Labor-Ratte schrieb am 23.10.2018:Du stehst anscheinend mal wieder auf dem Schlauch und verstehst nicht was ich ursprünglich geschrieben habe. Aber egal. Ist auch nicht so wichtig.
ich glaube nicht, dass ich auf dem schlauch stehe und lassen wirs gerne damit gut sein.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Bitte richtig lesen. Du hast mich schließlich im weiteren Verlauf indirekt danach gefragt, was ich glaube und nicht, welche Möglichkeiten für Paulus Vision unabhängig davon in Frage kommen.
wirklich deutlich getrennt wurde das meinem verständnis nach von dir auch nicht.man zählt entweder auf welche gründe eine solche vision haben kann oder man sagt konkret was man glaubt, irgendwie scheint das hier eine mischung aus beidem zu sein, die jede möglichkeit offen lässt. deshalb hast du ja nicht konkret ausgeschlossen welcher art das deiner meinung nach jetzt geartet war und darauf habe ich mich bezogen.
wenn das thema auf paulus kommt wäre für mich eine klare und eindeutige antwort ja ich glaube die vision war von gott oder nicht. und wenn man glaubt sie war göttlicher natur fallen alle anderen möglichkeiten der erklärung weg, demnach klingt es so als glaubst du nicht,dass sie göttlicher natur war.dann sag das doch einfach.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Und Du glaubst, das Chrstentum wurde allein durch Predigt und durch Einladung zu einem netten gemeinsamen Abendessen auf der Welt verbreitet?
Libertin schrieb am 23.10.2018:Da aber die bloße Bereitschaft zum Märtyrertod kein Alleinstellungsmerkmal der Christen ist, würde ich diese nicht unbedingt als Indiz für die angebliche Authentizität der biblischen Jesusberichte hernehmen. Dazu reicht schon ein kleiner Blick, nicht nur auf die Historie, sondern auch auf aktuelle Verhältnisse, unter denen Religionsanhänger u.a. ebenso dazu bereit sind, wenn "nötig", im Namen ihres Glaubens zu sterben.
allein nicht, aber da haben allzu oft auch politische oder militärische oder gierige gründe eine rolle gespielt, die alles andere als geistlicher natur waren oder darauf aus die wirkliche wahrheit zu ergründen. vom gründer des christentums-jesus- wurde das christentum hingegen allein durch predigt verbreitet.andere auswüchse gab es danach und dass nicht jeder der jesus "herr,herr" nennt auch tut was er will hat jesus auch deutlich zu verstehen gegeben.
das christentum ist keine religion die gewaltsame verbreitung rechtfertigt, was in anderen religionen grundsätzlich anders aussieht.was aus menschlichen interessen aus dem christentum gemacht wurde steht auf einem anderen blatt.
mir ging es wie gesagt um die anfangszeiten unter denen es entstanden ist.märtyrer sind märtyrer und überlegen sich das in der regel nicht anders und dann schon mal gerade dann nicht wenn ihr anführer frisch hingerichtet wurde und sie vorher angst vor dem tod hatten,weil sie alle geflohen waren und sich nicht haben bereitwillig mithinrichten lassen.ganz so einfach scheint das nicht zu sein.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Lässt sich schwer sagen, da es zu ihrer Anfangszeit kaum historische Aufzeichnungen gibt, die über Verfolgungen berichten. Erste bekannte Aufzeichnungen für Buddhistenverfolgungen stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. also erst ca. 300 Jahre(!) nach ihrer Gründung. Die Ursprünge des Himduismus liegen dagegen nochmal sehr viel weiter zurück. Von daher lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten, zumal für solche Vergleiche auch immer der jeweilige historische Kontext mit berücksichtigt werden muss.
