Solomann schrieb:Und selbst der ehemalige Israelische Botschafter in Deutschland sagt das Israel nicht zu echten und ehrlichen Verhandlungen bereit ist.
Süß.
Ist es nicht schön, dass Politiker so grundverschiedene Meinungen haben. Für unsere Angie ist der EU-Beitritt der Türkei mehr als fraglich und für unseren Herren Westerwelle stehen alle Tore für dieses Land offen.
Solomann schrieb:Die PLO und die Fatah haben 1993 Israel anerkannt und auch deren Existenzrecht. Und die Fatah auch die Grenzen von 1967 nur Israel nicht.
Ja, so plötzlich. Was für schöne Lippenbekenntnisse. Und die Meuternden gehören schließlich nicht zu uns - die bekommen natürlich auch nichts von dem vielen Geld, das wir vom Westen bekommen, aber doch eigentlich in die Infrastruktur investieren sollten.
Aber ich weiss, die allmächtige Weltbank hat gesprochen und deswegen gibt es auch keine infrastrukturellen Probleme mehr - und wenn, dann ist Israel daran schuld.
Das mit den Grenzen habe ich schon im Eingangspost ausgeführt - nichts zu machen. Übrigens steht Israel Land als Reparationszahlungen zu.
Solomann schrieb:Die Mauerziehung nicht auf der Grenze von 1967 hat auch den Grund zum Siedlungen mehr Land zu verschaffen bzw. um neue Wohngebiete zu schaffen.
Siehe den Bericht, ich habe nur einen kurzen Teil kopiert den ganzen kannst du dir ja über den Link ansehen.
Natürlich will man soviele Siedlungen wie möglich in Israel einverleiben. Das ist aber nicht Hauptpunkt.
Die meisten Siedlungen wurden aus strategischen Motiven platziert - auf leerem Ödland. Da wären eben die Siedlungen als Vorstädte zu Israels Großstädten, die an geographisch entscheidenden Punkten gefördert wurden - und noch werden. Und da wären damals die Grenzen von Westbank zu Jordanien zu nennen. Da damals noch ein Frieden mit Jordanien aussichtslos erschien.
Die Siedlungen sollten einen Gegenblock bilden und die Anreize zerstören, mit palästinensischer Hilfe wie Butter wieder durch das Land zu maschieren.
Und siehe da: Trotz, oder eben gerade wegen, dieser Förderung der Siedlungen, kam dann ein Friede zustande. Dass Anreize ebenso auch an der anderen Massensiedlungsstelle zerstört werden sollen und generell an fundamentalen Punkten, zeigt dieses Video. Sowas nennt man übrigens Infotainment^^
outstanding Explanation: Why Israel can't withdraw to its pre '67 borders line - Please Share
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Solomann schrieb:Sie unterstützen sie so gar noch finanziell, wie kann das sein?
Natürlich. Die Siedlungen sollen ja auch auf natürliche Weise wachsen. Hier geht es eben um die von mir genannten Siedlungen. In deinem Link ist von Hebron die Rede. Was sagt Wiki zu Hebron:
Am 23. August 1929 kam es zu einem heftigen arabisch-jüdischen Zusammenstoß in Jerusalem, hinter dem die Agitation des Großmuftis von Jerusalem, Haddsch Amin al-Husaini, stand. Die Unruhen griffen auf andere Städte über. Am schlimmsten waren die arabischen Übergriffe in Hebron und Safed. Allein in Hebron wurden 67 Juden getötet. Die jüdische Gemeinde floh daraufhin nach Jerusalem.
Die Ereignisse leiteten eine tiefe Feindschaft zwischen den beiden ethnischen Gruppen und Religionen ein. Die britische Regierung kündigte 1930 eine Reduzierung oder gar vorübergehende Einstellung der Einwanderung an, eine Maßnahme, deren Durchsetzung von Chaim Weizmann verhindert wurde.
Schon damals also, als es den Staat Israel nicht gab: keine Juden erwünscht. Dabei ist Hebron im Judentum eine sehr wichtige Stadt. Ich kann es nur begrüßen, dass Juden heute wieder die Möglichkeit haben, dort zu leben.
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13619194/Veraltet-verdreht-und-voellig-einseitig.html