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Japaner

447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Japaner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Japaner

13.03.2005 um 19:54
Na dann ist ja alles klar, wir sehen uns im Selbstmordthread oxy

で、遅い平静深い、
容易さの微笑は、
現在の時、すばらしい時を解放する。



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Japaner

13.03.2005 um 20:02
@kikuchi
<"ab Mittwoch bin ich voll für dich da Jafrael, dann diskutier ich gerne mal sachlich mit dir über die Japaner und Japan...
abgemacht?">

Ich hoffe sehr, daß Du dann NICHT "voll" bist. Ich habs bei sowas gerne nüchtern! -gg*

Ansonsten - aber gerne. Wenn Du bereit bist mit meinen sachlichen Argumenten nicht so unsachlich umzugehen, wie mit Targets sachlichen Argumenten.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Japaner

14.03.2005 um 11:03
In der japanischen Sprache ist es auch so angelegt, das man seinen gegenüber größer darstellt und sich selbst erniedrigt, was in der Kultur der Samurai wohl seinen Ursprung hat. Untereinander sind sie wohl auch nicht so freundlich...

austria erat in orbe ultima


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Japaner

14.03.2005 um 20:25
@kikuchi

"Target, wo bist du? Ich vermisse dich so..."


Das ist mein letzter post in diesem tread.Ich habe kein bock gegen windmühlen anzulaufen.Auf dich und deine pro japanische loby kann ich gerne drauf verzichten.Ich will nicht das die opfer der japanischen angriffskrieg durch dich verhönt werden, weil du der meinung bist mir irgent etwas zu wieder legen, weil du mich nicht leiden kannst.Dafür habe ich zu viel respekt vor dem toten des japanischen angriffskriegs, und ich will nicht das du sie in den dreck ziehst.Deswegen werde ich in diesem tread nicht mehr posten.

"Wir haben nicht viel Zeit, hört unsere Worte: Nichts zu fürchten haben die Armen und die Hungrigen, nichts zu fürchten die Schwachen und Kranken. Nur die korrupten werden dran glauben. Es sind die ohne Gewissen, die von uns aufgesucht werden. Wir leben nur für ein Ziel, sie zur Strecke zu bringen! Jeden Tag vergiessen wir weiterhin ihr Blut, solange bis es vom Himmel herunterregnet. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht vergewaltigen. Du sollst nicht stehlen. Das sind Grundsätze nach denen jeder Mensch, jeden Glaubens leben sollte. Dies sind keine Regeln der Höflichkeit, das sind die Grundsätze des Lebens und es werden die Teuer dafür bezahlen, die diese ignorieren. Es gibt verschiedene Stufen des Bösen, Ihr die Ihr noch nicht in diesem Sumpf steckt, überlegt euch wohl ob ihr noch tiefer in den Wald des Verderbens schreiten wollt. Denn dort kreuzt ihr unseren Weg. Und wenn ihr das tut, werdet ihr euch eines Tages umdrehen und wir stehen hinter euch. Und seid euch gewiss, Ihr würdet schrecklich büßen, denn an diesem Tag schicken wir euch zu Gott, welchem auch immer... Als Hirte erlaube mir, zu dienen mein Vater dir, deine Macht reichts du uns durch deine Hand. Diese verbindet uns wie ein heiliges Band, wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut. In nomine partris et filii et spiritu sancti."


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Japaner

15.03.2005 um 05:31
Das ist mein letzter post in diesem tread.Ich habe kein bock gegen windmühlen anzulaufen.Auf dich und deine pro japanische loby kann ich gerne drauf verzichten.Ich will nicht das die opfer der japanischen angriffskrieg durch dich verhönt werden, weil du der meinung bist mir irgent etwas zu wieder legen, weil du mich nicht leiden kannst.Dafür habe ich zu viel respekt vor dem toten des japanischen angriffskriegs, und ich will nicht das du sie in den dreck ziehst.Deswegen werde ich in diesem tread nicht mehr posten.

Ja ja, ich und meine "pro-japanische-lobby", ich wusste schon immer das ich eine habe ;) ...was ein Schwachsinn, alle die dir nicht zustimmen sind Lobbyisten...schon klar Target.
Wann soll ich die Opfer des Japanischen Krieges denn verhoent haben?
Und ich ziehe niemanden in den Dreck, aber es ist ja so tapfer von dir das du nicht mehr hier rein postest, Target, du bist ein Maetryier...!!!

Wenn du das jetzt noch in allen anderen Threads ebenfalls machst, bin ich gluecklich.

で、遅い平静深い、
容易さの微笑は、
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Japaner

15.03.2005 um 05:32
Untereinander sind sie wohl auch nicht so freundlich...

Tja, was soll ich sagen...doch sind sie.

で、遅い平静深い、
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Japaner

15.03.2005 um 06:17
Da Target weg ist (hehehe) uebernehm ich gerne seinen Part
"Sehnsucht nach dem „ehrwürdigen Tod“

Japans Soldaten ziehen erstmals seit 1945 in eine Kampfzone – und keiner protestiert

Von Chikako Yamamoto




Keine kaiserlichen „Banzai“-Rufe wie im Zweiten Weltkrieg begleiteten die ausziehenden Soldaten. Diesmal klang alles verfassungsgemäß pazifistisch: „Wir wollen mit den Menschen im Irak zusammen schwitzen, unsere Aufgaben erfüllen und alle heil zurückkommen“, rief Masahisa Sato seiner Truppe zu, bevor er am Montag dieser Woche den Marschbefehl des japanischen Kabinetts erhielt.

