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Bergpredigt

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Jesus Christus, Bergpredigt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bergpredigt

23.08.2014 um 00:24
@Kayla


Abwerten tue ich es ja auch nicht. Genau so wenig wie ich es als wertvoll ansehe, das man schöpferisch ist. Du bist dir schon im klaren das dieser Traum, der kollektive Traum immer ein Trauma auslöst, das wieder erlöst werden muss?

Wer will sich schon eine wunde zufügen?


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:26
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb: Du bist dir schon im klaren das dieser Traum, der kollektive Traum immer ein Trauma auslöst, das wieder erlöst werden muss?
Ja und das ist ja das Schwierige und Anstrengende, es macht müde.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer will sich schon eine wunde zufügen?
Die dunkle Seite der Schöpfung in uns.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:30
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ja und das ist ja das Schwierige und Anstrengende, es macht müde.
Ja, träume machen wirklich müde :D
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die dunkle Seite der Schöpfung.
Es ist nicht nur die dunkle Seite, sondern auch die helle Seite die mit träumt. Das ist ein kollektiver Traum und kein einzelner im Bett. Die dunkle Seite ist nicht besser oder schlechter als die helle Seite. Beide erkennen in ihrer Einsicht nicht, das sie Träumen bzw. das ihre Träume wunden zufügen, Traumas erzeugen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:33
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Es ist nicht nur die dunkle Seite, sondern auch die helle Seite die mit träumt. Das ist ein kollektiver Traum und kein einzelner im Bett. Die dunkle Seite ist nicht besser oder schlechter als die helle Seite. Beide erkennen in ihrer Einsicht nicht, das sie Träumen bzw. das ihre Träume wunden zufügen.
Ja, Unterscheidungen und Trennungen sind auch so eine Disziplin unseres Istseins, welches das Sosein nicht will.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:34
@Kayla


Was verstehst du unter Istsein und Sosein?


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:37
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Was verstehst du unter Istsein und Sosein?
Istsein ist unsere Selbstwahrnehumg und Sosein ist die Wirklichkeit, welche durch die Selbstwahrnehmung oft nicht so gesehen wird, wie sie ist.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:41
@Kayla


Was ist wenn die Wirklichkeit auch erträumt wird? Wie sollte es dann sein? :)


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:44
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Was ist wenn die Wirklichkeit auch erträumt wird? Wie sollte es dann sein?
Die Wirklichkeit ist der Raum in dem wir träumen und deshalb sehen wir sie nicht. Wir sehen ja auch nicht das Bett, wenn wir darin liegen. Oder uns selbst, wenn wir schlafen.

Ich gehe jetzt off

Wünsche dir eine gute Nacht :)


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Bergpredigt

23.08.2014 um 00:46
@Kayla


Ein Raum kann nur erträumt sein, denn man will durch diesen etwas erreichen. So wie es bei Träumen nun mal ist.

Ich wünsche dir auch eine Gute Nacht. :)


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Bergpredigt

23.08.2014 um 09:03
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Ein Raum kann nur erträumt sein, denn man will durch diesen etwas erreichen. So wie es bei Träumen nun mal ist.
Das Problem dabei ist nur, das es keinen Nichtraum gibt, weil es ansonsten Nichts gäbe, aber da es zumindest den Traum gibt, muss es einen Raum geben, sonst könntest du ja nicht träumen.:)


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Bergpredigt

23.08.2014 um 16:32
Wenn wir uns aber statt nach Jesus Christus
lieber z.B. nach Johannes Calvin und seiner Prädestinationslehre richten,

warum feiern wir dann Weihnachten
und nicht viel lieber Johannes Calvins Geburtstag am 10 Juli ?

Dann bräuchten wir uns auch mit keinem peinlichen Erinnertwerden an die Feindesliebe rumzuärgern ...
Nächstenliebe ist doch viel bequemer.Wie es ehemalige Nachbarn von NS-Verbrechern bestätigen können.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 18:15
@eckhart
Wenn wir uns aber statt nach Jesus Christus
lieber z.B. nach Johannes Calvin und seiner Prädestinationslehre richten,
Worin besteht denn der Unterschied zwischen der Bergpredigt und dem von dir angeführten Calvin?

Du brauchst ja Weihnachten nicht zu feiern, ist doch jedem seine eigene Geschichte.
Hast du Feinde? Kennst du die Auswirkungen der Rache?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Nächstenliebe ist doch viel bequemer.Wie es ehemalige Nachbarn von NS-Verbrechern bestätigen können.
Von wem sprichst du hier konkret?


