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Bündnis 90/Die Grünen

31.635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 05:41
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum ist es da so schlimm, wenn sie mal was falsch formuliert?
Weil sie bei den Grünen ist. Die Grünen sind die Meistgehassten der Rechten, bzw. der Konservativen. Selbst wenn sie alles richtig machen würde, würden sie irgendwelche Fehler finden oder erfinden. Und wenn nicht bei ihr, wird halt woanders in der Partei nach kleinsten Fehlern gesucht, an die sich dann seitenweise abgearbeitet wird. Während über AfD, Scheuer, Lindner usw. kein Wort verloren wird.


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03.01.2020 um 07:22
Zitat von DudelDudel schrieb:Allerdings hab ich auch den Verdacht dass die Bundesregierung die Energiewende ausbremst, weil sie wissen dass man damit Vollgas gegen den Wand rasen wird.
Das macht sie gut. Neben den 100.000 Arbeitsplätzen, die in der Photovoltaikbranche in den letzten Jahren der mangelnden Förderung zum Opfer gefallen sind, obwohl es um ein vielfaches günstiger war wie den Energieunternehmen den Kohleausstieg zu vergolden.
Von der Unmöglichkeit, jetzt noch Windkraft zu installieren ganz zu schweigen.

Die Lobbyarbeit der Energieunternehmen ist da nicht unbeteiligt...


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum ist es da so schlimm, wenn sie mal was falsch formuliert?
DAss Energie im Netz speicherbar wäre oder zuviel eingespeiste Energie die Netze verstopfen würde ist EINE Antwort auf die Frage, wie das Angebot aus erneuerbaren Energien bei Windflaute /ohne Sonnenschein sichergestellt werden soll. das ist keine "falsche Formulierung"

Diese Antwort soll die Zweifel an der Machbarkeit der Energiewende beseitigen und offenbart, dass die Sprecherin/Parteivorsitzende der Partei, die am lautesten und stärksten für die erneuerbaren Energien und die Abschaltung aller AKWs und KKWs kämpft, die Physik nicht versteht. (ich übrigens auch nicht, nur weiß ich trotzdem, dass elektrischer Strom nicht im Netz speicherbar ist. Das kannst du übrigens überprüfen, indem du bei dir zu Hause mal die Hauptsicherung ausschaltest. Und, ist Strom in deinem Leitungs-Netz gespeichert? kannst du weiter ein elektrisches Gerät mit dem "gespeicherten Strom" betreiben? Träfe es zu, dass Strom im Leitungsnetz speierbar wäre, dann ließen sich bei Unfall zB Stromtrassen nicht abschalten (der Strom wäre nach dem Abschalten noch im Netz, da gespeichert).
Wer mir soooo die Probleme der Energiewende als gelöst weismachen will, gewinnt mein Vertrauen nicht!

genausowenig wie ein Andi Scheuer,der eine Gerichtsentscheidung nicht abwarten kann sondern sie angeblich schon vorher kennt und dementsprechend weitreichende Verträge unterzeichnet. Ich erwarte von Politikern, deren Entscheidungen das Leben von Millionen Menschen betrifft , einfach mehr.


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03.01.2020 um 09:31
@Seidenraupe

Das ist eine falsche formulierung, weil es konzept der grünen ist, diese SPeicher aufzubauen. Nicht, dass die schon da ist. Es steht sogar auf Frau Baerbocks Seite, dass das eine zukünftige TEchnologie sei.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:genausowenig wie ein Andi Scheuer,der eine Gerichtsentscheidung nicht abwarten kann sondern sie angeblich schon vorher kennt und dementsprechend weitreichende Verträge unterzeichnet. Ich erwarte von Politikern, deren Entscheidungen das Leben von Millionen Menschen betrifft , einfach mehr.
Das ist ein grundsätzliches Problem, das man das erwartet. Das können sie schlichtweg gar nicht leisten, sich immer in allem, wozu sie etwas sagen müssen , genau auszukennen.


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:38
@Seidenraupe

Ich hoffe Dir fällt selbst auf das Du immer wieder vom Netz als Leitung ausgehest, während das Stromnetz als Gesamtheit gesehen wird, inklusive angeschlossener Einheiten...


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:42
"Verstopfte Leitungen" gibt es im übertragenen Sinne auch, d.h. wenn zu viel Strom produziert wird und keiner ihn mehr abnimmt.
Der zu viel produzierte Strom würde ausreichen, um Portugal zu versorgen übers Jahr...


