@Dawkins-Fan Dawkins-Fan schrieb:Was sind wir denn noch, wenn wir nicht nur menschlich sind?
Wir sind Menschen. Was gibt es da noch zu sagen? Weiter zu sagen, zu klassifizieren wäre da nicht das, was wir in Wirklichkeit sind. Da Atheisten aber genau so klassifizieren, wie die religiösen aus einem anderen Blickwinkel, gibt es da wohl noch viel zu diskutieren. Wie man sehen kann.
Würdest du Mensch, Mensch bleiben, hättest du du dann nachgeforscht, woher du kommst? Du hättest weder wissenschaftliche, noch religiöse Bücher gelesen. Eines von den hast du aber gelesen, weil du eine Seite im Leben gewählt hast. So wie ein religiöser es auch tut. Und nun siehe wie die Welt aussieht mit deiner sogenannten Wahrheit. Siehe wie die Welt aussieht, mit der sogenannten Wahrheit der Religiösen.
:)Dawkins-Fan schrieb:Ich will kein Gerede, sondern klare Fakten
Du bist der Fakt, Dawkins-Fan. Selbst wenn ich dir ein Spiegel vorhalten würde, würdest du ihn beiseite schieben und von mir Fakten verlangen. Welchen Fakt willst du denn noch, als denn, des Menschen? Als kleines Kind und im erwachsen werden hat es dir nicht gereicht nur das zu sein, was du bist. Du mußtest unbedingt suchen, nach Antworten suchen. Einige finden diese Antworten in ihrer Schule, weil sie der Meinung sind, das es die Wahrheit ist. Einigen finden ihre Antworten außerhalb der Schule, in Kirchen oder anderweitig.
Es gibt nur wenige, die ihre Antworten in sich Selbst finden. Da du wissenschaftlich bist, mußt du doch wissen, wie komplex unser Gehirn aufgebaut ist. Wie viel unerforschtes in diesem Hinblick noch existiert. Wenn man sich etwas hingibt, dann kann man sich darin verlieren. Und Menschen, die sich einer Wahrheit hingeben, statt die Wahrheit zu erkennen, verlieren sich in den Informationen, die sie aufgeschnappt haben.
Deine Überzeugung kommt aus der geistigen Haltung, die mit dem, was es ist, nicht zufrieden sein konnte bzw, nicht zufrieden sein kann.
:) Dawkins-Fan schrieb:Wie soll das denn funktionieren?
Funktionieren tut diese wirkliche Freiheit auch nicht. Das kann sie auch gar nicht. Denn frei zu sein, kann man nicht tun. Nicht verrichten. Deshalb kann sie auch nicht
funktionieren. Entweder ist man frei oder man ist es nicht. Und auch wenn du mir das nicht glaubst, was natürlich besser so ist, das alles hat mit deinem Gehirn mehr zu tun, als du denkst.
Ein Mensch der überwiegend nur in einer Gehirnregion seines Gehirns lebt, wenn er die Welt betrachtet, die Realität, die Wirklichkeit um sich betrachtet, kann gar nicht frei sein, sondern, ist in einem Teil seiner eigenen Existenz gefangen.
Ganzheitliche Betrachtung bedarf das ganze Gehirn. Wissenschaftliche Betrachtung, die wissenschaftliche Denkweise benutzt nur einen gewissen Teil des Gehirn beim augenblicklichen Denkprozeß. So wie es auch bei den religiösen tut. Gefühle haben genau so ihren Platz, wie die Logik.
:) Dawkins-Fan schrieb:Deine Freiheit ist also der freie Wille?
Es ist nicht meine Freiheit. Es ist die Freiheit. Der, der durch seinen Wille etwas bestimmtes will, weil er indoktriniert wurde, sitzt in einem gewissen Bereich seines Hirns fest. Wissenschaftlich denkende, denken anders, als religiös denkende. Wissenschaftlich denkende, denken wissenschaftlich, weil sie durch ihre Erfahrungen dazu gekommen sind. Religiös denkende, denken religiös, weil ihre Erfahrungen sie dazu gebracht haben. Was daraus resultiert sind zwei Parteien, die sich gegenseitig, verbal und sogar körperlich bekämpfen.
Es ist so, als würde das eine Gehirn sich aufspalten und sich aus zwei Bereichen sich selbst bekämpfen.
:)Um auf deine Frage zurück zu kommen:
Man kann die Freiheit sein oder nach ihr trachten. Wer die Freiheit ist, hat die Freiheit seinen ganzen Verstand zu benutzen, statt in einem Bereich dieser festzusitzen. Jemand, der festsitzt, redet nur von dem, was er oder sie gelernt hat. Da wären wir wieder bei der Selbstverständlichkeit.
:)