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Die Siedlungspolitik Israels

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Nah-ost, Siedlungspolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:07
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ach, ich gebs auf.
yay, Digi wurde überzeugt, den Tag muss man dick im Kalender einzeichnen.


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:08
@libertarian
Ohne den arabischen Krieg wäre es dazu nicht gekommen. Natürlich haben auch radikale israelische Truppen Araber vertrieben. Aber ist natürlich mal wieder nur das zitiert, was einem gefällt
Das was ich zitiert habe gefällt mir überhaupt nicht und ich stehe dem Konflikt relativ neutral gegenüber. An dem Krieg waren übrigens nicht nur die Araber schuld - Und das rücksichtslose Vorgehen gegen die arabische Zivilbevölkerung war ein klarer Ausdruck zionistischer Ziele.

Diese Rücksichtslosigkeit ist übrigens bis heute zu erkennen. (Wenn auch in einer stark abgeschwächten Form)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es geht nicht um:
- palästinensisches Flüchtlingsproblem
Das kann man nur schwer von einander trennen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:- Vertreibungen (die übrigens auf beiden Seiten stattfanden)
Der Auslöser für den Konflikt war die Gründung Israels als einen jüdischen Staat. - Die Israelische Regierung war und ist heute noch nicht an "multi-kulti" interessiert.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:20
Zitat von we5we5 schrieb:Das kann man nur schwer von einander trennen.
Nicht wenn es hier um die Siedlungen nach 1967 geht. Speziell diejenigen, die ich meine. Was wiederum mit der Zwei-Staaten Lösung zutun hat.

Was im 1. arabisch/israelischen Krieg stattfand hat damit nunmal erst nichts zutun.
Der Auslöser für den Konflikt war die Gründung Israels als einen jüdischen Staat. - Die Israelische Regierung ist gar nicht an "multi-kulti" interessiert.
Tut den Juden leid, dass sie auch leben wollen. Dass sie auch einen Staat haben wollen, in dem sie schon Jahrhunderte hausten und in den Besatzungen stets diskriminiert wurden.

Übrigens ist Israel der multikulturellste Ort der Welt. Worauf die Regierung wert legt, ist, dass die Juden in der Mehrzahl bleiben und die Grenzen sicher sind.

Was geschieht, wenn die Juden in der Minderheit sind, haben sie genug erleben können.

Und deswegen ist es auch so wichtig für Israel ebenso sichere Grenzen zu haben - nach Jahrzehnten dauerhaften Terrors. Wo wir wieder beim topic ankommen:
Diese Grenzen sichern Israel, liegen aber nicht auf der grünen Linie. Und darum geht es hier. Und hier stehen die Siedlungen mit den meisten Siedlern.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:26
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Tut den Juden leid, dass sie auch leben wollen. Dass sie auch einen Staat haben wollen, in dem sie schon Jahrhunderte hausten und in den Besatzungen stets diskriminiert wurden.
Den Staat Israel gibt es erst seit 63 Jahren, nix mit seit Jahrhunderte. Und die Vorfahren der Palästinenser (jetzt halte dich fest) waren Juden.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:31
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Den Staat Israel gibt es erst seit 63 Jahren, nix mit seit Jahrhunderte. Und die Vorfahren der Palästinenser (jetzt halte dich fest) waren Juden.
Du wirst dir doch wohl ausmalen können, dass ich damit das Reich Juda meine. Und die Reiche danach.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:34
Und wenn du wüsstest, was für eine Politik die Araber fuhren, dann wüsstest du auch, weshalb:
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Und die Vorfahren der Palästinenser (jetzt halte dich fest) waren Juden.
Sie konvertiert sind oder flüchteten.

Aber darum geht es auch nicht.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:38
Zitat von we5we5 schrieb:Nur weil die deutschen Flüchtlinge ungerecht behandelt wurden (und werden) bedeutet es noch lange nicht, dass eine solche Behandlung legitim ist.
Also haben Arabische Flüchtlinge mehr Rechte als Deutsche bzw jegliche anderen Flüchtlinge.

Hm.
Zitat von masafimasafi schrieb:Diese Zionisten sind zum grossen Teil richtige Fanatiker... vor allem die Siedler hey!
Ho!
Zitat von masafimasafi schrieb:Nazisiedlern
Man soll nicht mit Begriffen um sich werfen die man nicht einmal versteht.


