China kauft sich Europa
31.10.2011 um 11:55Wie wir ja alle wissen, soll der Eurorettungsfonds "gehebelt" werden.
Geplant ist eine Teil-Kasko-Versicherung, wonach der Fond bei einer möglichen Pleite die ersten 20 Prozent des Verlusts übernimmt. So kann man aus einem Euro fünf machen. Das funktioniert aber nur, wenn es Investoren gibt, die in den Fond investieren.
Daher tourt der Chef des Fonds, der deutsche Klaus Regling, durch die Welt und sucht nach Investoren.
In der Welt gibt es große Staatsfonds, z.B. von China, Russland, Katar usw. Auf die hat man es abgesehen. Doch das sind ja alles keine lupenreine Demokratien und sie werden sich ihr Investment teuer bezahlen lassen und zwar durch politischen und wirtschaftlichen Einfluss.
Ist es so eine gute Idee, andere Machtblöcke an den Tisch in Europa zu lassen? Natürlich werden Länder wie Russland oder China auf politische und wirtschaftliche Zugeständnisse pochen. Können wir uns das leisten? Wollen wir uns wegen Geld wie eine billige Straßenhure verkaufen?
Es muss einen anderen Weg geben.
Ich bin ziemlich hin und hergerissen. Auf der einen Seite will ich nicht, dass dieses Land für andere Länder zahlt. Aber auf der anderen Seite will ich auch nicht, dass Länder wie Russland oder China hier politische und wirtschaftliche Macht erhalten.
Vielleicht wäre es besser, eine Art europäischen Finanzrat zu schaffen, der Haushalte in den Euroländern ablehnen und wirtschaftliche Reformen durchsetzen kann. Auch gegen die nationalen Regierungen. Die Stimmrechte werden nach wirtschaftlicher Leistungskraft aufgeteilt und Deutschland hat eine Sperrminorität.
Und als Gegenleistung gibt es Eurobonds bis zu einer gewissen Höhe, vielleicht 60 Prozent.
Geplant ist eine Teil-Kasko-Versicherung, wonach der Fond bei einer möglichen Pleite die ersten 20 Prozent des Verlusts übernimmt. So kann man aus einem Euro fünf machen. Das funktioniert aber nur, wenn es Investoren gibt, die in den Fond investieren.
Daher tourt der Chef des Fonds, der deutsche Klaus Regling, durch die Welt und sucht nach Investoren.
In der Welt gibt es große Staatsfonds, z.B. von China, Russland, Katar usw. Auf die hat man es abgesehen. Doch das sind ja alles keine lupenreine Demokratien und sie werden sich ihr Investment teuer bezahlen lassen und zwar durch politischen und wirtschaftlichen Einfluss.
Ist es so eine gute Idee, andere Machtblöcke an den Tisch in Europa zu lassen? Natürlich werden Länder wie Russland oder China auf politische und wirtschaftliche Zugeständnisse pochen. Können wir uns das leisten? Wollen wir uns wegen Geld wie eine billige Straßenhure verkaufen?
Es muss einen anderen Weg geben.
Ich bin ziemlich hin und hergerissen. Auf der einen Seite will ich nicht, dass dieses Land für andere Länder zahlt. Aber auf der anderen Seite will ich auch nicht, dass Länder wie Russland oder China hier politische und wirtschaftliche Macht erhalten.
Vielleicht wäre es besser, eine Art europäischen Finanzrat zu schaffen, der Haushalte in den Euroländern ablehnen und wirtschaftliche Reformen durchsetzen kann. Auch gegen die nationalen Regierungen. Die Stimmrechte werden nach wirtschaftlicher Leistungskraft aufgeteilt und Deutschland hat eine Sperrminorität.
Und als Gegenleistung gibt es Eurobonds bis zu einer gewissen Höhe, vielleicht 60 Prozent.