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Die Reichen sind an allem schuld!

457 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Kapitalismus, Erbschaften ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 17:19
Es geht ums Prinzip, für jede Stunde, in der die Putze dem Architekten oder sonstwemdie
Arbeit abnimmt, kann dieser 1 Stunde mehr arbeiten, insofern hat die Putze mitvoller
Stundenwoche auch einen genauso großen Anteil am Verdienst, wie diehöchstbezahlten
Bankmanager, Architekten oder faulen Groaktionäre!


Dasnennt man in der
VWL oppotunitätskosten.

Und da kein Mensch idr Regel 24Stunden arbeitet, werden
die Leute im Zweifelsfall auch noch ne Stunde für die Wohnunghaben.




Es gibt einfach keine rationale Erklärung dafür, wiesojemand mehr als das doppelte
als der unter ihm verdient hätte, das ist in jedem Fallauch schon ein Raub auf Kosten
der Allgemeinheit


Wofür die Firmen bzwihr Geld ausgeben kann dir doch egal
sein. Löhne bilden sich nach Angebot undNachfrage.

Als Deutschland
vollbeschäftigung hatte, da musste man natürlichfür Qualifizierte Menschen mehr Geld
ausgeben.

Warum sollte ein Chirug nichtmehr Geld verdienen als ein Mauerer?


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 17:31
Ja und wo ist da die Leistung drin? Die haben vielleicht 20 Jahre studiert,
anderehaben sich in der selben Zeit vielleicht als unterbezahlte Putzfrau im Akkord
krankgeschuftet, und sind mit 40 dann schon ein physisches und psychisches Wrack, wo bei
Politikern und Managern erst die Geld-Karriere beginnt! <<

Nicht jederverfügt über den Willen und die Ausdauer zu studieren und zu lernen ich selber habe esnicht geschafft obwohl mir Geldlich alle Türen offen standen und ich besitze genugobjektivität mir das einzugestehen. Ich bin nicht für die ausbeutung aber ich bin für denRespekt der gelehrten gegenüber. Das Schulsystem war für mich nicht geeignet dann mussich mir halt anders meinen Weg durchs leben schlagen... du scheinst große Probleme zuhaben Leistungen anzuerkennen obwohl du das Reichen an den Kopf geworfen hast...


Die 1.92.- €uro Putze da hatte zuvor ja auch "Hauswirtschaft" studiert, diehatte von nicht weniger zehntausenden Dingen eine Ahnung, wie umgekehrt der Jurist oderFachinformatiker von den seinen! Ein Architekt der ein großes Stadium entwirft, bringt esaber eher zu einem Millionär, als jemand der es nur sauber hält, die Lacke einatmet undvielleicht noch vom Gerüst fällt.
<<

Ja schön die Bild zeitung kannich auch lesen und Skandale sind leicht zu erschaffen. Ein Studium alleine ist noch keine100% Garantie für einen gut bezahlten Beruf. Es kommt darauf an wie man sich vermarktetwie kreativ man ist und wie gut man aus dingen das beste machen kann... eine PortionGlück gehört auch dazu das will ich nicht verleugnen aber viele Menschen haben Chancenbereits verkommen lassen. Wie gesagt Mindestlöhne sind wichtig und es sollte kein "Arm"mehr geben aber besser und schlechter verdiener sehe ich als überhaupt nichtproblematisch...

>>Es geht ums Prinzip, für jede Stunde, in der die Putzedem Architekten oder sonstwem die Arbeit abnimmt, kann dieser 1 Stunde mehr arbeiten,insofern hat die Putze mit voller Stundenwoche auch einen genauso großen Anteil amVerdienst, wie die höchstbezahlten Bankmanager, Architekten oder faulen Groaktionäre!<<

lol würde eine Putze solche Forderungen stellen würde ich sie entlassenund mir eine neue holen so einfach ist das... großaktionäre findet man seltener alsPutzen deshalb sind sie auch in der Position höhere Forderungen stellen zu können...aufgabe des Staates sollte es sein radikale ausbeutung zu verhindern... und nichtgrößenwahnsinige Putzfrauen zu unterstützen.
Würde eine Putzfrau so gut bezahltwerden wie ein Aktionär... ich hätte nicht mal einen Hauptschulabschluss gemacht undhätte gleich mit dem Putzen angefangen... und glaube mir viele Menschen sehen dasgenauso... Adios Fortschritt... Adios Ärzte... lang lebe die Stagnation.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 17:41
@ashert

Was ist denn Deine Vorstellung von einer idealen Vergütung für Arbeit?Jedem das gleiche?

