Denkmal für die toten Armenier wird abgerissen
23.04.2011 um 20:39Für den türkischen Premier Erdogan ist es ein "Monstrum":
Das Denkmal für die Armenier in Kars soll fallen – bis zum Gedenktag des Genozids.
http://www.welt.de/kultur/article13235492/Denkmal-fuer-die-toten-Armenier-wird-abgerissen.html
Trotz juristischer Interventionen des türkischen Bildhauers Mehmet Aksoy, der das Kunstwerk 2006 geschaffen hatte, rücken ihm jetzt Bagger zu Leibe. Das die Würde des türkischen Staates beschmutzende "Monstrum" soll fallen, möglichst vor dem 24. April, dem Tag, an dem die Armenier des Beginns des Völkermords gedenken.
Die Wortwahl Erdogans trifft in einem doppelten, aber so natürlich nicht gemeinten Sinne zu: Die dreißig Meter hohe Skulptur zeigt einen missgestalteten Menschen, wie durch einen Schwerthieb in zwei Hälften geteilt, und sie symbolisiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords an 1,5 Millionen Armeniern, vollstreckt durch das osmanische Militär. Bis heute weigert sich der türkische Staat, die massenhafte Vertreibung und Ermordung armenischer Bürger, die als "Volksschädlinge" in Sammellager geschafft und auf Todesmärsche geschickt wurden, als Genozid anzuerkennen.
Das ist eine Schande gegenüber den Armeniern!
Das Denkmal für die Armenier in Kars soll fallen – bis zum Gedenktag des Genozids.
http://www.welt.de/kultur/article13235492/Denkmal-fuer-die-toten-Armenier-wird-abgerissen.html
Trotz juristischer Interventionen des türkischen Bildhauers Mehmet Aksoy, der das Kunstwerk 2006 geschaffen hatte, rücken ihm jetzt Bagger zu Leibe. Das die Würde des türkischen Staates beschmutzende "Monstrum" soll fallen, möglichst vor dem 24. April, dem Tag, an dem die Armenier des Beginns des Völkermords gedenken.
Die Wortwahl Erdogans trifft in einem doppelten, aber so natürlich nicht gemeinten Sinne zu: Die dreißig Meter hohe Skulptur zeigt einen missgestalteten Menschen, wie durch einen Schwerthieb in zwei Hälften geteilt, und sie symbolisiert die Ungeheuerlichkeit des Völkermords an 1,5 Millionen Armeniern, vollstreckt durch das osmanische Militär. Bis heute weigert sich der türkische Staat, die massenhafte Vertreibung und Ermordung armenischer Bürger, die als "Volksschädlinge" in Sammellager geschafft und auf Todesmärsche geschickt wurden, als Genozid anzuerkennen.
Das ist eine Schande gegenüber den Armeniern!