Die Grenzen der Meinungsfreiheit
16.05.2012 um 03:00Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann will die Meinungsfreiheit bestimmter Gruppierungen verbieten. Im Speziellen hat er die Salafisten im Sinne, aber natürlich kann diese Einschränkung auch auf andere extreme/kritische Gruppierungen ausgedehnt werden, sodass wir uns bald in einer totalitären Gesellschaft wiederfinden dürften.
Ich selbst bin ein Verfechter aller demokratischen Grundsätze/Prinzipien; es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Innenminister nach einer Ausschreitung von 100 Mann, die durch Mohammed-Karikaturen von PRONRW-NeoNazis provoziert worden sind, keinen anderen Ausweg sieht, als die Meinungsfreiheit einer Gruppierung einzuschränken - erst noch im Bereich der Versammlung, aber wie lange wird das wohl gehen?
Was wäre, wenn die ProNRW Heinis, die angeblich Islam-kritisch sein wollen, statt die Mohammed-Karikatur, ganz andere Karikaturen gezeigt hätten - die Judenkarikaturen der Nazis - und anschließend gerufen, dass es einen Holocaust nie gegeben hat. Was wäre dann geschehen? Würde man sagen, dass die Juden die Meinungsfreiheit der PRO-NRW Leuten nicht respektieren?
Meinungen haben eine Grenze, sie sollten Keineswegs beleidigend sein. Wenn eine Kritik an Mohammed angebracht ist, dann bitte konstruktiv. Meinetwegen könnte man sich über die Heirat des Propheten mit der angeblich 9-Jährigen Aicha streiten. Die Meinung eines Muslim habe ich diesbezüglich nie berücksichtigt - eventuell könnte die Quelle in der die Heirat mit Aicha geschrieben steht undicht sein, also nicht wirklich repräsentiv. Ich weiß es nicht, bin ja selbst auch kein Muslim, sondern ein alevitischer Kurde.
Jedenfalls sollten man zwischen Provokationen und Meinungsäußerung unterscheiden!
Achja, hier der Link:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106302185/Minister-will-Meinungsfreiheit-von-Salafisten-pruefen.html
Ich selbst bin ein Verfechter aller demokratischen Grundsätze/Prinzipien; es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Innenminister nach einer Ausschreitung von 100 Mann, die durch Mohammed-Karikaturen von PRONRW-NeoNazis provoziert worden sind, keinen anderen Ausweg sieht, als die Meinungsfreiheit einer Gruppierung einzuschränken - erst noch im Bereich der Versammlung, aber wie lange wird das wohl gehen?
Was wäre, wenn die ProNRW Heinis, die angeblich Islam-kritisch sein wollen, statt die Mohammed-Karikatur, ganz andere Karikaturen gezeigt hätten - die Judenkarikaturen der Nazis - und anschließend gerufen, dass es einen Holocaust nie gegeben hat. Was wäre dann geschehen? Würde man sagen, dass die Juden die Meinungsfreiheit der PRO-NRW Leuten nicht respektieren?
Meinungen haben eine Grenze, sie sollten Keineswegs beleidigend sein. Wenn eine Kritik an Mohammed angebracht ist, dann bitte konstruktiv. Meinetwegen könnte man sich über die Heirat des Propheten mit der angeblich 9-Jährigen Aicha streiten. Die Meinung eines Muslim habe ich diesbezüglich nie berücksichtigt - eventuell könnte die Quelle in der die Heirat mit Aicha geschrieben steht undicht sein, also nicht wirklich repräsentiv. Ich weiß es nicht, bin ja selbst auch kein Muslim, sondern ein alevitischer Kurde.
Jedenfalls sollten man zwischen Provokationen und Meinungsäußerung unterscheiden!
Achja, hier der Link:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106302185/Minister-will-Meinungsfreiheit-von-Salafisten-pruefen.html