Nordkorea-Konflikt
19.04.2017 um 12:55taren schrieb:Da ist schon viel Wunschdenken dabei, Panzer, Artillerie, Bomben etc. können Infanterie mürbe machen, müssen sie aber nicht, auch die Verluste sind zwar gegeben aber auch nicht so hoch damit alle gleich kapitulieren.Frage der Zeit. Wenn man erstmal Hunger, Durst und Schlaflosigkeit kommt wird es nicht besser.
Wenn sämtliches "Audecken der eigenen Stellung (zb bei Geschüzten) einen Luftangriff hinter sich her zieht. Wenn die Konvois in Flammen aufgehen..
Und das wird passieren wenn man dem Gegner den Luftraum nicht anständig verweigern kann. Sah man im Irak, sah man Libyen.
nsofern solange die Moral hoch ist und auch das Gelände mitspielt, wird es auf einen Kampf der Infanterie hinauslaufen.Sollen wir mal den Koreakrieg nr 1 durchgehen? Nur wenig Geländer auf der Welt ist nicht Panzertauglich, und nicht 70 Tonnen Tauglich heißt noch nicht 10 oder 30 Tonnen Tauglich. Also werden wir immer Mechanisierte Kriegsführung haben. Der Artillerie ist das Gelände auch relativ egal.
In Vietnam hat man mehr gebombt als im 2. Weltkrieg inkl. Napalm, Agent Orange etc. und das Ergebnis ist bekanntNee so simpel ist das Ergebnis gar nicht. Zeige mir einen Militräischen Sieg der NVA oder des Vietcongs?
Zumal auch dort das Szenario als auch die Topographie nicht mit Korea vergleich bar sind
. Die ganzen Marschflugkörper und gelenkten Bomben sind gut gegen hochwertige Infrastruktur und Fahrzeuge aber gegen verteilte Infanterie im Gelände oder Städten eher unbrauchbar.Eine Gelenkte Bombe ist gegen alles Gut was teurer ist als ihre Herstellung. Wie man mit verteilter Infantrie Südkorea invasionieren will ist mir allerdings ein Rätsel.
Generell ist Vietnam die Falsche Analogie.
Es geht schlichtweg darum das schon die Marschflugkörper die Nordkoreanische Infrastruktur so weit schädigen können das eine Erfolgversprechende Überquerung der DMZ gar nicht mehr Möglich ist.