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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Acta, Sopa, Anti-counterfeiting Trade Agreement ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

19.02.2012 um 22:34
@e-Funktion

Das war mal seit Freitag sieht es aber anders aus.

http://www.golem.de/news/acta-ard-zdf-und-gema-fordern-schnelle-acta-umsetzung-1202-89874.html


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

19.02.2012 um 22:52
@Cosmor

Ok, die Vertreter der Sender fordern das ACTA unterzeichnet wird, um das Urheberrecht zu schützen. Aber ich denke das wird nichts an der Berichterstattung dazu ändern. Das ich ACTA nicht für die Bedrohung halte, die viele darin sehen, habe ich ja schonmal gesagt.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 04:57
Acta Demo Aufruf 25. Februar 2012 in ganz Deutschland - Sei dabei !!!

https://www.youtube.com/watch?v=EiyvFhliUbg (Video: Acta Demo Aufruf 25. Februar 2012 in ganz Deutschland - Sei dabei !!!)

Kommt alle Zahlreich hin, war beim letzten mal auch da obwohl eisige Minusgrade herrschten, Diesmal könne wir mit Plus Graden rechnen, aber mal jetzt auf das Wetter geschissen, hier geht es um was ganz wichtiges!

@e-Funktion
@Cosmor
@25h.nox
@Zophael
@shionoro
@Mittelscheitel
@europäer
@Branntweiner
@rmendler
@informer


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 05:05
Und hier nochmal die Übersicht zu den Treffpunkten, Terminen und ähnliches:


http://wiki.stoppacta-protest.info/DE:Uebersicht_Demos2 (Archiv-Version vom 16.02.2012)


BITTE GEBT DIE INFO ALLEN WEITER und erscheint Zahlreich!


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 13:13
Bei Springer sieht man ACTA gaaaaanz trankilos

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/medienmagazin/201202/170027.html


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 14:30
Mal so nebenbei:

Wieviele von jenen, die hier so lauthals gegen ACTA poltern, haben den Wisch eigentlich persönlich gelesen?

Und wieviele quasseln nur nach, was ihnen irgendwer, z.B. anonymous, vorsagt?

Wer Bock hat, sich mal die wirklichen Inhalte anzuschauen und selbst drüber nachzudenken:

http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/11/st12/st12196.de11.pdf


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 14:30
@nurunalanur

Hast du ACTA gelesen? Oder trommelst du nur gegen? ^^


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 14:50
@Kc
Wer sich partout gegen Acta ausspricht,der kann letztlich nichts gegen Guttenbergs Methoden haben


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m7 ehemaliges Mitglied

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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 14:59
das acta dossier soll aber so schwammig formuliert sein das sich wohl eher im nach hinein mehr richter mit der rechtssprechung befassen werden.

acta macht aber z. b. den provider für evtl. urheberrechtsverletzungen verantwortlich und das läuft dann natürlich darauf hinaus, dass jene den traffic eines jeden von uns überwacht und das finde ich pers. am kritischsten.

wir werden dann nämlich bald alle so gefi*** wie kim schmitz!


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 15:00
@Warhead
Dann hast du nicht begriffen, worum es den ACTA-Gegnern geht.

Es geht nicht um die Abschaffung des Urheberrechts oder legalisierung von Plagiat, sondern um die Anpassung an das neue Medienzeitalter.

Reformierung, statt Zementierung


Endlich ein sinnvoller Vorschlag.
http://www.stern.de/politik/deutschland/vorlage-beim-europaeischen-gerichtshof-eu-kommission-laesst-acta-abkommen-pruefen-1790271.html#utm_source=standard&utm_medium=twitter&utm_campaign=sternde


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 15:01
Zitat von ltcldgltcldg schrieb:, sondern um die Anpassung an das neue Medienzeitalter.
Das lese ich vielleicht von 1 von 100 ACTA Gegnern.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 15:02
@Fipse
Dann solltest du vielleicht mal auf eine der Demos gehen, dann liest und hörst du mehr davon.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 15:19
@magickman
@ltcldg
@Fipse
@m7
@Warhead
@Kc
@nurunalanur
@e-Funktion
@Cosmor
@25h.nox
@Zophael
Für alle, die noch immer nicht begriffen haben, warum man gegen ACTA, PIPA und SOPA sein sollte, hier mal ein kleiner Denkanstoß:

Acta oder der Schutz der Raubritter

Die Lobby der Unterhaltungsindustrie war offensichtlich so groß, dass Acta unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Unterschriftsreife gebracht wurde. Doch das Abkommen gegen Produktpiraterie verletzt das Rechtsempfinden der Bürger. Ein Standpunkt von Volker Grossmann und Guy Kirsch.

In der gegenwärtigen Debatte über Acta, mittels dessen auch das Urheberrecht im digitalen Zeitalter durchgesetzt werden soll, wird überraschenderweise wenig, wenn überhaupt die Frage angesprochen, wie es um die Legitimität des geltenden Urheberrechts bestellt ist.

