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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

702 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

14.07.2005 um 08:39
Welche Teile des Lukas-Evangeliums sind unrichtig?
"Jesus "... Wenn ihr nun dieses wisset, so werdet ihr wohl einsehen, daß das gewisse Erdbeben und die Finsternis bei Meinem Kreuzestode, die eröffneten Gräber im Tale Josaphat, Meine Himmelfahrt auf zwei sich widersprechenden Bergen, wie auch die gewisse Sendung des Heiligen Geistes zum allergrößten Teile ein Werk der damaligen Phantasie Meiner verschiedenartigen Anhänger und Verehrer sind, und auch sogar sein müssen, indem der verläßlichste aller Evangelisten (Johannes), der noch bei jeder wichtigsten Gelegenheit zugegen sein mußte, von alledem keine Erwähnung tut. Auch gibt Lukas nicht kund, ob er selbst bei der Ausgießung des Heiligen Geistes zugegen war oder nicht.
Sein Evangelium und seine Apostelgeschichte waren bei der großen Kirchenversammlung in Nicäa auch ganz nahe daran, als apokryph erklärt zu werden. Aber die abendländischen Bischöfe sträubten sich dagegen, und somit war auch alles vom Lukas Geschriebene als authentisch erklärt, und dieser Lukas besteht denn heutigentags noch unter der Zahl der glaubwürdigsten Evangelisten, und wird von ihm bis zur Stunde noch mehr Aufhebens gemacht als von Johannes." {jl.ev11.272,07-273}
"Warum hätte Ich denn sollen bei Meinem Tode die Sonne gänzlich finster machen, und das volle drei Stunden hindurch? Und wäre das der Fall gewesen, so müßte in jener Zeit die Sonne auch in anderen Ländern nicht geleuchtet haben, was die Schriftkundigen jener Völker sicher aufgezeichnet hätten. So aber wissen sich sogar die römischen Geschichtsschreiber einer solchen Begebenheit nicht zu erinnern. Es müßte die Sache demnach nur in Jerusalem ihre Geltung haben, daß durch Meine Zulassung selbst alle anwesenden Menschen auf drei Stunden lang blind geworden sind, und es müßte Johannes allein sehend geblieben sein, weil er von solch einer Sonnenverfinsterung keine Kunde gibt.
Wie es sich aber mit der Sonnenverfinsterung verhält, so verhält es sich auch mit Meiner in dieser Welt erscheinlichen Himmelfahrt; denn wo sollte denn wohl dieser Himmel sein, in den Ich aufgefahren bin?! Oder wohin sollte der Allgegenwärtige fahren, um den Menschen dadurch anzuzeigen, wo Er eigentlich zu Hause ist?!
Ich meine aber, daß Ich in der ganzen Unendlichkeit überall gleich zu Hause sein werde, da Ich in allem und jedem das Urbelebungs- und Erhaltungsprinzip bin und ohne Mich nirgends etwas ist und besteht!" {jl.ev11.273,04/274}
Wie aus dem Zitat aus dem Kapitel "Der Erdenweg Jesu" hervorgeht, löste sich der Körper von Jesus in seine Atome auf und war plötzlich nicht mehr sichtbar. Er kam, wie es im jl.ev07.129,09 heißt "in Sein völlig Göttliches".
"Wollet darum euch nicht ärgern über diesen Mann ob mehrerer Unrichtigkeiten, die in seinen Schriften vorkommen, denn fürs erste war nicht er von allem der eigentliche Schöpfer, sondern vielmehr seine nachträglichen Korrektoren, von denen Ich euch mehr als ein ganzes Dutzend anführen könnte. Und fürs zweite war er besonders in seinen späteren Zeiten voll guten Willens und voll Ernstes, der Nachwelt möglichst die volle Reinheit in seinen Schriften zu hinterlassen. Allein dafür kann er nicht, was die späteren habsüchtigen Gemeindevorsteher aus dem Evangelium gemacht haben. Sie haben Unkraut in seinen Weizen gesät, welches mit dem Weizen aufging." {jl.ev11.274,05}



Woher bezogen Markus, Lukas und Matthäus ihre Textquellen?
"Ich will deswegen weder Lukas, Markus noch Matthäus richten; denn sie haben sich zu ihrer Zeit zum wenigsten die Mühe gegeben, aus dem vielen schon vielfach Verunstalteten Meiner Lehre das Reinste und Beste herauszusuchen. Aber was die materiellen Fakta anbelangt, da haben zum Teil sie selbst gedichtet und zum größten Teile mußten sie dann doch am Ende aus dem etwas nehmen, was sie aus dem Munde solcher Menschen vernommen haben, die da oft genug dreist vorgaben, daß sie von diesem und jenem Augen und Ohrenzeugen waren. Darauf verglichen sie das mit den ihnen bekannten Stellen aus den alten Propheten und fanden es übereinstimmend, was sie geschrieben haben, und damit war für sie das Kriterium für die Wahrheit dessen, was sie niedergeschrieben haben, vollkommen fertig und gültig.



Welche Veränderungen erfolgten nachträglich an den Evangelien?
Wenn es mit diesen Evangelien noch bei dem geblieben wäre, so wäre es allerdings noch um vieles besser, als es jetzt ist; denn in diesen Evangelien stand viel zuwenig des Wunderbaren, des Grausamen und des Schrecklichen für die Menschheit, daher man es später für notwendig befunden hat - besonders zum Teil unter den Judenchristen, Griechen und Römern, schon hundert Jahre vor der großen Kirchenversammlung zu Nicäa, - viele Beisätze zu machen, besonders jene, die stark nach Wundern riechen, und die ein stark strafgerichtliches Gesicht haben, um Mich als den Beglücker der Menschen, der den Menschen nichts so teuer ans Herz gelegt hat als die Liebe und Wahrheit, gerade zum Gegenteile zu machen." {jl.ev11.275 f.}



Wann und wie wurde in den Evangelien aus dem barmherzigen und liebevollen Jesus ein unerbittlicher Richter?
"Das Meiste und Schaudererregendste aber ist erst nach der großen Kirchenversammlung zu Nicäa sowohl von seiten der griechischen, noch mehr aber der römischen Oberbischöfe geschehen; denn sie haben sich alle Mühe gegeben, zum Teil aus dem heidnischen Tartarus und zum Teil aus dem alten jüdischen Scheol, dem jüngsten Gerichte, dem Fegefeuer und der Hölle die lebhaftesten Farben zu verleihen und haben aus Mir in einer Person den euch bekannten Äakus, Minos und Rhadamantus, die das jenseitige Richteramt über die Seelen der Verstorbenen führten, gemacht. Ich mußte demnach allerunerbittlichst und unbarmherzig alles richten, verdammen und auf ewig in die Hölle verfluchen, was sich nicht den Anordnungen und Befehlen des sogenannten 'heiligen Vaters' in Rom fügt.
Ich meine, euch hiermit zur Genüge gesagt zu haben, daß weder Ich noch irgendeiner Meiner echten Evangelisten die Erfinder und Lehrer alles dessen sind und sein können. Denn Ich kann doch von Mir nicht selbst behaupten, daß Ich die höchste Liebe und Erbarmung bin und morgen die höchste Rachgier, unerbittlichste Unbarmherzigkeit und ewige Straf- und Martersucht gegen Meine Kinder wegen ihrer Vergehen, an denen sie grundursächlich oft nicht den hundertsten Teil der eigentlichen Schuld tragen. Ich bin ja nicht gekommen, um das, was verloren war, noch mehr verloren zu machen, sondern es in aller Liebe aufzusuchen und wieder an das Licht zu bringen, damit es nicht verloren gehe." {jl.ev11.246,01 f.}



