Ein paar Zahlen für den Irakischen Ölexport in die USA in den 80er wäre nett.Der IRak war zwar auf teil des Ölexportes, aber lag weit hinter Nigeria und sogar Venezuela
ok...ja also gemäss denn fördermengen war der Irak im globalen vergleich nicht in der spitzen gruppe und wie deine zahlen aufzeigen war auch der US Import bescheiden .vergleicht man aber dazu noch die raffinerie kapazität ist Irak noch viel weiter hinten setzt man dies aber mit den ölreserven in den kontext zeigt es auf dass man im Irak noch viel mehr rausholen kann und genau dass ist eine grosse motivation für "ressourcen sichern".
Irak ist zwar nicht mal in den Top Ten der öl raffinerie:
besitz aber das 5. grösste ölvorkommen weltweit:
Fedaykin schrieb:oha, wo hast du dass denn her?
Es geht primär um die ökonomische Abhängigkeit des öls und um die erkenntniss dass selbst förderstaaten wie der Irak einfluss haben kann auf den Preis und damit auch einen weiteren kausalen effekt nach sich zieht . die arabischen staaten haben auch mit der OPEC (die übrigens im Irak gegründet wurde) eine mächtig waffe die sie auch schon in den 70er &80er einsetzten -
ein höhepunkt und wendepunkt der us foreign policy war der 7. Oktober 1973 da drehten die Araber den hahn zu und brachten die westliche industrielle welt in einen schock zustand:
http://www.handelsblatt.com/technik/das-technologie-update/themen-und-termine/oelkrise-1973-als-das-schwarze-gold-aufhoerte-zu-fliessen/8941726.html (Archiv-Version vom 05.03.2016)Nixon brachte darauf hin die neue US -Doktrine ins Spiel in seiner rede wo er das 1 mal von der "sicherung der öl ressourcen durch militärische interventionen "sprach. Carter setzte diese strategische neuausrichtung dann in die tat um....seit dem gilt dies:
"The Carter Doctrine and the Creation of a New Force":
http://www.historyofwar.org/articles/weapons_rdf.html#rdfus1die ganzen beziehungen der USA mit den Saudis und die daraus folgenden gepolitischen machenschaften findet man ausführlicher in diesem Buch beschrieben :
http://www.amazon.com/Thicker-Than-Oil-Americas-Partnership/dp/0195367057die US Aussenpolitik wurde im prinzip zur petro dollar doktrine gemacht und es wurden alle möglichen massnahmen ergriffen von direktem krieg bis hin zu politischen umstürze . die USA hat Angst das förderstaaten die ölgeschäfte nicht mehr in dollar abwickeln sondern bspw in EURO. der dollar deal mit den saudis geht übrigens zurück bis zu Roosvelt und das brachte als folge die $ leitwährung :
"Die USA garantierten den Saudis militärischen Schutz, während die Saudis versprachen, von nun an Öl nur noch gegen Dollar zu verkaufen. Die steigende Nachfrage nach Öl sorgte so für eine beständig steigende Nachfrage nach Dollar. Saudi-Arabien recycelte seine Petro-Dollar durch den Kauf von Schuldpapieren der US-Regierung. Welthandel und internationale Finanzgeschäfte wurden immer mehr in Dollar abgewickelt. "
http://www.wiwo.de/politik/ausland/wertverfall-kontrollverlust-im-nahen-osten-beschleunigt-den-wertverfall-des-dollar/8756352-2.htmldas petro dollar system ist der grundpfeiler US wirtschaft würde das öl nicht mehr in dollar gehandelt werden verlieren sie ihren leitstatus und die real verschuldung führt dann zum totalen ökonomischen kollaps der USA .die spekulations angriffe gegen den Euro wurden whrschl. auch aus den USA genau desswegen initiert.
this:
"Nach Ansicht der Petrodollar-Theorie war die Bedeutung der Dollarfakturierung für die USA auch ein Grund für den Dritten Golfkrieg und andere außenpolitische Eingriffe.
Ende 2000 begann der Irak damit, Öl gegen Euro statt gegen US-Dollar zu verkaufen und stellte seine nationalen Devisenreserven auf Euro um. Wären andere Ölstaaten dem Beispiel gefolgt, hätten die USA dadurch vermutlich einen enormen Einnahmeausfall aus Seigniorage-Einnahmen verkraften müssen.
Die Drohungen gegen den Iran und Syrien im Vorfeld dieses Krieges dienten demnach dazu, dass diese Staaten, die ebenfalls eine Umstellung von Petro-Dollar auf Petro-Euro erwogen, bei der Dollarabrechnung blieben.