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Bergpredigt

23.08.2014 um 18:25
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Das es eigentlich ein Traum ist vermute ich auch, nur bin ich eben auch in dieser Welt, obwohl ich denke das es ein Traum ist.
Für mich sind Träume keine Schäume, sondern ich betrachte sie als eine persönliche Realität.
Dieses Erdenleben sehe ich als ein Scheinleben an, weil nichts von dem was wir uns an irdischen Schätzen sammeln; abgesehen von geistigen Schätzen; einen Bestand über den Leibestod hinaus hat.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Wirklichkeit ist der Raum in dem wir träumen und deshalb sehen wir sie nicht. Wir sehen ja auch nicht das Bett, wenn wir darin liegen. Oder uns selbst, wenn wir schlafen.
Das habe ich aber auch schon anders erlebt, und berichte von Nahtoderfahrungen, die ihren Körper sehen konnten, soll es ja auch geben.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 18:46
Zunächst vorweg: Ironie setze ich als geläufig voraus. ;)
Zitat von IduIdu schrieb:Worin besteht denn der Unterschied zwischen der Bergpredigt und dem von dir angeführten Calvin?
Die Bergpredigt kennst Du ja.
Die Prädestinationslehre besteht aus folgenden 5 Punkten:
"1. - Bedingungslose Erwählung
(Gott hat die Menschen in eine Gruppe der Auserwählten und eine der Nicht-Auserwählten geteilt.
Für die Auserwählten hat Gott seine Erkenntnis bestimmt und die Auferstehung vorhergesehen.
Die Übrigen bleiben unwissend bezüglich Gottes und des Evangeliums.
Diese Entscheidung sei noch vor der Schaffung des Universums getroffen worden und somit erst recht vor der Geburt des einzelnen Menschen sowie vor irgendwelchen Entscheidungen, die der Mensch in seinem Leben trifft. Die Gründe, warum Gott einige erwählt hat, sind unbekannt.)
2. - Völlige Verderbtheit/Unfähigkeit
(Der Mensch kann Gottes rettende Botschaft erst verstehen, nachdem er durch den Heiligen Geist dazu befähigt wurde.)
3. - Begrenzte Versöhnung/Sühne
(Sein (Gottes) Erlösungswerk ist nur an die auserwählten Sünder, die durch ihn gerettet sind, gerichtet)
4.- Unwiderstehliche Gnade
(Gemeint ist, dass man die Gnade der Erwählung nicht ausschlagen kann.)
5. - Die Beharrlichkeit der Heiligen
(Die einmal Geretteten werden gerettet bleiben.)

Worin der Unterschied besteht, kann jeder selbst herausfinden.
Zitat von IduIdu schrieb:Du brauchst ja Weihnachten nicht zu feiern, ist doch jedem seine eigene Geschichte.
Warum ich nicht?Ich habe kein Problem mit der Feindesliebe.
Zitat von IduIdu schrieb:Hast du Feinde? Kennst du die Auswirkungen der Rache?
Wer Feindesliebe praktiziert hat keine Feinde und verabscheut Rache.
Zitat von IduIdu schrieb:Von wem sprichst du hier konkret?
Ich verstehe zwar nicht, warum Du einen Namen willst(es sind unzählige):
Nehmen wir Adolf Eichmann.
Otto Heninger, geboren am 19. März 1906 in Breslau, Kaufmann mit eigenem Geschäft in Prien am Chiemsee, verheiratet, evangelisch. Mehr musste der hagere Fremde im umgenähten Wehrmachtsrock und dem abgewetzten Jägerhut auf dem Kopf nicht von sich preisgeben, als er am 20. März 1946 nach Altensalzkoth kam, einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide, nördlich von Celle.
Allzu neugierige Fragen hatte der Neuankömmling ohnehin nicht zu befürchten. Die Menschen steckten mitten im Existenzkampf der Nachkriegszeit. Außerdem spülte das untergegangene "Dritte Reich" ständig menschliches Treibgut an: versprengte Soldaten, umherziehende Vertriebene, entlassene Kriegsgefangene und befreite Lagerhäftlinge. So störte sich keiner der Dorfbewohner an dem reservierten Mann mit den kleinen Marotten, der als Holzarbeiter und Hühnerzüchter unter ihnen lebte - ehe er 1950 über Nacht verschwand.
Wer da tatsächlich vier Jahre in der beschaulichen Heide abgetaucht war, dämmerte den meisten erst später: Medien berichteten 1960 von einer spektakulären Aktion des israelischen Geheimdienstes. Mossad-Agenten hatten am 11. Mai in Buenos Aires einen der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher entführt und nach Israel ausgeflogen: Jetzt wartete SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, einer der Hauptorganisatoren des Holocaust, in einer Gefängniszelle darauf, dass ihm der Prozess gemacht wird.
Ein gottesfürchtiger Mann voller Nächstenliebe, wie Nachbarn bestätigen.

