Bürgerkrieg in Syrien
30.08.2012 um 08:47@all
Ich finde es bezeichnend das hier mit keiner Silbe auf maßgebliche Dinge eingegangen wird. Man zieht es vor kritische Stimmen mit "Assad-Verehrern" gleichzusetzen. Dies hat verleumderische Züge, und das sich die Krabbelgruppe jetzt in ihren elitären Sandkasten zurückzieht ist ein Eingeständnis sondergleichen.
Ich habe mich an vielen brisanten Diskussionen beteiligt, sei es Rechtsextremismus, der 11. September oder der arabische Frühling. Es ist hier das erste mal das sich eine Partei in ihre kleine heile Welt verkriecht und da diskutiert... natürlich sind die Quoten-Oppositionellen erwünscht da ja auch hier nur die zum Sandburgenbau eingeladen werden die einem in den Kram passen.
Ich sehe mich versucht hier Vergleiche zur Systemen unter der SED oder auch der KPdSU zu ziehen.
Auch scheint es für den "Chef" des neuen Sandkastens schwer allgemeine Regeln zu beachten und es wird vorgezogen bockig rumzukrakelen wenn man auf so "sinnfreie" Dinge wir Forensprachen hingewiesen wird.
Wie dem auch sei. Keiner hier verehrt Assad (hoffe ich). Für meinen Teil bezweifle ich das die uns aufgetischte Geschichte den Tatsachen entsprich. Dafür hat die NATO und deren Verbündete zu oft gelogen. Die westlichen System-Medien sind auch hier einäugig unterwegs da ihre "embedded Journalists" ja sowieso der Militärzensur unterliegen.
Was ist mit den Toten durch NATO-Bomben in Lybien?
Was mit den angereicherten Geschossen im Irak? Ganze Landstriche verstrahlt...
Was ist mit all den Lügen die als Kriegsgrund hingestellt wurden? Massenvernichtungswaffen und Brutkästen im Irak. Vermeintliche Angriffe auf US-Boote vor dem Vietnam Krieg.
Was ist mit den Berichten der Massaker der Terroristen in Syrien? Was mit den leergelynchten Wohnblocks? Den flüchtenden Christen?
Lasst mich raten: Alles VT und Propaganda... da sieht man dann die Anti-Assad´ler in relativierungen und in bescheuerten Floskeln wie "Ja die andern machen das doch auch" flüchten und letztenendes flüchten Sie sich an ihren eignen kleinen Stammtisch wo man dem Morden der FSA freudig zujubelt und Freudentänze aufführt wenn doch wieder mal ein paar Regierungstreue dem Lynchmob zum opfer fallen. Das zeugt von Schwäche und ist wider jeder demokratischen Werte und Menschenrechte die ja hier im Mittelpunkt stehen sollten.
Neues aus Syrien:
http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/mursis-diplomatie-allianz-mit-feinden-11870903.html
Mursis Diplomatie
Allianz mit Feinden
28.08.2012 · Ägyptens Präsident Mursi versucht sich am beinah Undenkbaren: Mit Iran, der Türkei und Saudi-Arabien will er Syrien befrieden. Doch zunächst reiste er nach China.
Der Präsident geht auf Reisen. Neun Wochen nach seinem Wahlsieg landete Muhammad Mursi am Dienstag in Peking, am Donnerstag wird er für ein paar Stunden in Teheran weilen. Zwar stattete er schon kurz nach Amtsantritt Ende Juni Saudi-Arabien seinen ersten Auslandsbesuch ab, Äthiopien besuchte er im Juli. Das Treffen mit König Abdullah in Riad bedeutete eine Annäherung an die der Muslimbruderschaft kritisch eingestellte Wahabiten-Monarchie; erst nach seiner Wahl trat Mursi aus der im Vergleich zur religiösen Herrschaftsdoktrin des Königshauses ideologisch geradezu moderaten Islamistenorganisation aus.
Der Besuch in Addis Abeba sendete das Signal, dass Kairo Afrika künftig mehr Aufmerksamkeit schenken werde als der im Februar 2011 gestürzte Husni Mubarak. Ein außenpolitischer Anfang war gemacht, zu dem auch die noch am Abend seines Wahlsiegs an Israel gerichtete Zusicherung zählte, „alle internationalen Abkommen und Vereinbarungen“ einzuhalten.