Doch Oberst Sato ist kein Friedensengel, sondern einer der Befehlshaber des größten japanischen Armeeeinsatzes im Ausland seit dem Zweiten Weltkrieg. Es geht nach Samawa im Süden des Iraks, voraussichtlich mit bis zu 1000 Mann.

Für Japan steht viel auf dem Spiel. Denn die Welt hat mit den Soldaten des Landes schlechte Erfahrungen gemacht. Vor genau hundert Jahren, im Februar 1904, griffen japanische Torpedo-Boote die russische Pazifik-Flotte an. Zur großen Überraschung der übrigen Welt gewann Japan den Krieg, worauf die kaiserliche Armee in maßloser Selbstüberschätzung einen Angriffskrieg nach dem anderen führte – bis zur totalen Niederlage gegen die USA im August 1945. Erst daraus erwuchs Japans pazifistische Verfassung, die dem Land bis heute die Anwendung militärischer Mittel verbietet.

Doch schon 1954, vor genau fünfzig Jahren, gründete Japan die „Selbstverteidigungskräfte“. Seither lebt das Land mit dem Widerspruch zwischen „Friedensverfassung“ und real existierender Armee. Doch trotz eines stattlichen Budgets – Japans Verteidigungsetat zählt seit langem zu den vier größten der Welt – schreckten die japanischen Soldaten niemanden. Im Kampf unerprobt, kamen sie bisher nur bei Naturkatastrophen und harmlosen Blauhelmmissionen zum Einsatz.

Doch diesmal sind Tokyos Soldaten robuster ausgerüstet als bei bisherigen UN-Einsätzen. Zwar sollen die ebenfalls in Samawa stationierten holländischen Truppen sie im Notfall beschützen. Zwar unken japanische Regierungspolitiker, denen der Auftrag nicht weit genug geht, dass ihre Truppen bei Zusammenstößen am Ende noch flüchten müssten. Dennoch, und obwohl die Regierung bei der Truppenentsendung eine deutliche Mehrheit der Bürger gegen sich hat, lässt Premierminister Junichiro Koizumi keinen Zweifel daran, dass der Irak für ihn den Ernstfall bedeutet.

Denn dem neokonservativen Premier geht es um langfristige Ziele. „Früher oder später kommt die Zeit, unsere Selbstverteidigungskräfte als richtige Armee anzuerkennen und ihr dementsprechende Ehren zukommen zu lassen“, versprach er schon vor seiner Wiederwahl im vergangenen November. Im nächsten Jahr will er die Verfassung von ihren pazifistischen Klauseln befreien. Noch ist eine Mehrheit der Bürger skeptisch. Doch die Stimmung könnte auch hier bald kippen.

Fast nach Belieben haben Regierungspolitiker der Liberaldemokratischen Partei (LDP) in den letzten Jahren mit den militärischen Tabus der Nachkriegszeit gebrochen. Allerorts wird heute in der LDP über Waffenexport und Atomwaffenbesitz diskutiert. Was vor Jahren noch öffentliche Proteste erzeugt hätte, wird von den meisten Japanern inzwischen achselzuckend akzeptiert – und das nicht erst seit dem 11. September.

Wichtiger als der „Krieg gegen den Terror“ ist für Japan die „nordkoreanische Bedrohung“. Seit Jahren häufen sich handfeste Streitpunkte mit dem Reich Kim Jong Ils: Spionagefälle, über Japan hinweg geschossene Raketen, Entführungen japanischer Bürger – darauf gründet sich ein von der LDP und konservativen Medien geschürter, regelrechter Nordkorea-Hass.

Zugleich wächst eine diffuse Angst vor China. Während viele Japaner die eigene Politik seit Jahren als unfähig erleben, effektive Reformen gegen die Wirtschaftskrise durchzusetzen, beobachten sie sorgenvoll Chinas ungebrochenes Wirtschaftswunder und Pekings Wiederaufstieg zum politischen Zentrum Ostasiens. Hinzu kommt die unbewältigte Kriegsvergangenheit beider Länder und ein kaum versteckter Anti-Japanismus in China, der den Japanern zunehmend auffällt. Koizumi seinerseits fördert dieses Unbehagen, indem er jedes Jahr den Yasukuni-Schrein in Tokyo besucht, wo neben anderen Kriegsgefallenen auch Japans Kriegsverbrecher verehrt werden.

Das belastet jedes Mal aufs Neue die Beziehungen zu den Nachbarländern, was wiederum den Eindruck einer feindlichen Umgebung erzeugt, in der der alte Pazifismus scheinbar keinen Platz mehr hat. Zugleich beruht Koizumis Strategie auf einer grenzenlosen Solidarität mit Washington, die dort bislang jeden Vorbehalt gegen eine größere militärische Eigenständigkeit Tokyos im Keim erstickt hat. Schon planen Tokyo und Washington ein Milliarden Dollar schweres, gemeinsames Raketenabwehrsystem. Die asiatischen Nachbarn stört das nicht, solange sie Japan im Rahmen des militärischen Bündnisses mit den USA aufgehoben wissen.

So scheint das Schicksal des japanischen Verfassungs-Pazifismus besiegelt zu sein. Schon ist in Japan wieder vom „ehrwürdigen Tod“ die Rede. Hieß es in den Jahren nach 1945 noch, so etwas könne es im Krieg nicht geben, soll dieser Begriff jetzt diejenigen unter Satos Soldaten ehren, die aus Samawa nicht mehr nach Hause kommen.