Wenn von Urheberrechten die Rede ist, so wird gängig das Bild des einzelnen Musikschaffenden, Buchautors oder Filmemachers heraufbeschworen, der durch das freie Herunterladen oder Kopieren um den Lohn seiner Mühen gebracht wird und - so bestohlen und entmutigt - das Dichten, Filmen und Komponieren lässt: Die Verödung des Kulturlebens als Folge der Verletzung von Eigentumsrechten. Es ist allerdings eher anzunehmen, dass der einzelne Künstler im Regelfall seine Urheberrechte an die Unterhaltungsindustrie abgetreten und im Gegenzug nichts oder wenig bekommen hat.

Künstler und Autoren als menschliche Schutzschilde
Dennoch wurden wohl nie so nachdrücklich die Eigentumsrechte der einzelnen Künstler betont wie jetzt. Man ist versucht zu sagen: Die einzelnen Künstler und Autoren werden als menschliche Schutzschilde eingesetzt. Denn Urheberrechte manifestieren oftmals eine im vordigitalen Zeitalter erworbene Machtposition, mittels derer die Unterhaltungsindustrie eine Rente, das heißt ein leistungsloses Einkommen, erwirtschaftet. Wie ehedem die Raubritter: Auch diese nahmen die Bauern aus, die ihre Waren in die Stadt bringen wollten, ebenso die Städter, die auf dem Markt einkaufen wollten - und rechtfertigten dies damit, dass sie die Sicherheit der Wege gewährleisteten.

Diese Renten sind nun in der Tat bedroht; und zwar von zwei Seiten. Erstens eröffnet die Informationstechnologie den einzelnen Musikliebhabern bis anhin ungeahnte Möglichkeiten, sich die Musikerzeugnisse anzueignen oder untereinander zu tauschen, ohne den Wegezoll an die Raubritter zu entrichten. Interessant ist dabei, dass diese meist jugendlichen Musikliebhaber dabei kein schlechtes Gewissen haben. Dies nur damit erklären zu wollen, dass hier das entgeltlose Aneignen leicht ist, greift zu kurz. Der IT-Spezialist Ray Kurzweil weist wohl zu Recht darauf hin, dass etwa beim Telefonieren, das gleichfalls technisch leicht kostenlos zu haben wäre, dies nicht flächendeckend zu beobachten ist. Seine Erklärung: Der Preis des Telefonierens wird als gerechtfertigt angesehen, ganz im Gegensatz zu den Preisen für Produkte der Unterhaltungsindustrie. Und nicht nur dies: Eine Markt(un)ordnung, die leistungslose Einkommen für mächtige Spieler zulässt, läuft Gefahr, ihre Legitimität zu verspielen.

Die Gewinne der Unterhaltungsindustrie geraten - zweitens - von einer anderen Seite in Bedrängnis: Mit Apple, Amazon, Facebook oder Twitter sind Akteure auf den Plan getreten, die ihrerseits teilhaben an jenen Renten, die beispielsweise von den Musikschaffenden und den Musikliebhabern abgeschöpft werden. Nun mag es noch ein Leichtes gewesen sein, eine Figur wie Kim Dotcom auszuschalten; schwieriger aber ist es für die altetablierte Unterhaltungsindustrie, sich gegen jene zu wehren, die mächtig genug sind, um selbst einen Sitz im Kreise der Raubritter zu beanspruchen. Konkret: Sony und andere Musikkonzerne können gar nicht anders, als etwa Musik über iTunes zu vertreiben und somit einen Teil ihrer Rente abzugeben. Auffällig ist dabei, dass auch im digitalen Zeitalter nicht die eigentlichen Urheber vom geltenden Recht profitieren, sondern noch mächtigere Konzerne als zuvor.

In dieser Situation liegt es für die Unterhaltungsindustrie nahe, sich den Staat dienstbar zu machen. Genau dies wird mit Acta versucht: Den Unterzeichnerstaaten wird zur Aufgabe gemacht, das "öffentliche Bewusstsein" für die angeblich "schädlichen Auswirkungen" digitaler Urheberrechtsverletzungen zu "schärfen" (Artikel 31), Bestrafungen vorzusehen und Internetprovider in die Rolle von Spitzeln und Bütteln zu drängen (Artikel 27). Dass die im Namen des geltenden Urheberrechts resultierenden, teils starken Eingriffe in die Privatsphäre in Deutschland schon heute in hohem Maße sichtbar sind, wie Befürworter von Acta zu Protokoll geben, ist da kein Trost, sondern ein Grund, das derzeitige, nicht mehr zeitgemäße Urheberrecht gründlich zu reformieren. Eine solche Reform rückt durch Acta in weite Ferne - und dies ist das eigentliche Problem.

