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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hunger, Hungersnot, Somalia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 03:07
Zitat von stopjestopje schrieb:Das Anfang der Siebziger, da wurde kurz vorher die Pille erfunden, der Wohlstand war da schon einige Zeit da.
Ja schon, aber die Pille muss man ja auch schlucken wollen.
Ich denke ich habs etwas zu einfach ausgedrückt.
Wohlstand, Karriere(selbstverwirklichung), Aufklärung und Emazipation tragen wohl alle ihren Teil zu dieser Entwicklung bei. Doch ich denke das Grundlegende dazu ist einach der Wohlstand... die andern Dinge gedeien ohne Wohlstand eher schlecht.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 03:13
@Glünggi

Wohlstand ist aber nicht erreichbar, wenn viele arme Kinder in die Welt gesetzt werden.
was bleibt denen übrig außer verhungern oder kriminalität?


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 03:15
Das Somalia hungert kann ja wohl für niemanden eine Überraschung sein.

Die Dürre verfinstert das ganze momentan, noch mehr als es ohnehin schon ist.
Klar tuen mir die Menschen da leid, aber ich kann da nichts drann ändern jetzt, morgen , nächste Woche.


Aber die Millionen die da jetzt flüchten, wo wollen die hin?
Nordafrika?

Na da wirds denen sicher besser gehen...

Weiter nach Europa?

Wohin? Italien platzt jetzt schon, Spanien hat keine Kohle dafür und Griechenland...lol...


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 03:19
informiert euch mal über die pareto effizienz... das ist der kern dessen wie die wirtschaft auf diesem planeten funktioniert...


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 09:52
@shionoro
Als es in Aethiopien mitte 80er zur Hungersnot kam, waren es dort 8 mio Einwohner. Ich mein nur mal im Vergleich, das sind in etwa gleichviele Einwohner wie die Schweiz vorzuweisen hat und etwa 10 % der Einwohner Deutschlands.
Es kommt ja darauf an dass die Infrastruktur auf Touren kommt. Bildung, Landwirtschaft, aufbau einer Industrie. Wenn es an diesen Strukturen mangelt zusätzlich noch ne Dürre einzug hält und man sich gegenseitig abschlachtet, dann kommt es doch ned druff an ob es nun 5 mio oder 15 oder 25 mio Einwohner sind.
Gut Dürre kann man nicht gross verhindern, aber man kann sie abpuffern... man kann sich Vorräte anlegen, Wasserspeicher, man kann Importieren... wenn halt die Infrastruktur stimmt.
Und dann bleiben die armen Kinder auch nicht arm.
Ich meine wenn man nach diesem Argument ginge müsste man allen Hartz 4 Empfängern das Kinderkriegen verbieten.
Wir haben aber die Infrastruktur die es einem Kind aus armen Verhältnissen erlaubt, aus diesem Umfeld auszubrechen.
Da liegt doch der Hund begraben...?
Wirtschaftlich gesehn, ist es doch Wachstum.. ich mein wir klagen hierzulande wegen der überalterung unserer Gesellschaft und umgekehrt solls dann auch nicht recht sein?
Ja Umwelttechnisch ist es ein Problem.. aber da würd ich nun echt zuerstmal Indien auf die Anklagebank setzten bevor ich es mit Somalia oder Aetiopien tun würde.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 16:50
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Vor gar nicht so langer Zeit wurden, ich weiß nicht mehr in welchem afrikanischen land es genau war, viele oder sogar wohl fast alle weißen Farmer totgeschlagen oder bestenfalls, wenn sie Glück hatten, verjagt.
das war in rhodesien. und das ist genau so ein gutes beispiel, dass die einheimische bevölkerung, lieber erstmal da "anklopft", wo man kurzfristig etwas zu geld machen kann, langfristig aber auf breiter front das land zerstört. der müßiggang, die polygamie und das murmelspielen sind die hauptbeschäftigung afrikanischer männer - so ein französischer brunnenbohrer in westafrika.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 17:06
@Glünggi

Es geht nicht um Anklage.
Alle Staaten der Welt sollten vernüünftigerweise ihre BEvölkerung verkleinern, in geregelten Ablauf.
in Deutschland geht das etwas zu schnell, in anderen Staaten gar nicht.