Ich meine, dass eine Verschiedenheit von Bezahlung durchausSinn macht. Zum Beispiel ist eine gute, überdurchschnittliche Bezahlung ein Anreiz dafür,dass unbequeme, aber für die Gesellschaft notwendige Tätigkeiten erledigt werden.

Was ich aber genauso wie Du bemängele, ist die extreme Diskrepanz zwischen Arm undReich. Dass das Streben nach materiellem Besitz Zustände erzeugt, in denen die Einkommender einen tausendfach höher als die der anderen sind - und das in vielen Fällen sogarohne das Aufbringen irgendeiner Arbeitsleistung - das finde ich schon merkwürdig. Dassalso zum Beispiel Mulitimillionäre Putzfrauen für schlappe 15 Euro die Stundebeschäftigen können und dieses Verhältnis gesellschaftlich akzeptiert und nichthinterfragt wird, das finde ich beschissen.

Aber wer ist schuld? Nicht dieReichen, sondern das Kollektiv meine ich. Ich sehe es so wie Lesslow: Die Welt ist wiesie ist, weil wir alle dem materiellen Eigennutz viel Wert schenken. Weil wir für denvermeintlichen persönlichen Gewinn Leiden, Zerstörung, Hass, Gewalt, Ausgrenzung, etc. inKauf nehmen. Und da gibt es wenige Ausnahmen, meine ich. Ich zähle mich selbst auch nichtdazu.

Durch Gesetze kann man einiges verändern, aber das wichtigste ist einParadigmenwechsel, also ein Wechsel unserer Glaubenssätze, nach denen wir diese Weltgestalten. Allerdings werden wir den schon noch früh genug herbeiführen, es geht nämlichbald gar nicht mehr anders!


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ashert Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 18:17
weil wir alle dem materiellen Eigennutz viel Wert schenken.

Das tun dieReichen nicht, für die ist Geld wie die Luft zum Atmen, einfach nur da! Das kümmert sienicht und sie streben nicht mehr danach und sie beten es auch nicht götzenhaft an, dasist doch alles Humbug.

Man ist als Reicher nur noch ein Besitzstandswahrer, derJob ist aber sicherlich wesentlich streßfreier als der von einem, der nach dem täglichenLohn streben muss, um nur Wasser und Strom zu bezahlen!
Der Materielle Eigennutz istdoch keine Krankheit, die ist bei jedem auf genau dem Level, das er zum Leben brauch!

Arme Menschen sind viel mehr dem materiellen Eigennutz verhaftet, jederObdachlose sucht schon in der Kälte die Boardsteinkante, nach verwertbaren ab, das wäredann ja wohl der ultimative materielle Eigennutz. Andere sehen da nur Schmutz!

Wofür die Firmen bzw ihr Geld ausgeben kann dir doch egal
sein. Löhne bildensich nach Angebot und Nachfrage.


Löhne bilden sich nicht nach einem Angebot,die sind der Rendite wegen, im Optimum erstmal bei 0 Euro und 0 Cent angesetzt, Sklavereibringt nämlich noch den meisten Profit für den Ausbeuter! Für 0 Euro arbeitet aberkeiner, darum wird das Angebot gesteigert, bis zu dem Punkt an dem sich dann doch einerdafür findet und der kriegt es auch nicht perse, der Lohn ist permanent dem Lohndruckausgesetzt, es wird immer und ewig den Versuch geben, den für die Rendite in denKonzernen weiter zu senken! Ausser natürlich wenn man schon selber in derSelbstbedienungskaste ganz oben mitmischt! Ansonsten aber gibt es tendenziell keinenLohn! Der ist für die Firmen immer nur ein notwendiges Übel, ein Unkostenfaktor, den manfür die Arbeit die einem den Profit bringt eben in Kauf nehmen muss!