Warum verhinderte Gott die Evangelienverfälschungen nicht?
Es drängt sich hier die Frage auf, weshalb Gott die Verfälschungen nicht verhindert hat. Diese Frage wird auch in der NO aufgeworfen und wie folgt beantwortet: "Warum habe Ich als allwissender und allmächtiger Gott und Herr es denn zugelassen, daß Mein reines, zu den Aposteln und sogar vielen anderen Menschen gebrachtes Wort von diesen und so vielen Evangelisten nicht selten auf die widersprechendste Art überliefert wurde, und daß von Mir gar wenig Wahrnehmbares dem entgegen unternommen wird?" "Diese Frage ist ebenso, als ob man Mich fragte, warum Ich auf dieser Erde nicht lauter Weizen, Korn und Gerste und edle Obst- und Fruchtbäume (und kein Unkraut) aus dem Boden der Erde wachsen lasse." {jl.ev11.251,05}
"Wie es sich hier verhält, daß also alles seinen Nutzen und Zweck hat, so haben auch die vielen irr- und abergläubigen Menschen auf dieser Erde Nutz und Zweck, denn wären alle, wie sie auf die Welt kommen, schon einem Erzengel Raphael gleich erleuchtet, aber noch mit ihren trägen Leibern behaftet, so wurde auch kein Mensch sich rühren, über etwas nachzudenken und bemüht sein, die reine Wahrheit zu suchen und zu finden. Es träte da bald eine allgemeine Lethargie ein, da kein Mensch dem andern etwas nützen oder schaden könnte. So aber werden die mit einem helleren Verstande begabten Menschen erst durch die Dummen recht mit in den Eifer gesetzt, der Dummheit und der Finsternis, je mehr sich diese auszubreiten drohen, desto eifriger und energischer entgegenzutreten und haben dann eine große Freude daran, so sie durch ihren Eifer eine Menge Blinder auf den Weg des Lichtes gebracht haben. Und dazu taugen dann auch die sich im materiellen oder Buchstabensinne widersprechenden Evangelien; den reinen Geist enthalten sie dennoch, den ein jeder von Mir nur ein wenig Erleuchtete schon herausfinden kann. {jl.ev11.252,01}

Was aber die sogenannte gemeine Menschheit betrifft, die in ihrer blinden Einfalt den Kindern gleich auch einen messingnen Tantes für einen vollen Dukaten annimmt, so schadet ihr das nicht; denn ihr wisset ja, daß es in Meines Vaters Hause gar viele Wohnungen und Schulen gibt, in denen solche hier geistig verarmte Seelen zu einem rechten Lichte gelangen können und auch werden. Und darin liegt auch der Grund, warum Ich mit den sogenannten verstand-, vernunft- und sinnlosen Statthalterschaften Gottes auf dieser Erde Geduld habe und trage. Aber es hat hier dennoch alles seine Zeit und Dauer." {jl.ev11.252,03}


Wie erklären sich die Unterschiede zwischen den Evangelien von Lukas und Matthäus?
"Lukas, wie auch der Pseudo-Evangelist Matthäus (l'Rabbas), haben ihre Evangelien eben nicht gar sehr viele Jahre nach Mir aufzuzeichnen angefangen, und sich aber dennoch in manchem derart verstiegen, daß am Ende unter ihnen selbst in so manchen ganz wichtigen Dingen der größte Widerspruch ans Tageslicht kommen mußte.
Vom Prüfen war in jener Zeit ohnedies keine Rede; denn ein jeder Evangelist hatte seine gewissen Leser und Zuhörer und hat sich um einen andern Evangelisten wenig bekümmert und die Evangelisten selbst hielten sich auch nur an das, was sie niedergeschrieben hatten. Sie hatten sogar mitunter eine rechte Freude an dem, was der eine oder andere in seinem Evangelium (allein) besaß.
So kümmerte sich denn auch l'Rabbas (Matthäus) wenig oder gar nicht um den nach dem achten Tage der Geburt im Tempel beschnittenen Jesus, und so auch nicht um die drei Weisen aus dem Morgenlande, um die Flucht nach Ägypten und den grausamen Kindermord durch Herodes in Bethlehem. L'Rabbas (Pseudo-Matthäus) hat solche Kunde zu Tyrus und Sidon erhalten und in seiner Art auch aufgezeichnet. Aber da er selbst, wenigstens ehedem, mehr Heide als Jude war, so kümmerte er sich auch wenig um die Beschneidung des Kindes Jesu, und so weisen diese beiden Evangelisten einen der merkwürdigsten Widersprüche unter sich auf, während sie in vielen anderen Stücken bis auf die Orts- und Zeitangabe miteinander harmonieren.
Nach Lukas besteht sodann ein allen jüdischen Gesetzen und Gebräuchen vollkommen entsprechend beschnittener Jesus, der zu Bethlehem in einem Schafstalle geboren und nur von den Hirten begrüßt wurde, den Besuch von den drei Weisen aus dem Morgenlande gar nicht erhielt, und es nicht nötig hatte, nach Ägypten zu fliehen, sondern dafür ganz gemütlich nach Nazareth zurückzukehren, daselbst ganz ruhig sein zwölftes Jahr ohne irgendwelche Verfolgung von seiten des Herodes abzuwarten und dann mit seinen Eltern nach Jerusalem eine Wanderung zu machen.
Bei Matthäus sehen wir Jesus in einem ordentlichen Hause zur Welt kommen, der von den Hirten nicht begrüßt wird, dafür aber von den drei Weisen aus dem Morgenland (von denen dem Lukas in seinem Evangelium nichts geträumt hatte, wie auch gar nichts von der Flucht nach Ägypten, nichts von dem grausamen Kindermord zu Bethlehem durch Herodes, und auch nichts von der Rückkehr Jesu aus Ägypten nach Galilaa unter dem Könige Archelaus)." {jl.ev11.277,05 ff.}



Wie unabhängig voneinander schrieben die Evangelisten?
Aus dem Hinweis, daß jeder Evangelist sich nur an das hielt, was er erfahren hatte, und sich um das, was andere geschrieben hatten, wenig kümmerte, laßt sich nun erkennen, daß dem Gelehrtenstreit, wer von wem abgeschrieben hat, die Grundlage entfällt. Die Evangelisten haben nicht voneinander abgeschrieben, wohl sind sie in dem einen oder andern Fall an dieselben Gewährsleute geraten, so daß gewisse Berichte sich demzufolge ähneln müssen. Das beweist, wie schnell Spekulationen auf Abwege führen.



Welche Evangelien kommen der Wahrheit am nächsten?
"Nun frage sich ein jeder: Welcher aus den beiden Evangelisten für sich ist da bei der Wahrheit geblieben? Die Antwort darauf lautet: An und für sich keiner, denn ein jeder gab nur von dem Kunde, von dem er reden gehört hatte. In Jerusalem getraute sich niemand, aus Furcht vor der Strafe, von der übermäßigen Grausamkeit des Herodes zu reden; zu Sidon und Tyrus, im damaligen Cölesyrien, aber haßte man Herodes mehr als den Tod und verschwieg seine Grausamkeit nicht, wie auch die Veranlassung nicht, die ihn zu dieser geführt hatte.
In gleichem Maße würdet ihr bei genauer vergleichender Lesung der beiden Evangelien noch auf so manche gar bedeutende Widersprüche und Unebenheiten gelangen, die sich aber dennoch eher in einem gewissen Grade ausgleichen und berichtigen lassen als der jüdisch beschnittene und heidnisch unbeschnittene Jesus. {jl.ev11.278,03}


Warum ist die Johannes-Evangeliums-Neuoffenbarung durch Lorber wichtig?
Darum muß aber eben in dieser Zeit sowohl der alte und noch mehr der neue Unsinn in allem Mir Widersprechenden aus diesen Evangelien völlig ausgemerzt werden, und sogar Ich selbst mit ihm, auf daß das einzige und bleibend wahre Evangelium Johannes in sein vollstes Licht trete.
Denn ein jeder wird es leicht verstehen und begreifen, daß Ich unter dem Gesichtspunkte dieser vier nun bestehenden Evangelien, auch so mancher Briefe des Paulus und der andern Apostel - für die Länge der Zeit nicht mehr bestehen kann, weil darinnen ein jeder vorkommende Widerspruch Mich vor den Gelehrten der Welt selbst zum Widerspruche macht - gleich also, wie bei den gegenwärtigen Christensekten, von denen auch jede Sekte ihren eigenen Christus hat, der sich die Freiheit nimmt, jeden andern Christus einer andern Sekte kreuz und quer zu verdammen." {jl.ev11.278,05-06}



Warum sind trotz Leitung durch den Hl. Geist Fehler möglich?
"Obschon die Evangelisten alles unter Leitung Meines Geistes geschrieben haben, so war aber ihr Wille dennoch ganz frei und so auch ihr Urteil und ihre Annahme darnach." {jl.ev11.296,01}

Greetz M.

