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Die Siedlungspolitik Israels

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Nah-ost, Siedlungspolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:20
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dazu wäre Israel mit Sicherheit bereit.
Dazu ist Israel noch nicht bereit. Israel ist nichteinmal dazu bereit den Siedlungsbau zu stoppen - Von welchen Entschädigungen kann also überhaupt die Rede sein? Es geht ja schließlich um mehr als nur ein Paar km² Land.

Die Israelische Regierung möchte mit aller Kraft am Status Quo festhalten.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nein. Die Araber dürfen diese Flüchtlinge nicht länger wie Vieh behandeln, um es als politisches Druckmittel einzusetzen, sondern in ihre Gesellschaften integrieren. Zumal sie diese dazu gebracht haben, umzusiedeln.
Eine recht merkwürdige Aussage - Immerhin geht es um Flüchtlinge, die in ihre Dörfer und auf ihr Privatbesitz zurückkehren möchten. Warum sollen sie sich in anderen Ländern niederlassen, wenn sie ein Recht darauf haben das einzufordern, was rechtmäßig ihnen gehört?


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:23
Zitat von we5we5 schrieb:Eine recht merkwürdige Aussage - Immerhin geht es um Flüchtlinge, die in ihre Dörfer und auf ihr Privatbesitz zurückkehren möchten. Warum sollen sie sich in anderen Ländern niederlassen, wenn sie ein Recht darauf haben das einzufordern, was rechtmäßig ihnen gehört?
Das sag mal den deutschen Flüchtlingen aus dem zweiten Weltkrieg.

Wie gesagt, die werden dort unten gezielt als Politikum benutzt. Sie hätten längst integriert werden können.

Oder was ist mit den jüdischen Flüchtlingen? Wurden auch integriert.


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:24
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es finden keine "ethnischen Säuberungen" statt, so wie du dir das vorstellst. Woher hast du das ünerhaupt?
Wird langsam langweilig dass einige die Karte nicht lesen können
israel pal 46 2000 03
Dazu gibt es auch Zahlreiche Übergriffe
Die gezielte Tötung in Rafah
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,300770,00.html (Archiv-Version vom 30.08.2005)
Aber auch Tötungen von Flüchtlingen im Ausland
Wikipedia: Massaker von Sabra und Schatila


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:26
@Individualist
@gaetano
@we5
@libertarian


Zionisten betruegen und beluegen, das sind ihre Eigenschaften, wie wir selbst hier sehen duerfen:

"We came to this country which was already populated by Arabs, and we are establishing a Hebrew, that is a Jewish state here. In considerable areas of the country we bought lands from the Arabs. Jewish villages were built in the place if Arab villages. You do not even know the names of these Arab villages, and I do not blame you, because these geography books no longer exist; not only do the books not exist, the Arab villages are not there either. Nahalal arose in the place of Mahalul, Gevat — in the place of Jibta, Sarid — in the place of Haneifs and Kefar Yehoshua — in the place of Tell Shaman. There is no one place built in this country that did not have a former Arab population.

From an address given to Technion University students (19 March 1969), a transcription of which appeared in Ha'aretz (4 April 1969), quoted in The Question of Palestine (1980) by Edward Said, p.14

http://en.wikiquote.org/wiki/Moshe_Dayan#Sourced


Hier haben wir wieder einmal einen Zionisten bei frischer Tat ertappt!



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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:27
Man Man Man. Habe ich auf deine dubiose Karte nicht schon mal geantwortet:

Palästinenser planen ethnische Säuberung (Seite 3) (Beitrag von libertarian)


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:28
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Die im Kernland vielleicht. Die auch die Rechtsbrüche begehen. Die, die nur einen winzigen Teil an Siedlern ausmachen, dafür sehr viele kleine Siedlungen illegal errichten.
Die Siedler gehören mehrheitlich zum Rechten Flügel und sprechen sich auch für eine radikale Politik aus. Wie sonst könnten Personen wie Lieberman zu Ministern werden? Das ist auch nichts neues... Selbst in der Israelischen Presse werden die Siedler als radikal eingestuft.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das sag mal den deutschen Flüchtlingen aus dem zweiten Weltkrieg.
Nur weil die deutschen Flüchtlinge ungerecht behandelt wurden (und werden) bedeutet es noch lange nicht, dass eine solche Behandlung legitim ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wie gesagt, die werden dort unten gezielt als Politikum benutzt. Sie hätten längst integriert werden können.
Es geht nach wie vor um das Völkerrecht und die Menschenrechte an sich. Die Flüchtlinge haben ein Recht auf ihren Privatbesitz und auch ein Recht darauf in ihre Dörfer zurückzukehren. Deswegen müssen sie sich auch nicht integrieren.


