@hi narr oder jang
Ein paar link zu japans gloreiche geschichte im 2 weltkrieg.
Wikipedia: Todesmarsch von BataanWikipedia: Massaker von Nankinghttp://www.japan-guide.com/d/d2129.htmlhttp://www.wsws.org/de/2001/aug2001/koiz-a21.shtmlhttp://www.chinafokus.de/wissenschaft/bruehlertagung/3/rechenberger/1.phpZu den yasukuni-schrein.Da liegen nicht nur opfer des 2 weltkriegs auch kriegsverbrecher die von einem internationalen kriegstriebunal hingerichtet worden sind wegen ihren verbrechen an der zivilbevölkerung.
Japan / Taiwan:
Streit um Kobayashi-Manga und Zwangsprostitution
Titelbild des Kobyashi-Manga HEFTIG UMSTRITTEN ist in Taiwan ein Manga (Comic-Buch) des rechtsextremen japanischen Zeichners Kobayashi Yoshinori. Der im Oktober 2000 im Verlag Shôgakukan in Tôkyô unter dem Titel "Taiwan-ron" zuerst erschienene 290-seitige Sonderband zu Kobayashis Bestseller-Serie über "Shin Gômanizumu senden" ("Proklamation des Neuen Arrogantismus") befaßt sich mit der Geschichte und Gegenwart Taiwans, wie üblich aus Kobayashis nationalistisch-revisionistischer Sicht. Seit Februar wird das Buch auch in Taiwan auf chinesisch vertrieben. Darin wird ein Berater des taiwanesischen Präsidenten Chen Shuibian, der Unternehmer Xu Wenlong, mit der Äußerung zitiert, die von der japanischen Armee während des Zweiten Weltkrieges eingesetzten Zwangsprostituierten hätten sich aus freien Stücken rekrutieren lassen; es sei für sie sogar ehrenvoll gewesen, und es habe sich keineswegs um Zwangsarbeit gehandelt. Für diese Äußerung wird Xu von allen Seiten kritisiert; er hat inzwischen sein Bedauern ausgedrückt, besteht jedoch darauf, daß die meisten Zwangsprostituierten von ihren eigenen Eltern an die japanische Armee verkauft worden seien. Die People First Party will beantragen, Kobayashi zur Persona non grata in Taiwan zu erklären. Frauenorganisationen rufen zum Boykott seines Buches auf. Die Guomindang (Nationalistische Partei) fordert die Entlassung Xus als Präsidentenberater.
Von den nach Schätzungen 200.000 Zwangsprostituierten der japanischen Armee kamen die meisten aus Korea, aber etwa 2.000 waren Taiwanesinnen. Die meisten von ihnen sind bereits verstorben. Entschädigungen an die Überlebenden lehnt die japanische Regierung bisher ab, da Entschädigungsfragen durch zwischenstaatliche Verträge abschließend geregelt worden seien.
Inzwischen wird darauf hingewiesen, daß auch die Guomindang zwischen 1945 und den 1970er Jahren ca. 30-50.000 Prostituierte in "Militärparadiesen" beschäftigte. Nach der Aussage eines ehemaligen Wachsoldaten befanden sich darunter vor allem wegen unerlaubter Prostitution verhaftete junge Frauen, die zur Arbeit in den Armeebordellen gezwungen wurden. Es wird befürchtet, daß hieraus noch politischer und ethnischer Konfliktstoff erwachsen kann.
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Japan / Korea / China:
Neuer Schulbuchstreit SEIT JAHREN bereitet die 1996 ins Leben gerufene rechtsextreme "Gesellschaft zur Schaffung neuer Geschichtslehrbücher" (Atarashii rekishi kyôkasho wo tsukuru kai) unter ihrem Vorsitzenden, dem einschlägig bekannten Germanisten Nishio Kanji, dem japanischen Kultusministerium Kopfzerbrechen. Die von obskuren Gesinnungsgenossen mit viel Geld ausgestattete Gesellschaft, die ihre Pamphlete unaufgefordert auch in englischer Übersetzung in alle Welt verschickt, ist ihr Hauptziel, ein neues Lehrbuch für den Geschichtsunterricht der Mittelschulen, energisch angegangen. Sie will damit die als "masochistisch" bezeichneten jetzigen Lehrbücher ersetzen. Die erste Fassung fiel allerdings durch die staatliche Schulbuchzensur und mußte stark überarbeitet werden. Dem Ministerium wird nun nichts anderes übrigbleiben, als das Buch nach Erfüllung aller Auflagen für den Schulunterricht zu genehmigen.
