snafu schrieb:Das "nochmalige Erscheinen" ist mM eine Darstellung, des 'neuen Bewusstseins'. Das "SEHEN" mit dem dritten Auge, nachdem die beiden Augen 'geschlosssen' und als blind erkannt wurden. Wenn die Jünger als der irdische weltliche Jahreskreis gesehen wird, dann ergibt sich die Erkenntnis, WAS diese irdische Vorstellung eigentlich ist/war/seinwird.
Ja und Nein, denn Christus hat sich tatsächlich mit der Erde verbunden die seine damals ausgeflossene Geistsubstanz nun für alle Zukunft enthält, was zum Neuen Jerusalem und dem Entstehen neuer "Erde(n)" führt.
Der Mensch erkennt ja als Erdenmensch erinnernd, daß sich die Aura der Erde verwandelt hat, da er noch von der Erdenwelt zur Geisteswelt pendelt innerhalb seiner Inkarnationen.
Wir haben den Tod ganz allgemein noch nicht überwunden, das ist die stellvertretende Tat Christi, die auch den Abstieg vollzog um beim Schwellenübertritt sein Licht dem Menschen, auch den Verstorbenen strahlen zu lassen.
Erst auf der Erde kann der Mensch normalerweise bewußt daran wieder anknüpfen weshalb er die Inkarnationen noch benötigt .
Durch das irdische Licht wird er aber geisterkenntnismäßig sozusagen geblendet, wie auch durch seine Sinneserfahrung, die zunächst eben nicht Aufschluß über den Geist gibt.
Vergessen tritt ein.
Hierdurch hat er aber auch Freiheit hinsichtlich seiner Geisteserkenntnis, nicht wird ihm diese von Geburt an aufgezwungen. Religiöse Erziehung kann bekanntermaßen das Gegenteil des Gewünschten bewirken und nicht zuletzt bringt der Mensch noch eigene karmische Verhältnisse mit, die nur insoweit als ausgeglichen zu betrachten sind als sie die Entwicklung allgemein schädigen können. Die Verantwortung für die eigene Tat trägt der Mensch ja immer noch.
Ja in der Anerkenntnis derselben und diesbzgl. Selbsterkenntnis wendet er sich gerade besonders dem Christus zu indem er bewußt wollend den Ausgleich anstrebt .
Christus war im Leibe sichtbar, auch wenn dieser anfangs unstabil war. "Noli Me tangere", ist Ausdruck des erstens: tatsächlichen Vorhandenseins im Leibe und zweitens: dafür, daß hier noch keine Berührung zugelassen werden konnte.
Ich bin praktisch überfragt wie die Materie auf welche Weise hier um den Geist organisiert war um wenige Tage noch mit den Jüngern sogar Essen und Trinken zu können, noch bin ich im Besitze eines vollkommenen Geistleibes, aber mir ist vollbewußt, daß der Geist nicht begrenzt werden kann und daß deshalb der Mensch, wenn er sich zu ihm wendet auch beginnt diesen in der stofflichen Welt als dessen unterstes Glied zu erkennen.
Wir haben ja zuallererst materialistische Vorstellungen und deshalb ist unsere Vollmacht hinsichtlich der Materie auf diese beschränkt, wir wissen aber nicht alles von ihr. Bilden uns das aber ein.
Wir müssen uns unsere Erkenntnis aus der vorgeburtlichen Erinnerung sozusagen ahnend aufschließen, da wir weder den Christus im irdischen Leibe noch haben, noch den Auferstehungsleib sehen können solange wir leben.
Dies klingt zunächst paradox ist aber wahr, denn irdisch -leiblich ist der Christus nicht mehr zu finden, außer im Verkehr mit den Mitmenschen und der Kreatur insoweit die Erkenntnis es zuläßt. In sofern gebe ich Dir recht, daß für den heute lebenden Menschen nur der Geist zum Erkennen der Christustat führt und deren Wahrheit, diese muß aber im Inneren errungen werden.
Da aus dem Wort alles entstanden ist, ist es auch in allem vorhanden, aber es ist der Mensch der erkennend durch den Geist rückverwandelnd wirkt, in dem, das sich selbst dem Geist aus eigenem Antrieb nicht aufzuschließen vermag.
Auch der Tierkreis wie die gesamte kosmische Welt wird hier neu und konzentriert sich auf den christusbezogenen Menschen als Geistesmenschen.