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:39
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was im 1. arabisch/israelischen Krieg stattfand hat damit nunmal erst nichts zutun.
Es ist die selbe Annektionspolitik, wie sie bereits vor 1967 betrieben wurde. Gleichermaßen illegal und unmoralisch, wenn auch etwas weniger brutal.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Tut den Juden leid, dass sie auch leben wollen. Dass sie auch einen Staat haben wollen, in dem sie schon Jahrhunderte hausten und in den Besatzungen stets diskriminiert wurden.
Die Gründung von Israel wurde einzig und allein durch eine Religiöse Bewegung motiviert, die sich auf Geschichten bezog, welche sich vor hunderten von Jahren abspielten. Eine Religiöse Gruppe ist in ein anderes Land gezogen um einer Verfolgung zu entgehen. Dort ist sie erwartungsgemäß auf Widerstand gestoßen.

So wurden im Laufe der Zeit aus Unterdrückten, Unterdrücker.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Übrigens ist Israel der multikulturellste Ort der Welt. Worauf die Regierung wert legt, ist, dass die Juden in der Mehrzahl bleiben und die Grenzen sicher sind.
Israel ist nicht der multikulturellste Ort der Welt - Es ist ein Staat, der sich klar auf eine Religion bezieht und sogar ins Privatleben seiner Bürger eingreift, indem er Eheschließungen mit Palästinensern durch gezielte Gesetze unterdrückt.

Das Schlimmste ist, dass rechtsradikale Kräfte eine breite Unterstützung innerhalb der Bevölkerung haben.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Diese Grenzen sichern Israel, liegen aber nicht auf der grünen Linie. Und darum geht es hier. Und hier stehen die Siedlungen mit den meisten Siedlern.
Die EU und die USA könnten Truppen entsenden um die Grenzen Israels zu sichern. Das möchte Israel aber nicht - Stattdessen wird eine Politik vorangetrieben die nicht auf die Beilegung, sondern auf eine Eskalation des Konflikts hinausläuft.


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:41
Zitat von TyonTyon schrieb:Also haben Arabische Flüchtlinge mehr Rechte als Deutsche bzw jegliche anderen Flüchtlinge.
Alle Flüchtlinge haben die gleichen Rechte.


Hm.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:42
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Den Staat Israel gibt es erst seit 63 Jahren, nix mit seit Jahrhunderte. Und die Vorfahren der Palästinenser (jetzt halte dich fest) waren Juden.
Relativ unwahrscheinlich.
Der Bevölkerungsaustausch vor, während und nach den Kreuzzügen war massiv.
Vor allem nach dem ersten Kreuzzug wurde das Gebiet nicht nur einfach Christianisiert. Es kam zu regelrechten Auswanderungen aus Europa in dieses Gebiet.

Nachdem die Araber das Land zurückerobert hatten gab es wiederum einen Bevölkerungsaustausch.


Und in der Osmanischen Zeit war das Gebiet schon fast verwaist und für das ach so heilige und wichtige Jerusalem hat sich in der Islamischen Welt niemand geschert.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:45
Zitat von we5we5 schrieb:Alle Flüchtlinge haben die gleichen Rechte.


Hm.
Also Rückkehrrecht für alle Flüchtlinge aus den Ostgebieten sowie natürlich auch allen ihrer Nachkommen?

Was meinst du sagen die Polen, Tschechen, Russen, Ukrainer, Ungarn, Slowaken, Esten, Litauer, Letten und Rumänier dazu?


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:48
@Tyon
Zitat von TyonTyon schrieb:Also Rückkehrrecht für alle Flüchtlinge aus den Ostgebieten sowie natürlich auch allen ihrer Nachkommen?
Im Idealfall: JA

- Ansonsten eine entsprechende Entschädigung
Zitat von TyonTyon schrieb:Was meinst du sagen die Polen, Tschechen, Russen, Ukrainer, Ungarn, Slowaken, Esten, Litauer, Letten und Rumänier dazu?
Die wären damit nicht besonders glücklich.


