@kickeric kickeric schrieb:Abgesehen davon sprechen wir hier über Soldaten. Was glaubst du was mit den deutschen Soldatinnen im Kriegszustand gemacht wird.....
Dein Vergleich hinkt natürlich gewaltig, da es in einem Bündnis nie solche Zustände geben dürfte. Schließlich kämpft man ja für eine gemeinsame Sache.
Aber dein Vergleich zeigt auch, dass du nach einer Rechtfertigung suchst. Dabei sind die Gründe doch so offensichtlich. Warum nennt man das Kind nicht beim Namen?
Die Türkei steckt in jüngster Zeit in einer "Re-Islamisierungsphase". Damit zusammenhängende nationalistische Tendenzen sind unverkennbar. Die Türkei ist lediglich
strategischer Partner der NATO. Mehr nicht!
Ideologische, kulturelle oder Werte betreffende Gemeinsamkeiten mit westlichen Ländern gibt es nicht nicht.
Ich verstehe daher auch die Reaktionen nicht. Die männliche Zivilbevölkerung Südannatoliens hat Angst, dass sich die sexgierigen deutschen Soldaten an ihren unwiderstehlichen Frauen zu schaffen macht:
Gegen die Deutschen habe man eigentlich nichts, sagen die Männer. „Die sollen nur unsere Frauen in Ruhe lassen, dann gibt’s keine Probleme“, sagt Özen.http://www.tagesspiegel.de/politik/deutsche-soldaten-in-der-tuerkei-gibts-denn-krieg-von-syrien-gegen-uns/7655428.htmlDas obligatorische Empfangskomitee unter Freunden gabs auch schon:
Dann die Aktion des Alphamännchen von türkischem Offizier, der sich natürlich von einer Frau nichts sagen lässt.Schon gar nicht von einer Deutschen.
Dann die hervorragenden hygienischen Zustände für die Verbündeten:
Königshaus kritisiert vor allem die Zustände in der türkischen Kaserne, in der die deutschen Soldaten arbeiten; untergebracht sind sie in Hotels.
Keine Wasserspülung in den Toiletten
"Als ich auf dieser Toilette war, konnte ich nicht mehr Mittag essen", sagte Königshaus der "Welt". Die mobilen Sanitäranlagen hätten bisher keine funktionierende Wasserspülung.http://www.welt.de/politik/deutschland/article114074527/Kulturschock-in-tuerkischer-Patriot-Kaserne.htmlWobei ich nicht glaube, dass dies Absicht war. Das wird auch vorher schon so dort gewesen sein.
Eine unglaubliche Erkenntnis hatte Sigmar Gabriel:
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, der ebenfalls gerade erst die deutschen Soldaten in der Türkei besucht hatte, bezeichnete die Vorfälle als nicht vertretbar. "Das darf natürlich nicht passieren", sagte er. "Man muss immer wissen, dass dort zwei völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen", sagte Gabriel weiter.Also
@kickeric wenn du mich fragst. Die Verantwortlichen sollten dieses geheuchelte Zweckbündnis mit der Türkei auflösen. Die Türkei sollte sich nach Osten wenden. Dort wo sie sich selbst auch sehen. So sind die Fronten auch klarer.
Selbst die 4. Generation in Deutschland fühlt sich teilweise nicht heimisch. Es gibt nunmal kulturelle Unterschiede. Und die sollte man respektieren, mit allen Folgen.