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Stat crux, dum volvitur orbis

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Stat crux, dum volvitur orbis

28.12.2004 um 00:57
Nach ja es geht wie gesagt m die Philosophie um das Unglück in der Welt:

Stat crux

Die Sterne kommen die Sterne gehen,
Was im Lenz geblüht mus im Herbst verweh`n;
Die Wolken eilen die Nebel zieh`n,
sie wandern am Fusse des kreuzes hin:

Stat crux, dum volvitur orbis.


Die Jahre kommen, die Jahre zieh`n,
das Kreuz steht, die Jahre vorüberzieh`n,
das Kreuz, das am Berge Schildwach hält;
Die Zeiten wandern, es wandert die Welt:



Stat crux, dum volvitur orbis.


(....)



Dreht sich die Welt und das Kreuz steht, egal was ist egal was kommt?

Der Franziskaner irrt aus einem Kloster in der Rhön um 1911.

Viel aktueller ist es hiermit - um das wirkliche Geschehen in der Welt zu zeigen:

Die klassische Problemstellung war schon in der Antike gegeben, dort allerdings im Übergang vom Mythos zur Philosophie zum Zweck der Widerlegung Gottes im heutigen Sinne.

Kann Gott das Übel der Welt beheben?

„Wenn er es will und nicht kann,
ist er unfähig,
was für Gott nicht zutrifft;
wenn er kann und nicht will,
ist er bösartig,
was Gott auch fern liegt;
wenn er weder will noch kann,
ist er sowohl bösartig als auch unfähig und
deshalb nicht Gott;
wenn er es aber will und kann,
was allein Gott zukommt,
woher kommt dann das Übel?
Oder warum behebt er es nicht?.“

Das christliche Gottesbild eines guten und allmächtigen Gottes läßt sich mit dieser scharfsinnigen Zuspitzung nicht in Einklang bringen.
Entweder ist Gott allmächtig, will das Übel aber nicht verhindern,
ist also nicht gut,
oder er ist zwar gut,
kann das Übel aber nicht verhindern, d.h. er ist nicht allmächtig.....


Kommen wir wieder auf den einen ewigen Gott zu sprechen diesmal aus islamisch christlicher Sichtweise:



....wenn durch Erdbeben, Stürme, Seuchen etc. die Geschöpfe oft Schaden leiden und ganze Geschlechter auf einmal zu Grunde gehen [...]. Die Natur wirkt dabei nicht anders als gewöhnlich, weder verkehrt noch irrig, weder nachlässig noch kraftlos, sondern durch eine höhere Kraft überwältigt. So behält das Gute immer Oberhand.“

Folglich konnte Leibniz in Anlehnung an den mittelalterlichen islamischen Gelehrten al-Ghazreali diese Welt zur „besten aller möglichen Welten“ erklären, da aus der Weisheit und Güte Gottes folge, daß er durch seine Allmacht die Beste erwählt und verwirklicht habe. Daraus folgerte Leibnitz die Einteilung der Welt in drei Übel:
dem natürlichen Übel (mal physique), dem moralischen Übel (mal moral) dem metaphysischen Übel (mal metaphysique). Mit dem letzteren ist die Endlichkeit und die daraus resultierende Unvollkommenheit der Geschöpfe überhaupt gemeint. Wenn Gott nun Geschöpfe schaffen und nicht ein Abbild von sich selbst zeugen wollte, dann mußten diese Geschöpfe zwangsläufig unvollkommen und daher mit dem metaphysischen Übel behaftet sein, aus dem dann auch die anderen Übel hervorgehen. Das physische Übel (also z.B. Schmerz) und das moralische Übel, die von Gott zugelassene Sünde, dienen nach Leibniz beide dem höheren Zweck, das Gute hervorzubringen und das Versöhnungswerk Christi auszulösen.
Anmerkung von mir persönliche Betrachtung:
Ich will nicht anmaßend sein, ich komme mit dem Zitat des antiken Philosophen am besten zurecht er schildert aller vorzüglichst, wie es bestellt ist um unsere Welt.
Wie ich es schon erwähnte, in einem anderen thread, mich zu erklären
Gott kann keinen Stein erschaffen der schwerer ist, als das er ihn stemmen könnte.
Bissig auch dazu Voltaires Kommentar zu den besten aller möglichen Welten wie sie sich Leibnitz und al-Ghazreali vorstellten:
Entsetzt, bestürzt, seiner Sinne nicht mächtig, über und über blutend und zitternd, sagte Candide sich: >Wenn dies die beste aller möglichen Welten ist, wie müssen dann erst die anderen sein?<“

Aber nein, ich vergass, in dieser Region gibt es ja keine Christen sie waren ja nicht betroffen
_________________________________________________________________ __________________________________________
Stat crux, dum volvitur orbis.


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Stat crux, dum volvitur orbis

28.12.2004 um 01:24
was willst du uns damit sagen...das gott nich das überl dieser welt verhindert...ist er dafür zuständig..muss er für die menschen aufräumen..hat er nich bei der unserer schaffung uns einen menschenverstand gegeben
damit wir uns selbst um uns kümmern...er ist nicht dazu da für uns zu sorgen...gott gibt mecnschen geborgenheit.....und liebe...

