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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

2.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Israel, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

15.04.2012 um 23:01
Zitat von TyonTyon schrieb:Entwickelt sich relativ dämlich. Dann lieber die letzte Sendung von Maybrit Illner schauen.
Wo Friedman versuchte eine Ein-Mann-Show zu leisten? Der und diese eine iranische Filmemacherin waren falsch besetzt.

In der Diskussion von Günther Jauch kam für mich nichts neues hinzu, Michael Lüders hatte klar und detailliert geschildert wie die Lage zwischen Israel und dem Iran zu bewerten ist. Ich fand es amüsant dass es hinterher Michael Degen, Michael Wolffsohn und Dirk Niebel die Sprache verschlagen hatte.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

15.04.2012 um 23:15
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Wo Friedman versuchte eine Ein-Mann-Show zu leisten?
Und absolut nichts falsches sagt. Das kommt schon recht selten vor.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Der und diese eine iranische Filmemacherin waren falsch besetzt.
Ich fand es süß wie sie immer darauf bestanden hat das das Iranische Volk kein Feind Israels sei und so weiter und so fort. Ihr logischerweise niemand widersprochen aber auch klargemacht hat das es schlicht und ergreifend egal ist was das Iranische Volk will da es nicht an der Macht ist.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:In der Diskussion von Günther Jauch kam für mich nichts neues hinzu, Michael Lüders hatte klar und detailliert geschildert wie die Lage zwischen Israel und dem Iran zu bewerten ist. Ich fand es amüsant dass es hinterher Michael Degen, Michael Wolffsohn und Dirk Niebel die Sprache verschlagen hatte.
Gegen Ende hab ich schon gar nicht mehr wirklich zugehört. War insgesamt viel zu populistisch aufgezogen. Jauch eben.
Und wenn der Lüders Nahost Experte ist bin ich das auch.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

15.04.2012 um 23:41
Zitat von TyonTyon schrieb:Und absolut nichts falsches sagt. Das kommt schon recht selten vor.
-Er hatte behauptet Grass hätte geschrieben: "Israel wolle das iranische Volk auslöschen", das stand aber gar nicht in seinem Gedicht drin, das ist schon mal falsch.
-Er hatte behauptet Grass wäre kein Antisemit würde aber antisemitisches Zeugs verbreiten, das ist schon ein Paradoxon.
-Er streitet Grass die moralische Verantwortung ab wegen seiner Vergangenheit in der Waffen-SS, er selber hatte als der von der Polizei gesuchte Paolo Pinkel unter kokaineinfluss minderjährige Osteuropäerinnen zum Sex gezwungen, was wesentlich kürzer zurückliegt. Wie passt das zusammen dass er glaubt über Moral eines anderen Menschen sprechen zu können.
Er sagt nur das was du lediglich hören willst, hat aber wenn wir mal ehrlich sind nicht wirklich eine Ahnung von dem was er da sagt.
Zitat von TyonTyon schrieb:Gegen Ende hab ich schon gar nicht mehr wirklich zugehört. War insgesamt viel zu populistisch aufgezogen. Jauch eben.
Und wenn der Lüders Nahost Experte ist bin ich das auch.
Populismus ist was anderes, Lüders ist nicht vom Thema gewichen und hat auch keine Politik gemacht. Populismus ist zum Beispiel das man immer wieder dieses Angstszenario heraufbeschwört: "Israel steht kurz vor der Vernichtung", "die Juden sind in der Welt nirgendwo sicher", "Alle Welt hasst die Juden", "Jeder möchte die Juden vernichten". Diese ganzen Sätze sind gelogen, dass man die israelische Bevölkerung dermaßen in einem Angstrausch versetzt ist teil der Politik. Durch diese ganze Panikmache werden die Menschen gefügig, auch die Religiosität nimmt durch die Angst zu, denn wenn einer helfen kann dann ist das JHWH. Ich hatte ja auch im Iran-Thread den Film von Yoav Shamir gepostet der ein wenig über die Thematik erläutert.


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16.04.2012 um 01:55
Muss zwanghaft an Thomas Mann und seinen "Appell an die Vernunft" denken ...


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16.04.2012 um 03:28
https://www.youtube.com/watch?v=1XM4Y1WiFn4
Ein sehr schönes Video.


