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Aktiv gegen den Kapitalismus

335 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Diktatur, Widerstand ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktiv gegen den Kapitalismus

27.02.2013 um 00:01
@zukunftsdenker

Vielleicht sollte man ja auch Prozentpreise einführen, die Abhängig von dem jeweiligen Vermögen sind, ein Milionär mit 10 Milionen müsste etwa 500`000 Franken zahlen, einer mit einem Budget von 10`000 Franken, 500 Franken...? Nur dass das Bild aber in einer Auktion verkauft würde, und somit alle eine Chance auf das Bild bekommen würden, und der schnellere der geschwindere wäre...!


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27.02.2013 um 00:03
@Wolkenleserin

Das halte ich für keine so gute Idee. Dann würde jeder, der weniger verdient, dem Reicheren etwas verkaufen und sich daran bereichern.


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27.02.2013 um 00:04
@zukunftsdenker
Man kann eher schlecht vorschreiben was jemand besitzen darf und wieviel davon...
Den verdienst aber schon.

@zaeld
Er müsste sich die 10.000 Euro eben zusammen sparen wie jeder normale Mensch auch!


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27.02.2013 um 00:05
@zukunftsdenker

Soviel es der Reichere überhaupt kaufen will...!


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27.02.2013 um 00:26
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Man kann eher schlecht vorschreiben was jemand besitzen darf und wieviel davon...
Den verdienst aber schon.
Man könnte beispielsweise eine Liste erstellen, was jemand besitzen darf und worauf jeder ein Recht hat. Zum Beispiel sollte jeder ein Recht haben ein kleines Grundstück mit Haus und Garten zu besitzen, damit sich jeder bei möglichen Missernten selbst versorgen kann.

Aber ich glaube das ist Offtopic. Hier gehts schließlich um Maßnahmen, wie man das kapitalistische System los wird und nicht um alternative, utopische Systeme, obwohl es nicht schlecht wäre, wenn jemand eine neue, umfassendere Version eines alternatives System verfassen würde, schließlich hat Marx im 19 Jahrhundert gelebt und viele Denkansätze sind etwas veraltet.

Es kann doch nicht so schwer sein mit einigen intelligenten Menschen ein ausführliches Konzept für ein alternatives, kommunistisches System zu schreiben? Oder würde euch das bereits zu sehr in Richtung Planwirtschaft gehen?


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27.02.2013 um 14:58
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Zuerst bekommt es der Kreditnehmer, der gibt es aus, dann bekommen es die Unternehmen, die eine Dienstleistung gegenüber dem Kreditnehmer erbringen, also z.B. eine Maschine bauen, dann bekommen es die Angestellten in diesem Machinenbauunternehmen, die die Arbeit umsetzen, die Angestellten geben es aus, indem sie z.B. Waren kaufen, die der Kreditnehmer mit Hilfe des Kredits und der neuen Maschine nun herstellen kann, womit der Kreditnehmer Einnahmen generiert und damit den Kredit zurückzahlt. Dann beginnt der Zyklus von vorne.

Ach so, die Zinsen. Die werden generiert, indem der Kreditnehmer mehr Produkte verkaufen muß als wenn er die Maschine aus eigener Tasche bezahlt hat. Der Unternehmer muß also etwas länger warten, bevor er den Gewinn in die eigene Tasche leiten kann.
Ja, und wie kommt es in dieser schönen Beschreibung zu den Problemen der Wirklichkeit ?
Wie kommt es dazu. dass 1 Prozent die Hälfte des Vermögens besitzen ?

(Trotzdem unser Steuersystem auf die Umverteilung von oben nach unten perfektioniert ist,
wie unsere Regierungskoalition immer wieder betont.)


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27.02.2013 um 15:05
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wie kommt es dazu. dass 1 Prozent die Hälfte des Vermögens besitzen ?
Das muss doch per se nicht schlecht sein, wenn die übrigen 99% dennoch gut leben können. Dann kann man sich eben keine Insel leisten oder ein Privatflugzeug.


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27.02.2013 um 15:08
@zukunftsdenker

Ich glaube kaum, dass es Sinnvoll wäre den Besitz zu begrenzen. Dazu wäre ein enormer bürokratischer Aufwand, nicht zuletzt Überwachung nötig. Auch würde es Neid hervorrufen und ein Denunziantentum fördern. Das will keiner...

Wenn ein Mensch einen zweiten Sportwagen von seinem Erspartem bzw. seinem normalisierten Einkommen kaufen will – soll er das auch tun können.

Wo man auch ansetzen kann(muss), um zu verhindern dass sich Kapital auf wenige Personen konzentriert, ist das Erbe. Es hat sicher niemand etwas dagegen wenn man das Elternhaus vererbt – darunter sollte aber nicht das Ferienhaus fallen, Kapital aus Geldanlagen und Sachanlagen sollte nicht vererbt werden können. Familienerbstücke wie das Wertvolle Diadem von Großmutter kann als solches ausgewiesen werden und darf aber nicht zu Geld gemacht werden. Als einfaches Beispiel für Sachanlagen würde ich den Goldbarren nennen, dieser dürfte nicht vererbt werden.