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Japaner

15.03.2005 um 06:18
Die Spinnweben werden weggeblasen

Aber für Angst vor einem neuen Militarismus gibt es keinen Grund

Bertram, Christoph




Tokio , im März


Die attraktive Dame im dunkel-lila Samtkostüm ist eben aus den Haushaltsberatungen des japanischen Reichstages herausgeeilt und sitzt nun in ihrem engen, überheizten Büro dem ausländischen Besucher gegenüber, umgeben von unzähligen Grünpflanzen und Stofftieren - Familienersatz in einem Politikerleben. Frau Takako Doi ist stellvertretende Vorsitzende der Japanischen Sozialistischen Partei; gescheit, selbstbewußt, die lila Rosette des Reichstagsmitglieds am Kostümrevers. Manche Japaner vergleichen sie wegen ihrer unverblümten Sprache und ihres bestimmten Auftretens mit Margaret Thatcher. Aber Frau Doi ist keine "eiserne Lady". Befragt, was ihr am meisten Sorge mache, sagt sie ohne Zögern: "Daß 1984 als das Jahr in die japanische Geschichte eingeht, in dem die letzten Bremsklötze gegen die Aufrüstung Japans weggestoßen wer- den."

Ein westlicher Diplomat in Tokio, gewiß kein Sozialist, sieht die Entwicklung ähnlich wie Frau Doi, wenn auch ohne ihre Besorgnis. Er hält durchaus für möglich, daß der japanische Verteidigungshaushalt in diesem Jahr zum erstenmal die historische Grenze von einem Prozent des Bruttosozialproduktes überschreiten wird, in den nächsten Jahren weiter anwächst und sich in zehn Jahren gar verdreifachen könnte.

Schon heute bauen die Japaner das meiste Gerät für ihre 241 000 Mann starken Streitkräfte selbst. Vor einem Jahr haben sie amerikanischem Drängen nachgegeben und sich zur Lieferung militärisch relevanter Technologien an den großen Verbündeten bereiterklärt - eine erste offene Abkehr von dem Prinzip, keine Waffen und Militär-Technologie an Länder zu liefern, die irgendwie in einen Konflikt hineingezogen werden könnten. Noch weiß niemand in Tokio, was die Amerikaner von den Japanern an Technologie erwarten; es gibt noch keine shopping list . Aber an Selbstbewußtsein fehlt es der Regierung nicht: Japan werde, so Außenminister Abe Ende Februar im Reichstag, einen technologischen Beitrag leisten zu der Raketenabwehr im Weltall - einem Lieblingsprojekt Ronald Reagans, das aber politisch ebenso fragwürdig wie technisch kompliziert ist.

Werden die Bremsklötze also abgeräumt, wird der Wirtschaftskoloß Japan sich nun auch zum militärischen Giganten im Fernen Osten entwikkeln? ? Ausgeschlossen ist das nicht, aber unwahrscheinlich. Denn was zur Zeit in Japan passiert, hat noch nicht die Konturen einer Politik für morgen. Es geht dabei lediglich um das Ausräumen alter Tabus und Verklemmungen, die in den letzten dreißig Jahren mit fast ritueller Hingabe gepflegt worden waren. Die Spinnweben, die so lange die sicherheitspolitische Wirklichkeit kaschiert haben, werden weggeblasen - aber das hat eher mit nüchternem Selbstvertrauen und der Einsicht in die veränderte internationale Situation zu tun als mit ungezügelten Machtambitionen.

Wie kein anderer vor ihm betätigt sich Ministerpräsident Nakasone als Wegbläser von Spinnweben. In seiner kurzen Amtszeit - seit November 1982 - hat der kleine, drahtige Konservative weniger mit Taten als mit Worten das Image von Japans Außen- und Sicherheitspolitik verändert. Sein Vorgänger Suzuki wurde noch im Frühjahr 1981 von der japanischen Presse in der Luft zerrissen, als er es wagte, bei einem Besuch in Washington das Verhältnis zu Amerika als Bündnis zu bezeichnen; jetzt formuliert Nakasone kühl und ohne großes Presseecho im Reichstag: "Zwischen Japan und den Vereinigten Staaten besteht eine besondere Allianz, die nach internationalem Brauch als militärisches Bündnis angesehen wird."

Die Höhe des Verteidigungshaushalts, mit 33 Milliarden Mark auch im internationalen Vergleich längst respektabel (Japan liegt heute an achter Stelle), will er zwar "soweit möglich" weiterhin unter der symbolischen Schwelle von einem Prozent des Bruttosozialproduktes belassen, aber das Wachstum der Verteidigungsausgaben - mit 6,5 Prozent im Haushalt 1984 - liegt weit über der Wachstumsrate der Volkswirtschaft (4,1 Prozent); es ist nur eine Frage der Zeit, bis die alte, seit 1976 eingehaltene Schwelle überschritten ist. "Ausgerechnet die Sozialisten werden das schaffen", meint schadenfroh ein hoher Beamter im Außenministerium, "wenn sie demnächst eine Erhöhung der Gehälter der öffentlichen Bediensteten, einschließlich der Soldaten, beantragen werden."