Genau deshalb -weil Nächstenliebe allein nichts wert ist- fordert Jesus Christus Feindesliebe.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 19:27
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Zunächst vorweg: Ironie setze ich als geläufig voraus.
Ironie ist mir fremd, weil hier der Mund anders spricht als das Herz denkt, und der Mensch somit im Zwiespalt seiner selbst lebt.

Diese Prädestinationslehre steht ja in konträrem Wiederspruch zur Bergpredigt, so daß ich für mich persönlich diese Lehre als Irrlehre ablehne.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ein gottesfürchtiger Mann voller Nächstenliebe, wie Nachbarn bestätigen.
Dieses Urteil der Nachbarn, die ja ihren Nachbar offensichtlich nur von weitem kannten, war dann offensichtlich ein falsches.
Hier schreibt uns die Bergpredigt ja auch vor keine Urteile zu fällen. Demnach haben sich die Nachbarn wohl geirrt.
Die Forderung seinen Feind zu lieben, bezieht sich allerdings in der Bergpredigt auf ein persönliches Verhältnis.
Wer mir massiv entgegentritt - demgegenüber habe ich aber das Recht der Selbstverteidigung.
Die Feindesliebe hat dann auch dort ihre Grenzen, wo der Feind die Nächstenliebe sehr grob mißachtet.
Und die Nächstenliebe scheint mir aber da einen sehr hohen Wert zu besitzen.

Dein Link über die protestantische Ethik habe ich auch nur sehr kurz überflogen, und komme zu dem Ergebnis, das sie mit der Bergpredigt wohl nur sehr schwer in Einklang zu bringen ist.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 19:28
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Für mich sind Träume keine Schäume, sondern ich betrachte sie als eine persönliche Realität.
Dieses Erdenleben sehe ich als ein Scheinleben an, weil nichts von dem was wir uns an irdischen Schätzen sammeln; abgesehen von geistigen Schätzen; einen Bestand über den Leibestod hinaus hat.
Da ist ein Gehirn und da sind Nerenbahnen ohne das wüßten wir gar nicht das wir träumen. Wir rekapitulieren jetzt den Traum, während wir, wenn wir keine biologischen Übermittler mehr haben, der Traum sind, aber es nicht wissen.
Zitat von IduIdu schrieb:Das habe ich aber auch schon anders erlebt, und berichte von Nahtoderfahrungen, die ihren Körper sehen konnten, soll es ja auch geben.
Nahtod ist nicht ganz tot, das heißt der Erinnerungsspeicher mittels Gehirn und Nervenbahnen ist noch funktional. Da aber die Körperfunktionen auf das Mindesmaß herabgesetzt sind, kann sich das Bewusstsein selbst beobachten ohne mit dem Körper wie normal beschäftigt zu sein.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 19:36
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:wenn wir keine biologischen Übermittler mehr haben, der Traum sind, aber es nicht wissen.
Dieser von dir beschriebene biologische Übermittler betrachte ich als meine Seele. Das sehr viele ihr Seelenleben nicht kennen mag zu dieser Annahme führen, allein ich betrachte mein Gehirn lediglich als toten Verstand, der sich so manches erträumen kann oder halluzinieren kann, aber unser Seelenspeicher, unser persönliches Akasha, ist nicht im Gehirn zu verorten, das ist anteil der Seele.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Nahtod ist nicht ganz tot, das heißt der Erinnerungsspeicher mittels Gehirn und Nervenbahnen ist noch funktional.
Und diese funktion bleibt auch beim Leibestod erhalten.


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Bergpredigt

23.08.2014 um 19:46
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Dieser von dir beschriebene biologische Übermittler betrachte ich als meine Seele. Das sehr viele ihr Seelenleben nicht kennen mag zu dieser Annahme führen, allein ich betrachte mein Gehirn lediglich als toten Verstand, der sich so manches erträumen kann oder halluzinieren kann, aber unser Seelenspeicher, unser persönliches Akasha, ist nicht im Gehirn zu verorten, das ist anteil der Seele.
Das ist mir alles eigentlich schon klar, nur mir ging es darum aufzuzeigen, das Bewusstsein und bewusstes Sein nicht dasselbe sind.
Zitat von IduIdu schrieb:Und diese funktion bleibt auch beim Leibestod erhalten.
Wenn du nur noch der Traum selbst bist, hat das eine andere Bedeutung, fühlt sich anders an, als in einem Traum zu sein und sich daran zu erinnern.


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Idu Diskussionsleiter
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Bergpredigt

23.08.2014 um 19:54
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Wenn du nur noch der Traum selbst bist, hat das eine andere Bedeutung, fühlt sich anders an, als in einem Traum zu sein und sich daran zu erinnern.
Ja, weil wir nach jeder Seelenreise wieder zurück müssen in unser sogenanntes Scheinleben des Fleisches. Aber nach diesem absterben wird der Traum mehr oder weniger zu unserem realen Leben des ewigen Geistes im Jenseits, denke ich mal.


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