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16.04.2012 um 14:47
Immer mehr prominente Persönlichkeiten, auch jüdische, stellen sich auf die Seite von Grass

Intellektuelle melden sich in Hintergrund zu Wort. Kommentare zur Grass-Debatte von Moshe Zuckermann, Noam Chomsky, Domenico Losurdo, Rolf Verleger, Ekkehart Krippendorff, Norman Paech, Adam Keller, Michel Warschawski, Tariq Ali und Yonatan Shapira-

http://www.hintergrund.de/201204062011/feuilleton/zeitfragen/was-auch-noch-gesagt-werden-muss.html


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16.04.2012 um 15:03
@Ida
deine Elleange Texte nützen nix, du musst mir da schon glaubhafte Daten vorlegen das der Iran von Ökonomischer Bedeutung ist

30 Mrd $ Ölexport und ein BIP in der größe Dänemarks reichen nicht für deine Fantasieinvasionen


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16.04.2012 um 15:09
@Minotauro
wow was für Bekannte Größe, und naja selbsternannt ist jeder schnell intelektuell

ansonsten scheinen viel sich dadurch ins Gespräch zu bringen.

Das Thema ist eigenlich auch durch, Grass hat nix neues gesagt, und wenn er der Welt nochmal was mitteilen will, dann ruhig ohne Entertaste


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16.04.2012 um 16:12
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:-Er hatte behauptet Grass wäre kein Antisemit würde aber antisemitisches Zeugs verbreiten, das ist schon ein Paradoxon.
Nö keineswegs. Man kann durchaus ein gewisses Klientel mit den eigenen Werken versorgen ohne das selbst zu wollen.

Der arme alte Mann wollte schließlich nur Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte man Grass mal zum Treffen der hiesigen AWO mitnehmen.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Populismus ist zum Beispiel das man immer wieder dieses Angstszenario heraufbeschwört: "Israel steht kurz vor der Vernichtung", "die Juden sind in der Welt nirgendwo sicher", "Alle Welt hasst die Juden", "Jeder möchte die Juden vernichten". Diese ganzen Sätze sind gelogen, dass man die israelische Bevölkerung dermaßen in einem Angstrausch versetzt ist teil der Politik.
Eigentlich ging es ja nur darum das Israel von keinen Freunden sondern von Feinden umgeben ist. Passt vielleicht jetzt nicht unbedingt in die kleine rosa Welt aber so ist das eben.
Und die Israelis haben nicht wirklich Angst. Die können ja auch noch selbst denken und haben sogar politischen Diskurs miteinander.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:auch die Religiosität nimmt durch die Angst zu, denn wenn einer helfen kann dann ist das JHWH
Bullshit die Israelis sind nicht religiöser geworden. Was passiert ist das gewisse Gruppen der Israelischen Bevölkerung ihre Ideen der Mehrheit aufzwingen wollen. Diese Mehrheit sich dagegen aber auch wehrt. Auch haben gewisse Gruppen eine höhere Geburtenrate, das damit aber gleichzusetzen das die Israelis religiöser Geworden sind ist Schwachsinn.

Ich fand es zum Beispiel sehr amüsant zu verfolgen wie die sogenannten Ultra-Orthodoxen noch vor einem Jahr wahrgenommen wurden. Sie waren hier quasi die Ritter die gegen den Zionismus kämpften. Und dann gelangen die Nachrichten über diese Menschen langsam ins Ausland. Auf einmal waren sie gar keine Ritter mehr. Ich mag so lustige Geschichten.


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16.04.2012 um 16:21
Zitat von TyonTyon schrieb:Und die Israelis haben nicht wirklich Angst.
Aber genau das wird doch in den Medien gebetsmühlenartig wiederholt.


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16.04.2012 um 16:28
Lustig finde ich ja,dass viele von euch das Gedicht antisemitisch finden^^
Ich lese da nichts antisemitisches raus.
In einigen Punkten hat er sogar recht.
Klar,der 2.Weltkrieg war ne schlimme Sache aber deswegen ist nicht jeder kritische Dichter wie bspw. Grass ein Antisemit oder NS-Anhänger;)
Seht die Sache nicht immer so eng.


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16.04.2012 um 16:28
WEnn schon ein Alter Mann mir was über den Nahen Osten erzählt, dann nicht der Walrossbartdichter, sondern Scholl Latur, (der leider kein richtigen Nachfolger in dem Genre hat)


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16.04.2012 um 16:30
@dabn
In was für Medien eigentlich? Vielleicht sollte man auch mal aufhören sich mit jedem Scheiß zu beschäftigen und vielleicht mal Israelische Medien lesen? Die Israelis sind aus gutem Grund besorgt über den Iran. Angst ist etwas anderes.