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

14.07.2005 um 09:36
http://www.pilt.de/spiegel/content/view/1197/169/
Das ist weder aus der " Bibel " noch v. Jakob Lorber, sondern um zu erwachen.
Gruss M.

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

14.07.2005 um 14:18
Anhang: weiss%20er%20was%20Er%20tut.jpg (1,21 KB)
'Antichrist' als Symbol für widerchristliches Leben, Rationalismus, Materialismus und Genußsucht {jl.advt.097,05-09}
{jl.advt.097,05} (Jesus »Stets lest ihr vom 'Antichrist', und die meisten bilden sich ein, es sei eine Persönlichkeit, während, würden sie die Welt nur mit aufmerksamen Augen betrachten, sie so viele 'Anti-Christen' finden würden, daß die eigentlichen Nachfolger Christi oder Meiner Lehre nur ganz wenige sind, und auch diese noch bei weitem nicht das geworden sind, was sie eigentlich sein sollten!
{jl.advt.097,06} Der eigentliche 'Antichrist' ist ja nur die allgemein herrschende Sucht und Neigung nach ganz anderen Dingen, als was Meine Lehre prediget, d.h. es ist die herrschende Meinung von so vielen Menschen, wo der Kopf nur arbeitet, und das Herz zum Stillschweigen verdammt ist. So müßt ihr den 'Kopf' oder berechenenden Verstand (Rationalismus, Materialismus, Positivismus als geistige Prinzipien, d. Hg.) als 'Antichrist' annehmen, der schon längst auf Erden sein Wesen treibt, - mit verführerischen Beweisgründen den Menschen erklären will, daß nur, was der Verstand erfassen und näher beleuchten kann, wahr sei, was das Herz aber fühlt oder ahnt, sei nur flüchtiger Nebeldunst einer aufgeregten Phantasie!
{jl.advt.097,07} Daher die Lehre der 'Materialisten', als letzte Stufe der Verstandes-Weisheit, daher die Sucht nach Genuß, die Achtung bloß der Mittel, um selbe befriedigen zu können, daher die Verachtung alles Edlen, Guten und Erhabenen, daher 'das Wissen und kein Glaube!' Und doch vergessen die Menschen alle, was Ich einst sagte: "Euer Wissen ist alles Stückwerk!"
{jl.advt.098,08} Alle diese Bilder in der 'Apokalypse' des Johannes sind geistige Figuren, sind herrschende epidemische Geisteskrankheiten, die dann die Menschen treiben, regieren...
{jl.advt.098,09} und um diese Offenbarungen entziffern zu wollen, muß dein Bruder einen bei weitem höheren Standpunkt sich denken, als dessen er wirklich jetzt erst fähig ist. Er muß von Meinem Standpunkte aus die Welt, d.h. die geistige, inneren Welt der auf diser Erde in Körper eingehüllten Seelen sehen, lesen und verstehen lernen; muß dort sehen, wie die geistige Richtung sich wendet, wie Ich dann selbe zu Meinen Zwecken benütze, und wie statt alledem, was die Menschen möchten, nur Mein großes Ziel erstrebt wird!«



Zank und Streit im Christentum als Ursprung des Antichristen{jl.ev08.020,02}
{jl.ev08.020,02} (Jesus »... Habt darum wohl acht darauf, daß nach Meinem leiblichen Scheiden von euch nicht Zänkereien und Streitigkeiten vorkommen; denn diese würden dann vollwahr die Mutter des Gegenchristen auf dieser Erde werden! Ich sage euch dieses nun zum voraus, auf daß ihr das verhütet. Zwar werdet ihr es wohl verhüten, - ob aber eure Nachjünger das auch also tun werden, das ist darum nun eine noch andere Frage, weil denn auch ihr freier Wille so gut wie der eurige geachtet werden muß.«



Antichrist-Ursprung; Kennzeichen als falscher Prophet{jl.ev06.179,02}
{jl.ev06.179,02} (Jesus »Der Gegenchrist wird dadurch entstehen, daß da gewisse pfiffige und arbeitsscheue Menschen, so sie sehen werden, wie Meine Lehre stets mehr und mehr Anhänger bekommt, und wie es Meinen Jüngern stets wohler ergeht, die Lehre auch annehmen werden. (Dies war in großem Umfang der Fall, als Kaiser Konstantin im 4. Jh. das Christentum zur Staatsreligion machte. Dabei traten viele Heiden und Heidenpriester aus Vorteilsgründen zum Christentum über, führten dadurch aber zugleich wieder heidnisch-abgöttische Elemente wie Zeremonien, Prunk, Priesterprivilegien etc. ein, d. Hg.)
Und so sie hören werden von den Zeichen, die Ich gewirkt habe, und auch von denen, die ihr bei Gelegenheiten wirken werdet, so werden sie gleich den heidnischen Magiern anfangen, große Zeichen mit ganz natürlichen Mitteln der blinden Zauberei zu wirken also, wie das die Essäer taten. Das wird die Leichtgläubigen verlocken, und zwar am Ende so sehr, daß darob gar viele euch, das heißt in euren Nachfolgern, für falsche Lehrer und Propheten halten und euch verfolgen werden.«



Zwangsnachfolge, Eigennutz und Seminarausbildung als Kennzeichen antichristlicher Nachfolger {jl.ev06.150,23-27}
{jl.ev06.150,23} (Jesus) »Habt dann wohl acht, so ihr in Meinem Namen wieder Nachfolger für euch wählen werdet, daß ihr erstens ja niemanden dazu zwinget und zweitens niemanden annehmet, dem ihr es schon von weitem ansehet, daß er aus zeitlichen Interessen in euer Amt treten möchte.
{jl.ev06.150,24} Ihr werdet zwar solches wohl beachten; aber es werden dennoch solche in Unzahl in euer Amt treten, teils durch äußeren Zwang und teils durch die Aussicht, in eurem Amte eine gute und sorglose Verpflegung zu finden. Aber diese werden von Mir alle in das Regiment des Antichristen gezählt werden, und ihre Werke werden vor Gott ein Ekelgeruch sein und aussehen wie ein stinkendes Aas.
{jl.ev06.150,25} Wahrlich, Ich sage euch: Alle eure Nachfolger, die nicht von Mir, sondern nur von den Menschen in gewissen Weltschulen zu eurer Amtsnachfolge zubereitet werden, werde Ich nicht ansehen; denn nur der Antichrist wird also seine Jünger qualifizieren.
{jl.ev06.150,26} Denen ihr aber die Hände auflegen und sie taufen werdet in Meinem Namen, die werden erfüllt werden mit Meinem Geiste; diese sind es auch, die Ich Selbst zu allen Zeiten als eure Nachfolger erwähle und durch die wahrhafte Erteilung Meines Geistes bestätige.
{jl.ev06.150,27} Aber in den späteren Zeiten wird es deren gar wenige mehr geben, weil der Antichrist sein Regiment zu sehr ausdehnen wird; wenn er sich aber zuallerhöchst in der Welt dünken wird, dann wird er auch gestürzt werden für immerdar! Habt ihr das nun wohl und hell aufgefaßt?«