Der Anstoß zur neuen Nüchternheit kommt vor allem aus Moskau. Die Sowjets haben in den letzten Jahren alles getan, um den Japanern Angst zu machen. Ihre Pazifikflotte, in Wladiwostok und Petropawlowsk beheimatet, wächst ständig; 10 000 Sowjetsoldaten stehen nur sieben Kilometer von der nördlichen Spitze Japans entfernt auf den Kurilen-Inseln, die nach dem Krieg von den Sowjets annektiert wurden und nach wie vor von Japan beansprucht werden. Mit ihren SS-20-Raketen haben die Sowjets auch in Tokio Sorgen geweckt. Und der Abschuß der koreanischen Zivilmaschine durch sowjetische Abfangjäger im September 1983 hat die öffentliche Meinung in Japan noch stärker als anderswo aufgeschreckt: In einer Umfrage kurz darauf bekannten 91,6 Prozent, daß Japans Verteidigungsanstrengungen unzureichend seien. Ronald Reagans Politik der Stärke gegenüber Moskau stößt deshalb in Japan kaum auf Kritik.

Nakasone würde wohl gerne sehr viel radikaler mit den sicherheitspolitischen Tabus aufräumen, als es seinen Landsleuten auch in der neuen Stimmungslage erträglich erscheint. Wenn es nach ihm ginge, so vermuten einige seiner Vertrauten, könnte Japan zum Beispiel durchaus bereit sein, amerikanische Atomwaffen auf seinem Territorium zu stationieren. Aber auch ohne dies hätte Nakasone, wenn er (im November wählt die Regierungspartei LDP ihren Vorsitzenden, der automatisch Regierungschef wird, und Nakasone hat dafür zur Zeit die besten Chancen) im Amt bleibt, noch genug zu tun, um das politisch Durchsetzbare zu verwirklichen. Denn der lange Streit um die Rechtmäßigkeit der Streitkräfte - die Verfassung verbietet sie, Japan unterhält daher nur eine "Selbstverteidigungstruppe" - hat die Organisation der Armee sehr behindert. Die Freiwilligen-Truppe liegt nach wie vor rund zehn Prozent unter ihrer Soll-Stärke. Ihr Gerät ist in vieler Hinsicht überholt, ihre Organisation hoffnungslos unzureichend. Nach wie vor ist unklar, wie Heer, Luftwaffe und Marine im Kriegsfalle zusammenwirken, wie gemeinsame Operationen mit den amerikanischen Verbänden koordiniert werden sollen. Weil sie politisch unangenehm war, ist die Regelung vieler dieser Fragen bisher unterblieben.

Die Militärs sind in Japan nach wie vor isoliert. Vor wenigen Jahren noch weigerten sich einige Universitäten, Studenten aus Soldatenfamilien aufzunehmen. In den Ausschußberatungen des Parlaments ist bisher noch kein einziger Soldat aufgetreten. Um so enger sind die Kontakte der japanischen Offiziere zu ihren amerikanischen Kollegen. "Wenn bei uns ein Offizier die Politiker von irgend etwas überzeugen möchte, dann macht er das nicht direkt, sondern über die Amerikaner", klagt ein angesehener Journalist. Ganz sicher sind sich Zivilisten in den Ministerien nicht, was da manchmal zwischen japanischen und amerikanischen Marineoffizieren gemunkelt wird. Und die Isolierung der eigenen Militärs hat noch einen weiteren Preis: Noch immer fehlt es in Japan am notwendigen Sachverstand, um klar die eigenen Prioritäten in der Verteidigungspolitik zu definieren. Man tut eben, was die Amerikaner sagen, wenn auch in der Regel weniger, als sie fordern.

Verteidigungspolitik und Militärausgaben sind für Japan vor allem ein Instrument der Amerika-Politik. Denn das wird in der Führungsschicht des Landes von niemandem bezweifelt: Was immer kommen mag, Japan kann nur mit, nicht gegen Amerika überleben. "Wir dürfen uns nicht von der amerikanischen Welt trennen lassen. Die ist stärker. Dafür lohnt es sich, jeden Preis zu zahlen", formuliert es ein wenig übereifrig ein hoher Beamter im Außenministerium. Aber der Preis wird nicht nur in militärischer Münze gefordert. Mehr noch als bei der Verteidigung ist Japan beim Handel amerikanischem Drängen ausgesetzt. Kaum ein Tag der letzten Wochen, an dem keine amerikanische Delegation in Tokio mit neuen Forderungen aufwartete: Die Einfuhrquoten für Orangen und Rindfleisch sollen gelockert, der Kapitalmarkt liberalisiert, der Yen als internationales Zahlungsmittel zugelassen werden; gegen den Plan des Handelsministeriums, Computer-Programme als Patente schützen zu lassen, hat Washington scharfen Protest eingelegt.

Wie soll Japan die drängenden Freunde zufriedenstellen? ? "Wir sind heute", sagt ein Beamter, "dank unserer wirtschaftlichen Stärke in einer besseren Lage, amerikanischen Forderungen nachzugeben." Und ein Industriemann begrüßt gar den ständigen amerikanischen Druck: "Nur dadurch sind wir so wettbewerbsfähig geworden." Aber die Fachleute rechnen vor, daß selbst eine völlige Beseitigung der japanischen Einfuhrhemmnisse eines kaum beseitigen würde: das gigantische amerikanische Handelsdefizit gegenüber Japan. 23 Milliarden Dollar, über ein Drittel des gesamten Handelsvolumens, waren es im vergangenen Jahr. Schon jetzt verfolgt die japanische Regierung besorgt den amerikanischen Wahlkampf, nachdem der demokratische Kandidat Walter Mondale mit der Forderung nach mehr Schutz für die einheimische Industrie erfolgreich um die Unterstützung der Gewerkschaften geworben hatte. Hoffnungsvoll werden jedoch auch amerikanische Stimmen notiert, nach denen die Politik Amerikas, nicht die Japans, die Hauptschuld an dem hohen Handelsdefizit trage. Aber was für die Fachleute gilt, trifft für die Volksvertreter im amerikanischen Kongreß nicht zu. "Die Japaner versuchen, ihre Verteidigungsanstrengungen herauf- und die handelspolitischen Differenzen herunterzuspielen", sagt ein amerikanischer Diplomat in Tokio. "Aber Handel und Jobs, das berührt die Leute zu Hause nun einmal mehr als die Frage, ob Japan nun ein oder zwei Prozent seines Bruttosozialprodukts für Verteidigung ausgibt."