- Ich muss dich jedoch darauf hinweisen, dass dieses Thema nicht zum Topic gehört.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 01:32
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber der absolute Evergreen ist einfach die Siedlungspolitik. Denn so hart sich Israel
auch bemühen mag, und so viele Kompromisse es auch eingeht, da hat man immer noch
etwas, das man geißeln kann.
Es tut mir leid aber das stimmt ja nicht. Israel will nicht über Ost-Jerusalem Verhandeln und es behalten, es will fast alle Siedlungen im Westjordanland behalten. Da kann man wohl kaum über viele Kompromisse von Seiten Israels reden.

Und selbst der ehemalige Israelische Botschafter in Deutschland sagt das Israel nicht zu echten und ehrlichen Verhandlungen bereit ist.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1551832/
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber gerade 1% der Westbank ist von jüdischen Siedlern bebaut. Ganze 80%-90% der Siedler davon leben in welchen, die man als Vorstädte israelischer Großstädte bezeichnen könnte. Der Rest sind viele sehr kleine über die gesamte Westbank verstreute Siedlungen, die, kommt es darauf an, schnell wieder abgebaut werden können. Und die selbst nach israelischem Recht oft gar nicht legal sind.
Aber rund 50% des Westjordanlandes ist von Israel besetzt. Und zu denn 1% Siedlungen kommen noch die Sicherheitszonen und die Straßen die weiträumig abgesichert sind und exklusiv nur von den Siedlern genutzt werden dürfen.

Und da ist die Frage warum setzt Israel nicht sein eigenes Recht gegenüber ihren Siedlern durch und räumt diese illegalen Siedlungen?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dem versucht Israel zuvorzukommen und hat eine Mauer entlang wichtiger strategischer Punkte errichtet, die eben auch diese Mehrzahl an Siedlungen beherbergt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Westbank_barrier.png
Das schneidet etwas in das von den Palästinensern beanspruchtem Gebiet ein - naja, eigentlich beanspruchen sehr viele palästinensische Parteien eh immer noch ganz Palästina, für die ist Israel noch immer ein Fremdort bzw. der Tumor der Region. Denn die sogenannte grüne Linie erkennen sie ebenfalls nicht an.
Nimm doch lieber die Karte die ist viel genauer und zeigt das Dillenburg besser.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d8/Westbankjan06.jpg

Die PLO und die Fatah haben 1993 Israel anerkannt und auch deren Existenzrecht. Und die Fatah auch die Grenzen von 1967 nur Israel nicht.

Die Mauerziehung nicht auf der Grenze von 1967 hat auch den Grund zum Siedlungen mehr Land zu verschaffen bzw. um neue Wohngebiete zu schaffen.
Siehe den Bericht, ich habe nur einen kurzen Teil kopiert den ganzen kannst du dir ja über den Link ansehen.
Unzulässiger Verlauf der Sperranlage
So geht das seit mehr als drei Jahren, doch jetzt könnte das Theater ein Ende finden. Schon vor einem Jahr hatte der Oberste Gerichtshof in Jerusalem entschieden, dass der Verlauf der Sperranlage nicht aufgrund der Expansionspläne israelischer Siedlungen festgelegt werden dürfe. Genau das aber war in Bilin passiert. Seit dem Bau der Sperranlage im Jahr 2003 befindet sich ein großer Teil der palästinensischen Olivenhaine plötzlich auf der falschen Seite des Zauns, dort, wo einflussreiche Bauunternehmer bereits die nächsten Wohnhäuser der Siedlung Modiin Illit planen.

Auch in der Gegend der Siedlung Zufin wurde der Zaun zunächst einige Kilometer jenseits der grünen Grenze errichtet, die Armee führte dafür offiziell „Sicherheitserwägungen“ an. Der heutige Armeechef Gabi Aschkenasi soll wütend geworden sein, als sich später herausstellte, dass der Grund in Wahrheit ein anderer war: Nördlich von Zufin sollte ein neues Wohngebiet entstehen.
http://www.welt.de/politik/article2258477/Armee-stimmt-Teilabriss-der-Grenzanlage-zu.html
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Problem ist nur, dass Palästina den Israelis in dieser Sache einfach nicht nachgeben will - nein, sie wollen wieder alle ihre Forderungen erfüllt sehen. Und insgeheim wollen sie auch ganz Israel nicht mehr auf der Landkarte sehen.
Für die Fatah und die Mehrheit der Palästinenser im Westjordanland stimmt das nicht. Wie schon gesagt 1993 haben sie etwas anderes beschlossen.


