Leistungsgesellschaft abschaffen!

Es würde schon reichen , wenn der Mensch aus Prinzip liebt und nicht weil er etwas bekommen hat oder weil er erwartet etwas dafür zu bekommen.
Klar ist die Chance gross von einem Hai gefressen zu werden, doch schlussendlich fressen sich die Haie gegenseitig... es ist also auch keine Lösung einfach weiterzumachen oder selbst zum Hai zu werden.
Wir müssen uns einfach bewusst werden, dass die Zoowärter die Beckenschleusen geöffnet haben (globalisierung, Internet) und wir nun alle im selben Haibecken rumschwimmen... wir werden immer mehr .. das Becken wird gefühlt kleiner. Es gibt immer weniger Rückzugsmöglichkeiten.
Wir können nur hoffen, dass die Haie nicht in einen Blutrausch geraten.

tic schrieb:Belohnungs

tic schrieb:wäre es möglich, dass Menschen auch ohne dieses Belohnungs -u. Bestrafungssystem, ohne Zwang und Drill, etwas lernen und erreichen ?

Schon die Gleichsetzung von "Zwang", "Drill" und "Belohnung" ist suggestiv.

Ohnr Drill: ja klar.

Ohne Anreize? Nein

@Thawra

Thawra schrieb:Jaja, logisch, ich kann was dagegen machen. Moment, ich schnapp mir meinen Superpuma und geh mal schnell aufräumen.

probleme als solche zu benennen, ergibt nur sinn, wenn man sich dann auch an die lösung setzt. dass du mit dem finger auf missstände zeigst und motzt, aber nichts machst, hilft keinem weiter. für sowas gibts bereits feuermelder, kriminalitätsstatistiken und die medien. wenn du dich also beschwerst, dann mach auch was, um die lage zu verbessern. wenn von vornherein klar ist, dass du keinen einfluss auf die situation haben kannst, dann lass den mund zu, oder werde journalist.

Thawra schrieb:Sag mal... geht's auch noch mit einem gewissen Bezug zur Realität? Das lächerlichste überhaupt ist natürlich, wenn du das in einem Forum schreibst... was soll man denn hier bitte machen ausser schreiben? Eine Revolution organisieren?

meinungsaustausch, egal ob innerhalb oder außerhalb von foren, ist immer zielgerichtet. man möchte etwas damit erreichen: sich selbst und andere für ein problem sensibilisieren, um es anschließend zu beseitigen. wenn abzusehen ist, dass es kein ergebnis geben wird, kein umdenken stattfinden wird und auch sonst kein nutzen entsteht, außer dass man mal wieder über gott und die welt herumpolemisieren konnte und sich den frust von der ach so belasteten seele reden konnte, dann sollte mal überlegen, ob man nicht besser ruhig ist, anstatt herumzumotzen.

revolutionen, sind sie denn angebracht und erforderlich, können selbstverständlich auch übers internet organisiert werden. das geschah zum beispiel während des arabischen frühlings.

@Rico

Rico schrieb:probleme als solche zu benennen, ergibt nur sinn, wenn man sich dann auch an die lösung setzt.

So ein Unsinn.

Rico schrieb:dass du mit dem finger auf missstände zeigst und motzt, aber nichts machst, hilft keinem weiter.

Doch. Den Menschen bewusst zu machen, dass ein Missstand besteht, ist schon für sich ein wichtiger Schritt.

Rico schrieb:für sowas gibts bereits feuermelder, kriminalitätsstatistiken und die medien.

Nicht in Ungarn.

Rico schrieb:wenn du dich also beschwerst, dann mach auch was, um die lage zu verbessern.

Wie gesagt - ich kann nicht.

Rico schrieb:wenn von vornherein klar ist, dass du keinen einfluss auf die situation haben kannst, dann lass den mund zu, oder werde journalist.

Jaja... das hätten manche Leute gern.

Rico schrieb:meinungsaustausch, egal ob innerhalb oder außerhalb von foren, ist immer zielgerichtet.

Falsch.

Rico schrieb:man möchte etwas damit erreichen: sich selbst und andere für ein problem sensibilisieren, um es anschließend zu beseitigen.

Nein.