Jedenfalls macht es keinen Sinn wenn leute die sehr arm sind kinder kriegne en masse die alle neue arme leute werden, wovon dann so viele sterben, dass es sich genau in der waage hält.-
Das schafft lediglich Armut und Leiden.

Und je weniger Leute dort sind, desto leichter kann ich auch Infrastruktur schaffen.

Infrastruktur in nem Slum schaffen ist halt nunmal sogut wie unmöglich.
Wenn man die Bevölkerung mit Kampagnen verringern könnte, bzw. dafür sorgen könnte, das nicht mehr so viele Kinder nachkommen, dann kann man auch mehr machen.

Aber das hilft alles nix.
Afrika wird meiner Meinung nach noch Jahrhundertelang sehr arm bleiben.
Wenigstens bestimmte Regionen.

Und da kann der Westen auch nicht groß was tun.

Alle schreien der Westen will nicht helfen, abe rmal ehrlich: Um wirklich etwas zu ändern müsste man das ganze neu Kolonialisieren, damit man genug Macht hat um durchuzugreifen. Glaub kaum , dass das noch irgendwer kann und will.

Denn wenn die Regieurng und alle ihre Beamten korrupt sind, was willst du machen?


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Paka ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 21:43
@stopje

Ist es denn schlimm, wenn Frauen sich emanzipieren, Karriere machen und weniger Kinder bekommen? Find ich nicht.

Und ich denke auch, dass sich die Somalis selber helfen müssen. Aber denen scheint es ja ganz schön an Verstand zu fehlen und dann noch diese Religion. Ich weiß schon, warum ich keiner angehöre, da sie in meinen Augen allesamt rückständig sind.
Und da sieht man es auch wieder schön, bildungsferne und hungernde Menschen treten leichter Religionen bei, so war es schon immer, auch in Europa. Kaum einer benutzt seinen Verstand, die größte Schwäche der Menschheit. Ich meine das checken sogar Tiere, dass man sich nicht vermehren kann, wenn die Nahrung knapp ist.

Die Schuld des Westens besteht darin, denen Waffen zu verkaufen, mit denen irgendwelche Fanatiker weiter Krieg spielen.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 21:44
Naja nur, wovon sollen sich soviele Menschen auch in dieser unwirklichen Gegend ernähren? Gibt Troclenperioden, da geht alles ein, was die Bauern anpflanzen. Und Fischen ist auch immer schwieriger.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 22:35
@Tyon
Zitat von OddThomasOddThomas schrieb am 15.07.2011:Tut mir Leid aber die haben es sich selbst verbaut.
Du willst mir also erzählen, dass ein fünfzehn Monate altes Kind (älter ist der arme Kerl in dem Topf im Eingangspost nicht) selber Schuld daran ist, dass er hungert?
Sorry, ich hab einen Sohn in dem Alter und ich mach ihn irgendwie nicht dafür verantwortlich, dass 1990 was nicht richtig gelaufen ist.
Ich weiß nicht genau, wie es mit deiner Auffassungsgabe in Sachen Realität ist, aber da hungern zu sehr großen Teilen diejenigen, die sowieso schon arm dran waren. In Somalia gibt es seit Jahren keine Regierung, es ist ein gescheiterter Staat. Jeder macht was er will. Das meint, es gilt das Faustrecht und wer da verliert sollte klar sein. Bestimmt nicht derjenige, der an der Misere Schuld ist.

Mal im Ernst: Ich hab nichts gegen markige Sprüche oder robuste Kommentare, aber man sollte sich vorher überlegen, was man von sich gibt.

Da ist auch die Antwort auf den Hinweis, dass dein Kommentar völlig daneben ist, "wie mans nimmt" nicht besser und keineswegs gerechtfertigt.

