sodawasser schrieb:t, dass Menschenrechte universell sind. Sie sind die größte Errungenschaft der Menschheit und sollten auch bestehen bleiben.
Das würden Klingonen vielleicht anders sehen... :-)
aber ernsthaft, universell ist gar nichts.
Jedenfalls nicht was wir denken.
Jahrhundertelang war das Gesellschaftssystem Bauer-Adel-Klerus einfach normal, gottgegeben, und damit "richtig".
Unser Humanismus ist "jetzt" richtig, wer weiß wie es in hundert Jahren ist?
Gesellschaften ändern sich.
Wikinger töteten schwache Säuglinge.
Klingt nicht gerade humanistisch.
Lebt man aber in der Zeit sieht das anders aus, diese Säuglinge hätten die Gesellschaft belastet und damit geschwächt.
Den humanistischen Satz:
Airwave schrieb:"Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll."
das bedeutet alles und nichts.
Das Glück des Einzelnen muss man manchmal der Gesellschaft unterstellen.
Ich fühle mich unheimlich glücklich wenn ich mit 120 durchs Dorf jage.
Das Dorf sieht das wohl anders.
Kurz gesagt, Humanismus ist eine feine Sache, aber sicher nicht universell.