Schusswaffen legalisieren?

@Kc

xD "Schlaumeiers" weghau*

Kc schrieb:Davon abgesehen frage ich mich auch immer wieder, wo diese ganzen ,,Wir brauchen Schusswaffen für unsere Sicherheit, zum Selbstschutz" - Leute in diesem Land eigentlich leben?
Oder wird nur von den Medien verheimlicht, dass hier überall im Land härteste Straßenkämpfe und brutalste Raubüberfälle an der Tagesordnung sind?

....da haben wohl einige zu viel gta gezockt :D

Kc schrieb:Ja das scheint bei dir allerdings der Fall zu sein, wenn du einfach die Rechnung ziehst, dass in Deutschland Schusswaffen zum Selbstschutz so notwendig seien.

Offenbar denkst du, dass allein der Besitz schon sicher macht und das auch jeder in der Lage ist, vernünftig und sicher mit solchen Geräten umzugehen.


Ich frag nochmal: Wo wohnst du eigentlich, dass du die allgemeine Legalisierung von Schusswaffen offenbar für notwendig aus Schutzgründen hältst?

Ich hab nie gesagt das sie Notwendig sind...

Ich hab nicht gesagt, das es notwendig aus Schutzgründen ist, ich meine es ja nur gut.

Ich hab damit kein Problem das sie verboten sind, spielt aber nur den Kriminellen in die Hände.

Naja die sind wenigstens Großzügig...

Rein gesellschaftshistorisch betrachte war und ist das sogenannte Gleichgewicht der Kräfte immer von essenzieller Bedeutung für die Demokratiesierung bzw. Beibehaltung der Demokratie einer Nation, Kultur was auch immer.

Fakt ist, jedes Zeitalter, indem Waffenbesitz der Bevölkerung weitreichend eingeschränkt wurde und von der herschenden Klasse zu großen Teilen auf sogenannte "Spezialistenarmeen" eingegrentzt wurden, war ein Zeitalter zunehmender wachsender Unterdrückung seitens der herschenden Elite. Sei es in Zeiten wie zB. dem Mittelalter indem sich der Pöbel schlicht kein Schwert leisten konnte, bis hin zu den "modernen" Diktaturen in denen das Volk schlicht nach und nach entwaffnet wurde, alle historischen Beispiele entwaffneter Bevölkerungen beweisen das diese ueber kurz oder lang Opfer tyranneischer Herrschaft werden.Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet wird sehr bald für jene pflügen die dieses nicht getan haben.

Ich will hier nicht abstreiten das es auch, und manchmal gerade mit einer bewaffneten Bevölkerung sehr große Probleme geben kann, zB. Somalia.Bei diesen grauenhaften Beispielen spielt allerdings eine vielzahl an Faktoren eine Rolle die in der westlichen Welt und gerade in Deutschland schlicht nicht gegeben sind.

Kräftegleichgewicht bedeutet.

Ein Krimineller wird sich einen Dreck um die Waffengesetze kümmern, wenn er plant einen Raubüberfall durchzuführen, aber er wird in 9 von 10 Fällen immer noch genug auf sein Leben geben um einer bewaffneten konfrontation aus dem Wege zu gehen. Da reicht es meist sogar wenn das Opfer eines Überfalls die Waffe nur in ihrem Holster offenbart und der "Aggressor" sucht das weite.

Wichtig ! Selbst in Ländern mit liberalem Waffenrecht, gibt es deswegen kein Abschlachten von Kriminellen, die Situationen werden deeskaliert und nicht eskaliert... Wir leben nicht im Fernseher :D ;)

Ich denke dem generellen Kriminalitätsproblem wäre mit liberaleren Waffengesetzen sehr gut beizukommen, Proaktiv gegen Retroaktiv eben, die Polizei kann in 99, 9 % der Fälle aktiv werden nachdem das Verbrechen eingetreten ist, in der Ermittlung der Schuldigen etc., soll eine staatliche Institution jedoch PRÄVENTIV für die "absolute" Sicherheit sorgen, dann wählen wir sehenden Auges den Weg in den Polizeistaat....
und ganz nebenbei, dass Geld das jetzt bereits in einem trotzdem mit der wachsenden Arbeitslast überfordertem Polizeiapparat voller Bürokratie und Murks geblasen wird könnte, in Rehabilitation von Kriminellen, dem Schaffen von Arbeitsplätzen oder was auch immer dienen

Andere Ängste der Bevölkerung. Terror ... Amokläufe etc.