@Ryker10
Ja, der hats ganz einfach ausgedrückt. 20% der Bevölkerung besitzen 80% aller Güter. Man kanns auf alle anderen Bereiche umlegen. Videothek: 20% der Filme machen 80% des Umsatzes (das sind übrigens die Pornos)
In der Produktion sind 20% der Fehler für 80% der Reklamationen verantwortlich und so weiter

So, zum Thema:

Ich hab noch nie für irgendwas gespendet. Ich habe Angst, dass die Kohle nicht wirklich bei den Menschen ankommt, die sie wirklich brauchen. (respektive die Hilfsgüter)
Auch jetzt bin ich gerade bei diesen übers Knie gebrochenen Aktionen, die da ins Leben gerufen werden echt skeptisch.
Wem helfe ich denn letztendlich? Den islamischen Rebellen (denen ich nichtmal das schwarze unter den Fingernägeln gönnen würde) denjenigen, die sich eh aus jedem Topf bedienen oder wirklich Hilfsbedürftigen? Keine Ahnung, leider.
Wir haben uns schon mit dem Gedanken befasst, eventuell ne Auslandsadoption so eines hungernden Wichtes ins Auge zu fassen.
Nur stellt sich da auch wieder ne Gewissensfrage.
Man hilft letztendlich nur einem. Dem zwar wirklich und nachhaltig, dafür geht der ganze Rest leer aus. Klar kann man nicht allen helfen, so gern man es auch wollte.

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mich diese Bilder, gerade auch das was im Eingangspost zu sehen ist, echt madig machen.
Ich bin sonst echt gut im Aussitzen und Verdrängen, @OddThomas kann das bestätigen, aber hier hat das ganze scheinbar ne Grenze.

Tja, Resumee für mich:
Ich würde gerne was tun, aber ich hab keinen Schimmer, was es sein könnte, zumal ich ungern die falschen fördern möchte.
(nicht dass Terre des Homme ab nächsten Monat auch Maseratis als Dienstwagen hat)


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zongo ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 22:50
@StUffz Vielen Dank, Du hast mir sozusagen "aus der Seele" gesprochen (obwohl ich keine habe).

Ich für meinen Teil werde jetzt etwas spenden, selbst wenn ich damit riskieren sollte, dass das Geld ggf. in die falschen Hände gelangen könnte.

Hier gibt es eine Liste der Hilfsorganisationen - da ist bestimmt für jeden etwas dabei:

http://m.zdf.de/programm/0/0,6753,8257986,00.html


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 22:54
@Ryker10

mir ist das unterm pareto optimum bekannt :D


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 23:27
Warum ist der Hunger dort so groß `?
Ganz einfach weil nicht genug Geld drüben ankommt und wir hier in Europa alles schlimmer machen !
Dank dem tollen E10 sind die Preise in Afrika drastisch gestiegen teilweise um 100 % (Getreide usw)
Es kann einfach nicht sein das man keine Nahrung hin bringen kann !
Wo sind die ganzen Spendengelder ? Wahrscheinlich in die eigene Tasche gesteckt den das meiste kommt garnicht an ! Es ist einfach unbegreiflich ! Wie diese Menschen leben müssen ! Einfach schreklich ! Wir , wir schauen einfach nur zu und uternehmen nichts , damit meine ich auch mich , auch ich mache garnichts ich schaue einfach nur zu und hoffe es ändert sich etwas! Aber das wird es nicht , nicht solange es auf dieser Welt diese Geldgeier gibt ! Alles verzocken und sich ein dreck um andere scheren ! So ist das leben hier , jeder denkt nur an sich und nicht an andere denn es betrifft einen ja nicht. Wir können uns das garnicht vorstellen wie stark dieser Schmerz ist da wir ihn nocht selbst nicht erlebt haben den Schmerz des hungers ! Es ist einfach unfassbar anstatt zu helfen verzocken unsere tollen Politiker usw einfach alles !

