@shionoro Mir ist es schon bewusst, dass das Problem tiefgreiffender Natur ist. Auch dass es schwierig ist da zu helfen. Aber ich hab einfach Mühe damit einem Volk das knapp 8mio Menschen besitzt vorzuwerfen, sie vermehren sich zu stark.
Glaubst Du denn wenn es da nur 1 Mio Einwohner hat irgendetwas besser laufen täte? Das einzige was sich ändern würde sind die Zahlen der Opfer.
China das über 1 milliarde Menschen besitzt, ist es auch gelungen eine Infrastruktur zu errichten... und da soll es einem Volk das 8 mio aufweisst nicht gelingen weilse zuviele sind?
Ja ich weiss China hat eine Geburtenkontrolle... aber dennoch sind es viele... und die waren zumeist auch arm... doch die Regierung die selbst wohl auch ziemlich korrupt ist, hat etwas dafür getan, dass sich daran etwas ändert.
Indien das keine Geburtenkontrolle besitzt ist es auch gelungen... und auch sie haben Probleme... zbsp, dass Bauern dort unten in Massen Selbstmord begehen. Und auch da werden in Massen arme Menschen auf die Welt gesetzt.
Brasilien das selbe... wer kennt die Slums von Brasilien nicht? Doch auch Brasilien ist weit davon entfernt solche Zustände wie in Somalia zu besitzen,
Doch China, Brasilien und auch Indien besitzen soetwas wie eine nationale identität. Wobei man auch die 3 Länder nicht über einen Kamm scheren kann, weil die Grundvorausetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten.
Jedoch haben alle eine Koloniale Vergangenheit und auch ethische Probleme. In China verdrängen die Han-Chinesen alle anderen ethnien. In Indien haben wir noch immer ein Kastendenken und auch da gibts ab und an bewaffnete Aufstände gewisser ethnien, von denen wir gar nicht viel mitbekommen hier. Und Brasilien besteht aus Ureinwohnern die von westlichen Auswanderen und deren ehemaligen Sklaven verdrängt werden.
Man sieht einfach wie wichtg eine relativ stabile Regierung ist und das haben wir eben in diesen Ländern, in denen sie Hungern nicht. Da wird um Macht gerungen.. und das ist das Problem.
An diesen Umständen haben wir insofern unsere Mitschuld, da sie uns nicht interessierten.
Schau dir mal diese Grenzziehung zwischen Afghanistan und Pakistan an. Die Grenze geht ziemlich genau mitten durch paschtunisches Gebiet. Und genau dieses Gebiet ist nun für Pakistan und Afghanistan ein riesen Problem.
Ein ähnliches Problem haben wir in Kashmir... und die ganze Welt zittert aus Angst vor einem Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan.
Ich halte nicht viel von Scholl latour, aber da hatte er recht. Kashmir sollte Pakistan zugesprochen werden und Indien solte dafür von England eine finanzielle Entschädigung erhalten.
Oder die Sache mit Ost und Westpakistan... wie realitätsfremd war das denn? Ein Land das von Indien getrennt wird.... nicht gerade ein kleiner Keil den man diesem Land ins Herz getrieben hat.
So hatte denn diese "Idee" auch keinen langen Bestand.
In Afrika haben wir eben auch ganz ähnliche Probleme. Da sind Völker zusammengepfercht worden, die nicht gut miteinander auskommen und andere Völker wurden durch Grenzen geteilt.
Da schafft man nunmal keine idealen Voraussetzungen...
Dass der Islam dafür auch keine Lösung ist sehen wir ja auch. Ihm gelingt es zwar gewisse Stämme zu vereinen.. aber für welchen Preis?
Ausserdem ist der Islam schondarum nicht dafür geeignet, da er sich selbst uneins ist.. was wir sehr schön am sheiiten und suniten "Problem" sehen können.... und dann hats da noch die wahabiten.
Fazit:
Da kannste 20x kolonialisieren.. wenn de danach wieder den selben Fehler machst und auf die demografischen ethischen Umstände keine Rücksicht nimmst, wirds mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wieder im selben Chaos enden.