Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 19:43
@yoyo
Ne Du hast ja schon recht mit den Anschuldigungen... wollte nur sagen, dass wir auch nicht besser waren-und manchmal noch sind. Eisenbahnen haben wir auch gebaut :P.... ähh ich mein bauen lassen.
Das mit den Chinesen ist halt grad aktuell und mir passt es auch nicht was da zum Teil abgeht.
Aber so wie ich das gesehn habe, arbeiten sie zum Teil daran.. da es doch schon thematisiert wird in der Weltöffentlichkeit.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 19:45
Ja, die globalen Medien sind heute ein großer Vorteil, früher dauerte es ewig, bis Nachrichten über Missstände aus dem Busch nach Europa vordrangen, und interessiert hat es im Grunde dennoch niemanden, denn Menschenrechte in dem Sinne gab es noch nicht.


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 21:17
Im Kongo ist die Rebellengruppe M-23 weiter auf dem Vormarsch: Nach der Einnahme von Goma und Sake ist jetzt die strategisch wichtige Stadt Bukavu das nächste Ziel der Aufständischen.

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-868789.html


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 22:23
der Artikel geht an die Nieren....:(

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article106655846/Unsere-Handys-fuehren-im-Kongo-zum-Buergerkrieg.html


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 22:48
@ilke
Verantwortlich für das Chaos sind vor allem die USA und Europa.
Solch einen Satz in " die Welt" ... sieht man auch nicht alle Tage.
Und das hier ist nen starker Satz der zum Nachdenken anregt:
Was als Rückfall in die Geschichte erscheinen mag, ist jedoch nach van Reybrouck das Gegenteil: "eine Vorankündigung dessen, was einem überbevölkerten Planeten noch bevorsteht. Der Kongo ist nicht in der Geschichte zurückgeblieben – er ist der Geschichte voraus".



melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 22:52
@Glünggi

ja, das hat mich auch gewundert, aber der Bericht ist mir wirklich an die Nieren gegangen...


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:03
Ihr solltet euch das Buch kaufen :

kannten sie die Scham", wie der belgische Journalist und Historiker David van Reybrouck treffend schreibt. Deutlicher kann man


Ich habe es gelesen ,sehr empfehlenswert!

Und den Film sehen:

Blood in the Mobile


Danach weiß man was abgeht und hat nur noch Hass auf diese Ausbeutung


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:03
Ihr solltet euch das Buch kaufen :

kannten sie die Scham", wie der belgische Journalist und Historiker David van Reybrouck treffend schreibt. Deutlicher kann man


Ich habe es gelesen ,sehr empfehlenswert!

Und den Film sehen:

@ilke
@Glünggi


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:06
@Luminarah
Danke für den Tip :) werde es mir reinziehen....


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:07
@Luminarah
Danke für den Tip....
"kannten sie die Scham" ? Ist das der korrekte Titel des Buches?


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:37
@ilke
@Glünggi
es heißt schlicht "Kongo"


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.11.2012 um 23:56
@Luminarah
Achso Du meinst das da?
title


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 00:00
@Glünggi
genau


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 17:50
Kongo: Es droht der humanitäre Notstand

Nach dem Machtkampf um die Stadt Goma versinkt die Region im Osten Kongos im Chaos. Die staatliche Ordnung ist praktisch inexistent, über 100'000 Menschen sind auf Nothilfe angewiesen. Hilfswerke warnen vor dem Ausbruch von Cholera.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/11/23/International/Kongo-Es-droht-der-humanitaere-Notstand


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 19:32
Ich finde den Artikel der "Welt", speziell als Online Ausgabe schon sehr heuchlerisch, bedient sich doch heute keine Redaktion mehr normaler Schreibmaschinen und alten Druckmaschinen.
Wie kommt die "Welt" denn an die Informationen? Wohl durch die Nutzung digitaler Medien und Hardwarekomponenten. Ich frage mich, wie viele Rechner und Firmenhandys die "Welt" so hat?
Ganz zu schweigen von den privaten Notebooks und Smartphones der Journalisten.
Gerade die letztgenannten ersetzen den guten alten Notizblock und das alte Diktiergerät der Journalisten doch gänzlich. Und ich gehe jede Wette ein, der Schreiber besitzt mindestens einen Laptop und ein Smartphone, seine Frau wahrscheinlich auch und das Kind, was im sicheren Europa aufwächst muss ja auch erreichbar sein.
Und dann ganz unverdrossen behaupten, die USA und Europa finanzieren den Bürgerkrieg dadurch größtenteils und tragen somit auch die Schuld.
Nein, Schuld haben meiner Meinung nach andere, nämlich unfähige Regierungen, sowie machthungrige Warlords und deren Milizen, die auf menschenverachtendste Art und Weise durchs Land ziehen und eine Spur aus Verwüstung, Elend, Not und nie heilenden Traumata hinterlassen.

Und wenn man sich den letzten Absatz durchliest, sieht man nichts als Bashing und Polemik, Öl, welches eh schon ins kaum mehr zu kontrollierende Feuer gegossen wird.
Investigativer Journalismus sieht anders aus und der Artikel hat auch nichts mehr mit "kritischem Hinterfragen" zu tun.
Das ist meine Meinung zum Artikel. Da geht einem der Bericht wirklich an die Nieren, jedoch aus anderen Gründen.