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:33
@libertarian
Sorry aber was keinen Klammeraffen hat überlese ich leicht. Um nochmal deine Rechtfertigung darzustellen:
Da nimmt man eine mehr als ominöse Karte und stellt damit vermeintlich den Beweis für eine ethnische Säuberung seitens Israels. Dabei zeichnet diese Karte lediglich die Ausweitung der Siedlungen der Juden, die bekanntlich durch Masseneinwanderung zustande kamen. Sagt aber nichts darüber aus, dass dort eine ethnische Säuberung stattfanden, was auch nicht der Fall war. Das ist Humbug und die Karte eindeutig politisch motiviert. Bzw. wurde die Karte hier aus ihrem Zusammenhang gerissen.
Soso dass nennt man also nicht Vertreibung sondern Ausweitung der Grenzgebiete. Ist das ein Scherz oder meinst du das ernst?


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:36
@Individualist
Die Karte stellt die Zonen dar, die Israel verwaltet. Mein Gott. Was soll das denn mit ethnischer Säuberung zutun haben. Echt!


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:39
@libertarian
Dann kannst du mir auch verraten warum 2/3 der Palästinenser ins Ausland geflüchtet sind.


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:40
@Individualist
Das ist nicht Thema des Th´s.
Aber ich liefere dir einen Link, da kannst du dich informieren:
Wikipedia: Palästinensisches Flüchtlingsproblem


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:41
@libertarian


Moshe Dayan sagt:

"We came to this country which was already populated by Arabs, and we are establishing a Hebrew, that is a Jewish state here. In considerable areas of the country we bought lands from the Arabs. Jewish villages were built in the place if Arab villages. You do not even know the names of these Arab villages, and I do not blame you, because these geography books no longer exist; not only do the books not exist, the Arab villages are not there either. Nahalal arose in the place of Mahalul, Gevat — in the place of Jibta, Sarid — in the place of Haneifs and Kefar Yehoshua — in the place of Tell Shaman. There is no one place built in this country that did not have a former Arab population."


Aber du sagst Quatsch.



Wer ist glaubwuerdiger? Der ehemalige israelische Aussenminister und General, oder du, @libertarian?

Ich moechte eine Antwort!


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:43
@libertarian
Klar gehört dass zum Thema, die Siedlungen waren früher palästinensische Wohngebiete und die die Überlebt hatten sind nach Jordanien, Libanon oder woanders geflohen.


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:47
Keine Antwort ist auch eine Antwort!


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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:50
Die Evakuierung arabischer Städte spielte sich meist nach einem ähnlichen Muster ab. Die Hagana eroberte die umliegende Dörfer, der Nahrungsmittelnachschub war damit unterbrochen, die örtlichen Führer, wenn sie noch da waren, flohen und ließen die Stadt führungslos und in einem wirtschaftlichen Chaos zurück. Hinzu kamen die Nachrichten vom Fall anderer Städte, die ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit verursachten; die undisziplinierten Freischärler, die mehr die Bevölkerung schädigten als die Stadt wirksam zu verteidigen; die Mörserattacken der Hagana sowie die zahlreichen Flüchtlinge aus anderen Gebieten. All diese Faktoren unterminierten die Moral der Bevölkerung und trieb die Leute zur Flucht. Im Fall von Akko kam außerdem noch eine Typhus-Epidemie hinzu.

Die Dörfer dagegen wurden größtenteils direkt aufgrund jüdischer Angriffe im Rahmen von Plan D verlassen: Plan D hatte festgelegt, dass solche Dörfer [in strategisch wichtigen Gebieten für die Juden] im Falle von Widerstand zu zerstören und ihre Einwohner zu vertreiben sind. Aus den Dörfern gab es keine „schleichende“ Abwanderung über einen längeren Zeitraum hinweg, vielmehr flohen während der jüdischen Angriffe alle Einwohner ebenso wie die Freischärler. In zunehmendem Maß fanden jedoch auch Vertreibungsaktionen der Israelis statt, speziell in der Küstenregion. Teilweise wurde physischer Druck ausgeübt. Anderswo setzte man auf so genannte „Flüsterkampagnen“, bei denen die jüdischen Bürgermeister angewiesen wurden, den Bewohnern der arabischen Nachbardörfer zuzuflüstern, es seien jüdische Verstärkungen eingetroffen, und ihnen den freundschaftlichen Rat zu geben, zu fliehen solange noch Zeit war.


[...]