„Grundlage für alle Beziehungen ist Balance“
Das Reiseprogramm der nächsten Wochen aber dürfte mehr Aufschluss bringen über die regionalpolitischen Ambitionen des bislang vor allem um die Festigung seiner Macht bemühten neuen Präsidenten in Kairo. „Internationale Beziehungen zwischen allen Staaten sind offen, und die Grundlage für alle Beziehungen ist Balance“, sagte der 61 Jahre alte, in den Vereinigten Staaten zum Ingenieur promovierte Mursi vor seinem Aufbruch nach China der Nachrichtenagentur Reuters.
Balance statt Konfrontation - mehr Balance aber auch im von der Muslimbruderschaft bislang als ungleich kritisierten Verhältnis Ägyptens zu den Vereinigten Staaten und Israel? Dass ihn seine erste längere Auslandsreise ausgerechnet nach Peking und Teheran bringt, könnte ein Hinweis darauf sein. Schon auf dem Gipfel der Organisation für islamische Kooperation (OIC) in Mekka hatte Mursi auf eine Beendigung des Syrien-Kriegs gedrängt.
...
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Es kommt Bewegung rein. Mursi ist für eine friedliche Beilegung und einen Rückzug ausländischer Kräfte.
Ich schätze der Drops ist allerdings weitestgehend gelutsch denn Assads Sturz scheint "alternativlos" ...
Hier fällt mir doch die Wiki-Definition von Aufstand wieder ein... es sind ja schließlich Aufständische:
Ein Aufstand, teils auch Rebellion genannt, ist ein offener, gewaltsamer Widerstand mehrerer Personen gegen die Staatsgewalt. Er bedeutet meist eine bewaffnete Widerstandsaktion gegen eine bestehende Regierung; Vorform eines Aufstandes sind oft Straßenschlachten in Regierungs- und Bevölkerungszentren. Aufständische nennt man Rebellen, veraltet auch Insurgenten. In der Geschichte waren Aufstände und Revolutionen meist Aktionen politischer Minderheiten mit subjektiv angenommener moralischer Überlegenheit, die ein bestimmtes Ziel erstrebten.
Wikipedia: Aufstand
Damals 1989 Haben wir hier keinen Aufstand geprobt... wir haben uns hingestellt und gesagt: bis hierhin und nicht weiter... wenn ihr meint ballert uns um, aber wir machen das nichtmehr mit... Hat irgendwie besser funktioniert als mit Kalaschnikows Volkspolizisten zu jagen...
LG
Ich finde es bezeichnend das hier mit keiner Silbe auf maßgebliche Dinge eingegangen wird. Man zieht es vor kritische Stimmen mit "Assad-Verehrern" gleichzusetzen. Dies hat verleumderische Züge, und das sich die Krabbelgruppe jetzt in ihren elitären Sandkasten zurückzieht ist ein Eingeständnis sondergleichen.
Ich habe mich an vielen brisanten Diskussionen beteiligt, sei es Rechtsextremismus, der 11. September oder der arabische Frühling. Es ist hier das erste mal das sich eine Partei in ihre kleine heile Welt verkriecht und da diskutiert... natürlich sind die Quoten-Oppositionellen erwünscht da ja auch hier nur die zum Sandburgenbau eingeladen werden die einem in den Kram passen.
Ich sehe mich versucht hier Vergleiche zur Systemen unter der SED oder auch der KPdSU zu ziehen.
Auch scheint es für den "Chef" des neuen Sandkastens schwer allgemeine Regeln zu beachten und es wird vorgezogen bockig rumzukrakelen wenn man auf so "sinnfreie" Dinge wir Forensprachen hingewiesen wird.
Wie dem auch sei. Keiner hier verehrt Assad (hoffe ich). Für meinen Teil bezweifle ich das die uns aufgetischte Geschichte den Tatsachen entsprich. Dafür hat die NATO und deren Verbündete zu oft gelogen. Die westlichen System-Medien sind auch hier einäugig unterwegs da ihre "embedded Journalists" ja sowieso der Militärzensur unterliegen.
Was ist mit den Toten durch NATO-Bomben in Lybien?
Was mit den angereicherten Geschossen im Irak? Ganze Landstriche verstrahlt...
Was ist mit all den Lügen die als Kriegsgrund hingestellt wurden? Massenvernichtungswaffen und Brutkästen im Irak. Vermeintliche Angriffe auf US-Boote vor dem Vietnam Krieg.
Was ist mit den Berichten der Massaker der Terroristen in Syrien? Was mit den leergelynchten Wohnblocks? Den flüchtenden Christen?