Nunja. Nehmen wir Mumbai als Beispiel für einen Amoklauf mit terroristischem Hintergrund.
Da muss sich das wehrlose Volk ersteinmal stundenlang abschlachten lassen, bevor die Polizei ueberhaupt am Ort aufgetaucht ist und endlich ihre Schutzmontur angezogen hat. Und dann sitzt die Polizei da rum und gibt ersteinmal zwei weitere stunden keinen einzigen Schuss ab.

Das Problem hätte auch weitaus schneller und ohne soviel Blutvergießen gelöst werden können.
Wenn jemand in Kanada bspw. in einem Einkaufszentrum eine Waffe ziehen würde und anfangen würde Amok zu laufen, da würde es aber keine 5 min dauern bis der Kerl unschädlich gemacht
und keine 2 einhalb stunden einschließlich verfolgungsjagd mit der Polizei.

Naja jeder der sich ein wenig mit Statistiken auseinandersetzt wird merken, wenn Kriminalität ohnehin ein problem ist, führen striktere Waffengesetzesogar zu erhöhten Mordraten etc. (Beispiel DC) ansonsten spielt Bildung ein Faktor, aber da geht es uns in Deutschland noch gut.

Insofern wäre das zu Begrüßen. Alleine schon weil die Leute sehen würden... es passiert nichts! Die Gesellschaft würde auch mit Waffen in ihren Händen nicht in Anarchie verfallen, ganz im Gegenteil. Meiner Meinung nach wäre das ein vertrauensbildener Schritt für die ganze Zivilgesellschaft.

@Argh
Wie kommt es das zb in denn Stammes gebieten am Hindukusch Waffen besitzt schon seit jeh her als art Männlichkeit gehörte, u da sogar 7 jährige mit AKs rum schießen...

Und diese 3 Nazi Spacken da, hätten vllt auch einmal mehr überlegt bervor die am Helllichten Tag Menschen abknallen, aber das ist ja eh mal wieder ne komische Geschichte.

@merit

pah.... überholtes Prollgehabe... wer hat den Größeren?... Meines Erachtens Relikte aus der Steinzeit.

@Gedankebeule
finde es ist einfach Traditionen , früher waren es Schwerter heute eben Automatik Waffen....
in Hochzeiten wird erst mal geschossen in die Luft....

@merit

Ich finde die Frage geht jetzt am Thema vorbei. In anderen Stamesgebieten wird ab und zu gerne mal Menschenfleisch verzehrt oder von selbstgebauten Bunjee Türmen gesprungen um die Männlichkeit zu beweisen, das hat für mich keine wirklich Aussage für den OT.

Selbst wenn das der Fall sein sollte, musst du mit einbeziehen das es durchaus Gebiete in diesen Regionen gibt, die solange mit Bürgerkrieg etc. konfrontiert sind, das der Krieg fast "Teil der Kultur" geworden ist, wenn da die 7 Jährigen mit AKs rumlaufen zeugt das schlicht von einer "traumatisierten" Kultur und ist insofern für uns "verwöhnte" Europäer einfach zu akzeptieren.

BTW 7 ist echt ein bischen Jung, aber wir haben hier auch Schießbuden auf dem Weihnachtsmarkt, da schiessen Kinder auch. M.M nach sollen die da also mit 7 Schießen solange der Stammesälteste oder wer auch immer da Autorität ist betont das das ganze eben nicht auf Unschuldige geschehen darf.

Hier werden auch Länder verglichen, abgesehen davon das es in der SChweiz durchaus Probleme mit dem Waffengesetz hat, und Kriminalität in UK wohl auch sehr unterschiedlich ist (London allein hat ja fast die ganze Schweiz)

So sollte man die Ursachen für Kriminalität oder geringer Qualtität nicht einfach in SCheinkorrelationen verpacken.

