Die Siedlungspolitik Israels
22.09.2011 um 22:03Oder genauer, aber etwas länger ausgeschrieben: Der Mythos von der israelischen Siedlungspolitik als Blockade für den Frieden.
Man könnte sich schon fast daran gewöhnt haben, auch hier auf Allmy, dass die Berichterstattung nur allzuoft ein sehr einseitig geprägtes Bild vom Nah-Ost Konflikt zeichnet.
Das geht über alles nur Erdenkliche hinaus - gar bishin, dass Israels Soldaten dafür angeklagt werden ->nicht<- zu vergewaltigen. Dies machten sie doch nur deswegen, gerade ->weil<- sie so rassistisch sind.
Generell wird sich an allem festgenagelt, was Israel auch nur ein klein wenig negativ
darstellt und es so hinstellt, als sei es selbst daran schuld, wenn Raketen darauf fliegen. Das, so heißt es, ist nicht zuletzt ihrer menschenverachtenden Siedlungspolitik geschuldet. Oder der Gaza-Blockade. Letzteres ist jedoch ganz leicht widerlegbar.
Aber der absolute Evergreen ist einfach die Siedlungspolitik. Denn so hart sich Israel
auch bemühen mag, und so viele Kompromisse es auch eingeht, da hat man immer noch
etwas, das man geißeln kann.
Aber ist dem so? Ist die Siedlungspolitik Israels ein Stein auf dem Weg zum Frieden?
Schauen wir uns das etwas genauer an:
Erst einmal gab es eine Zeit, da war die Westbank nicht von Israel besetzt. Das war von
der Ausrufung Israels bis 1967, als die Araber erneut versuchten, den noch jungen
Staat Israel zu vernichten und die Juden zu knechten.
In dieser Zwischenzeit war es den Juden verboten, in der Westbank zu leben. Nur
komisch, dass auch zu dieser Zeit keineswegs daran gedacht wurde, Frieden mit Israel zu
schließen und davon abzulassen, es dem Erdboden gleich zu machen und nur verbrannte
Erde zurückzulassen.
Nächstes Beispiel der Gaza: Dieses Stückchen Land wurde von Israel auch einst besetzt und darauf waren jüdische Siedlungen. Hier machte Israel wieder einseitige Kompromisse zu Gunsten der Palästinenser und zog dort ab. Darauf brach Chaos aus, grauenhafte Kämpfe zwischen der Fatah und der Hamas, in denen selbst Kinder in den Hospitälern nicht verschont blieben. Und eine kleine Zeit danach auch schon Raketen auf Israel.
Worauf die Blockade folgte. Ja, die hier so verhasste Blockade. Die jedoch nur verhindern soll, dass die Hamas wieder in die Hände dieser Waffen kommt.
Ebenfalls gab es Fälle, in denen Friedensverhandlungen totz Siedlungserweiterungen geschlossen wurden und Fälle, in denen totz Einfrierung der Siedlungsaktivitäten kein Fortschritt in Sachen Frieden zustande kam.
_______________________________________________________________________________
Machen wir uns einmal die Ausmaße der Siedlungen bewusst:
Vielfach will man meinen, als sei die Westbank geradezu überschwemmt mit Siedlungen und Mauern und allem drum und dran.
Aber gerade 1% der Westbank ist von jüdischen Siedlern bebaut. Ganze 80%-90% der Siedler davon leben in welchen, die man als Vorstädte israelischer Großstädte bezeichnen könnte. Der Rest sind viele sehr kleine über die gesamte Westbank verstreute Siedlungen, die, kommt es darauf an, schnell wieder abgebaut werden können. Und die selbst nach israelischem Recht oft gar nicht legal sind.
Zwar werden noch ein paar Prozent mehr von Israel beansprucht, aber dies reißt es nicht heraus. Und diese Siedlungen nahe der Großstädte sind überdies hinaus strategisch essentiell für Israel, mal ganz davon abgesehen, dass sich diese bei der Zwei-Staaten Lösung innerhalb des israelischen Territoriums befinden werden. Damit ist Palästina natürlich nicht einverstanden und fordert diese Gebite für sich, sowie auch die Ausweisung aller Juden aus ihrem gewünschten Staat. Und wenn dies vollendet ist, warten auch schon die Garden, wieder auf Israel loszugehen.
Dem versucht Israel zuvorzukommen und hat eine Mauer entlang wichtiger strategischer Punkte errichtet, die eben auch diese Mehrzahl an Siedlungen beherbergt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Westbank_barrier.png
Das schneidet etwas in das von den Palästinensern beanspruchtem Gebiet ein - naja, eigentlich beanspruchen sehr viele palästinensische Parteien eh immer noch ganz Palästina, für die ist Israel noch immer ein Fremdort bzw. der Tumor der Region. Denn die sogenannte grüne Linie erkennen sie ebenfalls nicht an.
Wieder zurück zur Mauer: sie ist noch nicht ganz fertiggestellt, jedoch wurden schon signifikante Erfolge erzielt, was die Terroranschläge betrifft. Und hier könnten auch Grenzen ausgehandlet werden.
Das Problem ist nur, dass Palästina den Israelis in dieser Sache einfach nicht nachgeben will - nein, sie wollen wieder alle ihre Forderungen erfüllt sehen. Und insgeheim wollen sie auch ganz Israel nicht mehr auf der Landkarte sehen.