Premierminister Nakasone hat besser als seine Vorgänger verstanden, wie wichtig es in dieser schwierigen Lage ist, in Washington für gute Stimmung zu sorgen. Deshalb hat er unverzüglich nach seinem Amtsantritt nicht nur weitere Einfuhrkategorien liberalisiert, sondern auch die Vereinbarung zum Technologie-Transfer mit Amerika getroffen. Deshalb hat er auf dem Weltwirtschaftsgipfel von Williamsburg im Mai so unerschrocken den Nato-Doppelbeschluß unterstützt; entgegen dem Rat vorsichtiger Fachleute hat er das Thema der SS-20 Raketen bewußt eingesetzt, um am Tisch der globalen Politik mitzureden und Eindruck auf den großen amerikanischen Verbündeten zu machen.

Der Erfolg gibt Nakasone bisher Recht. Nicht nur hat er manche Irritationen in Washington, die seine Vorgänger hinterlassen hatten, wieder abgebaut; er hat auch zur amerikanischen Administration und zu Präsident Reagan ein Vertrauensverhältnis geknüpft, das seinem Lande jetzt zugute kommt. Bei Reagans Staatsbesuch im letzten November wurde die "Ron- und Yasu"-Freundschaft zwischen dem amerikanischen Präsidenten und dem japanischen Premier vor den Augen der japanischen Öffentlichkeit mit Tee-Zeremonie und Reden zelebriert. Zwar ist den Japanern die angelsächsische Art, einander mit Vornamen anzureden, ein bißchen aufdringlich-intim ("Yasu" - der amerikanisierte Vorname von Nakasone bedeutet zudem auf japanisch soviel wie "billig"), aber befriedigt notierten sie doch, was "Ron" zu sagen hatte: "Kein Verhältnis zwischen zwei Ländern ist von größerer Wichtigkeit für den Frieden und den Wohlstand der Welt als das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Japan."

Das ist Wasser auf die Mühlen des ohnehin ausgeprägten Selbstvertrauens, das Japaner heute an den Tag legen. Sie sind angetan, wenn Amerikaner - wie jüngst der Staatssekretär im State Department Lawrence Eagleburger - davon sprechen, daß der Schwerpunkt der amerikanischen Außenpolitik sich von der Europa-Bindung zum Pazifik hin verlagere. Sie sind zufrieden mit dem wirtschaftlich und technologisch Erreichten, auch wenn das damit verbundene Gefühl gewachsenen politischen Gewichts manchem noch unheimlich ist.

Gelegentlich noch zeigen Gesprächspartner in Tokio den von früher vertrauten Neid gegenüber dem europäischen Rivalen um Amerikas Gunst: "Ihr Europäer", sagt ein führender Beamter im Außenministerium, "seid in einer viel besseren Position gegenüber Amerika - ihr habt eine Tradition der Zusammenarbeit, ihr habt eine kulturelle Klammer und ihr habt eine gemeinsame Organisation in der Nato." Aber die Mehrheit der Japaner neigt nicht zu solchem Kleinmut. "Blut ist dicker als Wasser, und Handel ist dicker als Blut", faßt es der Finanzexperte des Arbeitgeberverbandes, Keidanren, zusammen. Amerika hat, wenn es danach geht, keinen Grund, Japan je den Rücken zu kehren.

Aber trotz aller wirtschaftlichen und technologischen Erfolge, trotz einer strategischen Insellage, die auch ohne Atomwaffen Sicherheit ermöglicht, trotz "Ron und Yasu" - unter der Oberfläche des Selbstvertrauens ist weiterhin Unsicherheit spürbar. "Die Japaner bleiben im Grunde ihres Herzens überzeugt, daß die Welt sie den Wölfen zum Fraß vorwerfen würde, wenn es darum geht, die eigene Haut zu retten", sagt ein erfahrener westlicher Diplomat.

Diese Sorge fußt nicht nur im Bewußtsein der eigenen geographie-gegebenen Verwundbarkeit. Japan ist und bleibt in Asien allein. Zwar fehlt es nicht an Stimmen, die in einer engeren Zusammenarbeit mit den anderen kapitalistischen Ländern Asiens - mit Korea, Taiwan, den Staaten Südostasiens -, einen politischen Auffangrahmen für den Inselstaat sehen möchten, aber überzeugen können solche Planspiele niemanden so recht; die Entfernungen und die Gewichtsunterschiede sind zu groß. Japan ist und bleibt Nachbar und militärisches Angriffsziel einer hochgerüsteten und unvermeidlich überlegenen Sowjetunion. Und Japan braucht für sein wirtschaftliches Wohlergehen eine stabile internationale Lage, die es aber allein nicht zu Wege bringen kann.

Hinzu kommen Zweifel, ob das Land in der nächsten Etappe technologischer Entwicklung so mühelos mithalten kann wie bisher. Und wenn es bestehen kann - werden die anderen, allen voran die Vereinigten Staaten, Japan als selbstverständlichen Partner willkommen heißen oder aber als Störenfried abdrängen? "Innerhalb dar nächsten zwanzig Jahre werden Amerika und Japan entweder die bedeutendsten Rivalen oder die bedeutendsten Partner im Bereich technologischer Entwicklung werden", prophezeite Staatssekretär Eagleburger. In Japan wird die Prophezeiung jedoch nicht nur in ihrem positiven Teil gehört, denn zu dicht lagern Selbstvertrauen und Unsicherheit bei- einander.