Rico schrieb:wenn abzusehen ist, dass es kein ergebnis geben wird, kein umdenken stattfinden wird und auch sonst kein nutzen entsteht, außer dass man mal wieder über gott und die welt herumpolemisieren konnte und sich den frust von der ach so belasteten seele reden konnte, dann sollte mal überlegen, ob man nicht besser ruhig ist, anstatt herumzumotzen.

Nein. Warum?

Rico schrieb:revolutionen, sind sie denn angebracht und erforderlich, können selbstverständlich auch übers internet organisiert werden. das geschah zum beispiel während des arabischen frühlings.

Die Rolle des Internets wird überschätzt. Am Ende zählen die Leute, die da draussen rumrennen, und Organisation macht man auch am besten 'draussen', wo nämlich eine Chance auf eine realistische Abschätzung der Lage besteht.

@Rico

auch sonst kein nutzen entsteht
ob man nicht besser ruhig ist

Sagst ja quasi selbst, Leiste was oder sei still.. das ist genau diese Denkweise um die es geht.

@Glünggi
tja, und @Thawra leistet wohl lieber nichts, sondern bevorzugt es, uns beispiele von stammtischpolemik zu servieren.

edit: dass du mir widersprichst, ist ja völlig in ordnung. aber probiers mal mit begründungen, und nicht nur mit "nein", "falsch" und "stimmt nicht". dann habe ich auch eine chance, darauf einzugehen ;)

@Rico

Nur dass ich nicht an einer Diskussion interessiert bin mit jemandem, dessen Einstellung mehr oder weniger 'mach was oder sei still' besagt. Das ist eine sehr beliebte, generell eher rechtskonservative Taktik, Kritik zu ersticken. "Hey, ein Klimawandel findet statt!" - "Kannst du das Problem lösen?" - "Nein, so leicht nicht..." - "Dann halt die Klappe!".

Thanks, but no thanks.

Ich wollte dir lediglich aufzeigen, dass nicht jeder einverstanden sein muss mit deinen apodiktischen Aussagen. Mit Stammtischpolemik hat das nichts zu tun.

@Rico
Die Veränderung muss von innen kommen, die kommt aber nicht wenn man nichts sagt.
Es braucht eine veränderung des menschlichen Wesens und die kann ich nicht auf politischer Ebene lösen.
Man kann mit den Menschen von heute keine dauerhafte Veränderung erreichen... da kann man noch so rennen. Wenn sich der Mensch vielleicht nach vielem Zureden mal verändert, dann lösen sich auch all die Probleme von allein.
Das einzige was ich meiner Ansicht nach tun kann ist reden... und das tu ich.. auch wenn Du darin keinen Nutzen erkennen kannst.

@Glünggi
@Thawra

Thawra schrieb:Doch. Den Menschen bewusst zu machen, dass ein Missstand besteht, ist schon für sich ein wichtiger Schritt.

wenn alle nur reden und sich über missstände bewusst sind, hilft das keinem weiter. irgendeiner muss ja was machen, sonst ändert sich gar nichts. und der, der was ändert, ist dann wohl jemand, der die nötige macht dazu hat, oder sie sich eben beschafft.

wenn mir ein problem wichtig genug erscheint, darüber zu reden, dann ist es auch wichtig genug, dass ich was tue, um es aus dem weg zu räumen. alles andere ist abtreten der verantwortung. dauernd über dinge reden, damit andere sich den missständen annehmen, weil man selbst ja so machtlos ist und auch nie in die position kommen kann, etwas zu verändern... das ist purer parasitismus, ausnutzen der arbeitssamen durch die arbeitsscheuen.

Thawra schrieb:Mit Stammtischpolemik hat das nichts zu tun.

...

