Can schrieb:Die Unterschiede zwischen Evangeliken und Katholiken ist größer als bei den Sunniten und Schiiten.
Weswegen beispielsweise regelmässig auf Wochenmärkten im Raum Osnabrück, wo die Religionszugehörigkeit in der Nachbarschaft von Dorf zu Dorf unterschiedlich ist, Bomben explodieren. Mal sprengt der Evangele den Katholen, mal der Kathole den Evangelen zur Hölle. Ganz so, wie im Irak oder im Iran.
Mal abgesehen davon, dass die beiden christlichen Fraktionen den Umgang mit Messwein etwa gleich handhaben (Käßmann/Mixa) und natürlich auch den Umgang mit Minderjährigen ähnlich gestalten, waren sie natürlich nicht nur in der Batholomäusnacht, im Dreissigjährigen Krieg und Nordirland ausgesprochen lieb zueinander. Das ist ja bekanntlich das Verbindende im Glauben - dass man sich gegenseitig die Rübe abhackt oder wegpustet, weil man sie nicht braucht.
Und weils gerade mal wieder passt:
Da ich mich nicht vor "islamischem Terror" fürchte, sehe ich auch keine Notwendigkeit, irgendwas gegen ihn zu unternehmen. Warum auch. Mir geht's doch prima damit, denn bislang brachte sich "der Araber", in seiner Daseinsform als Sunnit oder Schiit, gern auch der Kurde, beispielsweise im Irak ganz gerne selbst um, wenn er es, wie im vorherigen Iran-Irak-Krieg nicht gleich vorzog, ganz offiziell dem Glaubensbruder mit Waffengewalt zu zeigen, wer hier wem was zu glauben hat.
Glücklicherweise (fur "uns") bringt der Muslim sich also offenbar überwiegend selbst um. Heisst das deshalb eigentlich "Selbstmordbomber"? Auch in der Türkei schlagen sich Bergtürken und Talkurden (oder umgekehrt) gern mit allerlei Mordgerät "Made in Germany" die Köpfe ein. Das matscht so schön und bringt uns jede Menge Arbeitsplätze und Steuergelder. Feste, Jungs, macht nur weiter so, ihr bekommt schon noch alles kaputt, möchte man den Völkern "weit hinten in der Türkei" zurufen.
Nein, nicht EINE Religion ist terroristisch - sondern ALLE!
Da hat der Islam (leider) keine Sonderstellung. Der einzige Unterschied zwischen christlich motiviertem Morden und islamisch motiviertem Morden ist, rein historisch betrachtet, dass der Christ nicht nur seinesgleichen, sondern vordringlich Andersgläubige zur Hölle schickt, vom Sachsenschlachten bis zum Holocaust, von der Indianerausrottung bis zur Sklaverei.
Sein Bruder im Ungeiste, der Muslim, bringt da lieber erst mal Gleich- oder Ähnlichgläubige um. Der Schiit knallt den Sunnit weg, beide zusammen den Kurden oder Turkmenen, gern auch umgekehrt. Clanstreitigkeiten, Sippenkonflikte, Blutrache - alles das, was dank des einzig wahren Glaubens ja als überwunden galt, seit der Kain dem Abel seine Vorstellungen von Brüderlichkeit einknüppelte, kriegt ein neues Mäntelchen umgehängt und dient nicht mehr allein der individuellen Profitmaximierung sondern der Ehre des einzig wahren Gottes.
Kennt man doch irgendwo her? Ja, von Christens lernen, heisst siegen lernen.
Besonders in der Disziplin Mord und Totschlag, Plünderung und Vergewaltigung.
"Wahre" Gläubige gibt es in keiner der kriminellen Vereinigungen, die unter dem Markenzeichen "Religion" firmieren. Es gibt kein richtiges Leben im falschen!
In manchen Weltgegenden scheint das Sichgegenseitigumbringen so eine Art folkloristische Tradition oder religiöse Gewohnheitsübung darzustellen. Wäre es nicht sinnvoller, solche Gegenden komplett einzuzäunen, jede Menge Waffen dorthin zu verhökern und nach ein paar Jahren mal 'ne Aufklärungsdrohne 'rüberzuschicken, auf der Suche nach "Last Man Standing".
