vincent schrieb:Hochkriminelle Clans würde ich dagegen persönlich in die Heimatländer bringen.
Geht nicht, haben alle deutsche Pässe.
Luminarah schrieb:An die traut sich mittlerweile keiner mehr ran, Weder Richter noch Polizei...
Die letzte Richterin, die das tat, endete an nem Baum. Zwar sah es für die Öffentlichkeit nach Suizid aus aber es ist ja ein offenes Geheimnis, wer da hintersteckt.
vincent schrieb: Leider werde ich wahrscheinlich so langsam müssen. Und wer ist Schuld? Nicht die Ausländer, eher die Immobilienhaie.
Scheint in X-Berg ja schon ordentlich zu wirken, die Gentrifikation. Angeblich soll sie in Nord-Neukölln ja auch in Gang sein aber Buschkowsky schreibt in seinem Buch, dass man davon nichts merken würde.
:ask: Wenn dann die ganzen armen Leute aus den Bezirken in die Randgebiete gescheucht werden, kriegen wir 1A-Banlieues. Spandau ist ja schon gewaltig am Kippen. In anderen Städten zeichnet sich diese Entwicklung auch ab und in manchen ist sie sogar weiter als in Berlin.
Luminarah schrieb:Doch ich glaube es. Die Lösung wäre eine vernünftige Integration und Bildungspolitik . Aber das ist den Politikern zu teuer.
Es wäre ohnehin zu spät. Das Kind liegt schon längst im Brunnen. Man kann die Probleme nur noch verlagern, wie eben durch Gentrifikation, aber nicht mehr lösen. Das ist sogar ein Selbstläufer, der immer schlimmer wird.
@cesare cesare schrieb:Wieso geht das in Deutschland nicht? Warum gibt es da so blöde Leute, die bayrische Kultur (weiße Vorteilgruppe mit Zugang zur Bildung) gleichsetzen mit Zuwanderern, die diese Möglichkeit nicht haben und daher ihren Platz in diesem Land nicht finden können?
Vielleicht liegt es in den Deutschen drin, das Fremde oder Fremdwirkende abzustoßen. Vielleicht liegt es auch an den Medien. Ich kenne viele Leute, denen es egal wäre, ob du schwarz, weiß, rosa oder gelb wärst. Aber v.a. die Älteren tun sich schwer, Migranten zu akzeptieren. Die benutzen auch noch das N-Wort, ohne darüber nachzudenken, ob das beleidigend rüberkommen könnte. Und sie sind es auch, die die meisten Vorurteile haben.
Was die anderen betrifft, denen wird permanent eingetrichtert, wie uns der Islam alle auffressen wird und dass alles eh vorbei ist. Dann noch ein paar Türken, die einen Asiaten kaputtschlagen und man sieht sich negativ bestätigt. Wenn dann 2 Wochen später wieder einer krankenhausreif geschlagen wird und es WIEDER Türken sind, was sollen die Bio-Deutschen da noch von halten? Da werden die positiven Beispiele, die, bei denen Integration kein Thema war und ist, ausgeblendet. Es wird einfach ein Feindbild kreiert. Wieso kriegt ein Mesut Özil einen Integrationspreis (von einer Deutsch-Türkin!), wenn er hier geboren wurde und nicht mal richtig Deutsch kann (jetzt hat er sich ja verbessert), ein Cacau stattdessen sich alle Mühe gab, innerhalb weniger Monate sich hier einzuleben und so deutsch wie möglich sein will, dies aber überhaupt nicht gewürdigt wird? Wieso bekam er denn nicht den Preis?
Bei Integration geht es per se nur um Muslime, speziell Türken und nicht um die anderen. Das ist die Sache, denn Russen, Polen, Spanier etc. sind Christen und die betrifft diese Problematik ja nicht. Und wenn man mittlerweile, sobald jemand von "Migranten" redet, eigentlich immer daran denken muss, dass eigentlich nur die ("schlechten") Türken gemeint sind eben NICHT alle Migranten, dann fällt es einem irgendwann schwer, vor lauter Pauschalisierungen den Wald im Bäumewirrwarr zu sehen.
Aber die Franzosen haben ähnliche Probleme mit ihren Maghrebis, die Niederländer mit den Türken, die Ösis mit den Jugos... Ein kleiner Trost vllt.
@kickeric kickeric schrieb:mussten ich und meine Familie 15 Jahre lang einen Papierkrieg führen um überhaupt eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Von einer Niederlassungserlaubnis gar nicht zu sprechen. Die gab es erst im letzten Jahr.
Solche und ähnliche Stories kenne ich. Das ist skandalös aber es zeigt schön, welchen Oberpfeifen da oben wir hier aufgesessen sind.