>rth :)

DEINE MACHT REICHST DU UNS DURCH DEINE HAND
DIESE VERBINDET UNS WIE EIN HEILIGES BAND
WIR WATEN DURCH EIN MEER VON BLUT
GIB UNS DAFÜR KRAFT UND MUT



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Stat crux, dum volvitur orbis

28.12.2004 um 17:49
@Racetohell
das ist genau das was ein britischer Pil. auch meinte als er sagte what ever is ever - macht man es sich nicht zu einfach?

_____________
________________

@all
Sicherlich soll sich der Mensch um sich selbst kümmern dafür ist ein Gott nicht zuständig da stimme ich racetohell durchaus zu.
Doch die Frage stelle ich einfach:
Warum Gott das Übel in der Welt zulässt, solche Dinge wie dieses Erdbeben
hat nämlich rein garnichts mit dem Individuum an sich zu tun - von wem ist dieses Übel denn nun gewollt?
Natürlich kann jetzt ein kluger Mensch herkommen - alles nur tektonisch bedingt, da haben sich ganz einfach zwei tecknonische Platten getroffen, und das war es dann - doch das ist zu einfach.

Nein, ein Gott der so etwas nicht verhindert ist kein Gott. Und uns ein Zeichen zu setzen das der Mensch aufpassen soll lasse ich auch nicht gelten.
Es handelt sich hier um Menschen, um es auf Börsendeutsch zu sagen wirtschaftlich unbedeutend.
Wenn Gott uns ein Zeichen setzen wollte:
Warum nicht Yellowstone oder Japan?
Das sind Zentren der Macht!

„Wenn er es will und nicht kann,
ist er unfähig,
was für Gott nicht zutrifft;
wenn er kann und nicht will,
ist er bösartig,
was Gott auch fern liegt;
wenn er weder will noch kann,
ist er sowohl bösartig als auch unfähig und
deshalb nicht Gott;
wenn er es aber will und kann,
was allein Gott zukommt,
woher kommt dann das Übel?
Oder warum behebt er es nicht?.“

So sehe ich das nun einmal und Punkt.
Wenn das jemand anderes siht ist das auch ok.


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Stat crux, dum volvitur orbis

31.12.2004 um 18:47
@tahua

schon mal überlegt das wir für "Gott" nur Tierchen in seinem Terrarium sind und er selbst nichts weiter als ein kleines unbedarftes "Kind" ist das die Folgen seines Tuns(den Kasten anstossen=Erdbeben, Wasser reinschütten=überschwemmung) nicht begreift oder es einfach nur interessant findet was dann passiert.

Vielleicht amüsiert es ihn ja sogar wenn die "Ameisen" um ihr überleben kämpfen?

Lieben Gruss von Grinsekatze


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Stat crux, dum volvitur orbis

31.12.2004 um 19:02
@Tahnua

Kannst ma sehn, wa? Du wirst staunen, wie schnell der Thread auf die Ebene "Es gibt Gott - Es gibt ihn nicht!" heruntergeholt wird.

Der Ansatz den Du bietest ist für Normalnutzer nicht "aushaltbar". Schon gar nicht, wenn eine personifizierte Gottheit zur Grundlage der spirituellen Überzeugungen gemacht wird.

Da ich nicht zu dieser speziellen Sorte Gläubiger gehören, kratzt mich die aufgeworfene philosophische Fragestellung in keinster Weise.

Watt´n Glück! Ich wäre ihr vermutlich intellektuell auch nicht gewachsen und teile somit das Schicksal der allermeisten User.

Tucholsky pflegte bei solchen Ansätzen gerne zu sagen: "Ham´ses nich n´bißchen kleiner?"



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.



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Stat crux, dum volvitur orbis

31.12.2004 um 19:05
Sorry - Du schreibst Dich natürlich: TAHUA !

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.



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Stat crux, dum volvitur orbis

31.12.2004 um 21:49
@jafrael

Was wäre dir denn auf das g`setzal von tahua eingefallen?

Irgendetwas wird ja wohl dieses Universum verbrochen haben, das das ganze aus sich selbst entstanden ist.........klingt unglaubwürdig.


Also, wenn man jetzt drüber nachdenkt, selbst wenn der Mensch Gewalt, Krieg und Hungersnöte verhindern könnte wären da immer noch Naturkatastrophen und Seuchen.

Der Mensch hat sie nicht gemacht, ergo: Gott verhindert kein Leid entweder weil es ihm egal ist oder er ein enormes Vergnügen daran hat uns strampeln zu sehn.
Vielleicht waren wir ja auch garnicht beabsichtigt.
Ein Unfall im Chemielabor(Abfalleimer) Gottes........
Er weiss also nichts von unserer Existenz(Bis der Müllkübel zu stinken anfängt)

"ganzganzbösegrins"

Zu dem Ergebniss kommt man bei den Worten doch ganz automatisch

Ausser natürlich das ganze hätte einen unerkannten Sinn, z.B.
den Menschen prüfen ob er würdig ist ins Himmelreich zu kommen......
"augengenervtverdreh"
Alles natürlich rein philosophisch, also bitte nicht angegriffen fühlen......
.........war nicht meine Absicht.