Die"Nachfrage" was der Arbeiter will, intressiert keine Sau, der erhält seine Lohnrechtenicht nach Wünschen, sondern vorallem aus dem Anspruch, für wieviel weniger er ebenkeinen Finger mehr krum machen würde, wenn sich einer für die gleich Leistung billigerfindet, wird man in der Regel auch entlassen!

Löhne bilden sich nicht, die sindimmer nur ein Kompromiss zwischen Ausbeutung und den Ansprüchen die dagegen stehen!

Das war niemals ein faires Spiel! Hätte man "gegen" die Firmen Gewerkschaften,Betriebsräte und Arbeitnehmerrechte etc. niemals durchgesetzt, wären wir jetzt alle nochSklaven vor den Reichen! In indischen Mamorsteinbrüchen arbeiten von den Eltern verkaufteKinder für nur wenige Rupie mit denen sie sich gerade so am leben erhalten können, wassoll da bitte Angebot und Nachfrage sein?


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 18:20
Die Reichen sind an allem schuld!
Ich Interpretiere: Ein Hilferuf?! Womöglich bist Duarm.. davon gehe ich mal aus, und bist mit deiner situation unzufrieden.

Wennes in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz vorkommt, dass jmd viel Geld im Sackhat, liegt das wohl daran, dass er gute Leistungen bringt und hebracht hat! Wo liegt dasProblem?

MfG


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ashert Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 18:47
Warum sollte ein Chirug nicht mehr Geld verdienen als ein Mauerer?

DieArbeit die der Mauer macht, kann der Chirurg durch kein Messer der Welt ersetzen, genauwie die der Hauswirtschaft studierten Putze! Er würde ohne die Arbeit des Maurers frierenund seine Arbeit nur auf der Wiese im Freien bei Regen und Sturm machen können. SeineArbeit, genaugenommen jede Stunde Arbeit ist demnach genauso viel wert, wie die von dem,der ihm den Arbeitsplatz überhaupt ins Zimmer gebaut hat!

Es gibt keinen Grundwieso der Chirug wesentlich mehr Geld verdienen sollte, oder gar das hundertfache alsKrankenhausleiter, man ist zu 100% ersetzbar und die Arbeit, ist nach dem man sie auchgelernt hat, physisch und psychisch auch nicht schwerer wie jede andere auch!

Nicht jeder verfügt über den Willen und die Ausdauer zu studieren

Wenintressiert wie oft die Ameise ihren Weg vom Bau zur Futterquelle und zurück läuft?Statitisch gesehen gibt es halt immer eine Masse, die noch etwas leistungsfähiger ist alsandere, das ist ja nun kein Grund sich irgendwas darauf einzubilden, dafür müsste eseinen echten Mangel an Leistung geben, und den gibt es aber nicht! Auf die hochdotiertenSpitzenplätze, ist der Andrang schon immer so hoch gewesen, wie beimSommerschlussverkauf! Da muss man doch nicht so tun, als hätte man da irgendeinen Sesselgerade mit Kronjuwelen bestückt, wenn sich jemand reinsetzt!


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 18:50
oh man ashert, natürlich unterliegt der arbeitsmarkt angebot und nachfrage, genauso wiejeder andere markt auch.... ich empfehle dir mal irgendein buch grundlager dermakroökonomie zu lesen, vielleicht hilft das...

wenn jeder das gleiche bekommenwürde, würde es keine leistungsanreize mehr geben, ohne leistungsanreize->stagnation...

ich gönne jeden das gehalt, dass er sich ausgehandelt hat.und soll ich dir was verraten? allein wenn ich lese was ashert so über gut bezahlte jobsso schreibt, freu ich mich auf meinen gehaltszettel und bekomme von deinem neid schon einhochgefühl :)


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 18:55
wir alle tragen zu dass der eine mehr verdient als der andere
Angebot und Nachfrage,so läufts!

Achso vlt ist ein Chirug imstande n Maurer zu ersetzen doch dasfunktioniert nicht umgekehrt.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 19:08
Die "Nachfrage" was der Arbeiter will, intressiert keine Sau, der erhält seine Lohnrechtenicht nach Wünschen, sondern vorallem aus dem Anspruch, für wieviel weniger er ebenkeinen Finger mehr krum machen würde, wenn


Äh, die Firmen sind dieNachfrager nach Arbeitskräften.