Auf die Schießerei in Lydda folgte die massenhafte Vertreibung der Einwohner der beiden Städte am 13. Juli 1948. Mehr als 50.000 Einwohner jeden Alters werden unter der Wüstensonne mit Drohungen und Warnschüssen der Palmach 25 Kilometer durch die Wüste auf die arabischen Stellungen zugetrieben. Einige Palmach-Kämpfer verweigern den Befehl. In diesen Zusammenhang fällt einer der wenigen Berichte über die Verantwortung Ben Gurions für die Vertreibung. Der spätere israelische Premierminister Rabin berichtet in einem Interview von einer Lagebesprechung, was mit den Einwohnern Lyddas und Ramlas geschehen solle:

Laut einer zuverlässigen Darstellung des Treffens, an dem die Generäle Yadin, Ayalon und Allon, Israel Galilee und Oberstleutnant Yitzhak Rabin, dem Oberbefehlshaber der Operation Dani, anwesend war, schlug jemand, möglicherweise Allon vor, nachdem er vom Beginn der Erschießungen in Lydda gehört hatte, die Einwohner der beiden Städte zu vertreiben. Ben-Gurion sagte nichts und keine Entscheidung wurde gefällt. Dann verließen Ben-Gurion, Allon und Rabin dem Raum. Allon fragte: 'Was sollen wir mit den Arabern tun?' Ben-Gurion machte ein abweisende, energische Geste mit der Hand und sagte: "Vertreibt sie!"

Den Vertreibungsbefehl unterzeichnete Rabin, der 30 Jahre später auf Druck der israelischen Regierung die Schilderung dieses Vorgangs aus seinen Memoiren streichen muss.


Wikipedia: Palästinensisches Flüchtlingsproblem


Natürlich griffen die Israelis auch auf ethnische Säuberungen zurück um ihren Staat aufzubauen. Anders ging es schließlich nicht. Immerhin sollte es ein jüdischer Staat werden - Die Araber waren da klar im Weg.


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we5 ehemaliges Mitglied

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Die Siedlungspolitik Israels

22.09.2011 um 23:57
Hier noch etwas zum Landraub, zerstörten Dörfern usw.


Auf jüdischer Seite etablierte sich Ende Mai ein erstes, inoffizielles „Transfer-Komitee“, an institution whose role will be. . . . to seek ways to carry out the transfer of the Arab population at this oppurtunity when it has left its normal place of residence. Weitz, der Vorsitzende dieses Komitees schlug Ben-Gurion eine Reihe von Maßnahmen vor, darunter die Zerstörung palästinensischer Dörfer, die Ansiedlung von Juden in leer stehenden Dörfern und die Schaffung von Gesetzen, die eine Rückkehr verhindern sollten. Eine schriftliche Antwort oder Autorisierung von Ben-Gurion erhielt Weitz nicht, der auf eigene Faust einige Dörfer zerstören ließ. Auffällig ist jedoch, dass Weitzs Vorschläge fast buchstabengetreu ausgeführt wurden. Am 16. Juni sagt Ben-Gurion in einer Kabinettsrede: I believe [...] we should prevent their return . . . We must settle Jaffa, Jaffa will become a Jewish city... Während in den ersten Kriegsmonaten die Dörfer zerstört wurden, ging man später dazu über, Neueinwanderer in den eroberten Dörfern anzusiedeln. Selbst Deir Yasin wurde trotz heftiger Proteste in eine jüdische Siedlung umgewandelt. Der Landbesitz der Dörfer wurde umliegenden Kibbuzim zugeschlagen. Die Volkszählung im November 1948, als die Vertreibung der arabischen Bevölkerung nahezu abgeschlossen war, war der erste Schachzug, eine Rückkehr der Palästinenser auch gesetzlich unmöglich zu machen, indem sie alle, die zu diesem Zeitpunkt nicht an ihrem Wohnsitz waren, zu Illegalen erklärte, die ausgewiesen werden konnten. Es folgte die Notstandsverordnung über das Eigentum Abwesender vom 12. Dezember 1948, in der die Flüchtlinge ihres Eigentums beraubt wurden.

Wikipedia: Palästinensisches Flüchtlingsproblem


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23.09.2011 um 00:00
Zitat von we5we5 schrieb:Natürlich griffen die Israelis auch auf ethnische Säuberungen zurück um ihren Staat aufzubauen. Anders ging es schließlich nicht. Immerhin sollte es ein jüdischer Staat werden - Die Araber waren da klar im Weg.
Ohne den arabischen Krieg wäre es dazu nicht gekommen. Natürlich haben auch radikale israelische Truppen Araber vertrieben. Und andersherum. Aber ist natürlich mal wieder nur das zitiert, was einem gefällt ;)


Jetzt nochmal für alle:

Hier geht es um die Siedlungen in der Westbank nach 1967.

Es geht nicht um:
- palästinensisches Flüchtlingsproblem
- Vertreibungen (die übrigens auf beiden Seiten stattfanden)


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23.09.2011 um 00:01
@libertarian


Kannst du meine Frage beantworten?
Beitrag von masafi (Seite 2)
Danke


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23.09.2011 um 00:04
@masafi
Du stellst eine rhetorische Frage. Die Frage, wer denn glaubwürdiger ist, um was es hier übrigens auch nicht geht.

Ach, ich gebs auf.


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Die Siedlungspolitik Israels

23.09.2011 um 00:06
@libertarian

Okey noch einmal.

Bist du der Betrueger oder ist Moshe Dayan der Betrueger?
Danke,

Masafi


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