Ohja AFgahnistan und die AK47 statt dem Fahrrad, STammesgeselllschaften und freie Kriegswaffen für alle führen wohl nicht in eine LEbenwertere Gesellschaft

Weiterhin muss man doch mal sehen ob der Waffenbestitz im Volk ein Garant für Demokratie ist, oder ob da nicht andee Institutionen viel wichtiger sind.


Wieso ist UK in 300 Jahren ihre Paralementes scheinbar nicht umgeklappt, ? Deutschland aber Kaiser und Führer mit Kusshand folgte.`?

7ty7high schrieb:ich meine es ja nur gut.

Das ist ein ganz, ganz gefährlicher Satz.
Es sind schon viele unschöne Ereignisse geschehen, weil es jemand ,,gut gemeint" hat oder dieses behauptete.

Dann musst du aber auch entsprechend weiter denken und nicht nur die naheliegenden Gedanken fassen, dass man sich halt mit mehr Waffenpower auch besser schützen könnte.

Mit hundertprozentiger Sicherheit werden Schusswaffen, so sie denn sehr einfach zu bekommen sein sollten, nicht nur zum Schutz eingesetzt.
Nein, dann werden sich auch viele, kleine Möchtegerngangsta mit Pistolen ausrüsten und anfangen, American Ghetto zu spielen, dann bleibt es nicht mehr beim Schlagen oder beim Messer, sondern dann sprechen schneller die Schusswaffen.
Einfach weil es unheimlich verführerisch ist, sie einzusetzen. Eine kleine Fingerbewegung nur und schon kann schwerster Schaden angerichtet werden.

Dann werden sich auch Choleriker mit Schusswaffen ausrüsten und dann bleibt es nicht mehr beim lauten, wütenden Geschimpfe über den Nachbarn, der 5 Minuten vor 15:00 Uhr anfängt mit Rasen mähen und so die Mittagsruhe stört, zum wiederholten Mal, sondern dann wird der Ballermann ausgepackt.


All das solltest du mit bedenken, wenn du es gut meinst.
Sind Schusswaffen leicht zu haben, werden sie auch leicht eingesetzt.


Und ich muss ehrlich sagen: ICH würde mich weit unsicherer fühlen, wenn ich fürchten müsste, dass jeder beliebige Mensch auf der Straße auch aus nichtigen Gründen schnell eine Schusswaffe auspacken kann.

Es können ja dann die anderen Leute, die auch Waffen haben, ihn überwältigen?

Die meisten werden sich vielmehr schnell verziehen, wenn eine Schießerei losgeht oder sie werden ziemlich wild dreinballern und so Chaos auslösen.


Dieser Schutzgedanke zieht meiner Meinung nach in Deutschland einfach nicht.

Wir haben keine Verhältnisse, in denen es ständig brutalste Raubüberfälle gibt, in denen schwer bewaffnete Gangs ganze Städte terrorisieren, in denen ständig große, wilde Tiere uns begegnen könnten.

Natürlich kannst du überfallen werden. Natürlich kannst du Streß mit einer Gang haben. Und natürlich kannst du auch in Deutschland auf ein größeres, wildes Tier treffen, dass dich angreift.

Aber die Chance, dass das wirklich passiert, ist sehr, sehr gering.


Die Verhältnisse erfordern ein solch hohes Maß an Selbstschutz einfach nicht.
Der zusätzliche Selbstschutz steht in keinem Verhältnis zu der zusätzlichen Gefahr, dass es plötzlich überall zahlreiche Waffenbesitzer gibt.

https://www.youtube.com/watch?v=JTXi9u0nRUU

schaut mal denen macht es spass

@merit

Ja, schön :D

Aber selbst in Falludscha und Co. laufen die Leute nicht ständig schwer bewaffnet durch die Gegend. Die haben vielleicht alle ihre AKs im Haus oder im Auto oder hinter der Ladentheke, aber trotzdem sind sie nicht dauernd damit unterwegs als Schutzwaffe.