Der ehemalige venezolanische Staatschef Hugo Chávez hat sich als der neben Saddam Hussein eifrigste Verfechter einer Euro-Fakturierung des Erdöls gezeigt. Außerdem ist sein Land ein weit größerer Erdöl-Exporteur als Syrien. Auch gegen Chávez ist die US-Regierung vorgegangen...Die USA unterstützen die venezolanischen Oppositionsparteien sowohl materiell, logistisch als auch organisatorisch – im Putschjahr 2002 flossen von ihr 877.000 Dollar an die Opposition"Wikipedia: Petrodollar meldung vom 28.10.2000:
"Iraks Diktator Saddam Hussein will seine Ölexporte künftig nicht mehr in Dollar, sondern in Euro beglichen sehen. Sonst, so verlautet aus irakischen Regierungskreisen, werde der Ölstaat seine Exporte von November an einfach stoppen. Dem Euro verhalf dies am Freitag zu einer Kehrtwende
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/saddam-hussein-will-den-euro,10810590,9847014.htmldie USA haben ja sogar auch schon ein immer konkreterer plan gehabt für eine invasion ebenso im Iran der im prinzip nur Obama noch verhindern konnte ,der offizielle grund war ja die "nukleare bedrohung" man kann aber auch davon ausgehen dass wie damals im Irak vermutlich ebenso das petro- motiv der wahre grund dafür ist und deswegen die Republikaner nun den atomdeal dermassen angreifen weil man kann ja nicht das öl motiv öffentlich bekunden...... das verkauft sich nicht so gut :
Tehran anno 2010:
Teheran will eine Erdölbörse eröffnen, auf der Petroleum, Gas und Derivate nicht mehr gegen Dollar, sondern in Euro gehandelt werden.Russlands Präsident Wladimir Putin, dessen Verhältnis zu Amerika von Rivalität gekennzeichnet ist, soll nach arabischen und iranischen Berichten freundliches Interesse an den Plänen Teherans geäußert haben.
Auch China und Indien, die sich für ihren wachsenden Energiebedarf immer mehr auf Iran konzentrieren, zeigen sich nicht abgeneigt, wollen aber abwarten. Von Venezuela, einem wichtigen Erzeugerland, und speziell von dessen anti-amerikanisch gesinntem Präsidenten Hugo Chavez erwarten die Iraner aktive Unterstützung." tja interessant in dem zusammenhang ist ja das Russland &Iran immer stärker als aussenpolitisches feindbild aufgebaut wurde... Nordkorea baut auch eine Atombombe und hat die USA sogar direkt damit bedroht..warum gibts da ( folgt man dem narrativ ) keine grosse politische militärische Invasions forderung?
hier ein weiterer fakt zum Irak:
Schon der frühere irakische Diktator Saddam Hussein hatte versucht, sich für die Petroleum-Ausfuhren seines Landes in dem Programm "Öl gegen Lebensmittel" vom Dollar zu lösen. Diese Abkehr wurde nie als Kriegsgrund erwähnt, dürfte aber bei der Entscheidung Washingtons für den Angriff eine wichtige Rolle gespielt haben. Unmittelbar nach Saddams Niederlage kehrte die amerikanische Verwaltung für den Irak zum Dollarpreis für das Öl zurück."http://www.sueddeutsche.de/politik/rohstoffhandel-oel-nur-noch-gegen-euro-1.873520Rumsfeld hat ja schon 6 stunden nach dem WTC angriff bereits entschieden dies als chance für den irak zu sehen
der angriffsplan gab es aber schon vorher:
"The Los Angeles Times reported that one year prior to the attacks of 9/11, the U.S. began constructing Al Adid, a billion dollar military base in Qatar with a 15,000-foot runway, in April 2000. What was Washington’s stated justification for the new Al Adid base, and other similar ones in the Gulf region? Preparedness for renewed action against Iraq.
Here’s a Pentagon document dated March 5, 2001, entitled Foreign Suitors for Iraqi Oil Field Contracts. It details how Iraq’s oil fields would be carved up and outsourced to Western oil companies two full years before the war. It would later be revealed that an invasion of Iraq was at the top of the Bush administration’s agenda only 10 days after his inauguration, which was a full eight months before 9/11."Pentagon Akte:
http://ftmdaily.com/wp-content/uploads/2012/03/IraqOilFrgnSuitors.pdfIn an explosive book entitled Against All Enemies by Bush’s former counterterrorism director, Richard A. Clarke, the author recounts life inside the Bush Administration in the days immediately following the 9/11 attacks:
I think they had a plan from day one they wanted to do something about Iraq. While the World Trade Center was still smoldering, while they were still digging bodies out, people in the White House were thinking: ‘Ah! This gives us the opportunity we have been looking for to go after Iraq.'”dazu ein ausführlicher Artikel zitiert aus der Rubrik ; The Petrodollar Wars: The Iraq Petrodollar Connection:
http://ftmdaily.com/preparing-for-the-collapse-of-the-petrodollar-system-part-3/ (Archiv-Version vom 07.11.2015)hier noch ausführlich die rolle des CIA im Irak:
http://www.wingover.ch/Bush/Irak%20CIA.htm btw..die scharfe US politik gegen Putin hat bestimmt auch kein demokratischer werte prämisse oder emphatischer helfer syndrom der demokratischen unterdückung. man möchte doch nur gegen russlands öl pipelines vorgehen um ihn für den abzuwürgen .deswegen das grosse interesse an der Ukraine und vermutlich ist das auch ein wichtiger grund für den syrien einsatz .
Das Machtvakuum im Nahen Osten schafft Raum für neue Allianzen und Machtpositionen, etwa für Russland. Durch die Unterstützung von Assad kontrolliert Russland die geplanten Pipelines, die Öl und Gas aus den Golfstaaten über syrischen Boden nach Europa leiten sollen. Diesen Trumpf wird der russische Präsident Wladimir Putin nicht kampflos den Amerikanern überlassen...
achja die USA hat kürzlich ein zerstörer in das südchinesische meer geschickt und damit die spannungenmit peking auch wieder erhöht..
es geht hauptsächlich in der us real politik um öl oder waffen