ich frage mich, warum die einstige ein-themen-partei die grünen fortwährend den charakter einer "sozial-gerechten" partei inne hat. die grünen sind die neue partei der besserverdienenden. laut infratest dimap haben grünen-wähler., .entschuldigung "grünen-wählerinnen und- wähler", einen überdurchschnittlich hohen bildungsabschluss und ein überdurchschnittlich hohes haushaltseinkommen. höhere strompreise, autofahren als luxusgut etc. , welcher bürger der "arbeiterklasse" (überspitzt formuliert) hat ein interesse daran, diese partei zu wählen?
Vielleicht die, die ihre Wahlentscheidung nicht nur vom persönlichen Wohlergehen abhängig machen?
Die, die idealistisch denken und auch bereit sind, selbst Einschnitte in Kauf zu nehmen.
Gerade hier in BaWü geht es auch der sogenannten "Arbeiterklasse" recht gut, viele haben eigene Häuser, Autos, etc.
Die Grünen stehen für gesellschaftspolitischen Liberalismus und Umweltschutz, haben aber auch soziale Themen im Programm stehen. Meiner Meinung nach eine linksliberale Partei, die auch bei Konservativen punkten kann, gerade mit einem Spitzenkandidaten wie Kretschmann.
Zudem wissen viele auch, dass Demokratie die Kunst des Kompromisses ist. Solange die Grünen keine absolute Mehrheit haben, muss mit dem jeweiligen Koalitionspartner verhandelt werden.
Ich jedenfalls habe meine Stimme für die Grünen nicht von der Japan-Katastrophe abhängig gemacht, meine Wahlentscheidung stand schon vorher fest.