Wegen dieses tiefsitzenden Zweifels sieht Japan vor allem die Grenzen seiner Möglichkeiten. Mehr Rüstung ja, aber für einen militärischen Alleingang wird es nie reichen. Mehr internationales Gewicht nach Westen wie nach Osten ja, aber das wird kaum genügen, um von den Großen als gleichberechtigt anerkannt zu werden. Mehr Teilnahme an der westlichen Zusammenarbeit, aber wie kann man damit Beistand im Ernstfall sicherstellen? ? Militärische Großmannssucht ist praktisch ausgeschlossen. Auch die jetzigen und künftigen Steigerungen der Verteidigungsausgaben werden daran nichts ändern.

Und doch bleibt auch hier ein Zweifel. Was, wenn die neue Selbstsicherheit und die alte Unsicherheit sich zu einem neuen ungezügelten Nationalismus verbinden sollten? Wenn Japan, von anderen Mächten bedrängt, zu dem Ergebnis kommen sollte, nur durch stärkeres Auftrumpfen international ernstgenommen zu werden? Nationalistische Töne sind in der Tat zu spüren, etwa in den jüngsten Debatten des Reichstages, aber auch in der Verärgerung mancher jüngerer Bürokraten über den ständigen amerikanischen Druck. Den Pessimisten in Japans Führungsschicht ist dies Anlaß zur Besorgnis; sie sehen das Land schon wieder abdampfen in die schrecklichen Fehler der Vergangenheit. Kann denn ein nüchterneres Japan, das über seine Sicherheit ohne die alten ritualen Tabus debattiert, von Nachteil sein für ernsthafte internationale Diplomatie?

"Wir haben", sagt Kiichi Miyazawa, der führende Rivale Nakasones um das Amt des Ministerpräsidenten, "die Drei-Affen-Politik" überwunden: "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen." Heute ist Japan eine Macht mit Gewicht, die sieht, hört und spricht. Und auf die Frage, was ihm am meisten Sorge macht, antwortet der Konservative Miyazawa ganz anders als die Sozialistin Doi: "Die Gefahr für die geistige Kraft dieses Landes. Können wir uns auf Dauer eine Situation leisten, in der wir in unserer Sicherheit so vollständig von anderen abhängen? Ein Land muß auf eigenen Füßen stehen, um seine Interessen wirksam zu verfolgen." Aber einen neuen Militarismus sieht er auch in ferner Zukunft nicht: "Die Abneigung dagegen sitzt bei uns zu tief."

で、遅い平静深い、
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Japaner

15.03.2005 um 16:56
@kikuchi
<"im Februar 1904, griffen japanische Torpedo-Boote die russische Pazifik-Flotte an. Zur großen Überraschung der übrigen Welt gewann Japan den Krieg">

Klitzekleine Korrektur:

Es war die große balische Flotte, eine der schlagkräftigsten Flottenverbände der damaligen Zeit, die in der Seeschlacht von Tsushima vernichtend geschlagen worden ist. Der russische Hochadel verlor damals die "Blüte" seiner Jugend! Der Schock war ungeheuer - auch in anderen europäischen Staaten. Es war auch diese Schlacht und derauf folgende Krieg zu Lande, der zur ersten russischen Revolution 1905 führte. Und es war die kaiserlich japanische Schlacht-Flotte der Gegner. Nicht nur ein paar Torpedoboote.

Und Dein letzter Beitrag? Ist er als "Einleitung" anzusehen? Kommt noch was aktuelles nach? Immerhin hat auch er schon etwas "Staub" angesetzt.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Japaner

15.03.2005 um 19:46
Jafrael ich weiß, was möchtest du denn hören?, welches Thema?Schlag was vor und ich diskutiere gerne mit.

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Japaner

22.03.2005 um 00:24
Affig diese Japan Groupies hier!

Besonders die Disskusion auf den ersten 10 war ja widerlich.

Würd ein Deutscher, die Verbrechen der Nazis in diesem Maße leugnen, relativieren oder beschönigen, wie Kikuchi es bei den Japanern tut, der wär längst gebannt und hinter schwedischen Gardinen!

Widerlich!


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Japaner

22.03.2005 um 03:14
@kikuchi

Ich übernehme mal diese Meinung von "Unglücksrabe" und stelle sie an den Anfang:

<"Würde ein Deutscher, die Verbrechen der Nazis in diesem Maße leugnen, relativieren oder beschönigen, wie Kikuchi es bei den Japanern tut, der wär längst gebannt und hinter schwedischen Gardinen! ">

Fühlst Du Dich und DAS was Du geschrieben hast in diesen Zeilen richtig beschrieben?

Ich kann ja mal SO anfangen:

Japa erlebte in den 30-er Jahren eine vergleichbare Entwicklung wie Deutschland. Als Großmacht etwas spät gekommen, verfiel es zunehmend faschistoideen Tendenzen.

