Russland Rechtsradikale - Armenier getötet
16.05.2006 um 04:11"Fremdenfeindlichkeit inRussland
Staatsmacht wiegelt ab
Von Ruth Dickhoven
Kaum einTag vergeht in Russland, ohne dass Opfer rassistischer Gewalt zu beklagen wären. Alleinin diesem Jahr wurden dort mindestens 14 Menschen aus rassistischen Motiven getötet. DieBehörden und die Politik schweigen dazu oder spielen die Fälle herunter. Unter Ausländerngeht die Angst um.
Kaum ein Tag vergeht in Russland, ohne dass Opferrassistischer Gewalt zu beklagen wären. Besonders blutig war in diesem Jahr der MonatApril. In Moskau griffen Jugendliche zwei Tadschiken mit Messern an, von denen einer aufdem Weg ins Krankenhaus verblutete. Der Kulturminister einer südrussischen Region wurdezusammen mit seiner Volkstanzgruppe krankenhausreif geprügelt. Und ein 17-jährigerSchüler erstach mitten in einer belebten Metrostation einen gleichaltrigen Armenier, derauf dem Weg zum Ostergottesdienst war.
In Wolgograd überfielen Skinheads einSinti- und Roma-Lager und schlugen mit Eisenstangen auf die Bewohner ein. Ein Mann undeine Frau kamen ums Leben, weitere wurden verletzt. ...."
Es gab auch vorherGewalttaten von Russen auf Armenier in Russland. Der Rechtsradikalismus wird dort immerschlimmer und die russische Politik schaut weg und ignoriert es.