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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

1.093 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serbien, Kosovo, Presevo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 00:30
@Venom

Naja, wer in Tito's Jugoslawien für mehr Autonomie oder gar für Unabhängigkeit einstand verstieß gegen Tito's jugoslawischen Sozialismus.
Aber Milosevic war sicherlich in seinen nationalistischen Einstellungen noch eine Stufe höher einzuschätzen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 00:36
@canales
Man verstößte nicht gegen Titos Sozialismus wenn man mehr Autonomie wollte, schließlich bekam man sie teilweise. Die Weise und vor allem von wem sie gefordert wurde ist aber ne ganz andere Frage.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 00:43
Die Mehrheit der Gefangenen waren Kommunisten, und bis in die 1950er viele Ustasa.

Später wurden dann auch einige Sozialdemokraten, Nationalisten und sonnstige , der Partei unangenehme, Personen verhaftet.


@Venom
@canales


Mehr Autobomie, Jugoslawien war eine Föderation, könnte man durchaus fordern, auch könnte man mehr Sozialismus fordern.

Man Düfte nur nicht öffentlich die Partei, und deren Leitsätze infrage stellen.


Die Repressionen gegen politische Gegner hatte nach dem Bruch mit Stalin Ende der 40er ihren Höhepunkt.
Bis in die 1980er wurden es immer weniger.

Tito sah in Stalinisten den größten Feind.
Schließlich war es die SU, welche Jugoslawien militärisch offen bedrohte.

Nach Stalins Tod nahm die Paraoia schnell ab.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 09:14
@Venom
Zitat von VenomVenom schrieb:Man verstößte nicht gegen Titos Sozialismus wenn man mehr Autonomie wollte, schließlich bekam man sie teilweise
Man bekam sie, wenn überhaupt erst nachdem man sie einforderte.
Jugoslawien war ein Einparteienstaat mit Tito als unumschränkten Herrscher auf Lebenszeit, der jegliche Opposition verbot. Seine Geheimpolizei verfolgte die Oppositionellen bis in die BRD.

http://www.deutschlandfunk.de/jugoslawiens-agenten-in-deutschland-mord-im-namen-titos.724.de.html?dram:article_id=300542

@evilparasit

mir ging es um die 60er und 70er Jahre.
Dass Tito nicht in den Block der UDSSR wollte ist mir schon klar, ebenso, dass er mit den blockfreien Staaten sympathisierte.
Dennoch, Jugoslawien war ein repressiver Staat mit einer recht effektiven Geheimpolizei.
Wer nationalen Bewegungen mit Repression begegnet muss sich nicht wundern wenn diese sich radikalisieren. Dass Milosevic dann dem noch die Krone aufsetzte führte zu den kriegerischen Auseinandersetzungen.


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13.02.2017 um 10:23
@canales

Ja da hast du recht, das war wohl das größte Problem Jugoslawiens.

Man hätte nach Titos Tod, die Märkte und die Politik öffnen sollen.


Die Föderation selbst, hätte bestehen bleiben können.


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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2017 um 10:49
@canales
Die waren schon vorher radikal. Es gab mehrere Anschläge dieser ach so unschuldigen Unabhängigkeitsanstreber und unter anderem wurde auch der jugoslawische Botschafter in Schweden 1971 ermordet. Und auch wenn man teilweise schlechtes über sie hört, UDBA leistete unter anderem eine gute Arbeit als sie vor allem das Attentat auf Ante Pavelic verübte der zwei Jahre danach an Folgen der Verletzungen starb und viele rechtsterroristische Mitglieder liquidierte oder Angehörige und Sympathisanten dieser.


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13.02.2017 um 11:25
@Venom

Bezüglich Rolovic wird das bislang nur vermutet, und im Verhältnis zur IRA oder ETA war die HRB recht wenig aktiv.
Aber es ging mir weniger um diese terroristische Organisation, die ja eher klein war, als um die politischen Bewegungen, (Kultur- und Studentenverbände).
Aber wir sind wieder am Anfang der Diskussion...die HRB wird als Rechtfertigung für alle anderen  verantwortlich gemacht, die ebenfalls für die Unabhängigkeit waren.
Die Parteiführung auf Bundesebene stand der Entwicklung in Kroatien zunächst abwartend gegenüber, zumal die Person Titos in der kroatischen Öffentlichkeit nicht direkt kritisiert wurde, vielmehr wurde um Titos Unterstützung geworben. Von den Kreisen der jugoslawischen Armee und des jugoslawischen Geheimdienstes wurde jedoch zunehmend ein Eingreifen gegen die angeblich die Einheit Jugoslawiens bedrohende Entwicklung in Kroatien gefordert. Schließlich zwang Tito am 29. November 1971 die gesamte Führung des Bundes der Kommunisten Kroatiens zum Rücktritt. Sie wurde durch eine neue linientreue Parteiführung ersetzt, die der politischen Liberalisierung sofort ein Ende setzte. Bis Mitte 1972 wurden in diesem Zusammenhang 550 Personen festgenommen und insgesamt 2000 Menschen verurteilt.