Selbt im religiösen Bereich Shinto und ZEN lassen sich nationalistische Tendenzen festmachen:

Dazu folgender Text:

Zum Buch:
Zen, Nationalismus und Krieg

"Der bedeutende Zen-Meister Harada Sogaku, auf den sich viele im Westen lehrende Zen-Meister beziehen, schrieb zu diesem Thema im Jahr 1939:

"[Wenn befohlen wird zu] marschieren: marsch, marsch; [oder zu] schießen: peng, peng. Dies ist die Manifestation der höchsten Weisheit [der Erleuchtung]. Die Einheit von Zen und Krieg, über die ich spreche, erstreckt sich bis in die entferntesten Bereiche des heiligen Krieges [der zur Zeit stattfindet]."

Das waren keine bloßen Worte. Japan hatte damals die Mandschurei und Korea besetzt und war dabei, Südostasien zu erobern. Es gab ein eigenes Zen-Training für Soldaten, um sie für den Krieg tauglich zu machen. Der militante Zen-Meister Harada Sogaku ist kein Einzelfall.

Auch D. T. Suzuki, der durch seine Bücher den Zen-Buddhismus im Westen bekannt gemacht hat, hat die Allianz von Nationalismus, Militarismus und Zen-Buddhismus vollmundig unterstützt. Zum Beispiel schreibt er:

"Religion und Staat müssen einander zwangsläufig unterstützen, um zur Ganzheit zu gelangen. Die Religion sollte zu allererst versuchen, die Existenz des Staates zu erhalten, denn dadurch zollt sie seiner Geschichte und den Gefühlen des Volkes Achtung."

Und daher sind Kriege religiös gerechtfertigt, wie er weiter ausführt.

Solche Ansichten trafen bei Japans Verbündetem im Zweiten Weltkrieg, dem nationalsozialistischen Deutschland, auf offene Ohren und haben untergründig wohl auch zur Popularität des Zen-Buddhismus beigetragen. Der Autor des Buches, Brian Victoria, ist selbst Zen-Priester der Soto-Schule und hat Jahrzehnte seines Lebens in Japan verbracht. Für ihn geht es nicht um eine Abrechnung oder Diffamierung des Zen-Buddhismus, sondern um eine Klärung der Lage. Zen und die Zen-Praxis soll nicht für den Egoismus staatlicher Machtausübung gekidnappt werden, schreibt er. Denn das ist Verrat an der Lehre Buddhas."

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Japaner

22.03.2005 um 09:28
Jafrael,


Fühlst Du Dich und DAS was Du geschrieben hast in diesen Zeilen richtig beschrieben?

Ich kann ja mal SO anfangen:

Japa erlebte in den 30-er Jahren eine vergleichbare Entwicklung wie Deutschland. Als Großmacht etwas spät gekommen, verfiel es zunehmend faschistoideen Tendenzen.


Bereits im Jahr 1904 war Japan eine Grossmacht. Faschisten waren die Japaner eigentlich nicht, sie waren Kaisertreu.
Dies bedingte sich durch den Shinto-Glaube, der von der Japanischen Fuehrung, wiedereingefuehrt wurde, als die USA Japan zwangen, sich im Jahre 1853, der !"Aussenwelt" zu oeffnen. In den Shinto-Mythen gibt es Passagen die eindeutig die Auserwaehltheit der Japanischen "Rasse" und die Goettlichkeit des Kaisers erklaerten, dies Geschah allerdings zunaechst aus den MOtiven heraus, das die Japaner beobachten mussten wie das maechtige Chuugoku, China, von dem Westen gedemuetigt und unterworfen worden war.
Es erlebte aber nur in einem Punkt eine Ansatzweise aehnliche Entwicklung wie Deutschland, und zwar als es aus dem Voelkerbund austrat.

Selbt im religiösen Bereich Shinto und ZEN lassen sich nationalistische Tendenzen festmachen:

Dazu folgender Text:

Zum Buch:
Zen, Nationalismus und Krieg
"Der bedeutende Zen-Meister Harada Sogaku, auf den sich viele im Westen lehrende Zen-Meister beziehen, schrieb zu diesem Thema im Jahr 1939:

"[Wenn befohlen wird zu] marschieren: marsch, marsch; [oder zu] schießen: peng, peng. Dies ist die Manifestation der höchsten Weisheit [der Erleuchtung]. Die Einheit von Zen und Krieg, über die ich spreche, erstreckt sich bis in die entferntesten Bereiche des heiligen Krieges [der zur Zeit stattfindet]."

Das waren keine bloßen Worte. Japan hatte damals die Mandschurei und Korea besetzt und war dabei, Südostasien zu erobern. Es gab ein eigenes Zen-Training für Soldaten, um sie für den Krieg tauglich zu machen. Der militante Zen-Meister Harada Sogaku ist kein Einzelfall.

Auch D. T. Suzuki, der durch seine Bücher den Zen-Buddhismus im Westen bekannt gemacht hat, hat die Allianz von Nationalismus, Militarismus und Zen-Buddhismus vollmundig unterstützt. Zum Beispiel schreibt er:

"Religion und Staat müssen einander zwangsläufig unterstützen, um zur Ganzheit zu gelangen. Die Religion sollte zu allererst versuchen, die Existenz des Staates zu erhalten, denn dadurch zollt sie seiner Geschichte und den Gefühlen des Volkes Achtung."

Und daher sind Kriege religiös gerechtfertigt, wie er weiter ausführt.

Solche Ansichten trafen bei Japans Verbündetem im Zweiten Weltkrieg, dem nationalsozialistischen Deutschland, auf offene Ohren und haben untergründig wohl auch zur Popularität des Zen-Buddhismus beigetragen. Der Autor des Buches, Brian Victoria, ist selbst Zen-Priester der Soto-Schule und hat Jahrzehnte seines Lebens in Japan verbracht. Für ihn geht es nicht um eine Abrechnung oder Diffamierung des Zen-Buddhismus, sondern um eine Klärung der Lage. Zen und die Zen-Praxis soll nicht für den Egoismus staatlicher Machtausübung gekidnappt werden, schreibt er. Denn das ist Verrat an der Lehre Buddhas."