Der Arbeiter derjenige der seine Arbeitskraftanbietet.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 20:46
@ashert

Gut, kritisieren kannst Du! Ich teile Deine Ansicht in vielen Punkten,besonders was die Bemessung des Wertes von Arbeit angeht. Aber was ist nun Deiner Meinungnach zu tun? Wer ist verantwortlich für diese ganze Scheiße?

Ich meine, es sindletztendlich wir alle verantwortlich, nicht nur einzelne und auch nicht "die Konzerne"oder andere Institutionen. Wenn Du zum Lidl gehst oder Dir bei H&M Klamotten kaufst oderDich über Zinsen freust, die Deine Bank Dir für Dein Sparguthaben auszahlt oder genüßlicheinen BigMäc verspeist oder per Billigflug alte Freunde besuchst oder, oder, oder ...dann trägst Du schon längst einen Teil zu Deinem persönlichen Albtraum bei, über den Duhier berichtest. Akzeptiere es und reg Dich nicht darüber auf, das macht die Welt auchnicht besser und ist überdies auch noch ungesund. Was die Welt braucht, sind keineKritiker, sondern Menschen, die ermutigen, das ist meine bescheidene Meinung.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.01.2007 um 20:52
Die Frauen sind schuld ;)
Würde die zuhause auf uns Männer warten und den Haushalt"verwalten",
hätten wir keine Arbeitslosen ....

Ach waren die 50´schön.


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ashert Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 05:59
Äh, die Firmen sind die Nachfrager nach Arbeitskräften.
Der Arbeiter derjenigeder seine Arbeitskraft anbietet.


Ja und wo ist jetzt Angebot und Nachfragein einem indischen Kindersteinbruch?
Ob jetzt der Sklavenhänder die Arbeit anbietet,oder das hungernde Kind seine Arbeit anbietet, das kann man ja nun drehen und wenden wiemal will.
Nur nach Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt kommt keiner zu seinemGeld, das ist jedenfalls nicht selbstregulierend!

Der derzeitige Lohn derMassen basiert auf der essentiellen Drohung für weniger nicht zu arbeiten, man pokert mitdem eigenen Leben und kriegt dafür ein hypothetischen errechneten Stundenlohn der gegendie Rendite der Reichen steht und nicht dafür!

Gut, kritisieren kannst Du!Ich teile Deine Ansicht in vielen Punkten, besonders was die Bemessung des Wertes vonArbeit angeht. Aber was ist nun Deiner Meinung nach zu tun? Wer ist verantwortlich fürdiese ganze Scheiße?

Verantwortlich für die Ausbeutung sind wir alle! Dasist die These das andere in der gleichen Arbeitszeit für ihr Geld mehr machen, daversklavt man sich schon geistig selbst! In der Folge gibt es dann auch nur noch dieAlmosen, genannt Lohn bzw. ein Bruchteil der eigentlichen Kapitaleinkünfte, den sich dieManager und Großaktionäre einstecken.

Die Wahrheit das der Reichtum der anderennicht anderes ist, als die Folge eigener Verzichtsansprüche, denn irgendjemand kriegt dasGeld immer, gerät so in Vergessenheit.

Man muss sich einfach mal erst darüberklar werden, das die Reichen ihr Geld nicht fleißig zusammengetragen haben, das ist inder Summe nichts anderes, als was die Arbeiter unter ihnen, nicht haben wollten, das Geldverschwindet ja nicht, es fließt ganz automatisch in die Tasche, der Eigner und Managerder Unternehmen, sobald es jemand an der Kasse ausgibt.

Reichtum ist die Folgevon dafür 1zu1 geschaffener Armut, da ist darüber hinaus, nicht der geringste Anteil anMehrarbeit drin, die Arbeit hätte immer jemand gemacht, auch für noch weniger.

Es gibt auch Genossenschafte in denen die Vorstände mit Millionen hantieren und dafürehrenamtlich arbeiten, den Leistungsanreiz kann man schon für ein Apfel und ein Ei haben,die Millionen nur durch Ausbeutung. Wer keine hat sollte eigentlich wissen, auf welcherSeite er steht!