@Fedaykin
Mein Gott wenn der mal stirbt... wer wird uns dann Geschichten über den Kaukasus von vor 50 Jahren erzählen? Das wird schlimm.


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16.04.2012 um 16:38
Wenn ich das richtig verstehe möchte Israel doch Anlagen angreifen, in denen Uran angereichert wird, oder? Käme das nicht den Angriff mit einer schmutzigen Bombe gleich?

Wer hat hier eigentlich wen bedroht? Achmadinedjad hat doch eigentlich nur gesagt, dem Besatzungsregime müsste ein Ende bereitet werden und das ist genau genommen garnicht so falsch, wenn ich mir ansehe, wie Israel mit den Palästinensern so umgeht. Meiner Ansicht nach werden die Palästinenser ganz bewusst provoziert.


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16.04.2012 um 17:52
@Olmin
Wie hat man denn die Nazis entfernt?


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16.04.2012 um 17:56
Zitat von OlminOlmin schrieb:Achmadinedjad hat doch eigentlich nur gesagt, dem Besatzungsregime müsste ein Ende bereitet werden
Für den Iran ist jede israelische Regierung ein Besatzungsregime: Beitrag von Branntweiner (Seite 69)


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16.04.2012 um 18:23
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:deine Elleange Texte nützen nix, du musst mir da schon glaubhafte Daten vorlegen das der Iran von Ökonomischer Bedeutung ist

30 Mrd $ Ölexport und ein BIP in der größe Dänemarks reichen nicht für deine Fantasieinvasionen
Es ist erschreckend, wie viele Leute diese Diskussion so oberflächlich betrachten.

Aus Wikipedia:

Wikipedia: Iran

"Der Iran stand 2010 mit rund 203,2 Mio. Tonnen gefördertem Erdöl[124] an vierter Stelle der ölfördernden Länder. Das Land verfügt über bekannte Erdölreserven von etwa 18 Mrd. Tonnen (136 Mrd. Barrel) und damit die drittgrößten Erdölreserven weltweit. Der Iran gehört mit zu den Ländern, die in der so genannten strategischen Ellipse liegen.
Nachdem die islamische Revolution 1979 die Ölförderung fast zum Erliegen gebracht und die zweite Ölkrise nach 1974 ausgelöst hatte, fördert das Land heute im Durchschnitt täglich 4,245 Mio. Barrel Erdöl (ungefähr 645 Mio. Liter). Das bedeutet eine Steigerung von 0,9% gegenüber 2009. Davon entfallen (2010) 1,799 Mio. Barrel (ungefähr 286 Mio. Liter täglich) auf den Eigenbedarf (eine Steigerung von 1% gegenüber 2009) die restlichen 2,446 Mio. Barrel (jährlich 892,79 Mio. Barrel bzw. 141,9 Mrd. Liter) werden exportiert.[125] Von den weltweit bekannten, mit modernen Techniken förderbaren Erdöl-Reserven befinden sich 10–11 % (je nach Quelle 125 bis 135 Milliarden Barrel) auf dem iranischen Staatsgebiet. Der Iran könnte somit seine derzeitige Förderung das ganze 21. Jahrhundert beibehalten, theoretisch sogar noch steigern.

Der Staat verbraucht selbst 1,8 Millionen Barrel Öl pro Tag, eine Verdreifachung seines heimischen Verbrauchs seit 1980. Das Land hat seit dem Jahr 2000 seine Raffineriekapazitäten von 1,6 Mio. Barrel täglich auf 1,86 Mio. Barrel täglich gesteigert.[126]

Nach einer Meldung der Islamic Republic News Agency (IRNA) wurde am 17. Februar 2008 die Iranische Ölbörse (IOB) mit Sitz auf der Insel Kisch eröffnet, welche das Erdöl in Petroeuro anstelle der bislang üblichen Petrodollar handeln solle. Statt in Euro werden die Preise allerdings überwiegend in der Landeswährung Rial berechnet. Der Euro ist inzwischen eine stabilere Preisbasis als der US-Dollar, doch dürfte sich dieser Wechsel auch politisch gegen die USA richten, die seit dem Sturz des Schah als Staatsfeind gelten."