'Antichrist' als Entsprechung für kirchliche Fehlentwicklungen
Habsucht, Geiz, Opferforderungen, Kirchengebote, bezahlter Gottesdienst und Sündenablässe als Antichristkennzeichen {jl.ev06.151,07-12}
{jl.ev06.151,07} (Johannes zu Jesus ».. Wie werden wir solche finsteren Widerchristen erkennen? Denn das sehe ich nun schon ganz gut ein, daß Deine Lehre von vielen aufgegriffen wird, und namentlich von den vielen Magiern, die damit ihre Zaubereien beschönigen werden. Oh, sage uns auch sichere Kennzeichen an, auf daß wir sie schnell erkennen mögen und dann sogleich wider sie zu Felde ziehen!«
{jl.ev06.151,08} (Antwort Jesu): »Ihr werdet sie gar leicht an ihren Werken erkennen! Denn auf den Dornen wachsen keine Trauben und auf den Disteln keine Feigen {vgl. mt.07,16}. Wer da etwas gibt und will dafür noch mehr zurücknehmen, der ist wahrlich Mein Jünger nicht! Denn sehet, Ich gebe alles hin für die Meinen, am Ende sogar das Leben dieses Meines Leibes, und Ich nehme dafür von niemandem ein Opfer dieser Welt, sondern will nur, daß Mich der Mensch liebe über alles, auf daß Ich ihm dann noch endlos mehr und Größeres geben kann.
{jl.ev06.151,09} Meinet ihr, daß solches auch der Widerchrist tun wird? Oh, mitnichten! Er wird seinen Anhängern ganz entsetzlich wenig geben - etwa nichts anderes als leere, erdichtete Verheißungen im großen Jenseits -, wird aber dafür gar große Opfer verlangen, so wie es nun die Templer tun, die sich für ihre mehrere Ellen langen Gebete gar vieles zahlen lassen; aber diese Gebete nützen niemand etwas, weder für diese Welt und noch weniger für die jenseitige! Und sehet, geradeso wird es der Widerchrist machen, und die Meinen werden ihn und seine Jünger und Bekenner gar leicht an diesen nichtigen und hohlen Früchten erkennen!
{jl.ev06.151,10} Was tun die Pharisäer nun mit den Sündern aller Art und Gattung? Sehet, sie nehmen eine Sündenlöse (Schuldnachlaß, Sündenablaß), entweder in Geld oder auch in anderen reichlichen Opfern, und geben darauf den Sündern einen Freibrief für die schon begangenen Sünden und auch schon für die, welche ein Mensch, wie es deren nun genug gibt, besonders in der reichen Welt, in Zukunft zu begehen gedenkt und sagen den Menschen: "Es ist euch dienlicher, so ihr opfert, wenn ihr nicht das schwere Gesetz halten möget!" Und so heben die Templer das Gebot Gottes auf und stellen an dessen Stelle ihre selbstsüchtigsten Weltsatzungen, da ihr Sinn nur das Wohlleben der Welt auf Kosten der armen, blinden Menschheit ist.
{jl.ev06.151,11} Sehet, geradeso wird es auch der Widerchrist tun und alle seine Jünger, und ihr werdet ihn daran um so leichter erkennen! Und so dann seine Jünger in aller Welt mit weit geöffneten Mäulern schreien werden: "Sehet, hier ist der wahre Christus!" oder "Dort ist er!" {vgl. mt.24,26}, so glaube ihnen solches niemand von den Meinen! Die echten Kinder der Welt aber lasset und rufet sie nicht, auf daß ihr Ruhe habt vor dem Drachen und seinem Anhange; denn er wird sich auf eine Zeitlang eine große Macht aneignen und wird seine Feinde gar übel behandeln! Aber eben damit wird er sich selbst sein Gericht und seinen Untergang bereiten.
{jl.ev06.151,12} Ich aber werde in derselben Zeit allerlei große Erfindungen von den Menschen machen lassen, die wie glühende Pfeile in des Drachen finstere Kammern dringen und seine elenden Trugkünste und seine falschen Wunderwerke gewaltig zerstören werden, und er wird wie nackt sogar zur Schande seiner glühendsten Anhänger dastehen, die sich bald in großen Scharen von ihm abwenden werden.«
Grüizi M.


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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

14.07.2005 um 14:20
PS.
Weiß selbst das der Link nicht aufgeht, sry...bey M.

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18.07.2005 um 13:04
Das, was lebenslang sein Sehnen war und sein Suchen bestimmte,
lag vor ihm (Tischendorf) . Das gesamte Neue Testament vom Evangelium des
Matthäus bis zur Offenbarung des Johannes! Das weitaus älteste
komplette neutestamentliche Zeugnis der Welt
(der Vaticanus bricht im NT beim Hebräerbrief ab).

Der Codex Sinaiticus wurde Tischendorf von den Mönchen als
Geschenk an den russischen Zaren Alexander II. überlassen.
Später verkaufte Stalin, weil er Devisen brauchte, die Bibel für
eine Million Pfund nach England, wo sie heute im
Britischen Museum aufbewahrt wird
http://www.bibelausstellung.de/abtlg05.htm (Archiv-Version vom 05.04.2005)

Gruss..

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

07.08.2005 um 18:11
Sybolische Apokalypse...Bilder der Apokalypse als Symbole epidemischer Fehlentwicklungen; Voraussetzungen, diese zu begreifen
»Alle diese Bilder in der 'Apokalypse' des Johannes sind geistige Figuren, sind herrschende epidemische Geisteskrankheiten, die dann die Menschen treiben, regieren;
und um diese Offenbarungen entziffern zu wollen, muß dein Bruder einen bei weitem höheren Standpunkt sich denken, als dessen er wirklich jetzt erst fähig ist. Er muß von Meinem Standpunkte aus die Welt, d.h. die geistige, inneren Welt der auf dieser Erde in Körper eingehüllten Seelen sehen, lesen und verstehen lernen; muß dort sehen, wie die geistige Richtung sich wendet, wie Ich dann selbe zu Meinen Zwecken benütze, und wie statt alledem, was die Menschen möchten, nur Mein großes Ziel erstrebt wird!«
" Geistige Figuren " Sinnbilder...Gruss

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01.09.2005 um 12:59
....«Derjenige muss in der Tat blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein grosses
Vorhaben, ein grosser Plan ausgeführt wird, an dessen Verwirklichung wir als treue Knechte
mitwirken dürfen.» Churchill Winston

"Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht im Finstern gehen, sondern das Licht des Lebens haben". Da sagten die Pharisäer zu ihm: "Du gibst Zeugnis über dich selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr". Jesus antwortete ihnen: "Auch wenn ich über mich selbst Zeugnis gebe, ist mein Zeugnis wahr, denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme oder wohin ich gehe. Ihr richtet nach dem Fleische, ich richte niemand. Aber auch, wenn ich richte, ist mein Gericht wahr; denn ich bin nicht für mich allein, sondern mit mir ist der, der mich gesandt hat". (Joh 8,16)

>>>In mein REICH KOMMT MAN NUR NACKT....Heilige Lebenslehre.
Tuet den Menschen alles, was ihr wollt, daß sie es auch euch tun sollen!
Siehe, darin liegt alle Rechtfertigung einer guten Handlung! – Und zur rechten Tugend gehört, daß man die Betrübten tröste, die Zerschlagenen aufrichte in ihrem Gemüte, den Notleidenden helfe, die Gefallenen aufhebe, die im Geiste Gefangenen erlöse, die Schwachen stärke, den Irrenden den rechten Weg zeige, alle Ärgernisse vermeide und denselben bei anderen vorbaue, auf daß, so jemand einen Schatz hat, er ihn nicht für sich behalte, sondern ihn teile bis auf den letzten Tropfen.

Denn wahrlich, so lange wird niemand Mein Reich erben, bis er nicht alles wird hergegeben haben, was er hat! – Und wahrlich, wer von euch nicht weltlich und geistlich zuvor so arm wird wie eine Kerkermaus, der wird Mein Reich in ihm nicht lebendig überkommen!