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:45
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich kann deinen Ausführungen nicht entnehmen, wie die Speicherung von Strom in einem Stromnetz (Leitungen) physikalisch funktionieren soll.
Anna-kobold-lena konnte das auch nicht sondern sagte im DLF Interview lediglich, dass dies alles durchgerechnet sei.
Natürlich ist es Quatsch, Strom im Netz zu speichern, der Strom fließt durch das Netz (auch das ist Quatsch, er zittert im Netz, ist ja Wechselstrom) bis zu einem Speicher, dort wird er gespeichert (oh, verdammt, auch wieder Quatsch, dort wird el. Energie in eine andere Energie z.B. chemische umgewandelt).

Es ist auch Quatsch zu sagen, man könnte seine Bilder ins Netz stellen, überhaupt, Daten im Netz speichern, wer kommt denn auf so einen Blödsinn? Oh, macht trotzdem jeder? Reden nicht alle davon, dass man Bilder im Netz veröffentlicht (hmm, offenbar sind jetzt alle bescheuert).

Ahh, jetzt hab ichs: Wenn man den Begriff "Netz" nicht nur auf eine Menge an Telefon- und Glasfaserkabeln anwendet, sondern zudem die im Netz vorhandenen Speicherkapazitäten samt der zugehörigen Steuerlogik einbezieht, dann ergibt das ganze Sinn.

Wenn man jetzt in Analogie hierzu den Begriff Stromnetz nicht nur auf die Menge Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen anwendet, sondern auf die diversen daran direkt angeschlossenen Speicher samt der zugehörigen intelligenten Lade-/Entladesteuerung erweitert, dann ist eine Speicherung von Strom physikalisch doch möglich (abgesehen davon, dass man phasikalisch korrekt gesehen Strom eigentlich nur in einem Supraleiter speichern kann)

Was schließen wir daraus: Die Anna-Lena ist doch nicht so blöd, @Seidenraupe ist aber ein Dipfelisschisser (= allemanisch für "Korinthenkacker")

q.e.d.

Können wir also jetzt bitte endlich aufhören, die Wählbarkeit der Grünen damit abzustreiten, dass eine Gründe die (im Sinne allgemeiner Sprachkonventionen korrekte, s.o.) Behauptung aufgestellt hat Strom könne im Netz gespeichert werden? Danke!


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:weil es konzept der grünen ist, diese SPeicher aufzubauen.
eben. man muss Speicherkapazitäten erst in großem Maßstab aufbauen -- weil Strom im Netz nicht speicherbar ist.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich hoffe Dir fällt selbst auf das Du immer wieder vom Netz als Leitung ausgehest, während das Stromnetz als Gesamtheit gesehen wird
Wikipedia: Stromnetz#Einspeisenetz

@oldzambo
@Seidenraupe ist aber ein Dipfelisschisser
danke ;)

ansonsten kannst du dich für den Posten des energiepolitischen Sprechers bei den Grünen bewerben, ich denke du kommst ohne Kobolde aus ;)


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:54
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Die Lobbyarbeit der Energieunternehmen ist da nicht unbeteiligt...
Wenn du dir mal das Interview der Woche mit RWE-Chef Rolf Martin Schmitz anhörst, da bekommst du Zweifel, ob es wirklich die Lobbyarbeit der Energieunternehmen ist oder die pure Angst vor Veränderungen unserer aktuellen Regierung. Die Energiekonzerne hätten eigentlich gerne Rahmenbedingungen mit denen sie Arbeiten können, also verlässliche Rahmenbedingungen.

An der Stelle sei auch mal wieder darauf hingewiesen, dass Rot-Grün seinerzeit einen Kompromiss zum Atomausstieg ausgehandelt hatte, der längere Laufzeiten vorsah, als es derzeit der Fall ist. Damit konnten alle gut leben, die Energiekonzerne, die Bürger, die Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Kleingartenvereine, etc., also wirklich alle. Die Doppelrolle Rückwärts mitsamt der Milliarden-Schadensersatzklagen haben wir Schwarz-Gelb zu verdanken! Aber klar, die Grünen sind schuld :-)


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 09:57
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ansonsten kannst du dich für den Posten des energiepolitischen Sprechers bei den Grünen bewerben, ich denke du kommst ohne Kobolde aus ;)
Ich denk drüber nach, in der künftigen links-grün versifften Welt-Öko-Diktatur könnte das ein einträglicher Posten werden :-)


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03.01.2020 um 10:28
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wo und wie findet die Speicherung physikalisch statt (na auf die Erklärung bin ich immer noch gespannt)?
Wie man Strom physikalisch speichern kannst, hat @oldzambo dir ja schon erklärt (Supraleiter). Ergänzend anmerken möchte ich noch, dass auch ein Synchrotron möglich wäre, allerdings dürfte der WG da recht schlecht sein. :D
Zitat von DudelDudel schrieb:Alles was er gesagt hat lief darauf hinaus, dass man Strom in den bekannten Speicherformen speichern kann (Batterien/Pumpkraftwerke) sofern die am Netz angeschlossen sind.
Nö mein Gutster, nichts davon habe ich gesagt, eher das Gegenteil.

