Was wäre "Europa" ohne die Großen?
06.11.2011 um 00:13Wisst ihr, was mich stört? Das Wort "Euro" und die Verwendung desselben.
Damit meine nicht die Währung, obwohl die natürlich auch ein Witz ist und ein gutes Beispiel dessen, was mich stört. Nein, ich meine diese EURO-päisierung dessen, was im Grunde deutsch ist und das Verdienst Deutschlands.
Nehmen wir kurz den Euro.
Er ist die zweitwichtigste Reservewährung der Welt, direkt nach dem Dollar. Toll, oder?
Da hat Europa gemeinschaftlich was geschaffen, nicht wahr? Nein, eher nicht. Die äußere Stärke des Euros ist die Stärke Deutschlands.
Vor dem Euro war die DM die zweitwichtigste Reservewährung, direkt nach dem Dollar.
Dasselbe, wenn man im Ausland z.B. von "europäischer" Wissenschaft und Technologie die Rede ist. Bei aller Liebe, aber in der Regel sind damit nicht die Wissenschafts- und Technologiestandorte in Bulgarien oder Belgien gemeint, als Beispiel, sondern auch hauptsächlich Deutschland.
Ebenso gilt das auch für die Wirtschaftskraft "Europas", die auch zu einem gehörigen Teil nur aus Deutschland besteht. Ebenso wie globale "europäische" Unternehmen, die auch oft nur aus Deutschland kommen.
Um fair zu sein, dasselbe kann man auch über Frankreich sagen oder Großbritannien. Wenn auch nicht im selben Ausmaß.
Doch eben genau das verstehe ich nicht.
Die Stellung Europas in der Welt, die ist nicht durch zwei Dutzend Kleinstaaten begründet, sondern durch drei oder vier große. Mehr nicht. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien und vielleicht noch Italien.
Bei aller Liebe für den Rest, ich habe auch nichts gegen kleine Staaten, aber ich kann nicht verstehen, wieso es überall einen Konsens geben muss und man sich durch eher unbedeutende Länder aufhalten lässt?
Was ist denn "Europa" ohne Deutschland und Frankreich? Nichts. Dann sollen nicht 27 Länder eine Union eingehen, sondern Deutschland und Frankreich. Dann haben wir ein Land, mit 140 Millionen Einwohnern, Atommacht, UN-Vetomacht und mehr als 5,9 Billionen Dollar an BIP - damit wäre dieses Land oder Union, mit einem Schlag die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Erde.
Und jedes Land, welches dieser Union betreten will, muss sich knallhart den BESTEHENDEN Regeln unterordnen und seine Souveränität abgeben.
Deutschland und Frankreich wären dann eine Gravitationsmacht in Europa und würden andere Länder anziehen. So schafft man eine Weltmacht und nicht durch die Schaffung eines impotenten Konsensvereins namens EU.
Damit meine nicht die Währung, obwohl die natürlich auch ein Witz ist und ein gutes Beispiel dessen, was mich stört. Nein, ich meine diese EURO-päisierung dessen, was im Grunde deutsch ist und das Verdienst Deutschlands.
Nehmen wir kurz den Euro.
Er ist die zweitwichtigste Reservewährung der Welt, direkt nach dem Dollar. Toll, oder?
Da hat Europa gemeinschaftlich was geschaffen, nicht wahr? Nein, eher nicht. Die äußere Stärke des Euros ist die Stärke Deutschlands.
Vor dem Euro war die DM die zweitwichtigste Reservewährung, direkt nach dem Dollar.
Dasselbe, wenn man im Ausland z.B. von "europäischer" Wissenschaft und Technologie die Rede ist. Bei aller Liebe, aber in der Regel sind damit nicht die Wissenschafts- und Technologiestandorte in Bulgarien oder Belgien gemeint, als Beispiel, sondern auch hauptsächlich Deutschland.
Ebenso gilt das auch für die Wirtschaftskraft "Europas", die auch zu einem gehörigen Teil nur aus Deutschland besteht. Ebenso wie globale "europäische" Unternehmen, die auch oft nur aus Deutschland kommen.
Um fair zu sein, dasselbe kann man auch über Frankreich sagen oder Großbritannien. Wenn auch nicht im selben Ausmaß.
Doch eben genau das verstehe ich nicht.
Die Stellung Europas in der Welt, die ist nicht durch zwei Dutzend Kleinstaaten begründet, sondern durch drei oder vier große. Mehr nicht. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien und vielleicht noch Italien.
Bei aller Liebe für den Rest, ich habe auch nichts gegen kleine Staaten, aber ich kann nicht verstehen, wieso es überall einen Konsens geben muss und man sich durch eher unbedeutende Länder aufhalten lässt?
Was ist denn "Europa" ohne Deutschland und Frankreich? Nichts. Dann sollen nicht 27 Länder eine Union eingehen, sondern Deutschland und Frankreich. Dann haben wir ein Land, mit 140 Millionen Einwohnern, Atommacht, UN-Vetomacht und mehr als 5,9 Billionen Dollar an BIP - damit wäre dieses Land oder Union, mit einem Schlag die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Erde.
Und jedes Land, welches dieser Union betreten will, muss sich knallhart den BESTEHENDEN Regeln unterordnen und seine Souveränität abgeben.
Deutschland und Frankreich wären dann eine Gravitationsmacht in Europa und würden andere Länder anziehen. So schafft man eine Weltmacht und nicht durch die Schaffung eines impotenten Konsensvereins namens EU.