Gleiches sollte für Schenkungen gelten. Sodass nicht schon zu Lebzeiten Kapital transferiert werden kann.

Warum sollte man nicht vererben und verschenken können was man will? Ein z.B. Goldbarren wurde, wie alles, der Erde entrungen! Nur der Mensch kann auf die Idee kommen tatsächlich irgendetwas zu besitzen.
Die Ressourcen sollten allen zugutekommen. Unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht und Erbe!

Noch ein Denkanstoß – Früher wurde Macht vererbt. Keiner würde heute darüber streiten das dies ungerecht ist.
Dennoch wird auch heute Macht vererbt, in Form von Kapital!


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27.02.2013 um 18:12
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das muss doch per se nicht schlecht sein,
Absolut nicht ! @kleinundgrün , den Rotz lass ich weg.


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Aktiv gegen den Kapitalismus

27.02.2013 um 18:22
Die binäre Denkweise der Deutschen ist echt zum Brechen. "Wenn du Kapitalismus nicht magst, gefällt dir der Kommunismus etwa besser? blabla bla bla".
So ein unqualifizierter Bullshit den viele hier von sich geben.


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27.02.2013 um 18:27
ich sehe mal wieder, sämtliche "tollen" Alternativorschläge führen mal wieder in richtung eines Faschismusses. Naja das kennt man ja.


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27.02.2013 um 18:40
Zitat von NegevNegev schrieb:Kapital aus Geldanlagen und Sachanlagen sollte nicht vererbt werden können
Gut und richtig.
Ist Dir nicht auch schon aufgefallen, dass immer nur über die Besteuerung von Einkommen diskutiert wird ?
Deshalb erwähnte ich vorhin , dass unser Steuersystem auf die Umverteilung von oben nach unten perfektioniert ist, wie unsere Regierungskoalition immer wieder betont.
Damit ist aber ausschließlich die Einkommenssteuer gemeint.
( Hier gibts auch noch viel zu verbessern - die unteren Einkommen leiden viel zu stark unter der kalten Progression Wikipedia: Kalte Progression )

Viel entscheidender für die wachsende Ungleichverteilung ist jedoch die schwache Besteuerung von Kapitaleinkommen.
Großkonzerne bezahlen so gut wie gar keine Steuern. Großvermögende ebenfalls nicht.
Das Unternehmen kann eine Tochterfirma für seine Auslandsgeschäfte in einer Steueroase gründen, um so Steuern auf repatriierte Gewinne zu vermeiden.
Das Unternehmen kann Investitionen in Hochsteuerländern mit Krediten von Töchtern finanzieren, die in Niedrigsteuerländern angesiedelt sind. Es fallen so im Hochsteuerland keine (oder weniger) Gewinne an, da Zinszahlungen an die Tochter zu leisten sind.
Leistungen, die innerhalb eines Konzerns erbracht werden, können so verbucht werden, dass Gewinne aus Hochsteuerländern abgezogen werden. Zum Beispiel kann das Verwertungsrecht an einem Patent in einer Steueroase liegen und das inländische Unternehmen zahlt dafür Lizenzgebühren an seine ausländische Tochter. Dies ist ein legaler Vorgang, solange marktübliche Preise gezahlt werden; ob das der Fall ist, ist allerdings schwer zu überprüfen, da ein Markt dafür nicht existiert.
Wikipedia: Steueroase

Marktwirtschaft ist nicht gleich Kapitalismus.
Denn der reife Kapitalismus setzt die Regeln der Marktwirtschaft
peu a peu außer Kraft.

Die ersten, die es merken, sind der Mittelstand.

Deshalb nehmen wir Steuergelder, um unsere Banken, die sich verzockt haben vor Verlusten zu bewahren und erzählen der Bevölkerung, wir würden Irland, Griechenland etc. retten.
Das ist neben schamloser Lügerei
die schlichte Außerkraftsetzung der Marktwirtschaft.


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27.02.2013 um 18:45
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich sehe mal wieder, sämtliche "tollen" Alternativorschläge führen mal wieder in richtung eines Faschismusses. Naja das kennt man ja.
Was hat denn der Kommunismus mit Faschismus zutun?

Du solltest dich erstmal über den Faschismus Begriff informieren, bevor du hier so einen Humbug schreibst.

Als Faschismus wird eine rechtsradikale, totalitäre Ideologie bezeichnet! Das hat mit Kommunismus nichts am Hut!


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27.02.2013 um 19:08
Der Gesetzgeber bestimmt die Spielregeln und alle vier jahre kann der Wechsel sein.


