Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken
13.08.2011 um 16:51Kennt ihr die Weisheit "Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken" ?
Es ist für mich faszinierend mit anzusehen, wie das auf beiden Seiten des Atlantiks, den USA und Europa, zutrifft. Aber genau andersherum.
In Europa dominiert linke Ideologie und linke Sprache die Öffentlichkeit. Es ist verpönt, Gewinn anzustreben. Man wird mit leeren Begriffen wie "Nachhaltigkeit", "Soziale Gerechtigkeit", "Ökologisch" usw. bombardiert.
Alles was angeblich "rechts" ist, ist ebenfalls verpönt. Damit meine ich nicht Rechtsradikale, Ausländerfeindlichkeit usw., sondern Konservativismus. Rechts der Mitte ist nicht ausländerfeindlich. Aber es ist verpönt, bestes Beispiel ist natürlich der sog. "Rechtspopulismus".
Der kapitale Fehler der Konservativen, also der Rechten, war, dass sie sich auf diese Sprachregelung eingelassen haben. Jetzt müssen auch sie "sozial gerecht" sein, "nachhaltig" usw. Aber die Definition davon betreibt natürlich weiter die Linke und so werden sie ständig von den Linken vor sich hergetrieben.
Ich weiß noch, da habe ich einmal Wolfgang Clement bei "Hart aber fair" gesehen und er vertrat dort die Atomkraft. Wisst ihr, wie er das gemacht hat? Er hat rumgedruckst von wegen Klimawandel, weil ja Atomkraft so gut wie keine Emissionen hat, von "Brückentechnologie" zu den "erneuerbaren Energien" usw.
Und ich dachte mir, verdammt, hab doch einfach Eier in der Hose und sag: "Ich bin für Atomkraft, weil sie billig ist. Und Ende. Und euer moralisches Geschwafel interessiert mich nicht!"
Dass wäre eine kantige Position gewesen.
In den USA ist genauso, nur andersherum.
Dort haben sich die linken Demokraten auf die Sprache der rechten Republikaner eingelassen und auch sie können nicht gewinnen. Jetzt müssen auch sie ständig davon sprechen, dass sie den Staatsapparat zurückfahren und soziale Programme kürzen werden. Sie trauen sich nicht mal mehr offen von Steuererhöhungen zu sprechen, sondern nur von Einnahmeerhöhungen. Und ums verrecken wollen sie sich selbst nicht mehr "liberal" nennen, sondern nur "progressiv".
Auch sie müssen Eier in der Hose haben und sagen: "Ja, mit uns werden Reiche und Unternehmen mehr Steuern zahlen. Love it or hate it!"
Natürlich machen sie das nicht und werden daher von den Republikanern vor sich hergetrieben.
Man muss klare Kante zeigen.
Es ist für mich faszinierend mit anzusehen, wie das auf beiden Seiten des Atlantiks, den USA und Europa, zutrifft. Aber genau andersherum.
In Europa dominiert linke Ideologie und linke Sprache die Öffentlichkeit. Es ist verpönt, Gewinn anzustreben. Man wird mit leeren Begriffen wie "Nachhaltigkeit", "Soziale Gerechtigkeit", "Ökologisch" usw. bombardiert.
Alles was angeblich "rechts" ist, ist ebenfalls verpönt. Damit meine ich nicht Rechtsradikale, Ausländerfeindlichkeit usw., sondern Konservativismus. Rechts der Mitte ist nicht ausländerfeindlich. Aber es ist verpönt, bestes Beispiel ist natürlich der sog. "Rechtspopulismus".
Der kapitale Fehler der Konservativen, also der Rechten, war, dass sie sich auf diese Sprachregelung eingelassen haben. Jetzt müssen auch sie "sozial gerecht" sein, "nachhaltig" usw. Aber die Definition davon betreibt natürlich weiter die Linke und so werden sie ständig von den Linken vor sich hergetrieben.
Ich weiß noch, da habe ich einmal Wolfgang Clement bei "Hart aber fair" gesehen und er vertrat dort die Atomkraft. Wisst ihr, wie er das gemacht hat? Er hat rumgedruckst von wegen Klimawandel, weil ja Atomkraft so gut wie keine Emissionen hat, von "Brückentechnologie" zu den "erneuerbaren Energien" usw.
Und ich dachte mir, verdammt, hab doch einfach Eier in der Hose und sag: "Ich bin für Atomkraft, weil sie billig ist. Und Ende. Und euer moralisches Geschwafel interessiert mich nicht!"
Dass wäre eine kantige Position gewesen.
In den USA ist genauso, nur andersherum.
Dort haben sich die linken Demokraten auf die Sprache der rechten Republikaner eingelassen und auch sie können nicht gewinnen. Jetzt müssen auch sie ständig davon sprechen, dass sie den Staatsapparat zurückfahren und soziale Programme kürzen werden. Sie trauen sich nicht mal mehr offen von Steuererhöhungen zu sprechen, sondern nur von Einnahmeerhöhungen. Und ums verrecken wollen sie sich selbst nicht mehr "liberal" nennen, sondern nur "progressiv".
Auch sie müssen Eier in der Hose haben und sagen: "Ja, mit uns werden Reiche und Unternehmen mehr Steuern zahlen. Love it or hate it!"
Natürlich machen sie das nicht und werden daher von den Republikanern vor sich hergetrieben.
Man muss klare Kante zeigen.