Denn so jemand zuvor nicht zum Fremdlinge wird auf der Welt, wird er nimmer einheimisch in Meinem Reiche.
Wenn da aber jemand meint und spricht: „Herr, so ich auf der Welt nur Ruhe habe durch ein Amt oder durch ein Vermögen und bin versorgt für meine leiblichen Bedürfnisse, dann will ich, o Herr, alle meine Zeit Dir widmen!“ – da sage Ich: Freund! – solche deine Zeit kann Ich zufolge meiner ewigen Ordnung durchaus nicht brauchen! Denn Ich Selbst habe nicht gelehrt, daß man zuerst die weltliche Versorgung suchen solle, und hat man diese gefunden, sodann erst Mein Reich – sondern gerade umgekehrt! – Denn es heißt: „Vor allem suchet das Reich Gottes und dessen Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere hinzufallen!“
Darum aber muß jemand zuvor alles von sich geben, so er Mein Reich ernten will! – Gebe alles hintan und verteile es unter die Armen und folge Mir nach, so wirst du Mein Reich ernten!

Damit ist nun zur Genüge gezeigt, was dazu gehört, um zu wissen, wann man in und aus „Meinem Reiche“ handelt und wann Ich so ganz eigentlich ein Wohlgefallen habe an einem vollbrachten Werke!
Wenn du Gutes tust und fragst, ob es Mir wohlgefalle, dann hast du Mein Reich wohl äußerlich in dich einfließend, aber innerlich noch lange nicht.
Wenn du aber Mein Reich auch innerlich also hättest, wie Ich es dir von außen her gegeben habe, um dir dadurch die Aussicht in die Welt zu verrammen – dann würdest du nach einer Handlung nicht fragen, ob sie eine Eingebung von Mir, somit gerecht und Mir wohlgefällig sei, sondern du würdest, so du auch aus aller Engel Liebe und Weisheit heraus gehandelt hättest, nur sagen: „O Herr! Ich bin ein fauler und unnützer Knecht!“
Siehe, also sieht das rechte „Reich Gottes“ aus! Und also mußt du handeln aus Meiner Liebe heraus – dann wird alles gut, recht und Mir durchaus wohlgefällig sein.
Rechte tut, das erzähle nicht einmal der Linken! Dann werde Ich dein Werk annehmen und werde dich ehren, weil du Mir die Ehre gabst.
Vor allem aber suche Mein Reich auf die vorbesagte Weise in dir lebendig – dann wirst du allezeit wissen, woher und woraus du gehandelt hast und für Wen!
Diese Lehre sei dir heilig für ewig! Amen. Das sage Ich, dein guter, heiliger Vater.
Grüizi, M.

In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!

* le-o-ni-das *
= soli deo gloria =



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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

01.09.2005 um 19:35
....warum nicht mal die Gegenwart & was ma davon hält?.... Warum ist alles Metaphysische bei Wissenschaftlern verpönt?
Das Metaphysische ist in der Naturwissenschaft verpönt, der Hinweis auf einen Schöpfer zur Lösung der unergründlichen Probleme wird als unwissenschaftlich abgelehnt. Das schöne Goethewort: "Die Werke der Natur sind immer ein erstausgesprochenes Wort Gottes" wird in den Bereich der Poesie verwiesen. Der Weisheit letzter Schluß ist die Entstehung des Weltalls und des Lebens durch den blinden Zufall. Aber, so fragt Prof. Viktor von Weizsäcker, "warum soll nur der Unsinn, der Zufall recht behalten, warum nicht auch der Sinn?" 110 Weizsäcker erkennt, daß die Entgottung der Welt auch unmittelbar die Entgeistigung der Natur zur Folge haben mußte." 111 Im Osten ist die mechanistisch-materialistische Lehre in einer starren politischen Doktrin verankert. Eine unvoreingenommene Forschung ist dort kaum denkbar
Warum beanspruchen starre Ideologien Vorrang vor der Wahrheit, finden sie aber nicht?
Hinter allen Theorien steht an Stelle des wissenschaftlichen Interesses die Ideologie; sie hat den Vorrang vor der Wahrheit.
In der Neuoffenbarung heißt es hierzu: "Ihr werdet Meinen Namen (in der wissenschaftlichen Literatur, d. Vf) wenig zu lesen bekommen. Nur in der Materie wühlen sie herum, und eben weil ihr Suchen materiell ist, finden sie nichts als wieder Materie." {gm.sgeh.223} An anderer SteRe wird vorausgesagt, daß durch die materialistische Wissenschaft "eine volle Glaubensleere in der Menschheit entstehen wird".
Große Stürme auf Land und Meer; Erdbeben, Meeresüberflutungen und Erwartungsängste
Vor allem Naturgewalten zeigen den Menschen in der Endzeit, dass trotz aller Technik nicht alles machbar und beherrschbar ist:
{ »Auch werden da sein große Stürme auf dem trockenen Lande und auf dem Meere, und Erdbeben, und das Meer wird an vielen Orten die Ufer überfluten (Tsunami-Riesenwellen z.B. durch Seebeben, unterirdische Vulkanausbrüche, d.Hg.), und da werden die Menschen in große Furcht und Angst versetzt werden vor Erwartung der Dinge, die da über die Erde kommen werden!«



Erdbeben
Extreme Stürme; Erdbeben, Meeresüberflutungen; Zulassungszweck {jl.ev08.185,04-05}
Gerade die entfesselten Naturgewalten erfolgen nicht zufällig, sondern werden von Gott zu höheren Zwecken zugelassen bzw. herbeigeführt: {jl.ev08.185,04} »Auch werden da sein große Stürme auf dem trockenen Lande und auf dem Meere, und Erdbeben {vgl. mt.24,07}, und das Meer wird an vielen Orten die Ufer überfluten, und da werden die Menschen in große Furcht und Angst versetzt werden vor Erwartung der Dinge, die da über die Erde kommen werden!
{jl.ev08.185,05} Das alles wird darum zugelassen werden, um die Menschen von ihrem Hochmut und von ihrer Selbstsucht und von ihrer großen Trägheit abzuwenden.«



Was Erdbeben den Menschen zu sagen haben
Bevor die globalen Strafgerichte Gottes in der Endzeit eintreten, dienen schon zunehmende und immer stärker werdende Erdbeben - neben anderen katastrophale Naturereignissen - als Warnmittel, die höheren Zwecken dienen (auch wenn sie diese selten bei den verstockten Menschen erreichen): {jl.ev06.174,05} »... Auch werden vorangehen große Erdbeben, auf daß sich die Menschen dadurch zur Buße und zur Liebetätigkeit ermahnen sollen. Wohl denen, die sich danach kehren werden!
Aber gar viele werden sich nicht daran kehren und werden das alles den blinden Kräften der Natur zuschreiben, und die Weissager werden Betrüger gescholten werden, und viele wird man um Meines Namens willen in die Kerker werfen und ihnen unter großen Strafandrohungen verbieten, in Meinem Namen zu reden und zu verkünden ein kommendes Gericht...«
Grüizi...