Fr. Baerbock mag nich viel Ahnung haben von Elektrotechnik, aber das is ja gar nich mal der Punkt. Es geht doch eher um unsere Kritiker, die sich über Kompetenzen anderer erregen, die sie selbst scheinbar selbst nich besitzen. Das is peinlich!

kuno


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03.01.2020 um 10:45
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:eben. man muss Speicherkapazitäten erst in großem Maßstab aufbauen -- weil Strom im Netz nicht speicherbar ist.
Ja. Das steht auch so auf Baerbocks Seite.

https://www.annalena-baerbock.de/netze-und-speicher/ (Archiv-Version vom 08.01.2020)
Der Strukturwandel in der Energieversorgung und der Einzug neuer, oftmals digitaler Technologien bieten uns in Zukunft neue und bessere Möglichkeiten zur Absicherung einer auf schwankenden Wind- und Solarenergie basierenden Stromversorgung. Statt der alten Großkraftwerke werden künftig immer mehr kleinere, effiziente und flexibel einsetzbare Gas- und Biogas-Kraftwerke sowie zunehmend auch Speicher zur Sicherstellung der Stromversorgung eingesetzt.

Die vielen, dezentralen Anlagen werden über ein leistungsfähiges Stromnetz miteinander verbunden, das den Strom schnell und effizient vom Erzeugungs- zum Verbrauchsort transportiert. Strombedarf und Stromerzeugung werden so über eine intelligente Steuerung jederzeit und an jedem Ort zielsicher aufeinander abgestimmt. So wird die Stromversorgung der Zukunft aussehen. Speicher und Netze wirken darin funktional sehr ähnlich, auch wenn sie physikalisch völlig verschieden sind. Denn beide tragen dazu bei, kurzzeitig auftretende Überschüsse und Engpässe auszugleichen. Damit nehmen sie eine Schlüsselstellung im künftigen Stromsystem ein. Zusätzlich bergen das Gasnetz und die daran angeschlossenen Gasspeicher ein großes Speicherpotenzial, das über „Power to Gas“ erschlossen werden kann. Hierdurch ist auch ein saisonaler Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch denkbar. Durch eine Kopplung der beiden Netze kann „Power to Gas“ zu mehr Versorgungssicherheit beitragen.
Da geht es zweimal um zukunft. Zukünftig werden speicher genug, zukünftig sollen Netz und Speicher ähnlich wirken
Das wird sie nicht selbst geschrieben haben und technische ahnung wird sie auch nicht haben, das ist auch typisch politisch sehr vage formuliert.

Aber trotzdem wird hier aus einer mücke ein elephant gemacht. Die hat was falsches gesagt weil sie davon nicht viel ahnung hatte in einem unverfänglichen sommerinterview, wo ihr kinder fragen stellen sollten (wo es also ein bisschen lockerer war von der atmosphäre und die vorbereitung wohl entsprechend geringer) und da hat sie dann halt kobold gesagt und das mit dem netz.

DIe Empörung ist künstlich.


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03.01.2020 um 10:48
@bgeoweh
@Dudel
<Zynismus>
Ich habe nun herausgefunden, wie ich Licht speichern kann. Ich drehe einfach, wenn es hell ist, ein paar Leuchtmittel heraus (oder schalte sie aus). Wenn es dann dunkel wird, nehme ich diese Leuchtmittel einfach wieder dazu. Wozu sollte ich tagsüber denn einen Akku aufladen?
</Zynismus>
Das ist zumindest gleichwertig mit @kuno7 s Erklärung zum Energiespeicher. Er hat hier wohl Regelung und sparen mit speichern verwechselt. Das Stromnetz an sich kann nicht speichern, ein Pumpspeicherwerk schon. Wenn es denn am Stromnetz hängt..


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03.01.2020 um 10:51
@Kurzschluss
Die Photovoltaikpreise sind doch deshalb so gesunken, weil es in China, neben den günstigen Arbeitskräften, zusätzlich noch Subventionen gibt. Produziere mit den gleichen Lohnkostenvorteil und Subventionen hier in De, dann bist Du konkurrenzfähig. Nur findest Du niemanden, der für diesen Lohn hier arbeitet.