Thawra schrieb:Jaja, logisch, ich kann was dagegen machen. Moment, ich schnapp mir meinen Superpuma und geh mal schnell aufräumen. Sag mal... geht's auch noch mit einem gewissen Bezug zur Realität? Das lächerlichste überhaupt ist natürlich, wenn du das in einem Forum schreibst... was soll man denn hier bitte machen ausser schreiben? Eine Revolution organisieren?

das ist reine polemik: 100% meinungen und 0% argumente. genau dasselbe in deiner antwort auf meinen vorletzten post, @Thawra

@Rico
Ich versuch doch durch das Reden bzw. vorleben (gelingt auch nicht immer) mein Umfeld zu verändern. Das Umfeld ist das Fundament.
Wenn ich glauben würde, ich könnte über Politik etwas erreichen, dann würd ich es auch tun.. aber ich hab ja schon Mühe zu glauben, dass der Mensch in naher Zukunft überhaupt dazu fähig ist.. da ist blos noch diese kleine Hoffnung die mich nicht schweigen lässt.
Wenn ich nichts mehr sage, dann hab ich die Hoffnung gänzlich aufgegeben.
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen aus diesem System ausgeschieden und werde wohl so wie es aussieht auch nicht mehr dran teilnehmen aber ich fühle mich keineswegs halb so parisitär wie ein Bankdirektor. Dieses Schuldbewusstsein ist 2008 gestorben.

@Glünggi
du brauchst dich nicht parasitär fühlen, da du im rahmen deiner möglichkeiten hilfst. bei denjenigen, die aus bequemlichkeit ihre möglichkeiten nicht vollständig ausnutzen, sondern nur meckern und jammern, sieht das mmn schon anders aus.

@Rico

Rico schrieb:du brauchst dich nicht parasitär fühlen

Zu Beginn fühlt man sich aber so. Man kann keine Leistung mehr bringen. Seiner Frau nichts mehr bieten... also finanziell ;) -- naja ok Kamasutra ist auch n bisserl kritisch :D

Rico schrieb:aus bequemlichkeit

Wenn jemand auf nichts Bock hat , ist meist (nicht immer) eine Depression dahinter verborgen.
Naja klar gibts auch solche die einfach nur profitieren wollen... aber ich würde nun nicht behaupten dass sie die Mehrheit bilden innerhalb der Randgesellschaft.

@Rico

Wenn du nicht fähig bist, ein Argument zu erkennen, wenn es vor dir liegt - dann kann ich dir auch nicht helfen.

jeder kann erstmal für sich erfahren und erkennen. Anderen aufzeigen und hinweisen, zum Denken anregen

@Didge
Ja halt Basisarbeit... Die meiste Arbeit geht dabei für sich selbst drauf... ist ja nicht so dass wir keine Menschen wären und keine Makel haben oder perfekt sind. Nein ich würde mich in der Beziehung sogar als Heuchler bezeichnen, weil ichs selbst nicht gut auf die Reihe kriege.
Aber es ist eben etwas was von innen heraus kommen muss... angefangen bei sich selbst und dem näheren Umfeld.

Glünggi schrieb:Ich bin aus gesundheitlichen Gründen aus diesem System ausgeschieden und werde wohl so wie es aussieht auch nicht mehr dran teilnehmen aber ich fühle mich keineswegs halb so parisitär wie ein Bankdirektor

Der "parasitaere Bankdirektor" ist wirklich ein lupenreines antisemitisches Bild.

@Hypnosekröte

Hypnosekröte schrieb:Der "parasitaere Bankdirektor" ist wirklich ein lupenreines antisemitisches Bild.

Aber sonst ist alles klar?

Glünggi schrieb:Aber sonst ist alles klar?

Ne, daran ist gar nichts klar.

@Glünggi

Der Vater einer alten Schulfreundin ist Direktor der hiesigen kommunalen Sparkasse. In wie weit er nun parasitär ist, kannst du mir gleich sicherlich erklären.

@Hypnosekröte
Gehst Du denn davon aus dass man Jude sein muss um Bankdirektor zu werden?
Mir gehts darum, dass die Invalidenversicherung Leistungsabbau betreibt weil die Kohle nicht reicht aber den Banken gibt man Milliarden , befreit sie von Steuern als Belohnung, dass sie in den USA hohe Strafen zu zahlen haben, weil sie illegalen Geschäften nachgegangen sind.
Und nun kommen sie und wollen 10'000 Angestellte auf die Strasse setzen.
Mir ist es doch sowas von scheiss egal was die für ner Volksgruppe angehören.
Ausserdem hört sich der Name Sergio Ermotti nicht sonderlich jüdisch an für mich.
@SusiII ^^