ja, lässt sich schwer sagen, zumindest gibt es mal keinen direkten hinweis darauf, dass die christen jedoch verfolgt wurden ist relativ gut belegt.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Dann solltest Du vielleicht auch keine unsinnigen Vergleiche mehr mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aufziehen. Andernfalls wirst Du immer wieder in die Bredoullie kommen, daß bei einer solchen Gegenüberstellung schon etwas mehr von Dir erwartet wird als ein "ich werfe einfach mal was in den Raum und behaupte, daß das schon so passt", schließlich soll dieser ja Deiner Argumentation dienen.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Du musst dabei schon den Kontext beachten, schließlich hast Du Deine Schraube in einen Vergleich mit bekannten chemischen Eigenschaften gesetzt, also etwas, welches sich voll und ganz im Rahmen empirischer Erkenntisse bewegt. Das heißt, nach allem was wir bisher wissen, entsteht im Universum weder eine Schraube, geschweige denn ein vollständiges Auto einfach so von selbst. Es sei denn Du kannst das Gegenteil, und damit eine gwisse Notwendigkeit aufzeigen aus der das passieren könnte oder zumindest physikalische/ chemische Vorgänge beschreiben, durch die ein solches Szenario zumindest nicht gegen 0 tendiert.
"Eine Analogie besteht, wenn zwei Dinge oder Sachverhalte sich in einigen Merkmalen ähnlich sind, auch wenn sie sich in anderen Merkmalen unterscheiden können."
quelle:
Wikipedia: Analogie (Rhetorik)was ich gemacht habe war ein vergleich/analogie denn diese dinge treffen zu.und dafür gibt es keine grundlage von mir eine wissenschaftliche arbeit zu verlangen,so oder so nicht.
entweder wird es für möglich gehalten dass sich eine schraube einfach so bildet oder nicht.
wenn man es nicht für möglich hält, wie hält man es dann für möglich dass komplexes leben einfach so entstanden ist?
wenn man es aber für möglich hält dass eine schraube so entstehen kann, dann ist der vergleich mit dem auto auch nicht so schlecht gewählt.
das ist hier eher die bredouillie an der sache wie ich finde.
Wenn man hierzu von mir was wissenschaftliches hören will..es ist für die schraube die selbe begründung wie umgekehrt verwendet wird, dass aus einem schier unendlichen raum und variablen bedingungen mit quasi unendlicher zeit aus bestimten grundbestandteilen komplexes leben entsteht.man wird ja auf der anderen seite auch nicht müde diese theorie zu verfolgen und kennt deren argumentation gut, diese lässt sich vergleichsweise auch im bezug auf die schraube anwenden.
Auch deshalb sehe ich hier nicht die notwendigkeit von mir hier etwas auszuarbeiten.
Das ist was ich zwischendrin mal gemeint hatte,als ich schrieb mir kommt es vor als drehen manche das fähnchen nach dem wind.glauben solange es gegen gott geht, gegen gott argumentieren wenn es wissenschaftlich ist.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Wie gesagt, Du hast das in den Raum geworfen, also ist es logischerweise auch an Dir mit dieesem zu argumentieren. Wir zeigen Dir daher nur auf, wieso Dein Vergleich hier nichts taugt. Eine Beweislastumkehr zu versuchen ist daher eine ganz schlechte Idee.
Ich habe einen vergleich benutzt, keine beweislastumkehr.
mit der auffordernden frage „glaubst du denn nicht dass eine schraube so entstehen kann, wenn nicht warum nicht,es gibt keinen beleg dafür“ oder wie ich sie formuliert hatte, habe ich wie schon gesagt keine wirkliche antwort von dir erwartet,sondern wollte auf das scheinbare paradoxon aufmerksam machen, dass man anscheinend auf der einen seite etwas für möglich hält was nicht bewiesen ist, aber auf der andern seite etwas für scheinbar unmöglich oder wahllos entschieden hält was ebenso nicht bewiesen ist.
entgegen dem wurde von dir gesagt eine schraube kann nicht einfach so entstehen.wenn ich also jetzt scharf auf festnageln wäre, könnte ich von dir darüber einen beleg verlangen und es wäre keine beweislastumkehr.aber wie ich auch schon schrieb,das verlange ich nicht von dir.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Du musst dabei schon den Kontext beachten, schließlich hast Du Deine Schraube in einen Vergleich mit bekannten chemischen Eigenschaften gesetzt, also etwas, welches sich voll und ganz im Rahmen empirischer Erkenntisse bewegt. Das heißt, nach allem was wir bisher wissen, entsteht im Universum weder eine Schraube, geschweige denn ein vollständiges Auto einfach so von selbst. Es sei denn Du kannst das Gegenteil, und damit eine gwisse Notwendigkeit aufzeigen aus der das passieren könnte oder zumindest physikalische/ chemische Vorgänge beschreiben, durch die ein solches Szenario zumindest nicht gegen 0 tendiert.
