@robert-capa robert-capa schrieb:die chinesichen provokationen gehn schon so weit das vietnam in washington um unterstützung bittet. china ist nicht so freundlich wie viele in europa glauben, nur das was in asien geschieht bekommen wir hier ja kaum mit.
Die Gebietsreiberein gibts in ganz Asien, China und Vietnam sind da keine Einzelfaelle.
Unteranderem bei Spratly-Inseln streiten sich auch vereinzelte ASEAN-Staaten untereinander (und nicht nur darum - da haben sich auch schonmal Thailand und Kambodscha beschossen) und mit China, aber auch Japan zickt und zankt um einige Nackte Felsen und karges Oedland - z.B. mit Korea.
Abgesehen davon gibt es bei den Inseln keine verlaesslichen Zahlen zu den Vorkommen.
Da werden vorallem weiterhin der Irak, der Sudan und Nigeria und auch andere Staaten weiterhin wichtig fuer die Oellieferungen an China sein.
robert-capa schrieb:genau das ist der punkt. china hat da gewaltige probleme, die landflucht,
Die Landflucht/Urbanisierung (ein voellig normaler Prozess) ist an sich kein Problem, viel eher die Risiken/Probleme die sie so traditionell mit sich bringt. Einige sind schon jetzt erkennbar, diese gab (und gibt) es auch in Europa/Nordamerika (z.B. die abartige Luftverschmutzung in den Großstaedten), sie hat jedoch auch eben deutliche Vorteile, wie z.B. die zunehmende Modernisierung der Landwirtschaft, oder freiwerdene Arbeitskraft.
Davon ab waren diese Entwicklungen an sich ohnehin gewollt, man wollte aehnliche Verteilungen (30/70) erreichen wie in Europa/Nordamerika (20/80). Derzeit liegt die Verteilung etwa 50/50.
robert-capa schrieb:die ausbreitung der wüste
Das ist tatsaechlich ein Problem fuer China, aber auch ein Problem, welches sich weltweit - (z.B. Spanien, USA) drastisch hervorgetan hat. Die Ursachen sind nicht nur auf anthropogene Einfluesse zurueckzufuehren und recht komplex. Ursachenforschung, Analyse usw. ist da recht wichtig, um das Problem nachhaltig zu loesen. Wichtig fuer China ist zur Zeit vorallem die Aufforstung, die sich so auch nicht ueberall anbietet. Hier gibt es ein entsprechendes Mammutprojekt, welches sich "Chinas Gruene Mauer" nennt und man hat schon einige Erfolge zu verzeichnen
robert-capa schrieb:und die demographie.
In welcher Hinsicht? Die abzeichnende Ueberalterung, oder die Mann-Frau Verteilung?
Die 1-Kind-Politik wird ja nun schon lange nicht mehr streng (war schon immer von Region zu Region unterschiedlich) umgesetzt, je nachdem werden in urbanen Regionen schon jetzt vielfach 2 Kinder geduldet, teilweise wird man sogar angehalten mehr als 1 Kind zu zeugen und in Landbevoelkerung sind 2-3 Kinder ohnehin normal.
Fast alle Prognosen zur demographischen Entwicklung werden vorallem an einem festgemacht, der Beibehaltung der 1-Kind-Politik
robert-capa schrieb:bei ihren nachbarn sind die chinesen auch nicht gerade beliebt
Beliebter als die Japaner sind sie im Schnitt dennoch, was nicht sonderlich verwunderlich ist.
Japan wird noch sehr oft kritisch wegen seiner Geschichte und der heutigen Haltung gegenueber dieser Beaeugt, relativierung von Kriegsverbrechen, Beschoenigungen in der Geschichtsliteratur, Unterschlagung usw.
China fuerchtet man (Vietnam wohl aber ebenfalls wegen des letzten kriegerischen Konflikts) wegen seiner wirtschaftlichen Dominanzstellung.
Die politischen Reiberein hindern jedoch nicht die umfassenden Handelsbeziehung zwischen China und der ASEAN, sowie zwischen Japan und der ASEAN, oder auch zwischen China und Japan selbst.
Dieses Jahr erhofft man sich beiden ASEAN-Staaten ja noch Japan und Suedkorea in die Freihandelszone zu kriegen, in der auch China ist (Erstere auch als Gegenpool).
Durch die zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklung einiger ASEAN-Staaten, vorallem Indonesien, Vietnam, evtl. auch die Philippinen seien hier genannt. Koennte sich dort ein nicht zu unterschaetzender Wirtschaftsblock entstehen.
robert-capa schrieb:viele hongkonger sehnen sich zurück in die zeit wo es noch von den briten regiert wurde.
Kommt drauf an wen man fragt.
Die Meisten sind wohl vorallem deshalb angepisst, weil ihnen die Immobilien weggekauft werden.