Noch mal zu denn Siedlern. Nicht alle aber eine nicht unerhebliche Zahl ist radikal. Ich bin gegen radikale Palästinenser, Israel ist gegen radikale Palästinenser und tut etwas dagegen. Ich bin gegen radikale Siedler, Israel tut nichts gegen radikale Siedler. Sie unterstützen sie so gar noch finanziell, wie kann das sein?
Hier ein Artikel, denn du dir ja mal durchlesen kannst. Wie kann es sein das Israel nichts gegen Siedler tut die die Ermordung Rabins gut heißen und einem Massenmörder wie Baruch Goldstein „verehren“?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-09/siedler-kiryat-arba-palaestina/seite-1


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 04:12
@libertarian trenn bitte zwischen juden und israelis...


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23.09.2011 um 08:16
Ich denke wir haben genügend Threads in denen über diese Thema gesprochen werden kann und wo unsinnige Nazivergleiche gemacht werden und inflationär mit Begriffen wie der "ethnischen Säuberung" umgegangen wird.^^


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23.09.2011 um 08:39
@libertarian

Wer sich fremden Besitz aneignet, wird nie in Frieden leben!


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 22:55
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Und selbst der ehemalige Israelische Botschafter in Deutschland sagt das Israel nicht zu echten und ehrlichen Verhandlungen bereit ist.
Süß.
Ist es nicht schön, dass Politiker so grundverschiedene Meinungen haben. Für unsere Angie ist der EU-Beitritt der Türkei mehr als fraglich und für unseren Herren Westerwelle stehen alle Tore für dieses Land offen.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Die PLO und die Fatah haben 1993 Israel anerkannt und auch deren Existenzrecht. Und die Fatah auch die Grenzen von 1967 nur Israel nicht.
Ja, so plötzlich. Was für schöne Lippenbekenntnisse. Und die Meuternden gehören schließlich nicht zu uns - die bekommen natürlich auch nichts von dem vielen Geld, das wir vom Westen bekommen, aber doch eigentlich in die Infrastruktur investieren sollten.
Aber ich weiss, die allmächtige Weltbank hat gesprochen und deswegen gibt es auch keine infrastrukturellen Probleme mehr - und wenn, dann ist Israel daran schuld.

Das mit den Grenzen habe ich schon im Eingangspost ausgeführt - nichts zu machen. Übrigens steht Israel Land als Reparationszahlungen zu.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Die Mauerziehung nicht auf der Grenze von 1967 hat auch den Grund zum Siedlungen mehr Land zu verschaffen bzw. um neue Wohngebiete zu schaffen.
Siehe den Bericht, ich habe nur einen kurzen Teil kopiert den ganzen kannst du dir ja über den Link ansehen.
Natürlich will man soviele Siedlungen wie möglich in Israel einverleiben. Das ist aber nicht Hauptpunkt.


Die meisten Siedlungen wurden aus strategischen Motiven platziert - auf leerem Ödland. Da wären eben die Siedlungen als Vorstädte zu Israels Großstädten, die an geographisch entscheidenden Punkten gefördert wurden - und noch werden. Und da wären damals die Grenzen von Westbank zu Jordanien zu nennen. Da damals noch ein Frieden mit Jordanien aussichtslos erschien.
Die Siedlungen sollten einen Gegenblock bilden und die Anreize zerstören, mit palästinensischer Hilfe wie Butter wieder durch das Land zu maschieren.

