Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

Luschtig, dass es hier immer noch Leute gibt, die der objektiven Darstellung der Amis glaubt und das auch noch als Fakt darstellen will :)

ObL griff zu den Waffen, muss ja so gewesen sein, das sagen doch die Amis.
ObL benutzte seine Frau als Schutzschild, während er mit seinen Waffen auf die Amis schoss, muss ja so gewesen sein, das sagten auch die Amis.

Die Frage ist nur welche der Äusserungen eigentlich die Ware ist.

Der Höhepunkt ist, ObL hätte Sprengstoff in seiner Unterhose haben können. Da stellt sich für mich die Frage, vor welcher Waffe in der Unterhose des ObL die Amis mehr angst hatten, vor der Natürlichen oder der Künstlichen :)

Die Russen interessiert es nicht die Bohne das Bin Laden "vernichtet" wurde:

Moskau: Bin Ladens Beseitigung zeugt von Aussichtslosigkeit des Terrorismus

Die Beseitigung des Terroristenführers Osama bin Laden und die neuesten Resultate von Aktivitäten der russischen Sicherheitsdienste im Nordkaukasus sind ein Signal, das von der historischen Aussichtslosigkeit des Terrorismus zeugt, heißt es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums.

"Dieses für die gesamte Antiterrorkoalition markante Ereignis wird eine langfristige praktische Bedeutung haben", wird in dem am Montag im Zusammenhang mit der Vernichtung des Top-Terroristen veröffentlichten Dokument betont. "Als Partner in der Antiterrorkoalition teilen wir die Gefühle der Amerikaner. Wir wissen es zu schätzen, dass die russischen Behörden noch vor der offiziellen Erklärung von US-Präsident Barack Obama auf die entsprechende Weise darüber informiert wurden."

"In erster Linie ist die Gesetzmäßigkeit von diesem Schluss zu betonen: bin Laden, Bassajew und die andren von dieser Art werden über kurz oder lang von Vergeltung eingeholt", so das russische Außenamt. "Das überaus wichtige Prinzip im Kampf gegen die Terroristen wie auch gegen die Kriminalität insgesamt, besteht darin, das Eintreten der Verantwortung für das Begangene zu sichern. In dieser Hinsicht ist der Erfolg der amerikanischen Sondereinssatztruppen wie auch die effektive Arbeit der russischen Sicherheitskräfte im Nordkaukasus, darunter auch ihr Einsatz gegen Al-Qaida-Emissäre, von universeller Bedeutung. Dies ist ein klares Signal, das von der historischen Aussichtslosigkeit des Terrorismus zeugt."

http://de.rian.ru/world/20110502/259005294.html

Wer regelmäßig russische Medien liest, der weiß das die Russen im Moment fast tägliche über neue Terroristen berichtet, die im Nordkaukasus "vernichtet" wurden.

Da heißt es im Artikel einfach der und der ist erschossen worden, bei ihm wurde eine Pistole sichergestellt. Ende.

Fragt jemand danach ob er diese auch als er erschossen wurde benutzet? Interessiert es da ob die alle auch vernünftig behandelt und nicht einfach über den Haufen geschossen wurde? Natürlich nicht, sind ja schließlich nicht die USA.^^

seraphim82 schrieb:Es wäre schön wenn die Regierung der Vereinigten Staaten mal ausnahmsweise die internationalen Konventionen auch für sich selbst anerkennt. Was soll das bitte für eine Weltordnung sein, wenn sich der mächtigste Staat der Welt seiner Verantwortung nicht bewusst ist eine vorbildliche Haltung diesbezüglich anzunehmen nur weil man selbst kaum Repressalien zu befürchten hat? Wer fühlt sich da noch genötigt an internationalen Abkommen festzuhalten. Das ist so BANAL ich komme mir echt schon BLÖD vor wenn ich das hier noch erklären muss! Ihr verarscht mich doch alle, oder?!