Du liegst insofern falsch, als du den Zenbuddhismus veralgemeinerst. Allerdings war es eine Mischung aus Shinto und Zen, der viele Japaner angehoerten.
Was du mir allerdings damit sagen willst, bleibt mir schleierhaft. Natuerlich haben religiose Ideologen, schon immer ihr Faenchen nach dem Wind gerichtet.

Das war auch im Westen mit Mussolini und dem Papst nicht anders.


Ungluecksrabe,

Affig diese Japan Groupies hier!

Besonders die Disskusion auf den ersten 10 war ja widerlich.

Würd ein Deutscher, die Verbrechen der Nazis in diesem Maße leugnen, relativieren oder beschönigen, wie Kikuchi es bei den Japanern tut, der wär längst gebannt und hinter schwedischen Gardinen!

Widerlich!


Du hast ueberhaupt keine Ahnung, ich habe keine Verbrechen geleugnet.
Und eine relativierung hat insofern stattgefunden, als ich es angemessen fand.

Komm doch mal nach Hiroshima und Nagasaki, und schau dir die Museen an,
in denen die Bilder haengen, von der Zeit nach der Atombombe...

Was wahrlich widerlich ist, das Leute wie du die Augenscheinlich keine Ahnung haben, meinen beleidigen zu muessen.

Denk mal nach bevor du postest.

Gruss Kikuchi

で、遅い平静深い、
容易さの微笑は、
現在の時、すばらしい時を解放する。



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Japaner

22.03.2005 um 10:12
mist...die Formatierung ist fuer den Arsch...
naja macht nichts,

Gruss Kikuchi

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Japaner

05.04.2005 um 20:29
Köhler in Japan

Japan und Deutschland können voneinander lernen
Treffen mit Ministerpräsident Koizumi - Beide Länder wollen in UN-Sicherheitsrat

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Tokio/dpa. Japan und Deutschland können angesichts bevorstehender Herausforderungen voneinander lernen. Diese Auffassung vertraten Bundespräsident Horst Köhler und der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi am Dienstag bei einem Treffen in Tokio. Beide Länder wollen in einem reformierten UN-Sicherheitsrat zudem größere Verantwortung übernehmen. «Wir sollten bei UN-Reformen eng zusammenarbeiten», wurde Koizumi zitiert.

Gerade in schwierigen Zeiten könne Deutschland von Japan lernen, Investitionen in Forschung und Innovationen nicht zu vernachlässigen, sagte Köhler. Indem Japan auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hier nicht gespart habe, habe es die Grundlage für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum geschaffen.

Köhler unterstrich den hohen Stellenwert Japans als wichtigsten Handelspartner für Deutschland in Asien neben China. Umgekehrt bleibe Deutschland der wichtigste Wirtschaftspartner Japans in Europa. Das Deutschlandjahr, zu dessen Eröffnung Köhler nach Japan gereist ist, stößt nach Einschätzung des Bundespräsidenten bereits auf große Resonanz. Damit aber das geweckte Interesse an Deutschland Bestand habe, müsse man sich nachhaltig um Japan bemühen.


http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1112611638319&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370

Das Deutschland im Punkte des Sicherheitsrates mit Japan zusammenarbeitet ist ja schon länger klar, ich frag mich nur ob es möglich ist das sie in den Sicherheitsrat kommen. Bei Japan kann man sicher sein das China sein Veto einlegt würde ich sagen. Bei den Deutschen sieht es ganz gut aus, seid wir das Waffenembargo aufheben wollen, und Wolfowitz unterstützt haben.

Gruss Kikuchi

で、遅い平静深い、
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Japaner

05.04.2005 um 20:43
ich hab mal mit ein paar japanern zusammen gearbeitet, die waren voll cool, einer hat mir sogar seine auszeichnung geschenkt!!!

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Legalize it...



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alpa ehemaliges Mitglied

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Japaner

25.04.2005 um 19:40
also ich finde das das wort SCHLITZAUGE überhaupt keine beleidigung ist sogar im gegenteil.
ich bin türke in der türkei gibt es auch menschen mit schlitzaugen die stammen von den mongolen ab sie sehen nicht ganz genauso aus wie zb. japaner aber mann sieht es am aussehen grosse flache gesichter mit schitzaugen und meistens lange oberkörper kurze beine und rote wangen


bei uns ist es ein schlitzauge zu sein eine ehre weil nach der türkischen geschichte sind in den mittelasiaten unsere vorfahren also die echten türken
die später mit griechen armenier araber perser gemischt haben
also SCHLITZAUGE = ECHTER TÜRKE

p:S BESSER ALS SO NEN DEUTSCHEN SCHWABBEL EMBRYO KOPF ZU HABEN HAHAHAHAHAHA ;)


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alpa ehemaliges Mitglied

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Japaner

25.04.2005 um 20:20
die chinesen sind ´rassisten und unterdrücken zb. in ihrem eigenen land die muslimischen uyguren die auch osttürken genannt werden schande es gibt ein unterschied zwischen den türken schlitzaugen und zwischen den gegen den wind pissern guckt euch alleine thailand an oder zb. das ganze internet voll mit solchen thai bitches schande für so eine rasse hät ich von den deutschen erwartet aber das sich die asiaten so entwickeln echt peinlich


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