Habe jetzt den Artikel von Reuters gelesen, die beiden anderen Links nicht, weil ich meinen Adblocker nicht deswegen ausschalten mag. Ich vermute mal, die beiden andern Links beziehen sich auf die Nachrichtenagentur Reuters.
Aufmacher ist:
Assad schickt immer mehr Panzer gegen Demonstranten
Wo steht jetzt, dass Panzer in irgendeine Menge von Zivilisten oder Demonstranten schießt?
Der Artikel ist vom 2. August 2011.
Hier ist der Wortlaut:
In Syrien geht das Militär trotz Beginns des Fastenmonats Ramadan mit zunehmender Härte gegen die Gegner von Präsident Baschar al-Assad vor.
In der seit Wochen belagerten Rebellen-Hochburg Hama beschossen Panzer am Dienstag Wohngebiete. Auch in anderen Städte griffen schwer bewaffnete Soldaten Demonstranten an. Angesichts der Eskalation der Gewalt verschärfte die EU abermals ihre Sanktionen. Die USA bekräftigten jedoch, eine militärische Intervention wie in Libyen werde es nicht geben. Russland erklärte, es werde unter bestimmten Bedingungen eine UN-Resolution zu Syrien unterstützen.
Die schwersten Kämpfe wurden aus Hama berichtet. Seit Sonntag versucht das Militär die symbolträchtige Stadt unter seine Kontrolle zu bringen. Dort hatte Assads Vater Hafis al-Assad 1982 eine Rebellion der Moslembruderschaft niederschlagen lassen. Mehrere tausend Menschen starben damals, ganze Ortsteile wurden dem Erdboden gleichgemacht. Nach Angaben von Aktivisten, Menschenrechtsgruppen und Zeugen wurden in den vergangene drei Tagen in ganz Syrien rund 137 Menschen getötet, davon 93 in Hama. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur berichtete dagegen von "bewaffneten Terroristengruppen", die acht Polizisten erschossen hätten.
SOLIDARITÄTSMÄRSCHE FÜR HAMA
In ganzen Land bekundeten Demonstranten ihre Solidarität mit den Einwohnern von Hama. Dort waren am Montag und Dienstag nach Angaben nichtstaatlicher Organisationen und von Aktivisten 13 Demonstranten getötet worden. In Albu Kamal nahe der irakischen Grenze sollen demnach zwei Zivilisten getötet worden sein, drei in Homs, zwei in Latakia und sechs in Vororten von Damaskus. Auch aus Sabadani berichteten Anwohner, Panzer seien in den Ort eingedrungen. Da ausländische Journalisten nicht in Syrien arbeiten dürfen, konnten diese Angaben nicht nachgeprüft werden.
"Der Überfall auf Hama ist ein Zeichen für den Kontrollverlust", sagte Bassma Kodmani von der Arabischen Reform-Initiative in Paris. Dem ganzen Land solle demonstriert werden, dass die Unterdrückungsmaßnahmen noch verschärft werden könnten. In Hama leben 700.000 Menschen, überwiegend Sunniten. Die gegen sie eingesetzten Soldaten gehören mehrheitlich den Alawiten an, die eine Minderheit im Land stellen und zu denen auch Assad zählt. Nach Ansicht von Beobachtern hat Assad mit dem Einsatz eine Grenze überschritten, die eine Einigung mit den Demonstranten unmöglich macht.
Assad setze darauf, nach dem Vorbild Irans die Revolten zu unterdrücken, sagte der Syrien-Experte von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Heiko Wimmen, Reuters. Im Iran hatte Präsident Mahmud Ahmadinedschad mit massivem Polizeieinsatz und Massenverhaftungen die Forderungen nach mehr Demokratie erstickt. "Nicht alle Teile des Militärs sind zuverlässig", sagte Wimmen. Es sei fraglich, ob sunnitische Truppen gegen die Aufständischen eingesetzt werden könnten. Deswegen stelle sich die Frage, wie lange der Einsatz der alawitischen Truppenteile fortgesetzt werden könne. "Es sind überwiegend Sunniten, die auf die Straßen gehen." Die Minderheiten hätten sich den Protesten bislang nicht angeschlossen.
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US-GENERALSTABSCHEF LEHNT SYRIEN-EINSATZ AB
US-Generalstabschef Mike Mullen sagte am Rande eines Besuchs im Irak, es gebe keinen Hinweis, dass die USA in Syrien wie im Fall Libyen militärisch aktiv würden. In der ARD sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, eine militärische Intervention sei auch nicht im Sinne der Gegner Assads, da dies seiner Propaganda in die Hand spiele. Nach Lesart Assads werden die Demonstrationen vom Ausland aus gesteuert. Die Krise in Syrien könne sich sehr stark ausweiten, sagte Hoyer. "Deshalb sollte man da sehr vorsichtig sein."
Im UN-Sicherheitsrat scheiterte ein Resolutionsentwurf westlicher Staaten, in dem das Vorgehen des syrischen Militärs verurteilt wird, am Widerstand von China und Russland. Russlands UN-Botschafter erklärte jedoch, sein Land sei nicht grundsätzlich gegen eine Resolution. Voraussetzung sei aber, dass von Sanktionen und anderen Druckmitteln abgesehen werde. Italien zog aus Protest seinen Botschafter aus Damaskus ab, die Europäische Union erweiterte den Kreis der von Sanktionen betroffenen Mitglieder der syrischen Regierung.
Verifizierung? Leider nicht vorhanden!
Also Panzer schießen auf Demonstranten bzw. Zivilisten?
Fazit: Dein Link ist ein Witz - was soll so ein Scheiß?
@canales Dein letztes Ding mit dem Teenager ist auch so eine Geschichte. Prüfe doch mal was Dein Blogger schreibt und was in seiner Quelle (Tagesspiegel) steht.
Ich habe auch englischsprachige Blogger gefunden, die von Kastration sprachen, aber verifizieren lässt sich das kaum. Das Video auf Youtube ist gelöscht und das Video was ich sehen konnte, zeigte Einschusslöcher bei Hamza al-Khateeb. Der Genitalbereich war großzügig verpixelt. Aber es geht doch letztendlich um die Mörder!
Klar - bei Dir war es Assad der Diktator mit seinem Mörder-Regime!
Ich habe keine Lust Assad zu verteidigen oder zu sagen: der ist der Böse und der ist der Gute!
Letztendlich haben wir in Syrien einen Konflikt, den man verstehen sollte. Es geht doch nicht nur um Assad in Syrien, sondern um die ganze politische Führung, die der "Westen" weghaben will!
Und was ist dann?
Anstatt der Hetze nachzuhecheln, sollte man doch mal den Verstand einschalten!
canales schrieb: Doch dieser bezeichnete die Demonstrationen als ausländische Verschwörung und die Opposition als Terroristen, die al-Qaida nahe stünden.