Recht hast du.Aber multilaterales Engagement was die Europäer bevorzugen war nie die Stärke und das Ziel der Amerikaner.Das wird es auch nie sein.Sie sind nur gezwungen dazu durch eine globalisierte Welt und internationale politische Verstrickungen und Abhängigkeiten.

Wart ab, wenn die Republikaner wieder an der Macht sind.Die werden wieder Unilateralismus predigen obwohl es der Todesstoß für die Amerikaner ist.In der heutigen Zeit können sie einfach nicht mehr alleine.

Für islamische Extremisten ist der Tod des Shaheed eines der erstrebenswerten Tode. Dabei fällt man im Kampf gegen den Feind. ObL war durch seine Unterstützung der Afghanen im Krieg gegen die UdSSR in Afghanistan verehrt. Das war aber das einzige Land, in dem er verehrt wurde. Seine Vorstellung des Islam wurde/wird in weiten Teilen der muslimischen Welt nicht geteilt. Deshalb war es vielen egal was mit ihm passiert. Nu ist er den Tod eines Shaheed gestorben und zum Mätyrer geworden. Um allein das zu umgehen hätten die Amis ihn vor ein Gericht stellen und demaskieren müssen, denn bei einer Verurteilung hätte er vllt eine Giftspritze bekommen und wäre verendet wie ein Hund. So aber wurde er zum Märtyrer, dem viele Blinde folgen werden.

Die ganze Aktion erinnert mich an den Film "sieben", bei dem am Ende Brad Pitt den Bösewicht Stacy Keach erschiesst. Jeder weiss, dass Brad das so machen muss, aber alle wissen auch, dass das den Bösewicht zum moralischen Sieger macht, weil er das genauso wollte.

@seraphim82

Nö, ich kenn das Gefühl zu glauben, dass manche amerikanischen Obsessionen einfach unvorstellbar hier sind.Und man verarscht wird in diesem Thread.

Gibt aber Leute, die deine Ansicht da teilen, keine Sorge.
Und Larry008 gehört so oder so zu den strammen Genossen der Verteidiger amerikanischer Doktrin und Darstellungen, da beißt du auf Granit.

@Larry08

Super ... Russland ist auch bekannt dafür die Demokratie und die Menschenrechte in die weite Welt zu exportieren und bei jeder Gelegenheit andere zur Einhaltung der Menschenrechte zu ermahnen.

Naja Osama hat verdient was er bekommen hat,ein solcher mensch wie obl hat keine menschenrechte mehr verdient ich zitiere mal Barack Obama Jeder, der daran zweifle, dass der El-Kaida-Führer sein Schicksal verdient habe,sollte sich seinen Kopf untersuchen lassen.
Und da hat er recht damit!!!

kofi schrieb:Und Larry008 gehört so oder so zu den strammen Genossen der Verteidiger amerikanischer Doktrin und Darstellungen, da beißt du auf Granit.

Och Gottchen.^^

Vielleicht wenn man glaubt es gäbe eine "Alle halten sich an die Regeln" Welt, wo nur die USA der große Bösewicht sind, die ständig alle davon abhalten sich glückseelig in die Arme zu fallen.

Das hat nichts mit strammer Verteidigung amerikanscher Darstellungen zu tun, sondern damit das ich nicht so eine naive Weltsicht wie manche hier haben.

@Rude

Dagegen sgat auch keiner was, nur das WIE spielt hier die Musik.

Lomax schrieb:Super ... Russland ist auch bekannt dafür die Demokratie und die Menschenrechte in die weite Welt zu exportieren und bei jeder Gelegenheit andere zur Einhaltung der Menschenrechte zu ermahnen.

Ach so, würde Russland gleichzeit davon sprechen, würde man sie also auch kritisieren aber da sie es nicht machen, dürfen sie machen was sie wollen.

Sollte man vielleicht mal Obama sagen, macht die Sache ja viel einfacher.

@Larry08

Wenn er der russische Präsi wäre bestimmt.

Larry08 schrieb:damit das ich nicht so eine naive Weltsicht wie manche hier haben.

