@Photographer73 Mittlerweile ist es ja mehr oder weniger Konsens, dass die Ausrufung der grenzenlosen unkontrollierten Migration ein Fehler war und das "Wir schaffen das!" nichts weiter als eine hohle Phrase.
Quer durch die Parteien werden Stimmen laut, die anmerken, dass jeder Staat und jede Gesellschaft irgendwann an seine Grenzen stößt. Diese Grenzen sind organisatorische, finanzielle und auch Grenzen der Akzeptanz.
Diese, letztes Jahr suggerierte Grenzenlosigkeit gipfelt in letzter Konsequenz in Selbstaufgabe da, ohne jede Obergrenze, die Systeme kollabieren. Sozialsystem oder medizinische Versorgung. Natürlich war man, bis auf die Organisation und die erkennungsdienstliche Erfassung, nicht wirklich an der Grenze angelangt, aber es gab schon so manche Überlastungserscheinung.
Jetzt, recht aktuell, wurde bekannt gegeben, dass jeder 4. H4 Bezieher ein Ausländer ist. Wir reden da über 1,5 Mio. Sozialleistungsbezieher mit ausländischem Pass. Die Zahl der H4 Empfänger mit deutschem Pass ist um 5,2% gesunken, das heißt um 240.000 während die Gesamtzahl der H4 Empfänger nur um 70.900 sank. D.h. wir haben knapp 170.000 neue H4 Bezieher mit ausländischem Pass.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/hartz-iv-jeder-vierte-hartz-iv-empfaenger-ist-auslaender/13955964.htmlEiner Sprecherin der Bundesagentur zufolge ist die Zunahme ausländischer Hartz-IV-Empfänger vor allem auf die wachsende Zahl syrischer und eritreischer Flüchtlinge zurückzuführen. Während die Zahl der syrischen Hartz-IV-Bezieher binnen Jahresfrist um 195,1 Prozent auf mehr als 242000 anstieg, wuchs die Zahl der von den Jobcentern versorgten Eritreern um 229 Prozent auf gut 16700, zeigt die BA-Statistik. „Daneben spielt auch die Ost-Zuwanderung eine gewisse Rolle: Einen Anstieg gibt es vor allem bei Bulgaren und Rumänen“, berichtete eine BA-Sprecherin. Gesunken ist dagegen innerhalb eines Jahres die Zahl der russischen (minus 8,9 Prozent) und der ukrainischer Hartz-IV-Bezieher (minus zehn Prozent).
Um auf deine Aussage zu kommen:
Der eigentliche Irrsinn ist nicht die Empörung, sondern der blinde Aktionismus mit dem im letzten Jahr alle Zweifel beiseite gewischt wurden. Dies ist zum Glück vorbei und langsam begreift auch der Letzte, dass es für eine grenzenlose unkontrollierte Zuwanderung zwar eine Lobby gibt, die sehr gut daran verdient, aber keine Mehrheit in der Bevölkerung.