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27.02.2013 um 19:10
Das Bundesverfassungsgericht kann keine Gesetzesänderung blockieren die für alle Bürger des Landes gilt.


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27.02.2013 um 19:17
das beste system ist gar keins. selbstregulierung allerdings ohne polizeistaat und rechtsstaat. da gebe es garantiert keine millionäre mehr weil sie sich den folgen bewusst wären die ihre ausbeutung mit sich bringt. ich vergas noch die abschafung von sogenanten wertgegenständen wie auto, handy usw.. durch sachen die die natur nicht belasten oder nur minimal belasten. konkurenzkampf ob mit oder ohne krieg wird es immer geben da es ,so komisch es klingen mag, dem fortschritt dient. irgendwann wiederholt sich der ablauf dann wieder von vorn und wir haben wieder eine große bevölkerung durch seuchen, nahrungsmittelknapheits usw wird die menscheheit wie jede andere art mit zu vielen lebewesen irgendwann dezimiert


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27.02.2013 um 19:53
Zitat von zukunftsdenkerzukunftsdenker schrieb:Was hat denn der Kommunismus mit Faschismus zutun?
Du solltest dich erstmal über den Faschismus Begriff informieren, bevor du hier so einen Humbug schreibst.
Als Faschismus wird eine rechtsradikale, totalitäre Ideologie bezeichnet! Das hat mit Kommunismus nichts am Hut!
na, totalitäre Ideologie hätten wir ja schon.

ich nutz es halt als Buzzwort sowie Kapitalismus als Buzzword benutz wird.

aber gut wenn es dich gkücklich macht. Alle Alternativen geben Freiheit auf zugunsten eines Ideologisch geprägten Apparates von Beamten und Politikern die schlicht meinen zu wissen was Menschen brauchen, wollen, haben dürfen, und wie sie leben sollen.

Das die Ideen abgeluscht, fehlerhaft und ziemlich kurzsichtig sind, kommt noch hinzu.

Meistens liegt es daran das man das Problem nicht richtig erkennt.

aber gut, son Thread gibt es alle 3 Wochen.

tatsache ist so ein System endet zwangläufig wie die UDSSR oder Nordkorea.

jaja, ich weiß schon alles kein Komunismus wie im Papier, aber der Papierkommunismus ist so realistisch wie der Garten Eden,


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27.02.2013 um 19:54
Zitat von zukunftsdenkerzukunftsdenker schrieb:Was hat denn der Kommunismus mit Faschismus zutun?
Du solltest dich erstmal über den Faschismus Begriff informieren, bevor du hier so einen Humbug schreibst.
Als Faschismus wird eine rechtsradikale, totalitäre Ideologie bezeichnet! Das hat mit Kommunismus nichts am Hut!
na, totalitäre Ideologie hätten wir ja schon.

ich nutz es halt als Buzzwort sowie Kapitalismus als Buzzword benutz wird.

aber gut wenn es dich gkücklich macht. Alle Alternativen geben Freiheit auf zugunsten eines Ideologisch geprägten Apparates von Beamten und Politikern die schlicht meinen zu wissen was Menschen brauchen, wollen, haben dürfen, und wie sie leben sollen.

Das die Ideen abgeluscht, fehlerhaft und ziemlich kurzsichtig sind, kommt noch hinzu.

Meistens liegt es daran das man das Problem nicht richtig erkennt.

aber gut, son Thread gibt es alle 3 Wochen.

tatsache ist so ein System endet zwangläufig wie die UDSSR oder Nordkorea.

jaja, ich weiß schon alles kein Komunismus wie im Papier, aber der Papierkommunismus ist so realistisch wie der Garten Eden,


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27.02.2013 um 20:01
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:na, totalitäre Ideologie hätten wir ja schon.
Reiner Kommunismus ist nicht totalitär, sondern demokratisch.

Allein die Tatsache, dass du mit Begriffen wie Faschismus um dich wirfst, wovon du nicht mal die Bedeutung kennst, spricht nicht gerade für deinen Intellekt. Bevor man etwas behauptet, sollte man sich zumindest ein wenig mit der Materie auseinandersetzen.

Daher ist für mich die Diskussion mit dir auch beendet!


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27.02.2013 um 20:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: Apparates von Beamten und Politikern die schlicht meinen zu wissen was Menschen brauchen, wollen, haben dürfen, und wie sie leben sollen.
Diesen Apparat könnte man einfach weglassen. Die Exekutive bildet einfach das Volk. Wird jemand wegen verbrechen gesucht wird wie im wilden Westen ein Kopfgeld ausgestellt, aber nicht tot oder lebendig, sondern nur lebendig. Geschieht ein Verbrechen greifen x-beliebige Bürger ein anstatt die Polizei. Dafür werden sie dann entlohnt. Politiker kann man weglassen, weil alles von Volksabstimmungen geregelt wird wie bei den Simpsons in der Versammlungshalle. Das System müsste insgesamt viel dynamischer werden.


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