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

06.10.2005 um 11:19
Den Evolutionsglauben, schoßen schon vor Jahren die Wissenschaftler (aller Sparten) in den Wind...Sicher, gibt es stets einige altgebackene Rentner, die sich eine Schöpfung, wie sie nun mal vonstattenging, nicht vorstellen wollen....Wem stört das heutzutage noch?..Keinem!Und die paar wenigen? Der Mensch ist stark Gewöhnungsbedürftig...@Abhier zitiere ich aus den Schriften Klaus Wagn's: > > > Für Gott kommt dasNachher nicht nach dem Vorher, sondern für ihn sind beide „gleichzei-tig". Weil es auf Gottes Ebene keine Zeit gibt, gibt es für ihn auchkeine Kausalität. (Wie-wohl Gott selbstverständlich auch die Ebene derZeit und der Kausalität geschaffen hat, in der wir leben und in die er inder Person Jesu selbst gekommen ist.) Auf unser menschliches Niveau gebrachtheißt das: Bevor die Zeit überhaupt begonnen hat, bevor sichüberhaupt etwas ereignet hat, waren für Gott schon immer alle Zeitenum.Wer auch immer Gott ins Handwerk pfuschen will, kommt zu spät. Alles, waswir glauben zu tun, ist aus Gottes Sicht längst – und schon immer – getan.Und zwar, mangels Kausalität, durch ihn. Weil außer ihm niemandZutritt zu allen Zeiten zugleich hat. Weil nur er allein Herr der Zeit – unddamit wirklich Herr – ist.So hat Gott, obwohl er der Allmächtige und Urheber von allem ist, unstrotzdem jede Ent-scheidungsfreiheit gelassen: Wir entscheiden frei – aber nurdas, was er bereits entschieden hat. Er hat sich unseren Willen zu Eigengemacht, lange bevor wir ihn haben konnten. Des-halb ist es sein Wille, nichtunserer. Deshalb kann er sagen: Der ich das Licht bilde und die Finsternisschaffe, den Frieden mache und das Un-glück schaffe; ich, der Herr, bin es,der dieses alles wirkt (Jesaja 45,7).Johannes schreibt, dass alle, die an Jesus glauben, „nicht nach dem Willen desFleisches, noch nach dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind“(Johannes 1,13), und dass „der Geist weht, wo er will“ (Johannes 3,8). Paulusschreibt, dass Gott der Vater sich diejenigen, die an Jesus glauben, „vorGrundlegung der Welt auserwählt hat“ (Epheser 1,4; 2. Tessalonicher 2, 13),– damit niemand mit einer eigenen Entscheidung für Jesus prahlen kann (1.Korinther 1,26-29). Wer an Jesus glaubt, ist dazu von Gott aus Gnade bestimmtworden (Galater 1,6). Alle, die auf einer eigenen Entscheidung beharren, sindvon Gott verflucht (Galater 1, 6-9). Wer sich einer eigenen „Entscheidungfür Jesus“ brüstet, beweist damit nur, dass er sich Gott nicht beugenwill, also ein falscher Christ ist und Gottes Gericht verfällt(Matthäus 22, 11-14). Gott hasst Eigeninitiative (1. Samuel 13). Jesusist nicht aufgrund einer eigenen Entscheidung ans Kreuz gegangen, sondern imGehorsam gegen den Vater (Hebräer 5,5 ff). Gott beugt sich keinem anderen Willen, er ist souverän (Römer 9,16).Er sagt zu Moses: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und werde micherbarmen, wessen ich mich erbarme“ (Exodus 33,19). Gott ist allmächtig(Offenbarung 4,8), er bewirkt alles nach seinem Belieben (Epheser 1,11) –unseren Willen ebenso wie unsere Taten (Philipper 2,13; Römer 9,19-21).„Von ihm und zu ihm sind alle Dinge“ (Römer 11,36). Jesus sagt zu seinenAnhängern: „Ihr habt mich nicht erwählt, sondern ich habe eucherwählt“ (Johannes 15,16). Er sagt: „Niemand kann zu mir kommen, es seidenn, der Vater zieht ihn“ (Johannes 6,44). Er sagt: „Wer zu mir kommt, denwerde ich nicht hinausstoßen“, – und zwar deshalb nicht, weil er ihm zuvorvom Vater gegeben wurde (Johannes 6,37). In Psalm 65,5 steht, dass sich nurder Gott nähern kann, den er höchst persönlich auserwählthat. Das kann gar nicht anders sein, denn Gott ist unveränderlich. Werunveränderlich ist, kann von niemandes Entscheidung überrascht, dasheißt, manipuliert werden. Die Bibel sagt, dass Gott eine ewigunveränderliche Identität hat, dass er sich ewig gleich ist, er istder „Ich bin, der Ich bin“ (Exodus 3,14), bei ihm ist „keine Veränderung,noch eines Wechsels Schatten“ (Jakobus 1,17). Jesus sagt in Johannes 8,58: „EheAbraham ward, bin ich“ (nicht „war“ ich). Jesus ist das A und das O, der Anfangund das Ende (Offenbarung 22,13) – er war es nicht und er wird es nicht sein,sondern er ist es!Niemand kann bei dem etwas bewirken, der sich niemals verändert. Eine„Entscheidung für Jesus“ würde Gott verändern. Wenn Gott sicheiner Entscheidung oder einem Wunsch des Menschen beugen würde, wäreer weder unveränderlich noch allmächtig. Gottes Allmacht und ihreAnerkennung durch alle ist das Leitmotiv der Bibel, die einschlägigenBibelstellen sind präzise und eindeutig. Sie enthalten ihrefälschungssichere Auslegung selbst. Jede biblische Theologie muss sie daherunverändert einbeziehen. Die Bibel berichtet von niemandem, der je einevon Gott anerkannte „Entscheidung für Jesus“ getroffen hätte – in derBibel ist es immer Gott, der allein entscheidet. „Der Herr tat hinzu“(Apostelgeschichte 3,47), „der Herr tat ihr Herz auf“ (Apostelgeschichte 16,14).Golgatha wurde nicht von Menschen bestellt, sondern von Gott veranlasst (2.Korinther 5,21). Und Jesus Christus kommt nicht als Nachnahmesendung daher. Erkommt ohne Bestellung, und man kann deshalb seine Annahme auch nicht verweigern.Er hat auf Golgatha alles vorausbezahlt – auch unsere „Entscheidung“ fürihn.-------------------- Saulus hatte zwar eine eigene Entscheidung getroffen, aber nicht fürJesus, sondern gegen Jesus. Gott hat ihn gegen seinen „freien Willen“ bekehrt(Apostelgeschichte 9), er war von Jesus als Feind Gottes auf der Straßenach Damaskus aufgegriffen worden (Philipper 3,12). Wer je vom lebendigen Gottaufgegriffen wurde, der weiß, dass es da überhaupt nichts zuentscheiden gibt – dass ein Mensch weder gefragt, noch fähig, nochwürdig wäre, eine Entscheidung für Jesus zu treffen. EinGeretteter ist nicht in der Position, seinen Retter auszuwählen – wielächerlich, und was für eine Anmaßung. Eine Entscheidungfür Jesus wäre eine ebensogroße Frechheit wie eine Entscheidunggegen Jesus. Ein Blinder, der plötzlich sehend wird, kann sich nichtfür oder gegen das Sehendwerden entscheiden. Er sieht einfach. Ein von GottBekehrter weiß sich einfach gerettet, er glaubt einfach. Die Tausenden vonAnweisungen in der Bibel sind kein Beweis für eine freieWahlmöglichkeit des Menschen, sondern im Gegenteil dafür, dass sie nurdurch Jesus befolgt werden können, der an unserer Stelle in uns lebt(Galater 2,20).Jesus sagt, dass wir ohne ihn nichts tun können (Johannes 15,5), und Jesuskonnte ohne den Vater nichts tun (Johannes 5,19). Christen sind, wie Paulus,Sklaven Jesu Christi und keine Freiwilligen ihrer selbst. Die „freieEntscheidung des Menschen für Gott – der Selbstbestimmungsanspruch desMenschen, das „Seinwollen wie Gott“ – ist keine fromme Leistung, die Gottprämieren könnte, sondern das genaue Gegenteil: die Ursünde(Genesis 1,3). Erhörte Gebete beweisen nicht, dass sich Gott uns gebeugt hat, sonderndass wir auf Gottes Veranlassung nach Gottes Wünschen gebetet haben. Jesussagt: „Was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euchgeben“ (Johannes 16,23). Leider gründet sich unsere endzeitliche Kirche auf denSelbstbestimmungsanspruch des Menschen – auf die Ursünde – und nicht mehrauf Jesus Christus. Jesus Christus ist nur noch dazu da, sich dem „freienWillen“ des Menschen zu fügen. Statt den Menschen die „Predigt“ – das WortGottes – anzubieten und abzuwarten, ob Gott daraus Glauben an Jesus Christuserwachsen lässt, gibt es kaum eine evangelikale Veranstaltung, auf dernicht zu einer „Entscheidung für Jesus“ aufgerufen wird – als könneman Jesus wie einem Verein beitreten und ihm damit auch noch einen Gefallen tun.Als müsse oder könne man die Gnade Gottes durch eine Entscheidungerwerben. Als suche Jesus verzweifelt Anhänger. Als wäre der Glaube anJesus eine menschliche Leistung. Wie sollte eigentlich ein „freier Wille“einer „freien Entscheidung“ des Menschen zustande kommen? Was wir wollen, hatimmer Gründe. Es ist von äußeren und inneren Zwängen undBedürfnissen bestimmt. Wir essen, weil wir Appetit haben. Wir gehen insKonzert, weil wir Musik lieben. Kein Mensch kann etwas wollen ohne Ursache. Eine„Entscheidung für Jesus“, notwendigerweise getroffen von einem„natürlichen, der Sünde versklavten“ Menschen (Johannes 8,34), der vomGeist Gottes nichts versteht (1. Korinther 2,14), kann immer nurselbstsüchtige Motive haben: das Motiv, jederzeit einen dienstbaren Geistzur Verfügung zu haben, den Wunsch, in den Himmel zu kommen, das Bestreben,ein edler Mensch zu sein…So erzeugt man falsche, hochmütige (einWiderspruch in sich) Christen, die auf die Nichtchristen herabsehen und so Jesusin Verruf bringen. Statt ihre falsche Theologie der Bibel anzupassen, passt dieendzeitliche Kirche die Bibel ihrer falschen Theologie an. Sie setzt allePassagen der Bibel außer Kraft, die dem Selbstbestimmungsanspruch desMenschen einen Riegel vorschieben – und das sind sehr viele.„Erwählung ja, aber nicht zu sehr!“ „Wiedergeburt ja, aber nur auf eigeneVeranlassung!“ „Allmacht Gottes ja, aber nur ein bisschen und das nicht immer!“So ist zum Beispiel vor kurzem im Hänssler-Verlag – ein Haus, das unterseinem früheren Eigentümer Friedrich Hänssler immer aufBibeltreue Wert gelegt hat – eine neue Übersetzung des Neuen Testaments vonHeinz Schumacher erschienen, in der z.B. die Aussagen Jesu in Johannes 6, dassniemand zu ihm kommen kann, den ihm der Vater nicht gibt und den der Vater nichtzieht, mit dem Kommentar passend gemacht werden, dass das genaue Gegenteilrichtig sei: „Der Mensch hat sichzu entscheiden, der Mensch entschließt sich zu kommen!