Häng dich nicht so an dein Leben,du überlebst es sowieso nicht.


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Stat crux, dum volvitur orbis

31.12.2004 um 21:54
PS:Wie klein müsste ein Gott sein damit der Mensch ihn versteht?
Es wäre ein armseliger Gott........



Häng dich nicht so an dein Leben,du überlebst es sowieso nicht.


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Stat crux, dum volvitur orbis

01.01.2005 um 02:40
@cyrell

Aber nein - warum sollte ich mich durch Deinen Beitrag angegriffen fühlen? Eher animiert über ihn nachzudenken!

Zuerst ma "g´setzal" bereitet mir "kopfzerbrechen" -gg*

aber:

<"Irgendetwas wird ja wohl dieses Universum verbrochen haben, das das ganze aus sich selbst entstanden ist.........klingt unglaubwürdig.">

Da muß ich einmal immer daran denken, daß der Mensch in der Entwicklung der Kybernetik bald vergleichbares "verbrechen" könnte.

Setze für Mensch nun "Geist" ein und dann kommt das meiner Vorstellung von "Gott" näher. Auch die Tatsache das nach Erkenntnissen der Mystik ebenso wie der neuen Physik auch die Materie im Kern nichts anderes sei als "geronnener Geist" und alles mit allem auf geheimnisvolle Weise verbunden ist, überlichtschnell zu kommunizieren imstande ist, regt mich (meine Phantasie) an darüber zu spintisieren ob die Gesamtheit dieses "Verbundes" nicht das "bewirkt" und "ist", was unter "Gott" verstanden werden könnte....

Zweimal habe ich in einer Art mystischer Schau sehen dürfen, wie jedes Blatt, ja alles was ich sah, mit Hilfe vibrierender "Energiefäden" mit der Sonne verbunden war und selbst vibrierende Energie zu sein schien. Das war beeindruckend und unglaublich schön...

...zumal mir in dieser Schau auch die Qualität dieser Energie bewußt war in einer Weise, die schwer zu beschreiben ist, weil es in diesem Moment ja nicht Betrachter und Betrachtendes gab. Im Moment dieses "schauens" WAR ich nurmehr sehen und fühlen - Licht UND Liebe!

Der Mensch der solches erleben kann liest nun.

Der Mensch: <"Ein Unfall im Chemielabor(Abfalleimer) Gottes........

Was für ein Abfalleimer - was für ein Labor!!!

*fröhlichlachend* (kann ICH das jetzt lesen)

<"Er (Gott) weiss also nichts von unserer Existenz..."

Wenn 2 dieser geschilderten Erlebnisse ausgereichen zu wissen, was LIEBE und LICHT (beides war in der Begegnung "EINS") bedeuten kann, da ich (nicht "ich" als EGO!) Teil von beidem war... genügt es mir zu "SEIN".

Denn ES bin ich ebenso, wie alles was ist ist und alles was ist, ist ES/ER/SIE. oder welchen Namen wir immer dem geben mögen. Der tiefste und Schönste ist für mich immer noch der, den die alten Hebräer überlieferten.

ICH BIND DER ICH BIN.

Meine indianischen Freunde nennen das "GROSSER GEIST".

Mehr brauche ich nicht zu wissen um das (auch mein) Leben zu achten und zu schätzen.

Und seitdem lebe ich im Einklang mit meinen Stärken, meinen Fehlern und meinen Schwächen, dem was ich weiß und was ich nicht weiß - so gut ich eben kann. Denn ich weiß mich "geborgen" - egal was auch geschieht!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.



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Stat crux, dum volvitur orbis

01.01.2005 um 03:36
Ich selbst bin ein großer "Anhänger" der Philosophie....


aber...


was bringt das alles?


>>um das Unglück in der Welt


WER schafft den das Unglück?

Die Wahrheit schmerzt manchmal, aber die Luege dahinter noch viel mehr.


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Stat crux, dum volvitur orbis

17.10.2005 um 00:37
sein oder nichtsein, das ist hier die frage!

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen.
Man weiss nie was man bekommt.



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Stat crux, dum volvitur orbis

17.10.2005 um 00:52
statu variabilis, semper crescis aut decrescis
Es ist ? ,oder Es wird ?

Es wird, es verändert sich immer!


SOLI INVICTO


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Stat crux, dum volvitur orbis

17.10.2005 um 00:55
da hast du recht octavios.

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen.
Man weiss nie was man bekommt.



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Stat crux, dum volvitur orbis

17.10.2005 um 01:17
Q Klara90

Menschen wie wir,können niemals in Ruhe bleiben!
Wir stellen Fragen und suchen die Antworten ,wenn aber wir die Antworten für alle Fragen haben,dann stellen wir von Anfang neue Fragen und ebenso suchen wir wieder Antworten.
Sei aber sicher ,Menschen wie wir sie werden eine Tag bis am Ende des Universums gehen um die größe Frage Antworten!

Sind wir allein?

SOLI INVICTO


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