Für unser Leben sehe ich einfach nur noch schwarz ! So kann es nicht weitergehen!
Wir die normalos müssen etwas änder , müssen für diese Menschen kämpfen ! Aber was tun wir wir schauen einfach nur zu ! Das wird auch so bleiben den hier hat jeder den Arsch zu ! Anstatt sich um diese Menschen zu kümmern protestiert man gegen Windkraftwerke oder Stuttgart 21 was völlig unnötig ist ! Es gibt wichtigere Dinge auf der Welt als diese !

Look what we done to our world ! ! ! Just look ! ! !


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

21.07.2011 um 23:28
ich denke allen hier ist klar, daß das kleine Kind in der Wanne und viele der zu erwartenden Opfer keine persönliche Schuld trifft. Auch viele der Akteure des Grauens von Somalia trifft keine persönliche Schuld viele versuchen einfach nur zu überleben.

Meiner Meinung nach ist es auch keine Frage, ob man da was tun sollte, sondern was.
Spenden wird wohl nichts bringen und die falschen Kräften nutzen. Hab außerdem gerade nix.
Entwicklungshilfe?
Beten?

Die einzigen Ideen, dir mir erfolgversprechend und nachhaltig erscheinen verstoßen gegen die zehn Gebote, Menschenrechte, Genfer Konventionen, Grundgesetz uvm.
Auch wäre dafür weder eine parlamentarische oder eine Mehrheit im Volk dafür zu gewinnen.

So bleibt mir leider nichts als mich zurückzulehnen und dem großem Sterben zuzuschauen. (Ich werde ehrlich gesagt wohl wegschauen) Was hab ich denn sonst für Optionen,


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 00:12
Nachtrag zu "die sind ja selbst schuld":
Ich bin schon ganz gespannt auf das Geweine, wenn Merkel und Konsorten den Karren Europa inklusive Deutschland in absehbarer Zeit schwungvoll an die Wand gehauen haben.
Nach Übereinstimmung sehr vieler Fachleute können wir uns dann auf ne saftige Geldentwertung gefasst machen. Mal sehen, wer dann hier so hungernd an der Straße sitzt. Da kommt dann der Kommentar "Ey, was sitzt du da? Selbst Schuld!"
Bestimmt klasse.

Leute gibts....


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 05:02
Gibts denn kein kommunistisches Terrorregime dem man die Schuld geben kann,normalerweise findet sich doch immer eines
Zitat von bratebrate schrieb:Ganz einfach weil nicht genug Geld drüben ankommt und wir hier in Europa alles schlimmer machen
Nein,also kein kommunistischer Terror,sie können kein Geld essen weil sie zuwenig davon haben...nein,die deutsche Entwicklungshilfe wurde von Dirk Niebel auf Markt getrimmt,die tut nur noch was wenn sie daran verdienen kann


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 05:22
Scheisse,dann muss ich hier mal wieder den Erklärbär machen
Kennt jemand den SFB 700 der FU??Nein,den kennt natürlich keiner,woher auch

http://www.sfb-governance.de/programm/index.html

Es geht um Profite...Vulgo Kohle machen...da ist man in Somalia natürlich am falschen Ort,da greifen schon andere ab,also abwarten bis die Situation wieder so hoffnungslos ist das es sich wieder lohnt.Und das ist durchaus gewollt,menschenleere Regionen lassen sich besser ausbeuten

http://www.materialien.org/texte/hartmann/700-2-2.html



http://www.heise.de/tp/artikel/30/30714/1.html


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 10:36
Hier mal ein recht Interessanter Beitrag zu dem Thema, besonders das Video im unteren Teil des Artikels. Das zeigt die Hilflosigkeit und Verzweiflung auch von (Teilen) der Regierung.

http://www.tagesschau.de/ausland/somalia340.html (Archiv-Version vom 23.07.2011)