“ Jesus hattekeine Entscheidungsvollmacht, aber wir haben sie! Ihr Selbstbestimmungsanspruch– die Ursünde – bringt die vorgeblich „Bibeltreuen“ tatsächlich dazu,Jesus das Wort im Mund umzudrehen! Denn es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:Entweder bestimmt Gott über den Menschen oder der Mensch bestimmt überGott.Da der Selbstbestimmungswahn des Menschen die erste von vorn hereinausschließt, kommt nur die zweite in Frage: Der Mensch bestimmt überGott. „Hat Gott nicht die ganze Welt auf der Selbstbestimmung des Menschenaufgebaut?“ Sie erklären Gott, den Allmächtigen, der alleinerwählt hat und deshalb nicht erwählt werden kann, zum Erwählten,zu ihrem Objekt. Statt ihm zu dienen, benutzen sie ihn. Sie machen Gott, denUnwandelbaren, den Allmächtigen, den Herrn aller Herren, zu ihrem beliebigwandelbaren Hampelmann. Statt Gottes Namen zu heiligen, heiligen sie den Namendes Menschen. Babylon lässt grüßen. Seine Majestät dergefallene, böse und dumme Mensch als Herr des Herrn aller Herren!Ihm zu schmeicheln gilt als göttliche Liebe, ihm nicht zu schmeichelnverursacht helle Empörung. Unsere endzeitliche Kirche hat den christlichenGlauben stillschweigend zu einer christlich aufgemachten heidnischenWohlfühl-Religion verfälscht – und niemand scheint es zu bemerken.Soviel vom Klaus Wagn, zum Schluss einen Vortragsabschnitt Thomas Noacks, wo esum Nächstenliebe und um den Grund unseres Wirkens geht; Der Herrvollendet den Glauben und die Nächstenliebe Es gibt in der Neuoffenbarung zwei interessante Widersprüche. Der erstebetrifft das Verhältnis der Gottes- und Nächstenliebe. Einerseitsheißt es: "Die Nächstenliebe istder Weg zur Gottesliebe." (Ev XI.75). Oder: "... wer da seinenNächsten nicht liebt, den er doch als ein Wesen seinesgleichen sieht, wiewird der Gott lieben, den er mitden Augen seines Leibes nicht sehen kann?!" (Ev IX.132.8). Aus diesenWorten ist zu schließen, daß die Übung der Nächstenliebezur Gottesliebe führt. Andererseitslesen wir aber: "Daher ist auch die wahre Ordnung der Nächstenliebenur diejenige, so jemand seinen Bruder aus dem Herrn liebt." (GS II.5.9).Demnach ist die echteNächstenliebe nur aus der Gottesliebe möglich. Es läßt sichalso nicht sagen, was zuerst da ist: die Liebe zu Gott oder die zumNächsten. Der zweite Widerspruchbetrifft die Gottesliebe und die Erkenntnis bzw. den Glauben. Einerseits lesenwir: "Wer könnte wohl Gott lieben, wenn er Ihn nicht zuvor erkennete?Also das Erkennengeht der Liebe doch notwendig voraus!" (GS II.12.16). Demnach ist dieErkenntnis Gottes die Voraussetzung dafür, daß wir ihn liebenkönnen. Aber andererseits heißtes: "Wer Gott liebt schon vor der Erkenntnis, der wird des LebensFülle überkommen; wer aber Gott liebt nach der Erkenntnis, der wirdauch leben, - aber nicht im Herzen, sondern im Reiche der Gnade[6] als einwohlbelohnter Diener."(HGt II.215.27). Oder: "Du vermagst nicht zu glauben, daß es einenGott gibt, wenn du Denselben nicht schon vorher geliebt hast aus allenKräften eines kindlichenHerzens." (HGt I.80.8). Demnach ist der echte Glaube ohne die Liebe zu Gottüberhaupt nicht möglich. Wie sind diese Wiedersprüche zulösen? Und was lehren sie uns? Sie zeigen meines Erachtens sehr deutlich,daß wir uns zwar bemühen sollen zu Gott hinaufzusteigen, aber dieeigentliche Vollendung kann nur darin bestehen, daß der Herr sich unseresBemühens erbarmt und zu uns herabsteigt. Glaube und Nächstenliebe sindÜbungen; aber nur der Herr kann uns die Meisterschaft darin gewähren.Wir sehen auch, wie Glaube und Nächstenliebe auf der einen Seite und dieechte Herzensliebe auf der anderen einen Kreis bilden. Und ein Kreis hatbekanntlich keinen Anfang; er hat nur für den einen Anfang, der irgendwobeginnen muß, die Kreislinie zu zeichnen. Für uns, die wir aus derGottesferne die Gottesnähe suchen, dürfte derwahrscheinlichste Einstieg der Glaube und die tätige Liebe sein. Aber jenäher wir dem Herzen kommen, desto deutlicher spüren wir, daßwir vom Göttlichen erst dannergriffen sind, wenn wir ihm nicht mehr nachjagen müssen. Der grundlose Grund unseres Wirkens Die Vollkommenheit besteht darin, daß sich das Gute und Wahre (die Aurades Göttlichen) frei auswirken kann, ohne den Interessen und Absichten desäußerenMenschen, selbst wenn sie noch so ehrenwert sind, unterworfen zu sein. Derhöchste Grad der "inneren Lebensvollendung" (Ev VII.155.3) wirdvom Herrn so beschrieben: "Dieser besteht darin, daß der vollendeteMensch, wohl wissend, daß er nun als ein mächtiger Herr der ganzenNatur ohne Sünde tun kann, was er nur immer will, aber dennoch seineWillenskraft und Macht demütig und sanftmütig im Zaume hält undbei jedem seinem Tun und Lassen aus der pursten Liebe zu Gott nicht eher etwastut, als bis er unmittelbar von Gott aus dazu beordert wird" (EvVII.155.12). Diese Fähigkeit, sich selbst vollkommen loslassen zukönnen, findet sich bei Meister Eckehart als das Wirken ohne Warum:"Der Gerechte sucht nichts mit seinen Werken, denn diejenigen, die mitihren Werken irgend etwas suchen, oder auch solche, die um eines Warum willenwirken, die sind Knechte und Mietlinge. Darum, willst du eingebildet undüberbildet werden in die Gerechtigkeit, so beabsichtige nichts mit deinenWerken und ziele auf nichts ab weder in Zeit noch in Ewigkeit, weder auf Lohnnoch auf Seligkeit noch auf dies oder das, denn solche Werke sind wahrlich alletot. Ja, ich sage: Selbst, wenn du dir Gott zum Ziel nimmst, so sind alle Werke,die du (selbst) darum wirken magst, tot, und du verdirbst (damit) guteWerke." (EQ 267.17-26). Das Gute und Wahre verdirbt, wenn es nicht umseiner selbst willen getan wird. Es darf noch nicht einmal als Mittel zurErreichung der Wiedergeburt angesehen werden. Denn das freie Wirken der Liebeist der Sinn unseres Lebens und darf keinem vermeintlich höheren Sinnuntergeordnet werden.Der Herr selbst ist im Guten und Wahren wirksam und weiß, warum er diesesoder jenes durch uns vollbringen will; deswegen brauchen wir es nicht durchunsere eigenen, guten Absichten begrenzen. Die ewige, unverfügbare Liebesoll der grundlose Grund unseres Wirkens sein. Wer das nicht erkennt, richtetvor sich ein ernsthaftes Hindernis auf. Im Lorberwerk heißt es: "Ja,warum konnte denn dieser [zuvor beschriebene] recht ehrlich strebende Menschnicht zur Wiedergeburt des Geistes gelangen? - Eben darum, weil er alles Gutenur darum tat, um sie zu erreichen! Wer Gott und den Nächsten eines anderenMotives wegen als Gott um Gottes und den Nächsten um des Nächstenwillen liebt, der kommt nicht zur völligen Wiedergeburt ..." (EvV.160.4-5). "... du tatest jedoch das Gute der Lehre nur dervorteilbringenden Verheißung, nicht aber des Guten willen! Du warst nurtätig aus deinem Verstande, nie aber noch aus deinem Herzen! Dieses bliebin sich hart und kalt wie vor dem Empfange der rein göttlichen Lehre ...Erwecke nun dein Herz! Tue alles, was du tust, aus dem wahren Lebensgrunde!Liebe Gott Seiner Selbst willen über alles und ebenso deinen Nächsten!Tue das Gute des Guten willen aus deinem Lebensgrunde heraus, und frage nicht obdeines Glaubens und ob deiner Tat nach der Erfüllung der Verheißung,ob sie wohl kommen werde oder nicht! Denn die Erfüllung ist eine Folgedessen, daß du lebendig im Herzen glaubst, fühlst und aus demlebendigsten Liebesdrange heraus tätig wirst." (Ev III.243.3-5). Abraham ist das vollkommene Bild dieser Haltung. Als Gott von ihm das Opferseines Sohnes Isaak, des Sohnes der Verheißung, forderte, da fragteAbraham nicht nachdem Warum, obwohl sich doch Gott selbst zu widersprechen schien. Aus demverständlichen Gott war der unverständliche geworden, von dem esheißt: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sindnicht meine Wege ... So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhabensind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eureGedanken." (Jes 55,8f).Die Herzensliebe fragt nicht nach dem Warum; daher ist sie der Inbegriff derVollkommenheit. Meister Eckehart sagt: "Liebe ... hat kein Warum.Hätte ich einenFreund und liebte ich ihn darum, daß mir Gutes von ihm geschähe undmein voller Wille, so liebte ich nicht meinen Freund, sondern mich selbst. Ichsoll meinen Freundlieben um seiner eigenen Güte und um seiner eigenen Tugend und um allesdessen willen, was er in sich selbst ist: dann (erst) liebe ich meinen Freundrecht, wenn ichihn so, wie eben gerade gesagt wurde, liebe. Ganz so steht es bei dem Menschen,der da in Gottes Liebe steht, der des Seinen nichts sucht an Gott noch an sichselbstnoch an irgendwelchen Dingen und Gott allein um seiner Güte und um derGüte seiner Natur und um alles dessen willen liebt, was er in sich selbstist. Und das ist rechte Liebe." (EQ 299,19ff). Das fraglose Vertrauender kindlichen Liebe zum himmlischen Vater ist auch das Vollendungsziel derNeuoffenbarung. Deswegen möchte ich abschließend ein Wort überdie Liebe vortragen; ein Wort, das wir von Johannes, dem Lieblingsjüngerdes Herrn, aus der Geistigen Sonne erfahren: Die Liebe zum Herrn "ist nichtein gewisser leidenschaftlicher Brand, sondern sie ist ein sanftes Wehen,welches den Menschen in seiner Freiheitssphäre ebensowenig beirrt, als wiewenig die Kinderliebe die Kinder in ihrer Tätigkeit nur im geringstenbeirrt ... Um das Maß solcher Liebe zu erschauen, dürftet ihr nur beieinem leidigen Todesfalle entweder des Vaters oder der Mutter solcher Kinderzugegen sein, so werden euch ihre Tränen und das Ringen ihrer Hände sobald das sehr gewichtige Maß der Liebe der Kinder zu ihren Elternkundgeben. Und dennoch hättet ihr bei Lebzeiten der Eltern bei allersorgsamen Betrachtung solche Intensität der Liebe nicht herausgefunden. -Sehet, also verhält es sich auch mit der Liebe zum Herrn. Sie ist, wiegesagt, ein sanftes Wehen, ein hochachtendes Gefühl, voll erhaben zartenNachklanges, und beirrt niemanden in seiner Freiheitssphäre." (GSII.50.15f).Greetz...