Man könnte sich schon fast daran gewöhnt haben, auch hier auf Allmy, dass die Berichterstattung nur allzuoft ein sehr einseitig geprägtes Bild vom Nah-Ost Konflikt zeichnet.
Das geht über alles nur Erdenkliche hinaus - gar bishin, dass Israels Soldaten dafür angeklagt werden ->nicht<- zu vergewaltigen. Dies machten sie doch nur deswegen, gerade ->weil<- sie so rassistisch sind.
Generell wird sich an allem festgenagelt, was Israel auch nur ein klein wenig negativ
darstellt und es so hinstellt, als sei es selbst daran schuld, wenn Raketen darauf fliegen. Das, so heißt es, ist nicht zuletzt ihrer menschenverachtenden Siedlungspolitik geschuldet. Oder der Gaza-Blockade. Letzteres ist jedoch ganz leicht widerlegbar.
Aber der absolute Evergreen ist einfach die Siedlungspolitik. Denn so hart sich Israel
auch bemühen mag, und so viele Kompromisse es auch eingeht, da hat man immer noch
etwas, das man geißeln kann.
Aber ist dem so? Ist die Siedlungspolitik Israels ein Stein auf dem Weg zum Frieden?
Schauen wir uns das etwas genauer an:
Erst einmal gab es eine Zeit, da war die Westbank nicht von Israel besetzt. Das war von
der Ausrufung Israels bis 1967, als die Araber erneut versuchten, den noch jungen
Staat Israel zu vernichten und die Juden zu knechten.
In dieser Zwischenzeit war es den Juden verboten, in der Westbank zu leben. Nur
komisch, dass auch zu dieser Zeit keineswegs daran gedacht wurde, Frieden mit Israel zu
schließen und davon abzulassen, es dem Erdboden gleich zu machen und nur verbrannte
Erde zurückzulassen.
Nächstes Beispiel der Gaza: Dieses Stückchen Land wurde von Israel auch einst besetzt und darauf waren jüdische Siedlungen. Hier machte Israel wieder einseitige Kompromisse zu Gunsten der Palästinenser und zog dort ab. Darauf brach Chaos aus, grauenhafte Kämpfe zwischen der Fatah und der Hamas, in denen selbst Kinder in den Hospitälern nicht verschont blieben. Und eine kleine Zeit danach auch schon Raketen auf Israel.
Worauf die Blockade folgte. Ja, die hier so verhasste Blockade. Die jedoch nur verhindern soll, dass die Hamas wieder in die Hände dieser Waffen kommt.
Ebenfalls gab es Fälle, in denen Friedensverhandlungen totz Siedlungserweiterungen geschlossen wurden und Fälle, in denen totz Einfrierung der Siedlungsaktivitäten kein Fortschritt in Sachen Frieden zustande kam.
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Machen wir uns einmal die Ausmaße der Siedlungen bewusst:
Vielfach will man meinen, als sei die Westbank geradezu überschwemmt mit Siedlungen und Mauern und allem drum und dran.
Aber gerade 1% der Westbank ist von jüdischen Siedlern bebaut. Ganze 80%-90% der Siedler davon leben in welchen, die man als Vorstädte israelischer Großstädte bezeichnen könnte. Der Rest sind viele sehr kleine über die gesamte Westbank verstreute Siedlungen, die, kommt es darauf an, schnell wieder abgebaut werden können. Und die selbst nach israelischem Recht oft gar nicht legal sind.
Zwar werden noch ein paar Prozent mehr von Israel beansprucht, aber dies reißt es nicht heraus. Und diese Siedlungen nahe der Großstädte sind überdies hinaus strategisch essentiell für Israel, mal ganz davon abgesehen, dass sich diese bei der Zwei-Staaten Lösung innerhalb des israelischen Territoriums befinden werden. Damit ist Palästina natürlich nicht einverstanden und fordert diese Gebite für sich, sowie auch die Ausweisung aller Juden aus ihrem gewünschten Staat. Und wenn dies vollendet ist, warten auch schon die Garden, wieder auf Israel loszugehen.
Dem versucht Israel zuvorzukommen und hat eine Mauer entlang wichtiger strategischer Punkte errichtet, die eben auch diese Mehrzahl an Siedlungen beherbergt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Westbank_barrier.png
Das schneidet etwas in das von den Palästinensern beanspruchtem Gebiet ein - naja, eigentlich beanspruchen sehr viele palästinensische Parteien eh immer noch ganz Palästina, für die ist Israel noch immer ein Fremdort bzw. der Tumor der Region. Denn die sogenannte grüne Linie erkennen sie ebenfalls nicht an.
Wieder zurück zur Mauer: sie ist noch nicht ganz fertiggestellt, jedoch wurden schon signifikante Erfolge erzielt, was die Terroranschläge betrifft. Und hier könnten auch Grenzen ausgehandlet werden.
Das Problem ist nur, dass Palästina den Israelis in dieser Sache einfach nicht nachgeben will - nein, sie wollen wieder alle ihre Forderungen erfüllt sehen. Und insgeheim wollen sie auch ganz Israel nicht mehr auf der Landkarte sehen.