@Kc
in denn Stammes gebiete gelten Waffen wie schmuck, zb machen Leute müssten damals immer ein Messer bei sich tragen heute tragen die meisten Leute dort Waffen, aber klar nicht immer wie soll das gehen :D aber bei Hochzeiten ist Tradition so viel zu schießen, wie hier Teller werfen...

eine Waffe ist dort Schmuck Stück u damals waren es Schwerter...

Wenn hierzulande (Deutschland) jeder ab sofort einen geladenen Revolver als Schmuckstück um
den Hals tragen dürfte, möchte ich nicht wissen, in welcher affenartigen Geschwindigkeit sich
die Bevölkerungszahl dezimieren würde.

Jetzt werden Länder als Beispiel rangezogen wo alle na AK47 haben, aber nicht mal Fließend Wasser oder Klopapier? Ich denke man sollte eindeutige Prioritäten sezten.

Es gab Zeiten, da hätte ich gern auf Klopapier und fließend Wasser verzichtet!
Zum Glück ändern sich die Bedürfnisse! ;-)

@merit

Und was willst du der Community damit sagen?

@7ty7high

7ty7high schrieb:Und du willst mir jetzt sagen die Deutschen sind gscheiter oder?

Inwiefern möchte ich dir das sagen? Weil es hier nicht dieses krude Gesetz gibt? Dann ja.

7ty7high schrieb:Und du willst mir jetzt sagen die Deutschen sind gscheiter oder?

Was wollen die Kriminellen von harmlosen Passanten?

Überfallen wegen 20$? Und sich gleich selbst in Lebensgefahr begeben?

Ihm bleibt nur noch die Leute gleich abzuschießen, aber dann hat er die Bullen am Hals
und vllt kannst du dir ja denken wie das in Amerika abgeht, wenn da gleich
zig Polizeiwagen und lauter Nachrichtenhubschrauber und Polizeihubschrauber hinter dir her sind.

Es geht mir darum, dass dieses Gesetz ermöglicht rein aus Verdacht zu schießen, ohne dass einem eine Strafverfolgung droht. Das heißt er schießen, dann überlegen und fragen.Ich finde den artikel momentan nicht, aber ich habe vor einem Jahr oder so gelesen, dass seit diesem Gesetz in den USA häufiger Menschen durch Schusswaffen getötet wurden, als davor. Und logischerweise noch mehr Menschen ohne Strafe davongekommen sind. Da ich dies aber nicht beweisen kann, da ich den Artikel nicht finde, muss das als Behauptung im Raum stehen.

7ty7high schrieb:Und die Harmlosen Passanten sind friedlich, die knallen sich nicht gegenseitig ab!
Und die sind erst recht dann friedlich, wenn sie wissen das sie bei jeder kleinen
Kleinigkeit draufgehen können indem sie abgeknallt werden.

Und vor allem ist die Waffe der große gleichmacher!
Da braucht sich auch keine zierliche Dame Gedanken machen.

OHJA! Eine Gesellschaft die rein auf Angst aufgebaut ist. Na danke, in solch einer Gesellschaft möchte ich nicht leben. Ich selbst begehe keine Verbrechen und bin Pazifist, also könnte es mir für mich persönlich egal sein, aber da dies die ganze Gesellschaft betrifft, bin ich dagegen.
Dann läuft also sozusagen jeder Mensch als Polizist hier herum und eskaliert es doch mal, dann gute Nacht.
Eine Gesellschaft, die auf Angst aufgebaut ist, ob durch den Staat oder den Bürgern an sich, ist übrigens weit weg von der Freiheit, die du dir dadurch anscheinend erhoffst.

Das es Länder gibt, Waffen zur Tradition gehören ist nachvollziehbar.Wobei dies meist Länder sind, wo Männer als Machohelden ihre Ehre verteidigen müssen oder wo es Raubtiere gibt.Zweiteres macht sinn.Aber Waffen nur zu tragen um zu den starken Männern zu gehören ist primitiv.Das ist auch was mir an der Hip-Hop Gangsta Kultur auf den Sack geht.
Aber wie gesagt, wenn ich anstatt meiner Intelligenz ne Waffe brauche bin ich echt arm dran ....