Und siehe da: Trotz, oder eben gerade wegen, dieser Förderung der Siedlungen, kam dann ein Friede zustande. Dass Anreize ebenso auch an der anderen Massensiedlungsstelle zerstört werden sollen und generell an fundamentalen Punkten, zeigt dieses Video. Sowas nennt man übrigens Infotainment^^
Youtube: outstanding Explanation: Why Israel can't withdraw to its pre '67 borders line - Please Share
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Zitat von SolomannSolomann schrieb:Sie unterstützen sie so gar noch finanziell, wie kann das sein?
Natürlich. Die Siedlungen sollen ja auch auf natürliche Weise wachsen. Hier geht es eben um die von mir genannten Siedlungen. In deinem Link ist von Hebron die Rede. Was sagt Wiki zu Hebron:
Am 23. August 1929 kam es zu einem heftigen arabisch-jüdischen Zusammenstoß in Jerusalem, hinter dem die Agitation des Großmuftis von Jerusalem, Haddsch Amin al-Husaini, stand. Die Unruhen griffen auf andere Städte über. Am schlimmsten waren die arabischen Übergriffe in Hebron und Safed. Allein in Hebron wurden 67 Juden getötet. Die jüdische Gemeinde floh daraufhin nach Jerusalem.
Die Ereignisse leiteten eine tiefe Feindschaft zwischen den beiden ethnischen Gruppen und Religionen ein. Die britische Regierung kündigte 1930 eine Reduzierung oder gar vorübergehende Einstellung der Einwanderung an, eine Maßnahme, deren Durchsetzung von Chaim Weizmann verhindert wurde.
Schon damals also, als es den Staat Israel nicht gab: keine Juden erwünscht. Dabei ist Hebron im Judentum eine sehr wichtige Stadt. Ich kann es nur begrüßen, dass Juden heute wieder die Möglichkeit haben, dort zu leben.

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13619194/Veraltet-verdreht-und-voellig-einseitig.html


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Die Siedlungspolitik Israels

24.09.2011 um 00:57
Glatt was vergessen:
Zitat von SolomannSolomann schrieb: Ich bin gegen radikale Siedler, Israel tut nichts gegen radikale Siedler.
Nicht?
Als sich im November abzeichnete, dass nach einem Urteil des Obersten Gerichts von Israel ein Haus im Zentrum von Hebron, das im März 2007 von israelischen Siedlern besetzt worden war,[5] von den israelischen Sicherheitskräften geräumt wird, warnten rechtsradikale Siedlervertreter wie Baruch Marzel und Daniella Weiss, dass dies Krieg bedeute.[6] Die Siedler hatten palästinensische Bewohner der Stadt attackiert, muslimische Gräber auf einem nahe gelegenen Friedhof geschändet und „Mohammed ist ein Schwein“ auf eine Moschee in der Nähe geschmiert.[7] Am 4. Dezember räumten israelische Sicherheitskräfte das Haus.[8]
Im Zuge der Räumung randalierten die israelischen Siedler, schossen auf Palästinenser, zündeten mindestens drei palästinensischer Häuser und neun Autos sowie Olivenbäume an.[9] Die Ausschreitungen der israelischen Siedler wurden von Politikern wie dem israelischen Justizminister Daniel Friedmann und (zwei Tage später) dem israelischen Premier Ehud Olmert als ein Pogrom sowie von der liberalen israelischen Tageszeitung Haaretz als Pogrom oder Terror bezeichnet.[10] Olmert hatte bereits ähnliche Ausschreitungen von Siedlern einige Monate zuvor ebenfalls als Pogrom bezeichnet.[11]
Wikipedia: Hebron


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Die Siedlungspolitik Israels

28.09.2011 um 14:23
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb am 23.09.2011:Das mit den Grenzen habe ich schon im Eingangspost ausgeführt - nichts zu machen. Übrigens steht Israel Land als Reparationszahlungen zu.
Was für Reparationszahlungen? Dann bist du also dafür das zu ignorieren was die UN bezüglich der Grenzen beschlossen hat?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb am 23.09.2011:Die meisten Siedlungen wurden aus strategischen Motiven platziert - auf leerem Ödland.
Wenn es strategische und damit Sicherheitsgründe Waren, hätte man keine Siedlungen bauen müssen. Da hätten auch Militärposten gelangt.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb am 23.09.2011:Schon damals also, als es den Staat Israel nicht gab: keine Juden erwünscht. Dabei ist Hebron im Judentum eine sehr wichtige Stadt. Ich kann es nur begrüßen, dass Juden heute wieder die Möglichkeit haben, dort zu leben.
Dann begründest du also Landanspruch durch denn Glauben?
Glatt was vergessen:

Solomann schrieb:
Ich bin gegen radikale Siedler, Israel tut nichts gegen radikale Siedler.

Nicht?
Niedlich, dass sind nur kleine Aktionen.
Israel selber sagt das eine ganze Reihe von Siedlungen illegal sind. Warum räumt Israel diese denn nicht, wenn sie gegen israelisches Recht verstoßen?
Im Gegenteil erst vor ein paar Monaten hat Israel einige Hektar Land von Palästinensern enteignet, um so eine illegale Siedlung legal zu machen. Was soll das?


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