@Taln.Reich Taln.Reich schrieb:was eben nicht korrekt ist. Wenn es den Nazis um Öl gegangen wäre, hätten sie leichtere Ziele haben können, als eine der stärksten Mächte zu überfallen, ohne das sonst ein Grund dazu bestanden hätte.
Hitler hat die Sowjetunion nie für eine der stärksten Mächte auf dem Kontinent gehalten, ganz im Gegenteil. Bereits 1926 schreibt er in "Mein Kampf" u.a "Das Riesenreich im Osten ist reif für den Zusammenbruch." Vielleicht solltest Du deine Geschichtskenntnisse nich immer nur aus Wikipedia beziehen. Welche Rohstofflieferanten hätte es denn deiner Meinung nach 1941 noch gegeben, so als leichtere Ziele? Die Schweiz? Lichtenstein?
Taln.Reich schrieb:Ich finde, wir sollten Ihnen zur Seite stehen. Es geht nicht nur um Frankreichs Sicherheit, sondern um die von ganz Europa.
Und ich finde wir sollten sie das mal schön alleine machen lassen. Als ehemalige Kolonialmacht haben sie sicher eine Verantwortung denen gegenüber die sie mal ausgebeutet haben. Wir sollten ihnen auf die Schulter klopfen und sagen: "Ihr macht das schon, und wenn die Islamistenarmee die französischen Grenzen überschreitet, dann hauen wir euch natürlich gerne raus."
Es geht nun mal meiner Meinung nach nich um die Sicherheit Europas sondern um deren Rohstoffversorgung. Und Rohstoffkriege bringen am Ende nix, wie die Geschichte uns lehrt.
Taln.Reich schrieb:Ich rede zwar nicht von Kampftruppen (das ist der Bevölkerung nicht vermittelbar), aber ein bisschen mehr als zwei Transalls sollte es schon sein...
Und meiner Meinung nach is der deutschen Bevölkerung alles vermittelbar, egal ob nun Russlandfeldzug, Afghanistaneinsatz oder Malibefreiung. Die einzige Bedingung is, es muß ihr so erklärt werden, dass sie am Ende immer sagen kann: "Sorry aber davon haben wir nun wirklich nichts gewußt. Die haben uns doch immer alle zugejubelt, in Afghanistan. Und das 9/11 ein Inside-Job war konnte man ja nun wirklich nich ahnen.
:( Wir sind für das Ausland nun mal die "Mitmacher", pünktlich, diszipliniert, effizient. Sozusagen die perfekten Untertanen, solange man sich auf: "Das haben wir nich gewußt, das hat uns keiner gesagt." herausreden kann.
Taln.Reich schrieb:also bei gerademal fünfzig Gefallenen in Zehn Jahren, bei einem Kontingent von 5000 kann von "verheizen" keine Rede sein.
Danke für diesen Satz aus deiner Hand, solltest du aber nich mir sondern den Angehörigen der gefallenen deutschen Soldaten schreiben, vor allem deren Kindern. Und dann solltest Du auch gleich noch mit schreiben, dass ca. 1/3 von denen nich bei Kampfhandlungen sondern bei "Unfällen" ums leben gekommen sind. Da werden sie den Verlust sicher gleich viel besser verarbeiten können.
:(Aber mit Lehren meinte ich eigentlich gar nich die Verluste, sondern die Ergebnisse. Was hat der Afghanistaneinsatz der BW nach 10 Jahren der afghanischen Bevölkerung gebracht? Und was wird der Malieinsatz der BW der Bevölkerung in Mali in 10 Jahren bringen? Wird es da keine zivilen Opfer geben, weil sich ja die Islamisten dort nich unter die einheimische Bevölkerung mischen sondern ihnen "I'm a terrorist" gleich auf der Stirn geschrieben steht? Darüber solltest Du vielleicht mal ein wenig nachdenken, also wenn es deine Zeit erlaubt.
Da zeigen sie euch im TV ein paar Einheimische, die den Franzosen zujubeln. Und gleich heißt es die Bevölkerung will unbedingt befreit werden. Die Einheimischen, die sich ein wenig anders äußern, und die gibt es garantiert, werden mal schnell rausgeschnitten beim Zensierten Deutschen Fernsehen. Wenn Du auf solche primitive Staatspropaganda abfährst, bitte schön, tritt in die Fremdenlegion ein und tu was du nich lassen kannst. Aber verlange nich vom Rest der Bevölkerung dass sie das nachmacht oder dafür auch noch Steuern zahlt. Die Gefahr besteht in Deutschland allerdings, das muss ich leider zugeben.
:(Gruß greenkeeper