Die "Identitäre Bewegung Deutschland"
10.01.2013 um 12:45
Eigentlich wollte ich erst Mitte Feburar wieder schreiben ...
Und das werde ich nach diesem Post auch durchhalten. Ich habe nämlich noch andere Dinge zu tun, als mich mit Leuten zu duellieren, die geistig unbewaffnet sind, was ja in den Posts einiger Schreiber hier deutlich durchschimmert.
Aber da manche hier an akuter Stumpfsinnigkeit leiden, ist, denke ich, sofortige erste Hilfe notwendig. Ich mache das mal an ein paar Beispielen fest:
So schrieb ich in einem meiner vorangegangenen Posts, dass "Demokratie" bedeutet, dass die Staatsgewalt in einer "ununterbrochene Legitimationskette auf das Staatsvolk zurückgeführt" werden muss. Daraufhin antwortete interrobang: "Falsch. Demokratie bedeutet das das Land von Vertretern des Volkes regiert wird".
Zunächst einmal interrobang: was ich geschrieben habe, ist die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Diese muss man zwar nicht zwingend kennen, es setzt aber auch nicht gerade viel Intelligenz voraus, zu erkennen, was damit gemeint ist, wenn die "Staatsgewalt in einer ununterbrochenen Legitimationskette auf das Staatsvolk zurückgeführt werden muss. Statt also einfach mal kurz zu überlegen, wird vorlaut und infantil "Falsch!" gebrüllt und dann in einem einzigen Satz das eigene Halbwissen prahlerisch zur Schau gestellt. Gleichzeitig wirst du beleidigend.
@ sincerely
Lustig bist auch du, der mir vorwirft, irgendwelche Behauptungen aufzustellen, ohne dafür Fakten darzulegen. Eine Sekunde später schreibst du, dass ich behaupten könne, was ich wolle, unsere Bewegung bleibe faschistisch. Wie war das nochmal mit irgendwelchen Behauptungen, für die keine Fakten genannt werden. Du wärst doch nicht einmal in der Lage in ernstzunehmender Weise zu erklären, was Faschismus ist. Jedenfalls nicht, ohne vorher Wikipedia zu konsultieren.
Kurt Lenk war ein Marxist, jedenfalls ein Sympathisant des Marxismus. Einfach mal seine Publikationen anschauen. Und Stefan Bormann ist auch vermutlich auch ein Linker, denn ja, die Sozialwissenschaften sind eine "linke Wissenschaft", wenn du das ernsthaft bezweifelst, hast du noch nie eine Uni von innen gesehen. Das diese Leute im übrigen ihre "objektive Wissenschaft" für ihre politischen Absichten missbrauchen, wird doch schon an ihren Aussagen deutlich. Ethnipluralismus soll eine kultureller Rassismus sein. Was ist das denn? Kultureller Rassismus?! So ein Quatsch. Diese Leute haben eben keine Argumente, aber sie wissen, dass bei der indoktrinierten Masse der "Begriff" Rassismus Beissreflexe auslöst, also versuchen sie ihn eben in ihre Argumentation mit aufzunehmen. Die neueste Wortschöpfung ist jetzt der "religiöse Rassismus". Noch mal eine Stufe lächerlicher. Diese Leute sind einfach armeselig ... Noch armesliger sind nur die, die so etwas ernst nehmen. Wahrscheinlich ist diesen Leuten eigenständiges Denken einfach zu anstrengend. Die Zeiten, in denen "links" für Intellekt und Bildung stand, sind jedenfalls Geschichte.
Ihr wolltet wissen, was für mich eine deutsche Identität ist. Ganz einfach. Deutsch ist jemand, der sich als deutsch empfindet. Dazu muss er sich aber auch mit der europäischen und deutschen Geschichte identifizieren können. Dies wird jedoch beispielsweise bei Türken nicht oder nicht in dem Ausmaß der Fall sein, wie bei einem, dessen Vorfahren bereits hier gewohnt haben. Man kann das deutlich am Beispiel der Wiener Türken zeigen. Wie soll ein Wiener Türke sich denn mit der Geschichte Wiens identifizieren können, wo doch die Stadt Wien zweimal einer Türkenbelagerung standgehalten hat. Das ist einfach nicht möglich. Jedenfalls nicht im selben Ausmaß, wie bei einem Einheimischen.
Libertin fragte mich folgendes:
"Was ist mit den Ausländern die ihren religiösen Glauben aus ihrem Ursprungsland beibehalten und auch sonst einige kulturelle Elemente aus ihrem Heimatland mitnehmen z.B. ausländsiche Speisen oder Musik aus ihrer Heimat hier weiter pflegen und sich dennoch auch als deutschen Staatsbürger verstehen wollen welcher sich an bestehende Gesetze hält, hier arbeiten will, die Sprache beherrscht und auch Kontakte mit anderen Deutschen pflegt? Dürfen die eurer Meinung nach hier sein? Sind diese für euch eine Gefahr für unsere Gesellschaft?"