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03.01.2020 um 10:58
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Das Stromnetz an sich kann nicht speichern, ein Pumpspeicherwerk schon. Wenn es denn am Stromnetz hängt..
Wenn du schon Korinthen kacken willst, dann solltest du aber auch konsequent sein, denn ein Pumpspeicher speichert natürlich auch dann noch, wenn es nich am Stromnetz hängt, nur eben keinen Strom. :)

Desweiteren hab ich geschrieben, dass sich das Stromnetz wie ein Speicher verhält und man es auch so nutzen kann. Wenn du einen Fehler in meiner Ausführung finden kannst, nur zu, ich lern gern noch was dazu, bist ja auch nich der Erste, dem ich das Angebot mache. Deine Kollegen haben sich allerdings bisher davor gedrückt. Hast du mehr drauf? :D

kuno


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03.01.2020 um 11:00
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Produziere mit den gleichen Lohnkostenvorteil und Subventionen hier in De, dann bist Du konkurrenzfähig. Nur findest Du niemanden, der für diesen Lohn hier arbeitet.
Dir is aber schon klar, dass die weggefallenen Arbeitsplätze, von denen die Rede war, in der Montage der Anlagen existierten und nich in der Produktion der Panele?

kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 11:06
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Die Photovoltaikpreise sind doch deshalb so gesunken, weil es in China, neben den günstigen Arbeitskräften, zusätzlich noch Subventionen gibt.
Hier in Deutschland wurden die Förderungen für Photovoltaik extrem reduziert.
Die Steinkohle wurde bis 2018 noch dermaßen gefördert, dass erneuerbare Energien ohne Förderungen keine Chance haben.
Der Wegfall der 100.000 Arbeitsplätze in der Photovoltaikbranche hätte vermieden werden können. Die Kosten von 90 Milliarden Euro für den Kohleausstieg und den damit verbundenen 20.000 Arbeitsplätzen sind ein Hohn für alle erneuerbaren Energien!


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 11:39
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Die Photovoltaikpreise sind doch deshalb so gesunken, weil es in China, neben den günstigen Arbeitskräften, zusätzlich noch Subventionen gibt. Produziere mit den gleichen Lohnkostenvorteil und Subventionen hier in De, dann bist Du konkurrenzfähig. Nur findest Du niemanden, der für diesen Lohn hier arbeitet.
Du kennst den Lohnkostenanteil bei der Herstellung von PV-Modulen nicht, oder?
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Der Wegfall der 100.000 Arbeitsplätze in der Photovoltaikbranche hätte vermieden werden können. Die Kosten von 90 Milliarden Euro für den Kohleausstieg und den damit verbundenen 20.000 Arbeitsplätzen sind ein Hohn für alle erneuerbaren Energien!
Und von den Subventionen für Kernenergie wollen wir gleich gar nicht anfangen.


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 15:14
@cpt_void
@oldzambo

Die Konkurrenz in China hat ja nicht nur die Löhne als Standortvorteil, sondern logischerweise auch die Lohnnebenkosten und auch viel laxere Arbeitssicherheit und erst recht Umweltvorschriften. Wenn man die Plörre einfach einleiten kann, kann man ja auch konkurrenzlos günstig produzieren. Ob das gesellschaftlich sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Nur als Anekdote am Rand: Vor 20 Jahren schon konnte man Fahrzeuge und Teile konkurrenzlos günstig in Polen lackieren lassen. Ich habe seinerzeit gesehen, wie ganzen Karosserien in ihrer Schwenkvorrichtung ohne irgendetwas im Freien lackiert wurden. Gegen daraus resultierende Preise kommt man nicht an, will man hoffentlich auch nicht.


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Bündnis 90/Die Grünen

03.01.2020 um 16:14
@Kurzschluss

Es hat doch keinen Sinn, eine Industrie mit Steuergeldern künstlich am Leben zu erhalten, die so dann wohl doch nicht konkurrenzfähig ist und letzten Endes (siehe mein Beitrag oben) auch gar nicht sein kann.

Das ist in etwas so sinnvoll, wie auf Teufel komm raus aus Schottland ein riesiges Weinbaugebiet machen zu wollen.

...oder in Berlin einen neuen Flughafen zu bauen versuchen

...oder unsere Luftwaffe mit flugfähigem Gerät auszustatten

...oder eine Pkw Maut einzuführen

...oder eine Wahlkampagne für das charismatische SPD Führungsduo zu erstellen, selbst Photoshop hat seine Grenzen


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