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Disc ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 07:59
Solange die Reichen ihr Geld bunkern und gar nicht auf die Idee kommen beim Bäcker um dieEcke ihr Geld auszugeben sondern beim 18 Sterne Dönerverkäufer wirds uns auch ncihtbesser gehen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 08:58
Bei aller gerechtfertigten Kritik der Genossen an meinem ausbeuterischen Sklavenhaltertum(15,- EUR netto/Std. für Staubsaugen/-wischen in einem 4-Personen-Haushalt):
Wer vonEuch verdient mehr pro Stunde für gleiche, mehr oder weniger Leistung?
DerDurchschnittslohn, den die umliegenden Landwirte ihren Mitarbeiterinnen im Haushaltzahlen, liegt bei 5,- EUR.
Ich bin ja schon ganz froh, dass Gen. Ashert mit mirwenigstens dahin gehend übereinstimmt, dass man seine Arbeitskraft so teuer wie möglichverkaufen sollte. Ich hatte schon befürchtet, er riefe mich zum freiwilligen Lohnverzichtzu Gunsten notleidender Medienkonzerne auf.
Es kommt, siehe "18-Sterne-Döner",letztlich ja auch noch darauf an, was man mit dem Geld, das man verdienter- oderunverdientermassen verdient, macht.
Ein Großteil meines Einkommens finanziert, nebenden üblichen Unterhaltskosten für Familie, Haus und Vieh den Pflegeplatz für meine Muttersowie soziale und Gesundheits-Projekte hier und in der sogenannten "Dritten Welt",darüber hinaus erfreuen sich beispielsweise PDS und Grüne meiner finanziellen Zuwendung,abgesehen von Finanzspritzen für Schulverein, Kita-Förderverein, Sportverein und einigenanderen lokalen Kleinigkeiten.
Meine Frau, die als Selbständige mitSiebentagewoche/bis zu 16-Stunden-Tag gut das Doppelte von meinem Einkommenerwirtschaftet, finanziert damit zu einem Gutteil ihre Familienangehörigen (6Geschwister) in Irland, die es dort trotz Wirtschaftsbooms nicht so gut getroffen haben.

Was den Ostberliner Telespargel angeht: Der sieht in der Tat so aus, als hätteder Architekt dafür kein Geld bekommen.

Ich glaube, dass der Sozialromantizismusvon "gleicher Arbeit - gleiches Geld" für alle schon in der realsozialistischen Praxisnicht funktioniert hat, sieht man vielleicht mal vom PolPotismus der Khmer Rouge ab. Daswäre natürlich eine gesellschaftliche Alternative!


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11.01.2007 um 12:22
Ja und wo ist jetzt Angebot und Nachfrage in einem indischen Kindersteinbruch?
Objetzt der Sklavenhänder die Arbeit anbietet, oder das hungernde Kind seine Arbeitanbietet, das kann man ja nun drehen und wenden wie mal will.



Fragdie Inder, warum sie das so handhaben


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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 13:08
HmmZz..

Man kann nicht daran festhalten dasS jeder Mensch gleich viel Geld zurVerfügung hat..
Und dabei was ganZ anderes macht..
Der eine baut ne Mauer..
Der andere rettet leben..
Ein anderer sitzt zu Hause und schaut fern..

Jeder sollte für das, was er tut und wie gut er es tut beZahlt werden..
Jedochsollte dieseS einkommen bei jedem Bürger so groß sein, dasS seine Familie nicht darunterzu leiden hat, genug EsSen vorhanden ist, Kleidung, ein warmes Haus, Ärztliche Versorgungund Ausbildung..
Das sind Sachen für die ein Mensch genug Geld habne muSs, für dieQualität seiner Arbeit kann er somit mehr Geld bekommen je besSer die Arbieti st, damitkann man sich andere Wünsche erfüllen = )

Aber insgeSamt..
Wie oben erwähntsollte man das Geld in dem Sinne abschaffen..

Eine PutZfrau wird niemalS so vielGeld verdienen wie ein ArZt oder ein ProfeSsor..
Jedoch sagt das auch nichtS..Reingar nichtS..über den Menschen selbSt aus..
Sondern nur über die Art und Schwere derArbeit..