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

06.10.2005 um 13:36

" Ja " Die Bibel " ist abgeschlossen, aber " Gottes Wort " noch - lange - nicht<

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Ist die Bibel abgeschlossen ?.... 3.12.1961

07.10.2005 um 15:34
die bibel ist nur ein historisches dokkument.sie war schon nachen jesus tot abgeschlossen.
bedeutender ist der Koran.Eigentlich muß ich sagen unentbärlich.
die anderen religionen sind nur märchen

Allah ist groß !
Mohammed ist sein gesandter !
Nur die reinen glaubens sind , an den Islam werden das Paradies erblicken !!
Allah ist gnädig



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07.10.2005 um 15:34
Allah ist groß !
Mohammed ist sein gesandter !
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Allah ist gnädig



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07.10.2005 um 15:41
moin

megamoslem,
in der bibel wird wenigstens nicht mehr ganz so rumgepfuscht wie im koran

buddel


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07.10.2005 um 15:41
test


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07.10.2005 um 15:42
magus,
was hast du da angerichtet ?
html-spielerei ?

buddel


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07.10.2005 um 15:43
an buddel

in der bibel wird wenigstens nicht mehr ganz so rumgepfuscht wie im koran


wie meinst du das ?

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Nur die reinen glaubens sind , an den Islam werden das Paradies erblicken !!
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07.10.2005 um 15:45
moin

dass zumindest die katholische kirche nicht mehr so hin- und herinterpretiert wie die "umma"

buddel


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07.10.2005 um 19:04
@megamoslem
Träume weiter :-)
Der Kuran ist wie alt? Wie alt ist die Bibel? Na?
@buddel, ich konnte nicht anders, vergib mir...Greetz Magus

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07.10.2005 um 23:03
Der Koran ist ja auch das Update von der Bibel !

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