Mögen doch afghanischer Ziegenhirt und Opiumbauer ihre unterschiedlichen Koran-Interpretationen mit allen Kalibern untereinander diskutieren,ebenso wie Kurde/Schiit/Sunnit sich den Irak schöner und leerer bomben dürfen.
Da wie andernorts bringt Bruder Muslim munter Bruder Muslim um (Schwester natürlich auch) und kauft sich seinen Ballermann beim grossen Satan, dem westlichen Grosshändler für Totmacher aller Art. H & K fährt Sonderschichten und dankt Allah dafür auf Knien.
Da wird lustig Stammes- und Glaubenskrieglein gegeneinander geführt, dass man nicht vor der Glotze vor finsteren Islamerer zittern sollte, sondern sich freuen möcht', dass er sich gegenseitig endlöst und quasi nebenbei unser Bruttosozialprodukt steigert.
Genau so sieht es doch aus, wenn man hinter die Dinge schaut.
Okay, Ring frei zur nächsten Runde, wer ist dran? Türke vs. Kurde? Iraner vs. Iraker? Sunnit vs. Schiit? Taliban gegen Turban? Nur nicht so drängeln. Jeder nur einen Sprengstoffgürtel. Im Paradies gibt's 'ne Runde Jungfrauen für alle. Bis dahin wünsche ich Euch noch eine Bombenstimmung.
Und was die Terrorgefahr angeht: Hierzulande ist es schon wie in den USA, alle Tage ein neues, noch bedrohlicheres Bedrohungsszenario. Wir erinnern alle die hysterischen Meldungen nach 2001 über geplante Anschläge auf AKW oder Brücken in den USA, von denen dann doch nie einer geschah.
Hierzulande braucht es versagende Kofferbomber oder Konvertiten mit Chemiebaukasten. Deutsche "Islamoterroristen" scheinen allesamt zu doof zu sein, die von BILD & Co. in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Oder hält Allah seinen dicken Daumen dazwischen? Ist "der Kameltreiber" zu blöd, Europa mit deutscher Gründlichkeit in Schutt und Asche zu legen? Das konnte ja sogar unser Opa!
Nein, ich halte die Wahrscheinlichkeit, in der BRD Opfer eines Verkehrs- oder Haushaltsunfalles zu werden, für eindeutig grösser, als die, von fanatischen Zauselbärten suizidgebombt zu werden. Da ist S-Bahn-Fahren in München eindeutig lebensgefährlicher, sind irre Gymnasiasten bedrohlicher für unsere Kinder als Al Quaida. Bislang bombt der Muslim, rein global betrachtet, eben am liebsten Muslime weg. Was den USA der UNA-Bomber, ist dem Muslim der Umma-Bomber. Die Gemeinschaft der Muslime im Massengrab. Dort mischen dann Schiit und Sunnit ihre Körperteile, oder die Märtyrer von Warlord A die mit denen von Warlord B, ohne, dass sie wenigstens noch Spass dabei hätten.
Nö, liebe Dschihaddisten - vor Euch habe ich noch weniger Angst als vor der Schweinegrippe. Viva Mexico!
Alle bisherigen Anschläge vorgeblich "islamischer Terroristen" in ausser-muslimischen Staaten sind, jedenfalls was die aufaddierten Opferzahlen angeht, nachgerade lächerlich im Vergleich zu dem, was Schiit und Sunnit im Irak monatlich gegenseitig wegsprengen, oder was der muslimische Talkurde oder Bergtürke so per anno weghaut. Auch die Killergangs in Palästina, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Algerien, im Sudan oder Indonesien schiessen oder sprengen in 99,9% aller Fälle ihre Glaubensbrüder und -schwestern aus dem Leben.
Ist ja nun nicht so, dass man als Muslim keine Muslime umbringen mag. Das ist aber nicht Islam-spezifisch. Auch in zwei Weltkriegen haben Christen Christen abgeschlachtet. Da macht ihnen auch so leicht keiner was vor. Die Deutschen, die die Juden abschlachteten, waren fast ausschliesslich getaufte Christen, die sich bei der Weihnachtsandacht vom Morden erholten.
Mord ist religionsübergreifender Sport. Da ist kein Aberglaubens-Club besser als der andere.