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 11:52
@shionoro
Mir ist es schon bewusst, dass das Problem tiefgreiffender Natur ist. Auch dass es schwierig ist da zu helfen. Aber ich hab einfach Mühe damit einem Volk das knapp 8mio Menschen besitzt vorzuwerfen, sie vermehren sich zu stark.
Glaubst Du denn wenn es da nur 1 Mio Einwohner hat irgendetwas besser laufen täte? Das einzige was sich ändern würde sind die Zahlen der Opfer.
China das über 1 milliarde Menschen besitzt, ist es auch gelungen eine Infrastruktur zu errichten... und da soll es einem Volk das 8 mio aufweisst nicht gelingen weilse zuviele sind?
Ja ich weiss China hat eine Geburtenkontrolle... aber dennoch sind es viele... und die waren zumeist auch arm... doch die Regierung die selbst wohl auch ziemlich korrupt ist, hat etwas dafür getan, dass sich daran etwas ändert.
Indien das keine Geburtenkontrolle besitzt ist es auch gelungen... und auch sie haben Probleme... zbsp, dass Bauern dort unten in Massen Selbstmord begehen. Und auch da werden in Massen arme Menschen auf die Welt gesetzt.
Brasilien das selbe... wer kennt die Slums von Brasilien nicht? Doch auch Brasilien ist weit davon entfernt solche Zustände wie in Somalia zu besitzen,
Doch China, Brasilien und auch Indien besitzen soetwas wie eine nationale identität. Wobei man auch die 3 Länder nicht über einen Kamm scheren kann, weil die Grundvorausetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten.
Jedoch haben alle eine Koloniale Vergangenheit und auch ethische Probleme. In China verdrängen die Han-Chinesen alle anderen ethnien. In Indien haben wir noch immer ein Kastendenken und auch da gibts ab und an bewaffnete Aufstände gewisser ethnien, von denen wir gar nicht viel mitbekommen hier. Und Brasilien besteht aus Ureinwohnern die von westlichen Auswanderen und deren ehemaligen Sklaven verdrängt werden.
Man sieht einfach wie wichtg eine relativ stabile Regierung ist und das haben wir eben in diesen Ländern, in denen sie Hungern nicht. Da wird um Macht gerungen.. und das ist das Problem.
An diesen Umständen haben wir insofern unsere Mitschuld, da sie uns nicht interessierten.
Schau dir mal diese Grenzziehung zwischen Afghanistan und Pakistan an. Die Grenze geht ziemlich genau mitten durch paschtunisches Gebiet. Und genau dieses Gebiet ist nun für Pakistan und Afghanistan ein riesen Problem.
Ein ähnliches Problem haben wir in Kashmir... und die ganze Welt zittert aus Angst vor einem Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan.
Ich halte nicht viel von Scholl latour, aber da hatte er recht. Kashmir sollte Pakistan zugesprochen werden und Indien solte dafür von England eine finanzielle Entschädigung erhalten.
Oder die Sache mit Ost und Westpakistan... wie realitätsfremd war das denn? Ein Land das von Indien getrennt wird.... nicht gerade ein kleiner Keil den man diesem Land ins Herz getrieben hat.
So hatte denn diese "Idee" auch keinen langen Bestand.
In Afrika haben wir eben auch ganz ähnliche Probleme. Da sind Völker zusammengepfercht worden, die nicht gut miteinander auskommen und andere Völker wurden durch Grenzen geteilt.
Da schafft man nunmal keine idealen Voraussetzungen...
Dass der Islam dafür auch keine Lösung ist sehen wir ja auch. Ihm gelingt es zwar gewisse Stämme zu vereinen.. aber für welchen Preis?
Ausserdem ist der Islam schondarum nicht dafür geeignet, da er sich selbst uneins ist.. was wir sehr schön am sheiiten und suniten "Problem" sehen können.... und dann hats da noch die wahabiten.
Fazit:
Da kannste 20x kolonialisieren.. wenn de danach wieder den selben Fehler machst und auf die demografischen ethischen Umstände keine Rücksicht nimmst, wirds mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wieder im selben Chaos enden.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

22.07.2011 um 12:30
@brate

du solltest das nicht so pauschal schlagwortmäßig sehen, sondern dich mal genauer mit Somalia und den Ursachen beschäftigen und den Schwierigekeiten (da gibt es keinen der selbst bei günstigen Preisen importieren würde)


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