Bürgerkrieg in Syrien
03.04.2015 um 11:51@Achill
Der Westen trägt eine Mitverantwortung, aber ich bin immernoch davon überzeugt , dass regionale Staaten, wie Katar, Saudi Arabien, Jordanien, Türkei etc. die Hauptantriebskräfte sind in diesem Konflikt und nicht der Westen.
Klar der Westen stellt sich hinter die Staaten... weil sie anscheinend irgendwie der Meinung sind, dass eine sunnitische Herrschaft gut sei für die Region... aus Iranophobie und dass man den Einfluss Moskaus beschneidet ist mehr so ne Art Bonusleckerli.
Also es existieren halt Interessensüberlagerungen... kann man nicht verleugnen. Aber der Westen kam mit Assad ganz gut zurecht, bis es in Syrien losging. Assad war ja auch Verbündeter im Kampf gegen den Terror. Selbst der BND hat in syrischen Gefängnissen Verhöre durchgeführt. Das war nun wirklich keine dringliche Angelegenheit für den Westen.
Anders sieht es bei den sunnitischen Staaten der Region aus, die seit dem Sturz Sadams und dem gewachsenen Einfluss der Schiiten im Irak, die Hosen voll haben. Die haben halt auf der Welle des Frühlings das demografische Potenzial in Syrien erkannt und es gezielt gefördert.
Also dass es halt in Syrien eine mehrheitlich sunnitische Landbevölkerung gab , die im Gegensatz zur Stadtbevölkerung nicht so zufrieden war mit Assad.
Und dann gibts halt noch die Position, dass sich der Westen halt zuwenig eingemischt hat. Dass er die Bewaffnung halt nicht Saudi Arabien überlassen hätte sollen. Und es auch deshalb zur Radikalisierung des Widerstandes kam... weil so halt in erster Linie wahabitische Gruppen gefördert wurden und die Sekulären ausgehungert sind.
Aber wenn ich auf Libyen blicke ist das alles sekundär.
Solange man Staaten wie Katar und Saudi Arabien (aber auch dem Iran und entfernt auch den Westen und Russland) ihre Einflussnahme nicht verbietet wird's keinen wirklichen Frieden geben.
Weil sich so immer sich konkurrierende Gruppen bilden.
Der Westen trägt eine Mitverantwortung, aber ich bin immernoch davon überzeugt , dass regionale Staaten, wie Katar, Saudi Arabien, Jordanien, Türkei etc. die Hauptantriebskräfte sind in diesem Konflikt und nicht der Westen.
Klar der Westen stellt sich hinter die Staaten... weil sie anscheinend irgendwie der Meinung sind, dass eine sunnitische Herrschaft gut sei für die Region... aus Iranophobie und dass man den Einfluss Moskaus beschneidet ist mehr so ne Art Bonusleckerli.
Also es existieren halt Interessensüberlagerungen... kann man nicht verleugnen. Aber der Westen kam mit Assad ganz gut zurecht, bis es in Syrien losging. Assad war ja auch Verbündeter im Kampf gegen den Terror. Selbst der BND hat in syrischen Gefängnissen Verhöre durchgeführt. Das war nun wirklich keine dringliche Angelegenheit für den Westen.
Anders sieht es bei den sunnitischen Staaten der Region aus, die seit dem Sturz Sadams und dem gewachsenen Einfluss der Schiiten im Irak, die Hosen voll haben. Die haben halt auf der Welle des Frühlings das demografische Potenzial in Syrien erkannt und es gezielt gefördert.
Also dass es halt in Syrien eine mehrheitlich sunnitische Landbevölkerung gab , die im Gegensatz zur Stadtbevölkerung nicht so zufrieden war mit Assad.
Und dann gibts halt noch die Position, dass sich der Westen halt zuwenig eingemischt hat. Dass er die Bewaffnung halt nicht Saudi Arabien überlassen hätte sollen. Und es auch deshalb zur Radikalisierung des Widerstandes kam... weil so halt in erster Linie wahabitische Gruppen gefördert wurden und die Sekulären ausgehungert sind.
Aber wenn ich auf Libyen blicke ist das alles sekundär.
Solange man Staaten wie Katar und Saudi Arabien (aber auch dem Iran und entfernt auch den Westen und Russland) ihre Einflussnahme nicht verbietet wird's keinen wirklichen Frieden geben.
Weil sich so immer sich konkurrierende Gruppen bilden.