Grundsätzlich ja. ABER - Kultur ist mehr, als das, was du da eben aufgezählt hast. Kultur ist Seele, ist ein bestimmtes Weltempfinden, eine bestimmte Mentalität. Kultur ist nicht einfach nur Essen nd ein bisschen Lokalkolorit. Dies ist eben auch das, was die Wohlstandskinder des materialistischen Zeitalters nicht verstehen können oder wollen. Deutsch ist für mich nicht jemand, der einen deutschen Pass hat, deutsch ist jemand, der sich als deutsch fühlt und mit diesem Begriff bestimmte positive Dinge assoziiert, die er dann zur Richtschnur seines Handelns macht. Deutsch ist also jemand, der dadurch, dass er sich als Deutscher sieht, die Verpflichtung fühlt, einen gewissen kulturellen Standard einzuhalten, schon alleine um seine Ahnen zu Ehren, die ja auch den Namen Deutsche tragen. Mit anderen Worten: ein Deutscher ist einfach ein anständiger Mensch, der seine Abstammung und sein kulturelles Erbe ehren und mit Leben erfüllen und so weitergeben will, damit etwas von ihm bleibt, wenn er selbst längst unter der Erde ruht. "Deutsch sein" ist also, sozusagen die generationenübergreifende Abmachung, ein in einer bestimmten Weise als anständig und sinnvoll angesehenes Verhalten weiterzutragen und so die eigene Existnenz in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Das ist die Wurzel dessen, was wir Kultur nennen. Du kannst es mit dem Kölner Dom vergleichen. Der Kölner Dom brauchte 600 Jahre zu seiner Vollendung. Dies setzt voraus, dass sich jede neue Generation in einem bestimmten Maße mit den Vorstellungen und Taten der Alten identifiziert. Natürlich hat jede Generation ihre eigenen Impulse und Ideen und die sollte sie auch beitragen. Aber nur, wenn jede Generation sich ihrer Verantwortung in einem größeren Zusammenhang bewusst wird, ist erstens so etwas wie "Hochkultur" möglich und zweitens ist nur dann die menschliche Existenz eine sinnstiftende Erfahrung.
Der Begriff "Menschheit" hingegen, ist ein abstraktes Nichts. Die Zugehörigkeit zur Menschheit wird immer durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe, mit ihrer Mentalität und ihrem Weltempfinden vermittelt. Und deshalb setzen wir ja auch den Ethnopluralismus voraus. Wir sind nicht gegen Zuwanderer, zumindest dann nicht, wenn sie dem Bild entsprechen, dass du da geben gezeichnet hast. ABER: Wir können, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden und die Freiheit der Entfaltung des deutschen Volkes zu gewährleisten, nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in unsere Mitte aufnehmen, die eine andere Mentalität haben. Alles andere führt mittelfristig zu Konflikten. Insbesondere in Phasen des wirtschaftlichen Verfalls ist da gewaltsame Unruhe vorprogrammiert. Ich schätze, dass wir nicht mehr als zehn bis maximal 15 Prozent an Ausländern aufnehmen können. Wenn diese Leute bzw. deren Nachfahren zu deutschen werden, d.h. uns sich soweit anähneln, dass man sie im Großen und Ganzen nicht mehr von uns unterscheiden kann, wäre wieder Platz für neue Zuwanderer - sofern das Volk, nach einer Volksabstimmung dafür ist.
@ Kotzi
Ich denke es erfordert sehr viel mehr Selbstvertrauen, in einem vom linken Zeitgeist getrieften Klima, aufzustehen und laut zu sagen "Nein!", als du es dir vorstellen kannst. Es sind doch gerade die Linken, die kein Selbstvertrauen haben, sonst müssten sie doch nicht immer in der Herde rumlaufen. Wir sehen uns nach einer kollektiven Identität, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, das nun einmal nur der Gruppe existieren kann. Wer das verleugnet, hat ein falsches Menschenbild und ist schlicht ein nützlicher Idiot der Kapitalisten oder der Kommunisten, die beide in dem Menschen nur einen wirtschaftlichen Roboter sehen, der ständig nur sein wirtschaftliches Interesse zu maximieren versucht, aber von all den Dingen, die sein Leben erst schön und erhaben machen und im Sinn und Inhalt geben - nämlich Kultur - nichts wissen will.
bis Februar