NagaSadow schrieb:Filme wie Battleship zum Beispiel könnte man gut als Propagandafilm für die US Navy nutzen.
Der Film bietet auch cineastisch gesehen nicht viel mehr als Schauwerte, vom Plot und den Schauspielleistungen reißt er niemanden vom Hocker. Nur kommen aus den Staaten auch Filme, die sich differenziert und kritisch mit dem Militär auseinandersetzen und etwa mit Hollywoods größtem Preis, dem Oscar, bedacht wurden. Ein linksliberaler Filmemacher wie Oliver Stone hat auch ein gutes Standing in Hollywood.
Und wenn wir schon Battleship nennen nehmen wir doch einfach Bigelows Zero Dark Thirty als Pendant her, der aktuell in den Staaten kontrovers diskutiert wird und bei (deutschen) Kritikern überwiegend positiv als nüchterner Blick auf Amerikas "War on Terror" rezensiert.
Ist aber schon lustig das ein Typ wie der Saifenali, der kulturell eh auf dem untersten Level spielt, sich so echauffiert. So Wannabe-Gangsta, die ihre von der Kulturindustrie zu überlebensgroßen Helden aufgeblähten Vorbilder nachäffen, gelten den konservativen unter den Kritikern der Amerikanisierung ja als sinnbildlich für den voranschreitenden Kulturverfall.