im kontext rollen wir hier desöfteren durch äpfel und birnen wie ich finde.
dass gewisse grundbestandteile, elemente, grundbestandteile, chemische verbindungen, was auch immer die zutreffende rhetorische formulierung ist miteinander reagieren und so wiederum die grundmöglichkeit für leben geben ,was man beobachten konnte oder kann steht meiner meinung nach nicht auf der selben stufe wie eine schraube, sondern eher wie ein stück erz oder meinetwegen ein beliebiges stück unförmiges metall.wenn wir den menschen mit einem auto gleich setzen.die kompelxität in dem vergleich sollte man nicht aussen vor lassen und die unwahrscheinlichkeit dass so oder so ein fertiges endprodukt entsteht.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Du hast leider noch immer nicht verstanden was Dir hier die ganze Zeit entgegnet wurde.
Ein Mensch bzw. ein Organismus kann nicht aus rein "zufälligen" (chemischen) Verbindungen enstanden sein wie ein Auto das sich von selbst zusammengesetzt hat, da Ersteres letztlich aus einer gewissen Notwendigkeit, auf Basis seiner chemischen Eigenschaften bzw. Reaktionsfreudigkeit resultiert und sich mit der Zeit sukzessive immer weiter zu anderen chemischen Verbindungen gewandelt hat, solange, bis sich schließlich ein autarker überlebensfähiger Organismus aus seinem geo-chemischen Kontext entwickeln konnte. So jedenfalls der wissesnchaftliche Konsens. Komplett entschlüsselt ist dieser Vorgang jedoch noch nicht. Dabei ist diese Beschreibung tatsächlich noch extrem einfach gehalten. Ein Biochemiker würde Dir das wahrscheinlich noch wesentlich ausführlicher erklären.
Einen solchen Reaktionsmechanismus hast Du bei Deinem Autobeispiel aber nicht. Es ist und bleibt daher für die Tonne.
ich denke ich habe das schon verstanden. ich bin mir nicht sicher ob deutlich genug rüber gekommen ist was das in meinem vergleich sein soll.diese gewisse notwendigkeit bzw. reaktionsfreudigkeit entspricht dem ineinanderpassen von schraube und mutter, schlüssel und schloss. das sukzessive weiterentwickeln zu etwas lebensfähigem entspricht der abwetzung von metall oder kosmischem beschuss von irgendwas aus dem weltall ,witterungsbedinungen, allem was irgendwie vorstellbar ist.eigentlich ganz einleuchtend wie ich finde.natürlich ist ein auto kein mensch,deshalb nennt man es ja auch eine analogie.somit finde ich das mit der tonne relativ subjektiv.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Unsinn, Du drehst Dich hier im Kreis. Siehe oben.
Und um die Entstehung des Lebens zu erforschen, muss man nunmal auch wissen, wo die Ursprünge der Bestandteile liegen, die dazu geführt haben. Das kannst Du nicht einfach voneiander trennen.
ich wüsste nicht was daran unsinnig ist, im kreis dreht sich das ganze aus meiner sich nicht aus meiner richtung.
Libertin schrieb am 23.10.2018:Bei Deinem Autovergleich macht es zum Beispiel aber duchaus Sinn so vorzugehen. Und überhaupt, ist das eigene Bauchgefühl oft genug auch kein besonders guter Ratgeber auf den man sich allein verlassen sollte.
bei einem vergleich für sich macht es aus meiner sicht überhaupt keinen sinn so vorzugehen, jedenfalls nicht im gefordeten rahmen.
ich würde die ganze sache gerne abschliessen, wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen thema dieser diskussion wie ich finde. wer den vergleich mit dem auto nicht passend findet kann das gerne tun das hatte ich jedem offen gelassen. und wenn jemand meint dass er darüber hinaus auch objektiv schlecht gewählt ist, weil er das so sehen will, der wird seine meinung wohl auch nicht ändern wenn wir hier noch 1000 seiten schreiben.
ebenso wie die diskussion über paulus,die jünger und co...ich denke ich habe aufgezeigt, warum ich dem christlichen glauben mehr glaubwürdigkeit abgewinnen kann als einem fliegenden spaghettimonster.was jeder für sich daraus macht oder nicht macht bleibt jedem selbst überlassen.