Ja ja,die beliebte Nazikeule.
Es gibt wohl kaum eine Partei,die nicht mit rechter Gesinnung zu kämpfen hat.
Allerdings sehe ich da die Piraten weniger gefährdet im braunen Sumpf zu versinken,
als diverse andere Parteien,die sich wie der Wolf im Schafspelz,nur einen demokratischen
Schutzanstrich verpassen,um ihre fragwürdige Politik zu verkaufen.
Die Piraten haben sehrwohl die Gefahr der Unterwanderung erkannt,wie es u.a. in einem
Artikel der Süddeutschen nachzulesen ist:
Auszug
Etliche Landesverbände der Piraten müssen sich des Vorwurfs erwehren, sie gingen nicht entschieden gegen rechte Tendenzen vor. Immer mehr Parteimitglieder schließen sich nun dem Aufruf von Bundesgeschäftsführerin Marina Weisband an und fordern ein Ende der Toleranz.
Immer mehr Piraten schließen sich jetzt dem Aufruf von Bundesgeschäftsführerin Marina Weisband an. "Wir müssen Nazis nicht dulden", schrieb sie. "Juristisch muss der Staat es ertragen, wenn Rechte Zeug reden, das noch legal ist. Aber wir sind eine Partei!" Parteien seien parteiisch, also "Zusammenschlüsse von Menschen, die mehr oder weniger ähnlich in ihren Idealen" seien.
http://www.sueddeutsche.de/politik/rechte-meinungen-bei-den-piraten-mit-der-zunge-schneller-als-mit-dem-kopf-1.1338062Dieser Artikel zeigt ebenfalls,dass das Problem erkannt wurde:
Piraten und Rechte Piratenpartei schließt früheres NPD-Mitglied aus
Update Die Piratenpartei versucht, klare Kante zu zeigen. Ein Mitglied der Partei aus Mecklenburg-Vorpommern wurde ausgeschlossen, weil es im vergangenen Jahr seine NPD-Vergangenheit bei der Kandidatenaufstellung für den Landtag verschwiegen hatte. Aber auch in Schleswig-Holstein gibt es Diskussionen.
Mitten in der Diskussion um rechtsradikale Umtriebe bei der Piratenpartei muss ein früheres NPD-Mitglied gehen. Das Bundesschiedsgericht der Partei beschloss am Dienstag einstimmig Matthias Bahner auszuschließen, Abgeordneter im Kreistag von Vorpommern-Greifswald. Er habe „wissentlich wahrheitswidrige Angaben“ bei der Kandidatenbefragung gemacht, hieß es. Eine ausführliche Begründung gab es nicht, das Verfahren war zur "Verschlusssache" erklärt worden. Bahner hatte den Rechtsextremen 2003 und 2004 angehört und das nicht angegeben. Bahner war Kandidat bei der Landtagswahl 2011, seine Parteiämter im Kreis- und Landesverband hatte er bereits niedergelegt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/piraten-und-rechte-piratenpartei-schliesst-frueheres-npd-mitglied-aus/6549598.htmlFür mich ein klares Zeichen,dass die Diskussion um den braunen Rand bei den Piraten angekommen ist und konsequent fortgeführt wird.
Da schließe ich mich den Worten von
@univerzal an:
univerzal schrieb:Besonders als junge und bürgernahe Partei sind die Piraten gefährdet, ein beliebter Treffpunkt für rechte Querköpfe zu werden, da kann ein reinigendes Gewitter nicht schaden.