Zu der gehört, dass sich die Amis in der ganzen Welt breit machen wie sie wollen und sich dabei dann auch noch wie ein Elefant im Porzelanladen bewegen und benehmen?

@Lomax

diesbezüglich sind mir die Amis lieber als die Hassprediger des Islam, wobei letztere in diesem Zusammenhang den Amis ja auch in nichts nachstehen.

Larry08 schrieb:Vielleicht wenn man glaubt es gäbe eine "Alle halten sich an die Regeln" Welt, wo nur die USA der große Bösewicht sind, die ständig alle davon abhalten sich glückseelig in die Arme zu fallen.

In diesem Thread geht es konkret um die USA und Bin-Laden.Keine Ahnung von was für Ländern du noch schreibst, aber wenn wir konkret über die USA schreiben, dann schreiben wir auch konkret über amerikanische Politik im Allgemeinen.

Wenn du über alle Staaten der Welt schreiben willst und deren Politik dann ist das glaube ich nicht der richtige Thread.

Die Welt wird durch die Amerikaner und ihr agieren konkret geprägt also kann man auch die USA als Vorbild oder Vorreiter sehen.

Wenn sie durch ihre Politik den arabischen Terrorismus in der westlichen Welt hoffähig machen durch arrogante, ignorante Politik, die Bevölkerungsgruppen vor den Kopf stößt, dann sind sie konkret der Bösewicht.Das kannst du drehen und wenden.

Und die sie sind der "Bösewicht die ständig alle davon abhalten sich glückseelig in die Arme zu fallen" wenn sie die muslimischen Gruppen etc. provozieren und die Muslime sich dann in Europa in die Luft jagen...

Sie drücken einfach allen ihre Bedrohungswahrnehmung auf, ihr Verständnis von Sicherheit und Frieden "Pax Americana" und natürlich sind sie konkret dann der Anlass zur Diskussion ;)

nocredit schrieb:diesbezüglich sind mir die Amis lieber als die Hassprediger des Islam,

@nocredit
Genau das wollte ich auch gerade schreiben!!

@nocredit

Warum wundert mich das nicht?

Dann mal ab nach Afghanistan, den Amis folgen.

Lomax schrieb:Zu der gehört, dass sich die Amis in der ganzen Welt breit machen wie sie wollen und sich dabei dann auch noch wie ein Elefant im Porzelanladen bewegen und benehmen?

Müsstest du ein bisschen mehr ausfüllen was du damit konkret meinst.

kofi schrieb:Und die sie sind der "Bösewicht die ständig alle davon abhalten sich glückseelig in die Arme zu fallen" wenn sie die muslimischen Gruppen etc. provozieren und die Muslime sich dann in Europa in die Luft jagen...

"Die Muslime"sind nicht das Problem. Das Problem sind Islamisten und was die über einen denken, dass kann einem getrost egal sein.

Für die sind alle anderen sowiso ungläubige Untermenschen.

@Larry08
so steht es im Koran.

Eigentlich nur wertloses Feuerholz für die Hölle, für die, die vom Islam abfallen.

Larry08 schrieb:"Die Muslime"sind nicht das Problem. Das Problem sind Islamisten und was die über einen denken, dass kann einem getrost egal sein.
Für die sind alle anderen sowiso ungläubige Untermenschen.

Also ich hab schon den Eindruck als hätte die USA in den letzten Jahren einen Konflikt mit den "Muslimen" gehabt.

Es geht nicht nur immer um Religion, es geht oft auch konkret um Frust und Enttäuschung seitens der "Islamisten" über Amerikaner und Europäer.Natürlich verbinden die das dann mit Religion und Hass.

Du bist doch selbst naiv, wenn du glaubst, Hass und Fundamentalismus entstehen aus einem natürlichen religiösen Fundus heraus.

@nocredit

Da bist du wohl im falschen Thread. Aber das sind wir gewohnt, nu werden hier wieder etliche OT´s gepostet, die in einen anderen Thread gehören um vom eigentlichen Thema abzulenken. Warum wundert mich das nicht?