@eincorgiLeitlinie ist mein obiger Post über die Krieterien für eine Erhebung
Weiter wäre z. B. zu fragen, worüber mit Islamvertretern Diskussionen geführt werden, wie oft der Sicherheitsaspekt, die Anerkennung der Demokratie oder die Frau im Islam thematisiert werden (Islam als "Gefahr") u.v.m.
Und nein, die allgemein in der islamischen Welt am meisten anerkannten Religionsvertreter, die ich als wertkonservativ, traditionalistisch, aber nicht gänzlich verschlossen gegenüber gesellschaftlichen Notwendigkeiten und Veränderungen charakterisieren würde, kommen so gut wie gar nicht zu Wort.
Es scheint, als ob sie im Gegensatz zu Extremisten und Fundamentalisten auf der einen Seite, Modernisierern/Reformern auf der anderen Seite schlichtweg nicht existierten.
Bsp. kommen die von mir nicht geschätzten Muslimbrüder nicht zu Wort. Sie erscheinen mal als "extremistisch", "radikal- islamisch" oder "moderat". aber was sie selbst zu sagen haben, erfahren wir nicht. Und wenn doch -. wie derzeit in Ägypten oder Tunesien - dann handelt es sich natürlich nur um Mannöver zur Täuschung der Öffentlichkeit.
Auch über die türkische AKP oder die Fetullah- Gülen- Bewegung wird einseitig berichtet. Erdogan wird häufig als "pragmatischer Islamist" bezeichnet. Was das konkret zu bedeuten hat, wird allerdings nicht ausgeführt.
Warum die von mir auch nicht besonders geschätzte einflussreiche türkische Organisation Mili Görüs so gefährlich sein soll, wird auch nirgends begründet. Einzig die Verweise auf zweifelhafte Einstellungen und Aussagen ihres Mentors Erbakan - Gott möge ihm verzeihen - scheinen für die Zweifel genügen. Die Einstellungen und Aussagen von regionalen und örtlichen Vertretern interessieren dagegen nicht. Mitgegangen, festgehangen.