Wikipedia: Geschichte Kroatiens#Kroatien im zweiten Jugoslawien .281945.E2.80.931991.29



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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2017 um 11:31
@canales
Ändert aber nichts an der politischen Einstellung dieser Leute. Übrigens unter den verhafteten damals war auch Franjo Tudjman falls dir der Name bekannt vorkommt.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 11:40
@Venom

Willst Du jetzt jede politische Einstellung, die nicht dem "jugoslawischen Geist" entsprach in die Nähe von Terroristen rücken?
Die Mehrheit war halt nun einmal für eine Unabhängigkeit Kroatiens, wie auch die der Slowenen.
Und natürlich war dies nationalistisch angehaucht, das haben Unabhängikeitsbewegungen nun einmal so an sich. Mit Repressionen darauf zu antworten führt in aller Regel zum Gegenteil dessen, was man erreichen will.


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13.02.2017 um 11:51
@canales
Nationalistisch angehaucht, genau wie Ustascha von Anfang an die dann schnell zum Faschistenpack mutierte, so viel dazu. Dass einige beleidigt waren und gegen Jugoslawien waren weil ihre Eltern und/oder Geschwister Nazikollaborateure waren und dann falls sie den Krieg überlebten Opfer der Vergeltungsmaßnahmen der Partisanen wurden ist bzw war ihre Sache. Es war jedenfalls wichtig die Länder zusammenzuhalten und zu überwachen, dass nicht schon wieder Faschisten an die Spitze kommen und wieder Grausamkeiten an anderen Ethnien etc. begehen.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:00
Tja ironischerweise sind die Extremsten Nationalisten die Serben... zumindest Heute.

Der Rest hat es immerhin geschafft erfolgreich Teil der EU zu werden..


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13.02.2017 um 12:01
Zitat von VenomVenom schrieb:s war jedenfalls wichtig die Länder zusammenzuhalten und zu überwachen, dass nicht schon wieder Faschisten an die Spitze kommen und wieder Grausamkeiten an anderen Ethnien etc. begehen.
LOL, das selbe Geschwätz wie von der UDSSR. Wer immer den Spruch hatte " die neuen Faschisten werden sich Antifaschisten nennen" hatte recht..


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13.02.2017 um 12:02
@Fedaykin
Oh jaaa da kommt der sofort an lol. Ist ja klar, Faschisten waren Antifaschisten und Antifaschisten Faschisten lol. Und Nazis waren bestimmt links oder kommunistisch...


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:05
@Venom

Ne diejenigen die Faschischtische Methoden anwenden um vermeindlichen Faschimsus zu verhindern, die Selbstbestimmung der Völker ignoriren machen sich nur Unglaubwürdig mit den Rechtfertigungen der Gewalttaten.

Allein schon man musst aufpassen das in bestimmten Gegenden keine Faschisten an die Macht kommen ist so eine Pseudobegründung die ein STalin nicht hätte besser formulieren können..


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13.02.2017 um 12:11
@Fedaykin
Du kannst die Sowjetunion nicht mit SFRJ vergleichen lol bzw Stalin mit Tito. Tito hat im Gegensatz zu Stalin bspw nicht gezielt Zivilbevölkerung getötet im Gegesatz zu Stalin. *Hust*Holodomor*Hust* und nein, Serben sind nicht "die extremsten Nationalisten" auch wenn dir das so nicht passt, Albaner und Kroaten hängen da gar nicht hinterher.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:13
Zitat von VenomVenom schrieb:Du kannst die Sowjetunion nicht mit SFRJ vergleichen lol bzw Stalin mit Tito. Tito hat im Gegensatz zu Stalin bspw nicht gezielt Zivilbevölkerung getötet im Gegesatz zu Stalin.
Ach rede dir das eine Schön. Beide haben die selben Methoden angewandt. Es geht um das beseitigen jeglicher Kritiker und Oppositionen.

und da schenken sie sich nix. Vor allem nicht bei Rechtfertigungen für die Taten.

Das es Quantitative Unterschiede gab versteht sich von selbst.
Zitat von VenomVenom schrieb: nein, Serben sind nicht "die extremsten Nationalisten" auch wenn dir das so nicht passt, Albaner und Kroaten hängen da gar nicht hinterher.
Tja komisch die drohen nicht mit Krieg, und die Kroaten sind sogar Teil der EU geworden.


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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2017 um 12:15
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja komisch die drohen nicht mit Krieg, und die Kroaten sind sogar Teil der EU geworden.
Ach wirklich? Das lässt sich ja auch so einseitig schönreden ;)


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:17
@Venom

Gibt wohl keinen Teil Jugoslawiens, der nicht nationalistisch angehaucht war, einschl. der Serben.
Jetzt aber alle in den Fascho-Topf zu werfen dient eigentlich nur zur Rechtfertigung der eigenen repressiven Mittel.
Das ganze Konstrukt Jugoslawien war schon eine recht schwere Geburt nach dem WK2, es nur mit Repressionen zusammenzuhalten war falsch und hat sich ja dann auch gerächt.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:19
Zitat von VenomVenom schrieb:Ach wirklich? Das lässt sich ja auch so einseitig schönreden ;)
Wieso Schönrede, ist nur ein Fakt, also der Beitritt zu einer Supranationalen Union ist nicht zwingend eine förderung des Nationalismus.


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Erneute Unruhen in Südserbien/Kosovo und Metohien

13.02.2017 um 12:23
Tito war sicher nicht Stalin, aber ein bissi was hat er sich schon abgeschaut. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Goli_otok

Der UBD war auch kein Lercherlschas- hat gezielte Tötungen im Ausland begangen. 


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