@Glünggi
Erstmal danke für den Thread, hab ihn eben erst entdeckt.
Leider gibt es derzeit auf der Welt einige Krisenherde, bei denen wirklich nur noch ein militärisches Eingreifen von Aussen als ultima ratio helfen kann. Es ist leider so, dass ein gewisses Maß an Gewalt nur mit Gewalt beendet werden kann. Ich bin kein Kriegstreiber, ich bin Realist, habe Krieg erlebt und gesehen, was "Menschen" anderen Menschen antun können.
Langfristig können Kriege nur durch Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlichen Faktoren, die zumindest das Überleben sichern, verhindert werden.

Im Kongo ist es wie in anderen Regionen. Die UN-Mandate geben leider nicht das her, um die Bevölkerung angemessen zu schützen.
Es ist kaum erlaubt, gegen die Rebellen aktiv vorzugehen, die Truppenstärke ist zu gering, es fehlt an nachhaltigen Alternativen und Möglichkeiten.
Im Kongo ist daher ein Einschreiten der Weltgemeinschaft (und zwar eins mit den erforderlichen Mitteln) längst überfällig, ebenso in Darfur, Somalia, Gaza, Syrien usw.

Das man sich im nahen Osten noch zurückhält, liegt denke ich mal an dem möglichen Flächenbrand, den eine internationale Intervention nach sich ziehen würde/könnte.
In den betroffenen Regionen in Afrika sehe ich die Gefahr allerdings nicht. Damit meine ich nicht Nordafrika, die haben es noch selbst in der Hand.

Es ist schon pervers mitanzusehen, dass täglich zwischen 20000 und 30000 Kinder an Hunger (die meisten in Asien und Afrika) sterben (da sind die Opfer durch Gewalt noch nicht mitgerechnet) und es juckt kaum einen, und gar nicht so weit davon entfernt fliegen eine Woche lang Raketen von A nach B und zurück, und die ganze Welt schreit, wegen den verhältnismäßig geringen Opferzahlen.
Ja ich weiß, man soll keine Opferzahlen gegeneinander aufwiegen, jedes Opfer -egal ob durch Hunger oder Gewalt - ist eins zu viel.
Aber die Welt ist schon pervers, ob als Täter oder als Zuschauer.


1x zitiertmelden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 19:48
Zitat von OddThomasOddThomas schrieb:Leider gibt es derzeit auf der Welt einige Krisenherde, bei denen wirklich nur noch ein militärisches Eingreifen von Aussen als ultima ratio helfen kann.
Weil man Probleme konsequent ignoriert solange sie noch kontrollierbar sind.
Und dann kümmert man sich meist nur um die Symptome und nicht um den Kern des Problems.
Zitat von OddThomasOddThomas schrieb:Langfristig können Kriege nur durch Bildung und ein Mindestmaß an wirtschaftlichen Faktoren, die zumindest das Überleben sichern, verhindert werden.
Richtig.. es braucht beides.
Bildung alleine macht den Braten auch nicht feiss.
So sinds doch meist auch gebildete Menschen die Kriege anzetteln und Waffen entwickeln.
Mit Bildung kann man aber verhindern, dass das Volk zu einfach angelogen werden kann.
Und mit Wohlstand minimiert man die Anhängigkeit.
Zitat von OddThomasOddThomas schrieb:Aber die Welt ist schon pervers, ob als Täter oder als Zuschauer.
Jops


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 19:51
@Glünggi
@OddThomas

ist nicht auch der hauptgrund, dass die eltern kinder kriegen, obwohl kaum ressourcen für sie da sind.

wenn schon die eltern nicht die verantwortung übernehmen, wer soll es dann tun?


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 19:56
@Billy73
Und das im Land des Kautschukbaumes ;)
Es wird schon einen Grund haben wieso ausgerechnet die armen Menschen meist viele Kinder haben und die wohlhabenden oft gar keine.
Allein mit Aufklärung lässt sich das wohl kaum verhindern... aber es wäre hilfreich.


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 20:02
@Billy73
Glaubst du, die meisten werden gewollt schwanger?
Es fehlt an Medizin, Bildung und Aufklärung (eigentlich an allem), Vergewaltigungen sind in gewissen Regionen an der Tagesordnung, Südafrika hat da wohl den Höchstwert (allein bei den unter 18jährigen), in den Bürgerkriegsregionen sieht es nicht anders aus, siehe derzeit M23.
Ist ja nicht so, dass durch Vergewaltigungen keine Schwangerschaften entstehen können.

Hier mal ein Artikel zu Südafrika.

http://www.taz.de/!20716/


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.11.2012 um 20:07
@Billy73
Hier noch ein kleiner Nachtrag. Da geht es immer nur um kleine Provinzen, kann man ja mal auf die jetzige Situation hochrechnen bei dem Vormarsch der Rebellen.

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/informieren/einsatzlaender/afrika/d-r-kongo/2011/2011-07-01-d-r-kongo-interview-sexuelle-gewalt/index.html (Archiv-Version vom 12.08.2012)


melden