Nordkorea-Konflikt
05.02.2013 um 21:31http://www.n24.de/news/newsitem_8576693.html (Archiv-Version vom 07.02.2013)
..."eine massnahme die stärker als ein atomtest ist!...
..."eine massnahme die stärker als ein atomtest ist!...
Glünggi schrieb:Angst ist dem rationalen Denken nicht zuträglich.Die Gefahr besteht wohl auch. Mal schauen was bis dahin passiert, bis zum Tag an dem das Regime seinen eigenen Zusammenbruch aktzeptiert hat. Dann traue ich dennen so einen Nummer zu.
Der Westen verhängt Sanktionen, China macht wirtschaftlichen Druck. Doch Nordkorea reagiert mit immer neuen Provokationen: Kriegsrhetorik, Atomwaffentests - eine Sackgasse. Ein US-Forscher rät zum radikalen Strategiewechsel in der Krisendiplomatie.Hier ist der Abschnitt denn ich meinte:
Sein Vorschlag lautet: Washington muss seine bisherige Strategie über Bord werfen und einen "strategischen Dialog" mit Pjöngjang beginnen. Am Ende sollte ein "Sicherheitsvertrag" für die ganze Region stehen.Quelle:
Bevor sich Amerikaner und Nordkoreaner an einen Tisch setzen, sollten sich die USA mit ihren Alliierten wie Südkorea und Japan über die Marschroute einigen, fordert Halperin. Dann wären China und Russland an der Reihe, später Europa. Gibt es erst eine gemeinsame Marschroute, hat Pjöngjang keine Chance, die Verhandlungspartner gegeneinander auszuspielen, was es in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich getan hat.
Solange es keine Unterschrift unter einem Vertrag gäbe, müssten die Amerikaner in Nordasien weiter militärisch stark auftreten, sagt Halperin.
Am Ende sollte es eine "Atomwaffenfreie Zone Nordostasien" geben. Südkorea, Japan und Nordkorea (und andere Staaten wie die Mongolei und Kanada) verpflichten sich, keine Atomwaffen zu produzieren, zu testen oder auf ihrem Territorium zu stationieren.
Vor einem solchen Vertrag sollten Süd- und Nordkoreaner ihren Krieg auch formell beenden, der 1953 nur mit einem Waffenstillstand aufgehört hatte. Als Gegenleistung sichert die Welt den Energiebedarf Nordkoreas und gibt die Sanktionen auf.
NagaSadow schrieb:Das ist eine interessante Idee, nur fällt es vielen Hardlinern in der US-Regierung schwerJa, mit einem Teil der ''Achse des Bösen'' verhandelt man halt nicht...
überhaupt an so etwas zu denken.
NagaSadow schrieb: Ich glaube vielleicht will man auch an einemWenn wir das Anschauen ist das ein Dilema, ein starkes Nordkorea unter den Kim Clan ist sicherlich gefährlicher, aber bei einem Armen geht es den Menschen nur schlecht. Das Schicksal dieser Menschen liegt wohl in den Händen der Politker. Aber denn Regierungen würde ich sowas durch aus zutrauen. Eben wegen den oben genannten Aspekt, starkes Nordkorea = große Gefahr
schwachen Nordkorea festhalten, bettelarm und mit hungernder Bevölkerung.
NagaSadow schrieb:Bei einerDenke, rein auf dem Papier haben die keine Chancen. Aber die müssen ja nur Verteidigen. Das wäre sicher ein von asymetrie geprägter Krieg.
Offensive seitens Südkoreas und der USA würden die nordkoreanischen Streitkräfte
doch recht schnell an ihre Grenzen stoßen.
Das Touchscreen-Telefon liegt auf dem Tisch, Kim Jong Un sitzt vornübergebeugt daneben. Dieses Foto sorgt in Südkorea derzeit für Spekulationen: Benutzt Nordkoreas Diktator etwa ein Handy aus südkoreanischer Produktion?So,so Ein Samsung Galaxy also :D
brucelee schrieb:So,so Ein Samsung Galaxy also :DMöglicherweise habe ich das selbe Handy wie der Kim. Wie toll ist das denn? :D
Marines der amerikanischen und südkoreanischen Streitkräfte machen bei einer gemeinsamen Übung in Pyeongchang die Pisten unsicher. (7. Februar 2013)Ich hätte das gern in bewegen Bildern gesehn... die Gewehrstellungen und Körperhaltungen lassen Lustiges vermuten ;)
Bild: Lee Jae-Won/Reuters
Kommt es noch diese Woche zu einem Atomwaffentest?
Nordkorea heizt die Gerüchte um einen bevorstehenden Raketentest selbst an, indem es eine «Aktion hoher Intensität» ankündigte. Möglicher Stichtag könnte der Geburtstag von Kim Jong-Il sein – diesen Samstag.