Die Bundesregierung machte erschreckt einen Rückzieher
Die Bestrebungen zur Beeinflussung der Politik durch den Einfluss der Lobby waren offensichtlich so groß, dass man Acta unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Unterschriftsreife gebracht hat. Selten und eher kontraproduktiv war die offene Drohung der amerikanischen Filmindustrie, die Unterstützung des amerikanischen Präsidenten aufzugeben, wenn er nicht willfährig Gesetzentwürfe wie Sopa und Pipa unterstütze. Diese Entwürfe sind warnende Beispiele dafür, wie die bewusst oft vagen Formulierungen im Acta-Entwurf auch in Europa ausgelegt werden könnten.

Es ist in diesem Zusammenhang symptomatisch, dass - als das Abkommen publik wurde und der öffentliche Widerstand aufflammte - die Bundesregierung erschreckt einen Rückzieher machte; offenbar in dem Wissen, dass Acta das Rechtsempfinden der Bürger verletzt. In der Tat, so wenig wie die meist jüngeren Nutzer daran glauben, dass es die Musikschaffenden sind, deren Rechte verletzt werden, so wenig mögen Ältere, etwa als Väter und Mütter, akzeptieren, dass ihre Kinder für das Herunterladen und Tauschen von Musiktiteln im Netz kriminalisiert werden. Gesetze aber, die dem Rechtsempfinden zuwiderlaufen, sind auf die Dauer nicht durchzusetzen; mehr noch: Sie zerstören den Glauben an die Gesetzlichkeit. Somit besteht die Gefahr, dass das ohnehin schon problematische Verhältnis der Bürger zum Staat weiteren Schaden nimmt.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/urheberrechte-im-internet-acta-oder-der-schutz-der-raubritter-11658717.html


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 17:14
@Wolfshaag
@ltcldg
@m7

Hat von euch jemand den ACTA-Text durchgelesen? Oder redet ihr lediglich nach, was die ach so tollen Freiheitskämpfer von Anonymous und anderen, selbsternannten Internetrechtlern und Co. euch vorreden?


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 17:18
@Kc
Ja,ich habe den ACTA-Text gelesen.
Wenn Du auch mal möchtest. :D Hier: ;)
http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/11/st12/st12196.de11.pdf


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 17:21
Es gibt auch die Möglichkeit der Internetpetition.

http://www.avaaz.org/de/eu_save_the_internet

dort hab ich unterzeichnet.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 17:55
@Wolfshaag

Endlich mal einer :D

Ich hab den Eindruck, der weitaus größte Teil der lauten Kritiker glaubt einfach nur irgendwelchen Behauptungen, dass man nun bei ACTA beispielsweise nicht einmal mehr ein in `nem öffentlichen Kochkurs gelerntes Rezept zu Hause seiner Freundin zeigen darf :D

Weil es ja anonymous gesagt hat. Und Ilse Aigner. Und andere. Also muss es ja stimmen, da braucht man gar nicht weiter sich zu bemühen.

Finde, viele wären gut beraten, mal deinem Beispiel zu folgen und sich den Inhalt ebenfalls selbst zu Gemüte zu führen.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 18:07
@Kc
Falls es dich beruhigt. Ich bin kein blinder Mitläufer und habe den Text gelesen. Und ich selbst als Künstler und Autor stehe ACTA weiterhin skeptisch gegenüber, deshalb fände ich es auch gut, wenn ACTA dem europäischen Gerichtshof zur Prüfung vorgelegt werden würde.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 18:13
@ltcldg

Eine Prüfung dieses Werkes ist auch in jedem Fall richtig und sinnvoll.
Sag ja auch nicht, dass man einfach generell alles abnicken soll.

Sondern ich vertrete die Meinung, dass man sich seine eigenen Ansichten bilden sollte und nicht blind anderen folgen.


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ACTA - Europas SOPA bedroht Rechte der Bürger

23.02.2012 um 18:26
@ltcldg
Mal eine Frage an dich, da du dich ja scheinbar damit wirklich auseinandergesetzt hast.
Nehmen wir mal an, dass ACTA unterzeichnet wird.
Nach der Unterzeichnung müsste es jedoch erst in geltendes Recht umgewandelt werden, dh. neue Gesetze müssten erlassen bzw. alte angepasst werden.

Wie sollten diese Gesetze, wenn sie wirklich so tief in die Rechte der Bürger eingreifen können, jemals vor dem BVerfG bestehen?
Das sehe ich immer noch als größten Knackpunkt und mache mir deshalb eher weniger Sorgen, auch wenn ich ACTA und den öffentlichen Umgang damit (relativ wenig und meist polemische Aufklärung) nicht besonders mag...

Zwang seitens der EU?
Möglich, aber ob das wirkich was bringt? Das BVerfG hat ja in mehreren Entscheidungen angedeutet, dass man der EU nicht unkritisch gegenübersteht und nicht alles absegnen wird, nur weil es von der EU kommt.
Das würd mich wirklich interessieren, da dann das Verhältnis von BRD und EU wohl endgültig geklärt werden würde.


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