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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 13:27
Wenn eine Putzfrau genausoviel Geld verdienen würde wie ein Architekt bei dem sie putzengeht - um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, würde das dem Architekten gar nichtsnützen, weil er das Geld was er zB. in einer Stunde verdient, dann an die Putzfrauabführen müsste. Dann könnte er aus selber seine Bude putzen !

Es gibt jasolche Länder in denen jeder das gleiche Verdient, egal welche Tätigkeit man dort ausübt.Und? - Sieht es da besser aus? Sind dort alle zufrieden und glücklich?

DieKluft zwischen Arm und Reich ist aber enorm groß ! Es ist für mich nicht mehrnachvollziehbar, warum Manager die Mist gebaut haben dann noch mit zig MillionenAbfindung ausscheiden und andere die sich ein Leben lang krumm schufften dennoch nie ansolche Beträge jemals in ihrem Leben herankommen aus eigener Hände arbeit. Warum wird derSchauspieler, ein Popostar oder Fussballspieler so hoch gewertet und ein Maurer oderStraßenreiniger so gering in seinem Verdienst? Da stimmt in der Tat etwas nicht mehr.


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ashert Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 18:44
Ich glaube, dass der Sozialromantizismus von "gleicher Arbeit - gleiches Geld" füralle schon in der realsozialistischen Praxis nicht funktioniert hat, sieht man vielleichtmal vom PolPotismus der Khmer Rouge ab. Das wäre natürlich eine gesellschaftlicheAlternative!

Gleiche Arbeit - gleiches Geld hat in sozialistischen Ländernauch schon funktioniert, da gab gute Ärtzte, Wissenschaftler und Ingenieure genau wieheute schon. Der Unterschied ist nur, die Leute durften im Rahmen der Planwirtschaftüberhaupt nichts selbstständig arbeiten und denken, daher kam die abgeschafte Ausbeutungauch nicht voll zum tragen!


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Die Reichen sind an allem schuld!

11.01.2007 um 19:20
Gleiche Arbeit - gleiches Geld hat in sozialistischen Ländern auch schon funktioniert, dagab gute Ärtzte, Wissenschaftler und Ingenieure genau wie heute schon


Äh,nein die haben nicht alle das Gleiche verdient.


Im Überigen würde ich Doorsschon zuhören, er ist viel rumgekommen und hat erfahrungen mit Sozialistischenexperimenten.


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ashert Diskussionsleiter
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Die Reichen sind an allem schuld!

12.01.2007 um 02:13
Äh, nein die haben nicht alle das Gleiche verdient.

Die Unterschiedewaren im Vergleich zu heute minimal, was da mehr bezahlt wurde, war der geschätze echteMehraufwand den jemand in seiner Arbeit geleitet hat, es hat aber niemand eine zehn,hundert oder tausendfache Rendite der einfachen Lohnhöhe erzielt, das war verboten!

Das war ja nun das Wesen des Kommunismus, kapitalistische Ausbeutung zu verhindern!
Das Problem war nur, man hat nicht die Ausbeutung an sich verhindert, also den Fehlerim Steuersystem, der unbegrenzte Vermögen und Einkommenszuwächse erlaubt, sondern man dasfreie Unternehmertum und die Selbstständigkeit als Träger davon verboten.
DerPlanstaat den man dann an die Stelle der Unternehmer gesetzt hat, war das ineffiziente,der konnte die Masse der Unternehmer nicht allein durch die Behörden und Produktplanerersetzen!

Das können Unternehmen auch heute nicht das perse richtige Produktnach Plan herstellen, man brauch dazu den Wettbewerb der in der Vielfalt, die Spreu vomWeizen trennt! Wer nicht zufällig das richtige herstellt, geht über kurz oder langPleite, ganz einfach Sache.

Das gleicher Lohn für alle Prinzip war noch zuziemlich das einzige was im Sozialismus richtig lief! Das hat dafür gesorgt, das in derzumindest begrenzt entwickelten Grundversorgung, es keine künstlichen unnötigenPreisaufschläge in den Produkten für eine Rendite gab! Es gab dadurch keine Miethaie,oder Leute die einem Strom und Gas sperren wenn man ihn nicht bezahlen kann, diese Dingewaren spotbillig!


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