Von dem möglicherweise anstehenden neuen Test erhoffen sich die USA und ihre Verbündeten Erkenntnisse über den aktuellen Stand des nordkoreanischen Atomprogramms. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob Pyongyang inzwischen in der Lage ist, einen Sprengkopf herzustellen, der auf einer Rakete platziert werden kann.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Kommt-es-noch-diese-Woche-zu-einem-Atomwaffentest/story/29304118
Das kommunistische Nordkorea hat möglicherweise einen Atomtest durchgeführt. Ein Diplomat beim UNO-Sicherheitsrat sagte unter Berufung auf südkoreanische Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, es habe einen derartigen Test gegeben.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Nordkorea-fuehrte-moeglicherweise-Atomtest-durch/story/29304118
US-Geologen registrierten in der Nähe einer Atomanlage ein Erdbeben der Stärke 4,9. Das Epizentrum habe nur einen Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen. Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die Regierung in Pyongyang habe China und die USA bereits am Montag über ihre Pläne für einen Atomtest unterrichtet.
«Wir glauben, dass Nordkorea womöglich einen Atomtest durchgeführt hat», sagte der japanische Regierungssprecher Yoshihide Suga in Tokio. In Reaktion auf die Nachricht berief Japan seinen nationalen Sicherheitsrat ein. Ministerpräsident Shinzo Abe habe die zuständigen Ministerien angewiesen, eingehende Informationen zu analysieren, sagte der Regierungssprecher.
Derweil berichtet die UNO-Behörde zur Überwachung des internationalen Kernwaffenteststopp-Abkommens (CTBTO) von ungewöhnlichen Erdstössen in Nordkorea. «Wir haben ein ungewöhnliches seismisches Ereignis in Nordkorea gemessen», teilte CTBTO-Sprecherin Annika Thunborg am Dienstagmorgen in Wien mit.
Die Bezeichnung «ungewöhnliches seismisches Ereignis» wird für möglicherweise von Menschen verursachte Erdstösse verwendet. Nach südkoreanischen Angaben ist es sehr wahrscheinlich, dass Nordkorea einen angekündigten dritten Atomtest unternommen hat.
Die US-Regierung hat Nordkoreas Atomtest scharf verurteilt. Dies sei eine höchst provokative Aktion, kritisierte Präsident Barack Obama in einer Stellungnahme des Weissen Hauses. Nordkoreas Atomwaffen stellten «eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA und den internationalen Frieden» dar. Der Nuklearversuch untergrabe zudem die regionale Stabilität, verletze die Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates und erhöhe das Risiko der Atomwaffen-Verbreitung.Erforderlichen Schritten... sicher ein Raketenschutzschirm das uns schützt ausser vor Raketen aus Korea.
Auf den Test müsse es «rasch» eine «glaubwürdige» internationale Reaktion geben, forderte Obama. Nordkorea werde «durch solche Provokationen nicht sicherer». Obama warnte die Führung in Pyongyang. Anstelle des erklärten Ziels, eine «starke und wohlhabende Nation» zu werden, habe sich Nordkorea «zunehmend isoliert» und seine Bevölkerung «verarmt», indem es nach Massenvernichtungswaffen strebe, fügte Obama hinzu. Die Regierung in Washington werde «die erforderlichen Schritte» unternehmen, um die USA und ihre Verbündeten zu verteidigen.
Auch Grossbritannien hat den Atomwaffentest Nordkoreas scharf verurteilt. Nordkorea habe damit gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates verstossen, sagte Aussenminister William Hague. «Nordkoreas Weiterentwicklung seiner nuklearen und ballistischen Fähigkeiten bedeutet eine Bedrohung der internationalen Sicherheit und der Sicherheit in der Region», sagte Hague. Die wiederholten Provokationen dienten nur dazu, die Spannungen in der Region weiter zu verschärfen. Sie behinderten die Aussichten auf dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Scharfe-Worte-nach-Kims-Atomtest-aus-Moskau-und-Washington/story/29304118
Die russische Regierung verurteilte den nordkoreanischen Atomtest ebenfalls. «Wir verurteilen dieses Vorgehen Nordkoreas und sehen darin, zusammen mit dem kürzlich erfolgten Start einer ballistischen Rakete, eine Verletzung der entsprechenden UN-Sicherheitsrats-Resolutionen», hiess es von Seiten des Aussenministeriums in Moskau.
Das japanische Verteidigungsministerium kündigte an, mit Hilfe von Flugzeugen Luftproben nehmen zu wollen, um die durch den Atomwaffentest freigesetzte Radioaktivität zu messen.