Islamische Partei in Deutschland möglich?

@froggi

froggi schrieb:Es wäre doch eine demokratische Abstimmung

selbst über eine demokratische Abstimmung kann man die Demokratie in Deutschland nicht abschaffen.
Man kann auf rechtlichem Wege die Demokratie in Deutschland nicht abschaffen.

zumal Volksabstimmungen im GG nicht vorgesehen ist.

froggi schrieb:Ja, aber es gibt genug islamische Staaten die entgegen dem Islam regiert werden und korrupt sind.

In Deutschland oder woandes wäre ja die Chance einen gerechten islamischen Staat zu errichten. Es würden keine nichtmulime unterdrückt, es soll zunächst nur um Gleichberechtigung gehen, zum beispiel islamische Feiertage.

In anderen Ländern ist sowas normal und ein bisschen update hätte wohl auch Deutschland verdient bei 5 Mio Muslims.

In Deutschland gibt es keinen Grund dafür. Feiertage z.B. sollten auch kulturell und historisch begründet sein. Deutschland ist seit über 1000 Jahren stark christlich geprägt. 40 Jahre mit muslimischen Einwanderern sind kein Grund plötzlich islamische Feiertage einzuführen.

zumal ich diese "der Islam gehört zu Deutschland" Geschichte sehr kritisch sehe. Die meisten dieser 4. Mio sehen sich doch eher als Türken. Also sind sie Gäste, und Gäste haben sich dem Land in dem sie leben auch anzupassen und nicht umgekehrt.


@waage

waage schrieb:ein zwingendes verbot zweifle ich jetzt mal an ..... oder siehst du es anders

ich weiss spontan nicht wie es mit Staatsreligion in Deutschland aussieht und ob das vom GG ausgeschlossen ist.

@DerFremde

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es wird einislamischer Staat erst bei muslimischer Mehrheit, das heust mindestens 51% Muslime in Deutschland, verlangt und das dürfte wohl noch ewig dauern.

Dennoch ist es ja nicht ausgeschlossen, bis dahin würde alles so bleiben mit dem Grundgesetz.

Warum soll man einen Staat nicht andersorganisieren wenn sie Mehrheiten ändern?

@DerFremde
@froggi

Es wäre weitaus sinnvoller, Grenzen in den Köpfen einzureissen und überholte Begriffe wie Muslim oder Nichtmuslim, Nationalitäten etc. über Bord zu werfen.
Alles künstliche Begriffe, die uns davon abhalten Menschlichkeit zu entwickeln.

Es gibt gute Menschen und schlechte Menschen und ne Menge die in der Grauzone dazwischen leben. das reicht zur Kategorisierung.

Es gibt nicht nur Einwanderer, auch zahlreiche ethnisch deutsche Muslime sind ein Teil der Gesellschaft.

@froggi

froggi schrieb:Es wird einislamischer Staat erst bei muslimischer Mehrheit, das heust mindestens 51% Muslime in Deutschland, verlangt und das dürfte wohl noch ewig dauern.

das wird nicht eintretet.
Bei solchen Prognosen gehen viele von den derzeitigen Geburtenraten aus. Die werden aber auch drastisch sinken, wenn die Bildung bei den meisten ankommt und sie "deutsch"(oder besser gesagt europäisch) werden.

@racefan4

Wenn man in Deutschland geboren wird, ist man Gast? Sehe ich anders.

@froggi

die Geburtenraten der muslimischen einwanderer passt sich jener der Mehrheitsgesellschaft an und es wandern mehr Türken aus, als einwandern, daher wird sich nichts an den Mehrheiten ändern.

Deswegen kann doch so eine Klausel drin sein, dass ein islamischer Staat bei islamischer Bevölkerungsmehrheit realisiert werden darf, per Volksabstimmung, eben nicht vorher...

Das darf man dann wohl als Zukunftsmusik abtun, genau wie das Märchen von der Demokratie.

Was würdet ihr denn von einer deutschen islamischen Partei erwarten?

@froggi
Das sie hoffentlich keine stimmen erhält.

@interrobang

So ähnlich wollte ich es auch gerade ausdrücken. Wir haben genug Parteien, die unser Land herabwirtschaften

@froggi
Und welche Rechtsschule schwebt dir vor?

