Brüssel will Wasserversorgung europaweit privatisieren

Dann wird das besetztes Gebiet innerhalb Europas wie Teile von Spanien?

Also wir leben im Versorgungsgebiet von der Gelsenwasser AG und wir sind sehr zufrieden was Qualität, Preis und Aufrechterhaltung betrifft

Mmh, In Deutschland wäre eine Privatisierung wohl eher nicht anzustreben, da wir eine hohe Qualität zu guten Preisen haben.

In manch anderen Ländern kann es sinn machen. Wir dürfen da nicht immer eine Öffentlichen Sektor mit unserem Zustand sehen (siehe Griechenland)

weitesgehend stimmte ich da @Rho-ny-theta zu. Ich bezweifle das wir natürliche Monopole verhindern können, und das eine Ausreichende Konkurrenzsituation entsteht um Preisvorteile zu beschaffen.

Möglich wäre es nur indem dieser Markt richtig strengen AUflagen und Kontrollen unterliegt, um eben Qualtiätsmängel /Gesundheitsgefährdung/Preisanstiege, zu verhindern.

Wenn die breite Mehrheit sich dafür entscheidet nichts dagegen einzuwenden hat bin ich der Annahme, dass sie die Vorteile für sich entdeckt hat. Wasser ist das wichtigste Gut und ist für jeden Menschen esentiell.

Wenn man verantwortungsvoll gegenüber sich und seinen Kindern ist gibt man doch gerne ein paar Cent mehr aus um eine wesentlich höhere Qualitaet in Sachen Produkt und Aufbereitung / Reinigung gewährleisten zu koennen.

Solange das Wasser nicht in den richtigen Haenden liegt herrscht immer eine Bedrohung für unsere Gesundheit und Qualitaetsmaengel können nicht ausgeschlossen werden.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Möglich wäre es nur indem dieser Markt richtig strengen AUflagen und Kontrollen unterliegt, um eben Qualtiätsmängel /Gesundheitsgefährdung/Preisanstiege, zu verhindern.

Wäre möglich, aber die Kontrollen muss ja wieder einer durchsetzen und überwachen, am Schluss hat man die gleiche Kontrollinfrstruktur, wie sie bei staatlichen Betrieben vorhanden wäre. Resultat: hohe Kosten. Da kann man auch gleich bei staatlichen Betrieben bleiben und wenigstens die Einnahmen selbst behalten, statt diese zu privatisieren.

Individualist schrieb:Ich verstehe nicht wie freie Güter kostengünstiger werden wenn auf einmal dafür bezahlt wird.

mmh, also das Wasser/Trinkwasser aus dem Wasserhahn bei dir ist doch kein Freies Gut?

@19thetruth84
Und das ist die Rechtfertigung für Preise jenseits der bezahlbarkeit?

Fedaykin schrieb:mmh, also das Wasser/Trinkwasser aus dem Wasserhahn bei dir ist doch kein Freies Gut?

Ein freies Gut ist es nicht, da für die Aufbereitung, Bereitstellung und nötige Infrastruktur bezahlt werden muss

Fedaykin schrieb:mmh, also das Wasser/Trinkwasser aus dem Wasserhahn bei dir ist doch kein Freies Gut?

Ich zahle für die Versorgung nicht für das Wasser.

@KillingTime
dein s.g. deutscher mandela, sitz schon zurecht in der psychatrie!

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-gustl-mollath-zweifel-an-opferrolle-a-872632.html

Rho-ny-theta schrieb:Wäre möglich, aber die Kontrollen muss ja wieder einer durchsetzen und überwachen, am Schluss hat man die gleiche Kontrollinfrstruktur, wie sie bei staatlichen Betrieben vorhanden wäre. Resultat: hohe Kosten.

das wäre die Frage. Letendlich dürften die Stadwerke aber bestehen bleiben, und auf dem Markt in Konurrenz mit Privatanbieten stehen.

Leider kenne ich die Kostenstruktur für das Trinkwasser nicht , so das man den Anteil an Analyse /QS nicht kennt.

Individualist schrieb:Ich zahle für die Versorgung nicht für das Wasser.

mmh wird bei dir nicht in m³ abgerechnet?

du zahlst sehr wohl für Trinkwasser + Versorgung

Inclusiv entsorgung in gleicher Wassermenge plus Dachfläche wegen Regenwasser.

@Fedaykin

In der Regel läuft das so, dass die Kosten der Aufbereitung, Bereitstellung usw. der Gesamtmenge an verbrauchtem Trinkwasser auf die Haushalte umgelegt wird, der Umlageschlüssel ist eben die pro Haushalt verbrauchte Menge. Im Ergebnis sieht das so aus, als würde man einen "Preis" pro m³ zahlen, da sich die verbrauchte Menge und die Kosten über die Jahre hinweg recht einheitlich verhalten.

@wrentzsch

Wenn du das Regenwasser nicht in den Abfluss leitest, sondern im Garten versickern lässt, dann bleiben dir die Kosten für das Regenwasser erspart

@Rho-ny-theta

Die Berechnung will man aber auch ändern, da durch den gesunkenen Verbrauch die Fixkosten kaum mehr gedeckt werden können

@Fedaykin
Nein man zahlt für die Versorgung, hört sich ähnlich an ist es aber nicht. Du kannst auch Wasser aus anderen Quellen trinken brauchst aber für die Versorgung nichts bezahlen wie zB Wasser aus dem Brunnen oder direkt von der Quelle, das wird bei eine Privatisierung genau anders laufen.

dasewige schrieb:dein s.g. deutscher mandela, sitz schon zurecht in der psychatrie!

Ich habe ihn nicht so genannt, ich weiß nicht wie du darauf kommst? Und es mag ja sogar sein, dass der Herr Mollath ein Ding zu laufen hat, ich kann das nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass die Angelegenheit so durch die Medien hochgepusht wurde, dass man als anständiger gesetzestreuer Bürger Angst um sich selbst haben muss.

Individualist schrieb:Nein man zahlt für die Versorgung, hört sich ähnlich an ist es aber nicht. Du kannst auch Wasser aus anderen Quellen trinken brauchst aber für die Versorgung nichts bezahlen wie zB Wasser aus dem Brunnen oder direkt von der Quelle, das wird bei eine Privatisierung genau anders laufen

Nach der Argumentation zahlt man dann auch nicht für Erdöl, Kohle, Gas, usw. Da zahlt man dann auch nur für die Förderung, Aufbereitung und den Vertrieb. Also eigentlich sind die Sachen alle kostenfrei^^

@GehirnAkrobat

Ich weiß; beim Abwasser gibt es auch schon Probleme, weil durch Sparspülungen und sparsame Geräte (Spül- und Waschmaschinen) stellenweise zu wenig anfällt, was die Rohrleitungen gefährdet; stellenweise müssen die Betreiber schon mit Regen- oder sogar Trinkwasser zuspülen, um Verstopfungen und Beschädigungen zu vermeiden.