Bündnis 90/Die Grünen
14.07.2021 um 10:36kleinundgrün schrieb:War die Sache mit der überproportionalen Belastung Dir klar geworden?Du hast es sachlich dargestellt.
kleinundgrün schrieb:War die Sache mit der überproportionalen Belastung Dir klar geworden?Du hast es sachlich dargestellt.
Krautwurm schrieb:Du hast es sachlich dargestellt.Es ist aber auch mehr so eine Binsenweisheit... solange "Zeug" Geld kostet, oder du mit Geld "Zeug" kaufen kannst, trifft jedes Problem die Armen und Geringverdiener besonders, weil Geld näherungsweise deine Optionen darstellt, haste keins haste keine.
kleinundgrün schrieb:Das bezieht sich auf die derzeit ausgewiesenen Flächen. Das ist ja bei weitem nicht das Maximum.Nun, 2020 Sah es so aus:
Die Statistik zeigt die Entwicklung der Bruttostromerzeugung aus Windkraft in Deutschland in den Jahren 1998 bis 2020. Im Jahr 2020** wurden in Deutschland rund 133 Terawattstunden Strom aus Windkraftanlagen erzeugt. Das entspricht einem Anteil von rund 24 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung in Deutschland.Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156379/umfrage/stromerzeugung-durch-windkraft-in-deutschland-seit-1998/
bgeoweh schrieb:Man sollte halt 2-3 km Abstand dazu halten,Einigen erscheint der mindestabstand von 1000 Metern schon unmenschlich weit.
kleinundgrün schrieb:Wenn man möglichst in dem Punkt Klimawandel etwas schneller vorankommen möchte.Kann der Mensch denn den Klimawandel überhaupt aufhalten oder verlangsamen? Wenn der Liter Benzin 5 Euro kostet bringt das dem Klima gar nichts!
Seidenraupe schrieb:hon unmenschlich weit.Arbeitest du in diesem Tätigkeitsfeld, dass du Empfehlungen aussprichst?
Denen empfehle ich, sich um eine Immobilie /wohnraum/Bauland in unmittelbarer Nachbarschaft von Windkraft Anlagen zu bewerben und freiwillig dort zu leben.
Krautwurm schrieb:Was fehlt dir?U.a. zu geringe Preiserhöhungen für Energie.
Krautwurm schrieb:Arbeitest du in diesem Tätigkeitsfeld, dass du Empfehlungen aussprichst?Warum?
kleinundgrün schrieb:U.a. zu geringe Preiserhöhungen für Energie.es steht jedem frei, den ihm angemessenen erscheinenden Differenzbetrag zu spenden.
kleinundgrün schrieb:Da kann nicht jeder alles machen - und vielleicht mancher auch nichts davon. Aber die allermeisten können weniger Energie verbrauchenMein first step als Politiker :
-VOLLSTRECKER- schrieb:Kann der Mensch denn den Klimawandel überhaupt aufhalten oder verlangsamen? Wenn der Liter Benzin 5 Euro kostet bringt das dem Klima gar nichts!Erläutere bitte, warum ein höherer Preis nicht zu einer Reduktion des Verbrauchs führt. Das ist nämlich nicht naheliegend.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Die Erde wird den Klimawandel überleben, ist ja nicht der Erste.Es wäre nur schön, wenn man gleiches von meinen Enkeln und Urenkeln sagen könnte. Und wenn diese nicht dafür bezahlen, dass wir heute über die Verhältnisse leben.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Das größte Problem unseres Planeten sind die (mittlerweile schon viel zu viele) MenschenBitte belege das. Es gibt noch viel Platz und genügend Kapazitäten für nachhaltige Nahrungs- und Energieproduktion.
Seidenraupe schrieb:es steht jedem frei, den ihm angemessenen erscheinenden Differenzbetrag zu spenden.Schade, dass du wieder die Schiene der Sachlichkeit verlässt. Das war die letzten Beiträge doch deutlich angenehmer und zielführender.