Lasst mich raten: Alles VT und Propaganda... da sieht man dann die Anti-Assad´ler in relativierungen und in bescheuerten Floskeln wie "Ja die andern machen das doch auch" flüchten und letztenendes flüchten Sie sich an ihren eignen kleinen Stammtisch wo man dem Morden der FSA freudig zujubelt und Freudentänze aufführt wenn doch wieder mal ein paar Regierungstreue dem Lynchmob zum opfer fallen. Das zeugt von Schwäche und ist wider jeder demokratischen Werte und Menschenrechte die ja hier im Mittelpunkt stehen sollten.
Neues aus Syrien:
http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/mursis-diplomatie-allianz-mit-feinden-11870903.html
Mursis Diplomatie
Allianz mit Feinden
28.08.2012 · Ägyptens Präsident Mursi versucht sich am beinah Undenkbaren: Mit Iran, der Türkei und Saudi-Arabien will er Syrien befrieden. Doch zunächst reiste er nach China.
Der Präsident geht auf Reisen. Neun Wochen nach seinem Wahlsieg landete Muhammad Mursi am Dienstag in Peking, am Donnerstag wird er für ein paar Stunden in Teheran weilen. Zwar stattete er schon kurz nach Amtsantritt Ende Juni Saudi-Arabien seinen ersten Auslandsbesuch ab, Äthiopien besuchte er im Juli. Das Treffen mit König Abdullah in Riad bedeutete eine Annäherung an die der Muslimbruderschaft kritisch eingestellte Wahabiten-Monarchie; erst nach seiner Wahl trat Mursi aus der im Vergleich zur religiösen Herrschaftsdoktrin des Königshauses ideologisch geradezu moderaten Islamistenorganisation aus.
Der Besuch in Addis Abeba sendete das Signal, dass Kairo Afrika künftig mehr Aufmerksamkeit schenken werde als der im Februar 2011 gestürzte Husni Mubarak. Ein außenpolitischer Anfang war gemacht, zu dem auch die noch am Abend seines Wahlsiegs an Israel gerichtete Zusicherung zählte, „alle internationalen Abkommen und Vereinbarungen“ einzuhalten.
„Grundlage für alle Beziehungen ist Balance“
Das Reiseprogramm der nächsten Wochen aber dürfte mehr Aufschluss bringen über die regionalpolitischen Ambitionen des bislang vor allem um die Festigung seiner Macht bemühten neuen Präsidenten in Kairo. „Internationale Beziehungen zwischen allen Staaten sind offen, und die Grundlage für alle Beziehungen ist Balance“, sagte der 61 Jahre alte, in den Vereinigten Staaten zum Ingenieur promovierte Mursi vor seinem Aufbruch nach China der Nachrichtenagentur Reuters.
Balance statt Konfrontation - mehr Balance aber auch im von der Muslimbruderschaft bislang als ungleich kritisierten Verhältnis Ägyptens zu den Vereinigten Staaten und Israel? Dass ihn seine erste längere Auslandsreise ausgerechnet nach Peking und Teheran bringt, könnte ein Hinweis darauf sein. Schon auf dem Gipfel der Organisation für islamische Kooperation (OIC) in Mekka hatte Mursi auf eine Beendigung des Syrien-Kriegs gedrängt.
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Es kommt Bewegung rein. Mursi ist für eine friedliche Beilegung und einen Rückzug ausländischer Kräfte.
Ich schätze der Drops ist allerdings weitestgehend gelutsch denn Assads Sturz scheint "alternativlos" ...
Hier fällt mir doch die Wiki-Definition von Aufstand wieder ein... es sind ja schließlich Aufständische:
Ein Aufstand, teils auch Rebellion genannt, ist ein offener, gewaltsamer Widerstand mehrerer Personen gegen die Staatsgewalt. Er bedeutet meist eine bewaffnete Widerstandsaktion gegen eine bestehende Regierung; Vorform eines Aufstandes sind oft Straßenschlachten in Regierungs- und Bevölkerungszentren. Aufständische nennt man Rebellen, veraltet auch Insurgenten. In der Geschichte waren Aufstände und Revolutionen meist Aktionen politischer Minderheiten mit subjektiv angenommener moralischer Überlegenheit, die ein bestimmtes Ziel erstrebten.
Wikipedia: Aufstand
Damals 1989 Haben wir hier keinen Aufstand geprobt... wir haben uns hingestellt und gesagt: bis hierhin und nicht weiter... wenn ihr meint ballert uns um, aber wir machen das nichtmehr mit... Hat irgendwie besser funktioniert als mit Kalaschnikows Volkspolizisten zu jagen...
LG