____________________________________________________

Wenn Du also lesen kannst, dann kannst Du dem Text entnehmen, dass

- der Iran die drittgrößten Erdölreserven der Welt besitzt und in der sogn. "strategischen Elipse"
liegen

- von den weltweit bekannten, mit modernen Techniken förderbaren Erdöl-Reserven sich
10–11 % (je nach Quelle 125 bis 135 Milliarden Barrel) auf dem iranischen Staatsgebiet befinden

- am 17. Februar 2008 zwar die Iranische Ölbörse (IOB) mit Sitz auf der Insel Kisch eröffnet
wurde, welche das Erdöl in Petroeuro anstelle der bislang üblichen Petrodollar handeln solle. dass statt in Euro die Preise allerdings überwiegend in der Landeswährung Rial berechnet werden

- Der Euro zwar inzwischen eine stabilere Preisbasis als der US-Dollar ist, doch sich dieser Wechsel
auch politisch gegen die USA richten dürfte, die seit dem Sturz des Schah als Staatsfeind gelten


RESUMEE: Der Iran scheint strategisch/ wirtschaftlich höchst interessant wegen des Öls und potentieller privatwirtschaftlicher Investitionen für die USA zu sein.

Seit dem Sturz des Schahs wurden sämtliche Entwicklungen zu westlichen Witschafts- und Gesellschaftssystem wieder zurückgefahren, und meiner Meinung nach liegt das natürlich daran, dass die stolzen Iraner sich nicht unter die Herrschaft der Privatgeldkrake stellen wollen. Sie wehren sich mit aller Kraft gegen eine fremde Besatzungsmacht. Und das kann man sogar - so schlimm die Regierung im Iran dort im Moment ist - sogar sehr gut nachvollziehen.

Man erreicht durch das Überfallen fremder Länder keine Demokratisierung und Verbesserung, sondern das genaue Gegenteil. Sozusagen ist dies eine Trotzhandlung.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

16.04.2012 um 18:55
@Ida
nö, oberflächlich ist nur das seit 2003 Dauerargument anzugeben.


der Iran die drittgrößten Erdölreserven der Welt besitzt und in der sogn. "strategischen Elipse"
liegen
-------------------------------------------------------------

Die Reserven liegen wohl noch gar nicht wirklich fest. Zumal jetzt der ganze Ölsand hinzukommt

und naja was nützt es denn das 10% bisher geschätzen Weltreserve hat? Die hat er schon seit 30 Jahren.
Tam 17. Februar 2008 zwar die Iranische Ölbörse (IOB) mit Sitz auf der Insel Kisch eröffnet
wurde, welche das Erdöl in Petroeuro anstelle der bislang üblichen Petrodollar handeln solle. dass statt in Euro die Preise allerdings überwiegend in der Landeswährung Rial berechnet werden


tja wohl eher ein Argument für mich, denn scheinbar gab es keinen Krieg das zu verhindern, noch unternimmt eine Nation anstrengungen großflächlig umzuschalten.
tDer Euro zwar inzwischen eine stabilere Preisbasis als der US-Dollar ist, doch sich dieser Wechsel
auch politisch gegen die USA richten dürfte, die seit dem Sturz des Schah als Staatsfeind gelten
und? wo ist da die Neuigkeit`?
Zitat von IdaIda schrieb:RESUMEE: Der Iran scheint strategisch/ wirtschaftlich höchst interessant wegen des Öls und potentieller privatwirtschaftlicher Investitionen für die USA zu sein.
Das Resumee erschließt sich mir nicht, weil der Iran nicht wirtschaftlich bedeutender ist als viele andere Länder, die USA ihr Öl von den Saudis beziehen als auch noch einen hohen Eigenanteil aufweisen,

Fraglich ist auch wie man ohne Invasion oder inländische Oppositon einen vermeintlichen Regimewechsel durchführen wollte, noch das es automatisch zu US Invedtitionen kommen würde

"Hauptförderer von Erdöl waren im Jahr 2009 Russland (9.932.000 Barrel/Tag), Saudi-Arabien (9.764.000), USA (9.056.000), Iran (4.172.000) und China (3.991.000) (siehe auch Tabelle: Förderung) [25]. Die Erdölförderung in Deutschland deckte ursprünglich bis zu 80 % des nationalen Bedarfs und hatte historisch eine große Bedeutung, ist aber mittlerweile vergleichsweise gering"

Im Gebiet der USA wird also noch Doppelt so viel gefördert wie im Iran.