@froggi
Sollte es jemals dazu kommen hoffe ich nur man befreit uns von diesem "islamischen Staat" wie einst vom Dritten Reich.

Der Islam ist eine totalitäre Ideologie, da wird es keinen gerechten Staat geben, denn das was der Islam als gerecht ansieht, ist alles andere als Gerecht.

Obrien schrieb:Es gibt gute Menschen und schlechte Menschen und ne Menge die in der Grauzone dazwischen leben.

Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion. -Steven Weinberg

froggi schrieb:Deswegen kann doch so eine Klausel drin sein, dass ein islamischer Staat bei islamischer Bevölkerungsmehrheit realisiert werden darf, per Volksabstimmung, eben nicht vorher...

Da hät ich eine viel besser Idee. Wir führen bei Artikel 4 eine Klausel ein das Religionen nur dann gestattet sind wenn diese im Einklang mit den Grundgesetz stehen. Dann hat sich das mit dem Islam erledigt.

@interrobang

Shafiya als Grundorientierung. Dennoch sollte versucht werden ein Sprachrohr des gesamtdeutschen Islam zu sein.

Deutschland war schon immer Christlich. Den Islam wird man hier nicht einführen können, zumal der größte Teil der Menschen in Europa sowieso nichts von Religion hält. Religiöse Werte gibt es kaum noch. Die einzigen tief Katholischen Menschen sind wohl die Sorben.

@froggi
Kenn ich nicht. Ist das Shiitisch oder Sunnitisch?
Wie stellst du dir vor die Todesstrafe einzuführen und die Gleichberechtigung der Religionen abzuschaffen ohne die Grundrechte zu verletzen?

@froggi

Auch wenn wir ein zu 100% muslimisches Land wären, gibt es keine Partei, die für alle sprechen kann. Das gibt es nur in Diktaturen.

Religion ist Privatsache, wir brauchen keinen religiös gearteten Staat.Die CDU ist schon schlimm genug.

Ein religiöser Staat,welcher Art auch immer muss aufs schärfste bekämpft werden.

@interrobang

Erstmal müssen wir mit den Bezeichnungen aufräumen, shafiya ist eine sunnitische rechtsorientierung.

Todesstrafe? Die islamische Gesetzmäßigkeit, Scharia wird natürlich gemäß des grundgesetzes eingeführt, d.h. Für Muslime ist sie in zivilrechtlichen Angelegenheiten, Erbrecht, ehe, anwendbar. Strafen die die Grundrecht verletzten werden nicht umgesetzt. Anpassungen bei Volksabstimmungen natürlich offen.



Die Gleichberechtigung der Religionen ist gewahrt, Juden und Christen stehen selbst im verwirklichten islamischen Staat unter Schutz. Selbst islamische Staaten sind ja nur Übergangserscheinungen, oberziel sollte ein weltkalifat sein.

Religion und Staat haben voneinander getrennt zu sein. Schon schlimm genug, dass christliche Aberglaubensclubs hierzulande finanziell vom Staat alimentiert werden und er obendrein ihre Vereinsbeiträge einsammelt. Von der Diktatur christlicher Feiertage mal ganz zu schweigen. Religion ist eine intime Zweierbeziehungen zwischen dem Gläubigen und dem Gott, den er sich ausgedacht hat.
Wem es denn nach einem Gottesstaat gelüstet, der kann sich ja an den Vatikan oder den Iran wenden.
Übrigens hat m.W. die CDU den höchsten Anteil an islamischen Mitgliedern, nicht zuletzt die Sozialministerin in Niedersachsen sagte seinerzeit bei Amtsantritt, dass man als gläubiger Muslim nur in der CDU eine politische Heimat haben kann.

@froggi

Warum erinnert mich "Weltkalifat" irgendwie an die Vorstellungen eines aus Österreich stammenden deutschen Politikers von der "germanischen Weltherrschaft"? Weil religiöser und politischer Irrsinn zwei Seiten einer Medaille, oder, um es deutlicher auszudrücken, zwei Backen des selben Arsches sind?

Politik, die sich und ihre Taten bis hin zu Verbrechen mit irgendeinem imaginären und imaginierten Gott entschuldigt, kann meinetwegen dort bleiben, wo der Pfeffer wächst. Egal, ob sie nun christlich, islamisch oder jüdisch geprägt ist.