Es handelt sich nicht um das erste Schulbuch, das die neuere japanische Geschichte an entscheidenden Stellen beschönigt und in nationalistischer Tonart gehalten ist. Bislang jedoch beschränkte sich der Einsatz solcher Werke auf wohlbekannte Schulen, die kaum als Sprungbrett an Japans Eliteuniversitäten gelten können. Wegen der Prominenz und Vehemenz von Nishios Mitstreitern jedoch (zeitweilig gehörte auch der Comic-Zeichner Kobayashi Yoshinori dazu) erregt der Fall starkes Aufsehen. Ein Lehrbuch, das den Zweiten Weltkrieg als "Großen Ostasiatischen Krieg" zur Befreiung der Völker Asiens und die Annexion Koreas als legalen Vorgang charakterisiert sowie jede Erwähnung der Zwangsprostitution während des Zweiten Weltkrieges als demoralisierend unterlassen will, ruft naturgemäß kein günstiges Echo bei Japans Nachbarn hervor. Korea und China haben gegen die Zulassung des revisionistischen Schulbuches bereits protestiert. Der südkoreanische Außenminister Lee Joung Binn drückte gegenüber dem japanischen Botschafter seine Sorge um die bilateralen Beziehungen aus, das südkoreanische Parlament fordert Japan auf, das Lehrbuch nicht zuzulassen, und behält sich vor, die kürzlich getroffene Entscheidung zu revidieren, den japanischen Kaiser nicht mehr abfällig als "König von Japan" zu titulieren. Chinas Staatspräsident Jiang Zemin appellierte an den früheren Ministerpräsidenten Nakasone Yasuhiro, der sich gerade in China aufhielt, eine für die beiderseitigen Beziehungen förderliche Entscheidung über die Zulassung zu fällen.
Den Initiatoren ist diese Aufregung gleichgültig. Bereits in ihrem Gründungsmanifest vom 2.12.1996 formulierten sie:
"Jede Nation hat ihre eigene Auffassung der Geschichte, die sich von denjenigen anderer Nationen unterscheidet. Es ist für Nationen unmöglich, historische Auffassungen zu teilen ... Müßten wir bezüglich unserer Auffassung von Geschichte mit anderen asiatischen Nationen Kompromisse eingehen und umgekehrt, käme dies einer Unterwerfung auf Seiten Japans gleich. Dies würde lediglich das Symptom verschärfen, das sich jetzt bereits zeigt, nämlich den Verlust der nationalen Geschichte."
Das Schulbuch erscheint im Verlag Fusôsha, wo auch die übrigen Veröffentlichungen der "Gesellschaft" verlegt werden: Nishios "Völkische Geschichte" (Kokumin no rekishi) und die "Völkische Moral" (Kokumin no dôtoku) von Nishibe Susumu.
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Japan / Korea:
Zwangsarbeiter klagen DIE JAPANISCHEN Großkonzerne Mitsui und Mitsubishi sind von ehemaligen koreanischen Zwangsarbeitern, die jetzt die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen, vor einem Gericht in Los Angeles auf Schadenersatz verklagt worden. Die Kläger mußten zwischen 1929 und 1945 für diese Unternehmen fern ihrer Heimat unter lebensgefährlichen Bedingungen unbezahlte Arbeit verrichten. Sie werden bei ihrer Klage von koreanisch-amerikanischen Netzwerken unterstützt.
Nach den Gesetzen Kaliforniens können ausländische Firmen bereits dann dort verklagt werden, wenn sie in diesem Bundesstaat unternehmerisch tätig sind.
Herausgeber: Universität Erfurt, Lehrstuhl für Ostasiastische Geschichte
Alle Rechte vorbehalten. Zitate, auch auszugsweise, sind nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Reinhard Zöllner
Universität Erfurt, PSF 90 02 21, D-99105 Erfurt
Zoellner@asianhistory.org
Bin mal gespannt wie sich kukichi zu den schulbücher äusert???Ist ja nur anti-japanische propaganda.