Seidenraupe schrieb:Mein first step als Politiker :Dann lass Dich wählen.
kleinundgrün schrieb:U.a. zu geringe Preiserhöhungen für Energie.Verstehe ich nicht ganz, bei den fossilen Trägern ist die Absicht klar, warum muss aber der Strompreis steigen?
kleinundgrün schrieb:Es gibt noch viel Platz und genügend Kapazitäten für nachhaltige Nahrungs- und Energieproduktion.Meinst du das global, oder auf Deutschland bezogen?
kleinundgrün schrieb:Die Summe wäre in der Tat gleich. Nur ist Option 2 schon etwas verwegen. Sie beinhaltet, dass man Menschen das Recht zur Existenz abspricht und stellt das über die Einschränkungen, die eine Reduktion des persönlichen Verbrauchs bedeutet.Das stimmt übrigens auch nicht so wirklich, im Gegenteil war es eigentlich die meiste Zeit im 20. Jahrhundert (und ich meine auch nach 45) Konsens, dass "Familienplanung" (so damals der Marketingname) essenziell sei um die drohenden Krisen (damals unter anderem: Ernährungskrise, Rohstoffmangel bei Energieträgern) in der nahen Zukunft unter Kontrolle zu bekommen. Man muss ja niemanden töten, aber warum soll es als Langfristziel schlecht sein, dass jede Frau 2 oder weniger Kinder anstrebt? Man braucht ja "Abweichler" usw. gar nicht großartig strafen usw., wenn man das einfach schafft dass das im Durchschnitt hinkommt werden die paar Promille Abweichung von der stabilen Reproduktionsrate die Bevölkerung "sanft abschmelzen".
Krautwurm schrieb:Meinst du das global, oder auf Deutschland bezogen?Es ist (leider) fast unmöglich zu dieser Diskussion vernünftige Daten zu bekommen, vom Wieselwort "nachhaltig" mal abgesehen. Die stumpfe Umrechnung von Viehhaltungs- zu Agrarnutzflächen, wie sie von veganen oder vegetarischen Aktivisten gerne mal vorgebracht wird ist auf jeden Fall nicht realistisch. In vielen Bereichen (Klimazonen) der Welt ist die Wahl nicht "Viechweide oder Gemüseacker" sondern "Viechweide oder nutzlose Steppe". Gerade die niedrigintensive Haltung von Weidevieh wie Rindern oder auch Ziegen erschließt in manchen Regionen Millionen Hektar für die Nahrungsproduktion die für Ackerbau einfach gar nicht oder nur marginal geeignet sind.
Abahatschi schrieb:warum muss aber der Strompreis steigen?Das hängt davon ab, ob der Strompreis echte Kosten abdeckt oder ob er quersubventioniert wird.
Krautwurm schrieb:Meinst du das global, oder auf Deutschland bezogen?Beides. Eine echte "Überbevölkerung" im Sinne von "wir können nicht nachhaltig für so viele Menschen ein menschenwürdiges Leben bereit stellen", haben wir ja nicht. Die Probleme liegen bei der Verteilung der Menschen und letztlich bei den Ansprüchen des Einzelnen.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Solange die Grünen es zulassen, dass täglich riesige Flächen (Regen) Wald gerodet werdenVerstehe. Für mein Verständnis: Welche Möglichkeiten haben die Grünen da konkret, das zu verhindern?
bgeoweh schrieb:aber warum soll es als Langfristziel schlecht sein, dass jede Frau 2 oder weniger Kinder anstrebt?Na ja, es wäre ein wirklich massiver Eingriff in die Grundrechte.
kleinundgrün schrieb:Und es gibt natürlich Maßnahmen, die funktionieren: Bildung und Wohlstand. und geringe Kindersterblichkeit.Wir haben aber doch nur noch 30 Jahre bis irgendwas, das sind nur noch weniger als 2 Generationen, auf "langfristig" haben wir jetzt mindestens 50 Jahre gewartet und es hat nix gebracht, wir können nicht nochmal 30 verschenken...
Das führt zu weniger Kindern pro Familie. Längerfristig.
kleinundgrün schrieb:Aber die Bandbreite an dem, was zu einem gefühlt guten Leben notwendig empfunden wird,
das erschließt sich mir nicht. Ich lese aus deinem Postings eine noch größere Schere zwischen Arm und Reich wahr. Wie sollen die Einkommensschwachen mitgezogen werden?
bgeoweh schrieb:wir können nicht nochmal 30 verschenken...Eben. Deswegen würde eine Problemlösung durch Bevölkerungsreduktion bestenfalls etwas für eine langfristige Stabilisierung bewirken. Jedenfalls, wenn man von massiven Maßnahmen absieht.