Kc schrieb:Und Personen wie du sind einer der Hauptgründe dafür.
Dieses Pauschale ist es, was auch diejenigen zur Ablehnung treibt, die grundsätzlich gerne in Deutschland leben und auch bereit sind, sich hier an der Gesellschaft zu beteiligen.
Ganz ehrlich: Wenn ich in ein anderes Land gehen und MIR entgegen schlagen würde, dass ich eigentlich nicht dazu gehöre und man mich eigentlich gar nicht will, dann würde ich das Land auch nicht mehr übermäßig mögen.
Sondern alles nur noch als Job betrachten, nicht als Heimat.
Es wird doch überhaupt niemand gezwungen hier her zu kommen. Genauso wenig wurde mein Vater damals gezwungen sein Land für Deutschland aufzugeben.
Außerdem kennst du mich überhaupt nicht persönlich und kannst gar nicht Wissen wen ich mit Ablehnung behandle und wen nicht. Ich habe viele ausländische Freunde und für mich spielt es im endeffekt keine Rolle ob jemand deutsch, türkisch oder Spanisch ist, solange er unsere Gesetze einhält, unsere Kultur und unsere Werte respektiert.
Warum ich jetzt vornehmlich Muslime kritisiert habe? Weil gerade die die meisten Probleme in Sachen Integration haben.
Und nein, wenn du in ein anderes Land gehst und diesem Land zeigst, dass du versuchst dich zu integrieren und die Kultur akzeptierst dann wird dir auch niemand entgegenschlangen. Man wird dir eher entgegenschlagen wenn du das nicht tust und das ist auch gut so.
Wenn diese Diskussionen auch integrierte Ausländer zur Ablehnung treibt dann tuts mir leid. Ich fühl mich jedenfalls nicht angesprochen. Sie können sie sich ja bei ihren Landsmänner/Landsfrauen bedanken, denn wegen denen führen wie ja diese Debatte.
Kc schrieb:In diesem Zusammenhang möchte ich mal meine Meinung ganz klar stellen:
Es gehört zu den Aufgaben der DEUTSCHEN, nicht nur zu vermitteln, dass Migranten hier geduldet seien und sich gefälligst anzupassen haben - sondern ihnen zu vermitteln, dass man ihnen faire Chancen und Unterstützungen gibt, um sich im Land einzuleben und vernünftige Menschen respektiert und schätzt.
Meine besten Freunde in meinem bisherigem Leben kamen aus verschiedenen Ländern nach Deutschland - und ich schätze sie sehr für ihren Charakter und ihre Leistungen. Sie sind definitiv eine Bereicherung für dieses Land. Ich denke, unter anderem hat auch diese Einstellung dazu geführt, dass sie heute besser Deutsch sprechen, als so mancher Bio-Deutscher und gut gebildet sind.
Noch einmal: Es gehört beim Thema Integration definitiv zur Aufgabe der Deutschen, auch eine ehrliche Aufnahmebereitschaft zu zeigen, Migranten zu respektieren und ihnen, wenn nötig, auch entsprechend zu helfen in diesem Land.
Das ist das Mindeste, was man verlangen kann.
Eine Gesellschaft, welche die Haltung vermittelt, man wolle doch gar keine Migranten, muss sich nicht über geringere Integrationsbereitschaft wundern.
Ja, es gehört zu den Aufgaben der Deutschen, aber Integration ist keine Einbahnstraße. Die Menschen die freiwillig hier her kommen um ein besseres Leben zu haben, haben die Pflicht den ersten Schritt auf Deutschland zuzugehen und erst DANN ist es Deutschlands Aufgabe für eine gute Integration zu sorgen. Denn man kann niemanden integrieren der nicht will!
Ich habe auch viele Freunde aus anderen Länder und jetzt?
Unsere Aufnahmebereitschaft ist ehrlich und über entsprechende Hilfe können sie sich auch nicht beschweren.
Klaro, es ist wie immer Deutschlands Schuld, dass es meistens Türkisch/Arabisch-Stämmige Jugendliche sind die es nach der 3. Generation immernoch nicht geschafft haben mit der Integration.
Kc schrieb:Der prügelnde Murat aus Anatolien muss genauso behandelt werden, wie der prügelnde Hans aus Hinterbayern. Denn dieser prügelnde Hans ist in keinster Weise besser, als der gewalttätige Murat.
Kriminalität darf nicht je nach Ethnie oder Herkunftsland unterschiedlich beurteilt werden, auf dieses Glatteis sollten wir uns keineswegs begeben.
Unterstreiche ich dir so.