Wenn an der These was dran ist, stellt sich doch die Frage warum man dann im Irak nicht wirklich was abgegriffen hat. Dort war man ja vor Ort und hatte Einfluss, ein Zustand den man im Iran gar nicht hinbekommen könnte
`
und wenn wir so nach Fördermengen gehen könnten die USA auch Kanda oder Mexico invasionieren, denn die liegen fast gleichauf mit dem Iran.

ein Blich auf die Raffinirkapazitäten zeigen im Überigen Irans Mangel und Probleme
Zitat von IdaIda schrieb:und meiner Meinung nach liegt das natürlich daran, dass die stolzen Iraner sich nicht unter die Herrschaft der Privatgeldkrake stellen wollen. Sie wehren sich mit aller Kraft gegen eine fremde Besatzungsmacht. Und das kann man sogar - so schlimm die Regierung im Iran dort im Moment ist - sogar sehr gut nachvollziehen
aha, wie kommst du darauf das es im Iran keine Marktwirtschaft gibt?

und naja die Wirtschaftliche Lage ist alles andere als Toll, ebenso die Lebensqualität

eine Fremde Besatzungmacht ist irgendwie auch nicht vorhanden, noch steht irgendwo eine Bereit, es sei denn man empfindet die Mullahs als Besatzung was wohl die Iraner am meisten Belastet

Denn die Jugend will was ganz anderes vom Leben als die Mullahs


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Ida ehemaliges Mitglied

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16.04.2012 um 19:18
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:tja wohl eher ein Argument für mich, denn scheinbar gab es keinen Krieg das zu verhindern, noch unternimmt eine Nation anstrengungen großflächlig umzuschalten.
NOCH gab es keinen Krieg, ja, sie waren ja auch bisher noch mit Irak und Afghanistan beschäftigt!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Reserven liegen wohl noch gar nicht wirklich fest. Zumal jetzt der ganze Ölsand hinzukommt
Blablabla...

Quellen?

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:und? wo ist da die Neuigkeit`?
Die USA torpediert den Euro, der Dollar soll Weltleitwährung bleiben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:aha, wie kommst du darauf das es im Iran keine Marktwirtschaft gibt?
Dies hört sich zumindest nicht nach großer erfolreicher Privatisierung an. Ich denke, die Globalisten würden gerne dort noch mehr herausholen:

Aus Wikipedia:
"Bereits seit 2001 betreiben die iranischen Regierungen Programme zur Förderung der Privatwirtschaft. Der Verfassungsartikel 44 musste dafür geändert werden.[103] 2006 gab die Regierung ein Privatisierungsprogramm heraus, das strategisch wichtige Industrien im Ölsektor und im Finanzbereich einschloss. Die Umsetzung des Programms war schwach, weil der private Sektor wenig Interesse an Investitionen zeigte.[104] 2008 gab die Regierung ein weiteres Programm zur Ermutigung der privaten Investitionen heraus. Von den Privatisierungsbestrebungen profitiert auch die Iranische Revolutionsgarde, deren Rentenkassen große Firmen z.B. in der Telekommunikationsindustrie aufkaufen. Inwiefern die Kommandeure der Revolutionsgarden direkten Einfluss auf die Geschäftsführung der erworbenen Firmen nehmen, ist umstritten. Da Kapitalmonopole in Iran nicht wie in anderen Ländern vorhanden sind, sind viele Firmen mit akkumuliertem Kleinkapital und durch Rentenkassen finanziert. Eine direkte Einflussnahme der Revolutionsgarden auf die Geschäftsführung ist nicht in jedem Fall zu erkennen, so sitzt im Aufsichtsrat der von den Revolutionsgarden erworbenen Telekom kein Mitglied der Pasdaran. Auch dieser Kauf war zur Hälfte privat finanziert. Kritisiert werden Steuervorteile gegenüber privaten Unternehmen sowie die Zollfreiheit der Revolutionsgarden. Am Ausbau der Teheraner Metro sind die Nationale Baugesellschaft die den Revolutionsgarden gehören soll und die religiöse Stiftung Bonyad-e Mostazafen va Janbazan je zur Hälfte beteiligt.[105] Die Pasdaran selber bestreiten jede direkte wirtschaftliche Aktivität und weisen insbesondere den Vorwurf des Schmuggels, der von Präsident Ahmadinejad erhoben wurde, zurück."
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Denn die Jugend will was ganz anderes vom Leben als die Mullahs
Ja sicher, insbesonders die Bildungsschichten haben natürlich die Nase voll von den Mullahs.

Aber ich denke auch nicht, dass sie als Zinsknechte für andere Mächte herhalten, sondern andere Modelle leben wollen.


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16.04.2012 um 20:30
Der Grass mit Herzproblemen in einer Klinik?!
Bestimmt der Mossad! ;)


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